Die zwei kurven sind die max und min zellenspannungen der 16 Zellen. Zeigt meiner Meinung aber schön wo die reise hin geht.
So wie ich das verstanden habe, setzt ein Änderung der Zellenspannungen erst bei hohem Ladezustand ein.
Wenn auf absorption umgeschaltet wird, ist dieser Punkt erreicht, die Zellen sind schon gut geladen. Der rest wird langsam rein geladen, der gesamte Ladestrom geht zurück, weil die 16 Zellen nacheinander hoch gehen. Eine schneller, eine langsamer. Was die spreizung anzeigt. Bis zum umschalten auf float werden weiterhin die Zellen geladen, wenn auch mit fallendem Strom. Zu diesem Zeitpunkt ist das balancing des BMS aktiv, kommt aber nicht hinterher.
Das ist meine interpretation der Kurven. Das, was ich mir mit euren Infos, wie das alles zusammenspielt, zusammen reime.
In home assistant kommt die meldung, dass das balancing ziemlich gleich wie absorption läuft. Klar, balancing muss beendet werden, wenn der wechselrichter auf float schaltet, so also keinen strom zum balancen mehr zum Akkupack schickt.
Ich meinte lies dir wenigstens die Nordkyn Seite durch, und nicht die verschiedenen Meinungen dazu hier im Forum, aber nichts für ungut. Dann brauchst du auch nicht das "richtige" dazu rauslesen weil die Meinungen dazu hier auseinander gehen. Man kann so laden wie es auf der Nordkyn Seite steht und man wird soweit ich das gesehen hatte auch nicht überladen. Da diese Werte die er da für den Abschlussstrom angibt noch humaner sind als ich es handhabe. Aber er lädt auch anders als ich es tue... Es gibt mMn quasi nur zwei plausible Varianten zur Bestimmung des Abschlussstromes, entweder so wie es die Hersteller von professionellen Ladegeräten empfehlen oder eben die Eigenkreation von Nordkyn. Aber natürlich kann jeder auch sein eigenes Süppchen draus kochen und sich Gedanken dazu machen und das ganze abändern. Wenn man aber wenig Ahnung davon hat würde ich mich schon nach dem richten wo mehr Erfahrung drin steckt, wie zb. eben nach dieser Nordkyn Tabelle wovon ich persönlich zwar nicht viel halte, aber man wie gesagt wenigstens seinen Akku nicht überladen kann. Man muss sich eben damit etwas auseinander setzen wie mit allem was neu für einen ist, oder aber man lässt die Finger davon, oder aber man bezahlt evt. Lehrgeld. Was du am Ende tust ist deine Entscheidung, und ich habe schon wieder viel zu viel dazu geschrieben weil schon alles wichtige gesagt wurde und du mir eh keinen Glauben schenkst, somit ist es für mich verschwendete Zeit, bis auf das vielleicht andere die es lesen und verstehen ihren Nutzen daraus ziehen können. Denn alles was ich schreibe ziehe ich mir natürlich nicht aus der Nase sondern findet man auch auf anderen Seiten, oder eben in den Standard Einstellungen der Ladeprofile von Ladegeräten. Es beruht auch hauptsächlich auf meiner Erfahrung mit dem laden für Lithium Akkus inklusive Balancing von Akku Packs, und das nicht erst seit gestern sondern schon über ein Jahrzehnt. Bis auf das, das Balancing eines DIY Lifepo Akkus komplexer ist und einige Tücken mit sich bringen kann wenn man selber bastelt und einzelne Zellen selbst verschaltet. Das es doch nicht so einfach ist und weit mehr dahinter steckt als so mancher denkt kann man hier jeden Tag rauslesen, aber das hast du ja auch schon selbst erkannt. Nichtmal bekannte Youtuber können dir das wiedergeben was hier im Forum mittlerweile für Wissen geschrieben steht... stattdessen werden im Video dann einfach einzelne wichtige Sachen übersprungen weil sie selbst nicht wissen wie es richtig eingestellt wird.
Woher weißt du das?
Weil die Spannung nach dem laden "nur" 3,34V hat?
Der Grafik vom 6.4 entnehme ich das die CV-Phase unter eine Stunde gedauert hat, nichtmal ganz 30 Minuten. Das der Strom in dieser Zeit so schnell auf 1 Ampere gesunken ist bezweifle ich stark, das ist unmöglich, vorallem auf 1 Ampere.
Wenn du einen Schweifstrom eingestellt hast. Und genau das kann aber auch anders oder falsch sein weil zu niedrig eingestellt. Und deshalb schrieb ich oben bereits aus gutem Grund:
Wenn jetzt deine Zeit für die Konstantspannungsphase zu hoch eingestellt ist und man zb. keinen Abschlussstrom (Schweifstrom) eingestellt hat, oder aber auch einen zu niedrigen Abschlussstrom, dann überlädt man den Akku.
Außerdem gibt auch noch andere Situationen wie zb. diese:
Ein normaler Multiplus der ja auch laden kann, aber da gibt es keine Schweifstromeinstellung... was dann ? Die Antwort dazu findest du übrigens auch oben.... aber du liest leider nicht richtig und/oder verstehst die Zusammenhänge nicht. Also nochmal: Eine richtig eingestellte Konstantspannungszeit ist wichtig und schützt dich bei falsch eingestellten Abschlussstrom oder aber wenn man gar keinen Abschlussstrom einstellen kann .
Was ist denn für dich ein guter Kapazitäts-Ladewert, ich bin auf deine Antwort gespannt ? Massgebend ist ob du mit dem gewählten Abschlussstrom schon überladen hast oder nicht.
Falsch, und ganz sicher von Carolus leider vergessen zu erwähnen.
Die erwähnten 3,37V nach dem laden beziehen sich auf die Ruhespannung und schon garnicht auf eine Spannung in der Erhaltungsladung. Ruhespannung bedeutet ohne jegliche Last am Akku, nichtmal einen Multiplus der im Standby läuft, und wenn man es genau nimmt und übertreibt nichtmal ein BMS . Da ich meine Zellen alle einzeln vermessen habe kann ich dir sagen das es welche gab die nach dem voll laden auf 3,65V mit 1/10C Abschlussstrom zwischen 3,35V - 3,36V in der Ruhespannung hatten und welche zwischen 3,37 - 3,38V. Alle Zellen haben aber beim anschließenden Kapazitätstest über Nennkapazität gebracht. Denn auch hier spielen ein paar Faktoren eine Rolle die das ganze beeinflussen können wie zb. die Temperatur der Zellen. Auf die 3,37V würde ich mich also nicht exakt festnageln, nur wenn du nach einer Stunde Ruhezeit nach dem voll laden zb. 3,4xV oder sogar mehr misst, würde ich mir Gedanken machen ob ich nicht evt. überladen habe.
Der letzte Abschnitt in der Antwort an "alter Hase" über dieser Antwort jetzt an dich (damit du nicht soviel von meinem gefassel lesen must ) beschreibt was ich darüber denke. Keine Ruhespannung weil ganz sicher sein Multiplus noch mit dran hängt und zusätzlich sogar noch Erhaltungsladung, somit keine Aussagekraft .
Ja HowTo ist gut aber viel Arbeit... könnte man aber machen, wäre dabei .
Vielleicht das ganze erstmal einfach hier mit rein verlinken, dann verliert es sich nicht und passt dazu: Link kommt noch muss ich suchen
And here it is:
Ich bin dir für deinen wervollen tipp dankbar, dass ich meine lifepo4 Zellen auch bei niedirger Zellenspannung überladen kann. Das war mir nicht klar. Auch hatte ich den Parameter "Schweifstrom" nicht beachtet. Den hab ich nach Andys vorgaben eingestellt, mich nicht weiter drum gekümmert.
Da verlasse ich mich wirklich auf das, was mir vom victron wechselrichter und BMS ausgegeben wird. Ich hab die spannungs und stromwerte auch am anfang mit multimeter und stromzange kontrolliert. Zudem melden BMS und wechselrichter ähnliche Werte, das kontrolliert sich (für mich) gegenseitig, wenn ich die werte vergleiche.
Ich habe nur einen victron RS 48/6000 Smart Solar Wechselrichter, es gibt nix weiteres. In meinem wechselrichter kann ich "schweifstrom" einstellen. Für mich sieht es auch so aus, dass der wechselrichter nach den eingestellten Parametern arbeitet.
Der wechselrichter schaltet auf float um, es wird kein strom mehr zum Akkupack geschickt.es sieht so aus, dass bei geringer last die gesamte Panelleistung deaktiviert wird, es wird kein Strom mehr von den Solarpanel geholt. Der Akkupack bedient dann die geringe Last. Wenn die Last grösser als x wird (meine Vermutung) holt der Wechselrichter wieder Leistung, gibt diese nur auf die Last, nicht in den Akku.
Für mich ist ein guter Kapazitätswert 95 Prozent des Akku. Wobei ich dem SOC Wert des BMS und des Wechselrichters nicht glaube. Ein genauer Wert ist für mich auch nicht nötig, in der hinsicht geht es bei mir in Richtung Laie. Ich bin mit einem pi mal daumen wert zufrieden.
Meine gedanken dazu habe ich geschrieben. Wenn die ladekurven gut aussehen, wird die Kapazität auch in einem Bereich sein, der für mich in Ordnung ist.
Ich habe ne tabelle, da steht, dass die Zellen bei 3,35 V ca. 90 Prozent geladen sein sollten. Ich gebe dir recht, du hast das gut erklärt, dass man das nicht allgemein annehmen kann. In meinem Fall habe ich auf dich gehört, die abspoptionphase wird durch den 1A scheichstrom beendet. So gehe ich davon aus, dass die Zellen gut gefüllt sind, denn sonst wäre der Ladestrom nicht auf 1A runter gegangen.
In dem Fall muss ich mich natürlich auf die Technik im Victron verlassen, dass bei absoption auch so geladen wird. Vicrton nagelt die von mir vorgegebene Absorptionsspannung fest, lädt dann nur noch mit kleinem Strom nach. Die Absorptionsspannung wird von den Zellen ja schon erreicht, dass dann der Strom recht zügig auf null geht, weil der wechselrichter ja nicht höher laden soll finde ich ok. Für mich ist das recht schnelle absinken des stromes (derzeit) noch ok.
Stellvertretend dieser Post. Ich finde einige gemeinsamkeiten, die gleichen Fragen, die ich habe/hatte. Die suche nach den optimalen Einstellungen.
Steht eigentlich alles schon wo im Forum. Nur, das zu finden, die Spreu vom Weizen trennen zu können, zu kapieren worum es genau geht, das auf die eigene Hardware umzusetzen . . . . . . . Da hiesse ich die weisse Fahne.
Vielen Dank an @u-f-o und @carolus für eure geduldigen Erklärungen. Ich hab einiges gelernt, wie Wechselrichter und BMS arbeiten.
Ich bin auch der Meinung, dass ich im Wechselrichter die Einstellungen setzen muss, das BMS schützt die Zellen nicht vor überladen.
Meinen victron RS 48/6000 Smart Solar Wechselrichter gibt es jetzt schon in drei verschiedenen Ausführungen. Selbst da kann man nicht die Parameter einfach übernehmen. Daran hängt auch viel, dass es massig verschiedene Hardware gibt, jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Dann noch wie im Beispiel meines wechselrichters auf einmal drei (auf den ersten Blick) gleiche Wechselrichter auf den Markt bringt. Das macht es schwer, durchzublicken und zu entscheiden, wie man die eigene Hardware einrichtet.
Eine Kleinigkeit noch.
Manchmal muss man, wenn man Misserfolge hat, den Fehler auch bei sich selber suchen.
Hier ist das bild von dir, in dem ich herumgemalt habe:
Vollkommen richtig ist, dass die Zellspannungen sich durch abfall des stromes (verschieden) verändern.
Nicht zwangsweise richtig ist meine zwanghafte Annahme, dass der balancer nun dagegen angehen sollte. Zumindest dann, wenn die Zellspannung uber 3,4 V und die Differenz größer 25 mV ist.
Was aber hier nicht der Fall ist... Der Nachteil von sehr gut angepassten Maßstäben von Schaubildern.
Die beiden kurven gehen allemal 30 mV auseinander, so dass der balancer, wenn überhaupt, nur kurz arbeitet.
Also insofern, Entwarnung, alles im Lot.
Sorry keine Ahnung aus welcher Grafik ich das mit den 30 Minuten CV-Phase rausgelesen hatte, aber ich habe mich wohl verguckt. Du liegst im Schnitt immer bei rund 1 Stunde. Das ist trotzdem noch ziemlich wenig vorallem bei einem so niedrigen Abschlussstrom von 1 Ampere, aber egal. Was aber dennoch merkwürdig ist, ist die Kurve vom Strom, bei dem der Strom am Anfang der CV-Phase erstmal komplett einbricht (das ist bei jeder deiner geposteten Aufzeichnung zu sehen). Normal sollte der Strom ab Beginn der CV-Phase proportional zur Zeit verlaufen wie nach dem Einbruch zu sehen ist, tut er aber nicht. Aufzeichnungsfehler?
Es ist und bleibt trotzdem keine Ruhespanung schon garnicht wenn dein MP eine Erhaltungsladung macht (Google: Ruhespannung)... Nochmal: das was dir Carolus geschrieben hatte mit den 3,37V Akku 100% gilt nur wenn keine Last am Akku hängt und zwar garkeine . Lies nochmal was ich dazu geschrieben habe... Oder aber bleib bei deiner Ansicht .
Das ist der Springende Punkt... dein SOC ist erstens sehr ungenau, und zweitens würde ich nichtmal den SOC eines genauen Batteriemonitor dafür hernehmen um abzuschätzen ob meine Konstantspannungszeit oder der Schweifstrom richtig gewählt ist. Und genau dafür gibt es eben Standards die ich dir bereits erklärt habe... egal.
Nein hast du nicht .
1 Ampere Schweifstrom würde ich wählen wenn ich mit maximal 10 Ampere Ladestrom laden würde, das ist bei dir nicht der Fall da dein Ladestrom höher liegt. Wie dem auch sei... ich habe es dir oben bestmöglich erklärt, was du draus machst bleibt dir überlassen .
Ja am Anfang ist alles ziemlich schwer zu druchblicken, das gibt sich aber mit der Zeit wenn man viel liest, das eigene System beobachtet, und Erfahrungen sammelt. Anonsten einfach fragen... obwohl ich bei dir schon eine leichte Beratungsresistenz verspüre .. und da habe ich dann auch keine Lust mehr was dazu zu schreiben.
In dem thread, den du mir empfohlen hast, hat jemande auch grafiken gepostet, da geht der strom noch viel brutaler runter. Das ist ziemlich direkt über dem post von dir, den och oben nochmal geklinkt habe.
Beratungsresitstend würde ich mich nicht nennen. Sonst würde ich hier nicht fragen, sondern jedem nur meine (müssen ja die besten sein) einstellungen anbieten.
Ich habe selbst 40 Jahre berugserfahrung hinter mir. Wenn mir was erklärt wird, denke ich drüber nach. Deine erklärungen sind für mich logisch richtig und das war für mich auch eine bereicherung/erweiterung meiner kentnisse.
Auch hier bin ich deiner meinung, die Anzeige der SOC Werte sind nicht genau, eher ne hausnummer, wo sich der Akkupack befinden könnte.
So wie ich das sehe, gibt mein RS 48/6000 Smart Solar keine Erhaltungsladung auf den Akku. In der Grafik sieht man auch, dass der Akku sofort nach start der loat phase gering entlädt. Es hängt also last am Akku.
Ich hab wo gelesen, dass der lifepo4 Akku auch gar nicht voll geladen rum stehen sollte, er immer bischen in bewegung sein sollte. Das käme dann ja hin, dass sofort gering wieder entladen wird.
Nach eurer erklärung dürften die zellen keinesfalls überladen sein. Denn die werden nur bis 3,42 V geladen und bei 1A Ladestrom stoppt das.
Es kommt hinzu, dass das 1x unerwartet reagiert hat. Nach einschalten von absorption war ein peak auf 55,9 V und absorption wurde sofort beendet.