Das ist hier etwas anders. Es müssten ja Lieferanten absichtlich nichts einspeisen, um den Preis zu erhöhen. Sowas funktioniert doch aber nur über Absprachen, also so im Sinne "Einmal bin ich dran, einmal du." Kann mir sowas nicht vorstellen.
Bei Aldi & Co werden einfach ständig Preisvergleiche gemacht, keiner will teurer als der andere sein, also werden die zentralen Artikel immer angepasst, genau wie an der Tankstelle. Dafür braucht es keine Absprachen und alle handeln weiter in Konkurenz.
Den betreffenden Thread hier im Forum gibt es wirklich, und meine darin aufgestellte Abschätzung kannst Du gerne mal nachrechnen:
Wenn jeder Kühlschrank im zeitlichen Mittel 20 W an Leistung aufnimmt, ergibt das 20 W x 24 h x 365d = 175,2 kWh Jahresverbrauch, was im Bestand im Mittel ganz gut hinkommen dürfte.
40 Mio Haushalte mit je einem Kühlschrank x 20 W = 0,8 GW
Das ist nicht gerade wenig, und eben im Grunde vollkommen unnötig, weil die Außenluft das ohne Stromverbrauch momentan auch erledigen kann.
Wie sieht eigentlich gerade die Energiebilanz auf "Voltmeter Island" aus? Ich lese da etwas von 1,5 kWh Tagesertrag aus PV. Knapp ein Drittel davon frisst allein der Kühlschrank. Wenn's mit Deinem Akku-Ladestand mal knapp wird, könntest gerade Du überlegen, das Futter im Freien zu lagern und dem Kühlschrank den Stecker zu ziehen...
In letzter Zeit wurde viel gejammert, dass 3 Kernkraftwerke mit so typisch 1,4 GW elektrischer Nettoleistung endültig vom Netz gegangen sind. Und gleichzeitig werden im Winter 0,8 GW in Kühlschrank-Kompressoren verballert, die es technisch gesehen gar nicht bräuchte, und das kümmert scheinbar keinen.
jetzt sollen also die bürger das politische versagen der "energiewende" ausbaden?
wie wärs wenn wir stattdessen die akw wieder ans netz bringen?
und nicht die kühlschränke abschalten...
wenn das jemand im ausland lesen würde dass man hier die kühlschränke im winter abschalten soll dann würde man sich dort kaputtlachen.
Wenn es eine intelligente und kostengünstige Lösung gäbe, im Winter auf Kühlschrankstrom verzichten zu können, würde aus dem Lachen ganz schnell Bewunderung werden, was die Deutschen mal wieder hinbekommen haben.
Ich glaube aber, wird man nicht hinbekommen. Das bisschen Strom lässt nicht viel Spielraum für technische Lösungen, die dann sehr billig sein müssen, damit es sich lohnt. Verrohrung nach außen legen, um kalte Luft zu holen, ist alles schon viel zu teuer.
Es ist imo nur bequemlichkeit und Gewohnheit, selbst bei unter 10 Grad dtaußen, den kalten Schrank in der Küche zu haben und nicht im Keller, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank.
Wärmekollektoren auf dem Dach gibt es ja.
Wie Win schrieb ist es bei Kälte im Verhältnis zu wenig benötigte Energie, als dass sich der Aufwand lohnt die Kälte "ins" Haus zu holen.
Das hat nix mit Bequemlichkeit zu tun, 1. reißt mir der Vermieter den Kopf ab wenn ich die halbe Küche in den Garten stelle, 2. fressen mir die Tiere dann alles weg. Ratten Füchse Raben kriegen fast alles auf
sowas nennt man auch technischen fortschritt.
es braucht auch keiner ne waschmaschine oder spülmaschine, man kann auch von hand waschen... so wie meine großeltern damals in der nachkriegszeit.
wenn wir pferde reiten würden könnte man auch benzin diesel und strom einsparen. zum höhlenbewohner ist es dann nicht mehr weit.
gibt es ja auch
heißt absorberkühlschrank, läuft mit gas oder strom.
ist nur ineffezient
egal wie wir es drehen und wenden es fehlt einfach energie bei uns im winter.
gaskraftwerke mit günstigem russischen gas wären eine gute übergangslösung.
der zug ist aber für immer abgefahren, pech gehabt.
Genügend Reservekraftwerke, die nicht aus preistreibender Geldgier bei Knappheit (unter Vorwänden) ausbleiben, wären die kurzfristige Lösung (auch mit teurem russischem Gas).
Meine favorisierte kurzfristige Lösung wär sowas, als kleines billiges ggf. vorkonfiguriertes Gerät in Massenfertigung dürfte das nur paar Euro kosten und sich bei variablem Tarif in 1 Jahr amortisieren.
Ja, individuell kann man das für sich selbst schon lösen, solang das wirklich nur einzelne Stunden/halbe Tage passiert.
Meine "Lösung" ist es nun, eben mein eigenes "Reservekraftwerk" in Form eines Dieselaggregates, einem 200l Faß Pöl im Keller und einem großen Kanister Heizöl in der Garage.
Das rechnet sich höchstens ein paar Stunden im Monat.
Ich stelle mir einen kleinen billigen Automat für die Steckdose vor, an dem man vielleicht einfach nur einstellt, wie viele Stunden am Tag das angeschlossene Gerät mindestens Strom braucht. Den passenden Zeitplan kriegt das dann einmal am Tag übermittelt. Vielleicht noch dazu den Schalter "jetzt einschalten" und den Schalter "Regelrserve zulassen", falls ein Schmelzofen schmilzt oder ein 380kV Mast umfällt.
Die Funktionalität passt schon in so Tuyadinger o.ä., die einzeln 8-15€ kosten, skalier das auf ne Containerladung von den Dingern, die beim Aldi landen oder die dir dein Stromdealer verteilt. Das ist so viel Regelenergie, daß die Strompreise ordentlich fallen
Schöne Grundidee, aber in Sachen Lebensmittelsicherheit vielleicht mal auf die eingekaufte Ware schauen, da ist 8°C für Fleischwaren oder gar Fisch etc viel zu warm. Hack ist in der Regel bei ! 2°C! zu lagern. Hängt davon ab wie lange haltbar und wie verpackt.
Wenn der Kühlschrank dann die Temperatur doch nicht lange genug hält, kannst gleich alle Lebensmittel vernichten. Praktisch.