Stirling BHKW

Was ist Endkundenkonkurrenzfähig?
Was bedeutet das ?

Ist das so etwas wie "das funktioniert nicht"?

...klar funzt das. ABER der Preis pro kWh erzeugten Strom ist nicht konkurenzfähig.! Das ist analog meiner Darstellung oben.

Jetzt wo PV so billig ist, lohnt sich so was nicht. Es sei denn irgendwo in der Wildnis ohne Netzanschluß.

Helion Energy sei kurz vor der ersten Zündung, in Manchester kann man kaum beachtet seit über drei Jahren Fusion.! Alles noch weiot von der Paxis weg.

Helion würde aus Leitungswasser Strom, billiger als alle bisherigen Reservekraftwerke machen, wenn es klappt... damit ware die Winterlücke geschlossen.

Warten wir es mal ab.!

Abgekürzt, das funktioniert nicht :zany_face:

So wie weiter oben von mir geschrieben, die Kosten sind höher als der Nutzen.....

Damit erneuert die seit Aufkeimen immer wieder gleiche Bestätigung, Mini/Micro BHKW im Eigenheim rechnen sich nie....

Völlig egal, welchen Motor diese benutzen.

Wieso sollte ich denn immer rechnen müssen ? PV macht mehr als 100 Prozent im Jahr , zwar zur falschen Heitzzeit ein kleiner Honda Generator im selben Raum wie eine Luftwärmepumpe , könnte ja ne Idee sein

aber gut bleibe pesimistisch Mini/Micro BHKW im Eigenheim rechnen sich nie....

Der eigentliche Gedanke beim BHKW ist Einsparung von Geld.

Wie weiter oben beschrieben ist ein Umweltgedanke irrelevant, "saubere" Abgase spielen keine Rolle.....

Wenn der Betrieb mehr Kosten als Nutzen bringt ist es einfacher, regelmäßig ein Lagerfeuer mit Gekdscheinen zu machen - es ist der Spaß im Vordergrund.

Ganz realistisch beobachte ich dieses Thema schon länger und habe eigene Erfahrungen gesammelt, mir einige BHKW angeschaut. Kein Mini oder Micro war "in echt" ein Gewinn.

Der Stromgenerator - das BHKW sieht nur im Prospekt oder das Ganze in der Vorstellung gut aus, sonst ist da nichts mit los.

Gucke ich mir oben das COR-System (früher Burner Pioneers) an und vergleiche mit unserem Bedarf:
ca. 10 000kWh Wärme bei 9KW sind 1111Stunden. Dabei erzeugt das dann 2777kWh Strom. Den Strom brauche ich in der Größenordnung gar nicht. Also weniger laufen lassen. 750 Stunden geschätzt sind 6750kWh Wärme und 1800kWh Strom (mit Wärmepumpen heizen die 3250kWh mithilfe von 800kWh Strom). Also blieben 1000kWh Strom für Haushalt für ca. 3 Monate. Bei uns würde das locker reichen.

Und nun, was kostet die Kiste? Was kostet der Brennstoff? Strom erspare ich mir den Wärmepumpenstrom und den Haushaltsstrom im Winter von ca. 2000kWh-3000kWh also 900€.

Wie schauts eigentlich mit PV Schnaps o.ä. brennen und im Winter verheizen aus. Schnaps benötigt leider Ausgangsmaterialien voraus, genauso wie Bio ... Wasserstoff lässt sich schwer speichern.
Irgendwie bleibt fast nur der Salzsee der dann wieder für eine Wärmepumpe genutzt werden kann.

Die Diskussion hatten wir auch beim Eisspeicher. Oder eben der Keller als Speicher. Beim Wärmespeicher sind es immer die thermischen Verluste. Beim Stromspeicher der immense Preis. Bei einem Saisonalspeicher ist es die Lagerung/Erzeugung.

Was gebraucht würde wäre ein Power-to-Liquid System. Ob nun als Methanol, Ethanol, irgendwas wäre. Und dann mit einer Brennstoffzelle in Strom umwandeln. Die Wärme geht in das Heizungssystem oder Brauchwasser und der Strom kann den Akku laden wenn die PV nicht genug bringt.

Ammoniak würde wohl auch gehen, die Synthese benötigt mit neuester Forschung wohl 8,3KWh pro KG und nachher hat das Ammoniak als Heizwert 5,2kWh pro KG. Bei 10 000kWh wären das ein 2000l Ammoniaktank. Und der müsste auch noch gekühlt werden.

Exakt gleiches Problem wie bei den Stromspeichern (abseits von DIY).
Einem einfachen Haushalt fehlt in der Regel der Verbrauch um das BHKW sinvoll auszulasten. Gibt wenige Einzelfälle (z.b. mit angrenzender eigener Gewerbeeinheit) bei denen sich das rechnen kann.

Hab gerade einen frickelfreien Speicher installiert.

Die Besitzer sind höchst zufrieden. Der Zahler steht still, duecEkarre lädt mit Überschuss.

Aufwand: Bestellen klicken, anschrauben, anschließen.....

Wartungplan: " - "

Schon jetzt zeigt sich, der Speicher trägt insgesamt deutlich mehr bei, als 1x/Tag seine Kapazität hergibt.

Der wird sich in wenigen Jahren voll bezahlt haben. Der Aufwand dafür war einmalig, bezahlen und anbauen - fertig.

Akkuspannung, Balancieren, Blablabla - gar nix.....

Beim BHKW ist im Vergleich ständig Handlungsbedarf.....

Mit Firma Schwarz & Sonntag und einem Speicher der auf dem Papier gar nicht exisitiert geht das natürlich.

Offiziell sieht es aber ganz anders aus.
Anbieter will für die Erweiterung (!) fast 650€/kWh. Bei dem Hersteller vmtl. sogar noch ein fairer Preis.Wirtschaftlichkeit unmöglich.

Gedanklich bin ich schon bei DIY mit BYD HVM 22.1 und STP 10. Anmeldung und 14a ist halt ein Problem.

Ob man jetzt Amonik im Haus haben will?
Aber der Umwandlungsgrad klingt jedenfalls vernüftig falls man keine zusätzliche Chemiefabrik dafür benötigt.

Soweit ich mich erinnern kann, sollte das Volks-BHKW unter 10k€ Systempreis liegen. War nur sinnvoll in der "Polarnacht". Wartungsaufwand hoch....

Ubrigens bei mir steht der Strom-Zähler "immer" still, weil ich eine Insel habe.!
Ohne Bürokratie usw. Auflagen habe ich keine. VDE / CE und die üblichen Sicherheitsempfehlungen habe ich ntürlich eingehalten, bzw. übererfüllt.

Bei mir kosten die kWh PV-Strom unter 2Ct frei Inverter.!
Welches BHKW will da mithalten.?!!!

Mein Prob ist, "abhängig" von einer immer inzuverlässiger werdenden Energiewirtschaft zu sein. Wie schon oft betont: Ich plädiere immer für Solidargemeinschaftliche Lösung, auch und besonders markwirtschaftlich organisierte Systeme.! Aktuell ist aber eher tendenziell die Aushebelung marktwirschaftlicher Strukturen zu erkennen. Die Energieanbieter in den Netzen sind faktisch Monopolisten, die STAMOKAP-artig agieren. Auch Putin hat nie was verschenkt.!

"Mein BHKW" steht hier schon rum.!! Allerdings unwirschaftlich und nicht legal betreibar. Letzeres könnte man hinkriegen, davon wird es mit PV und Batteriespeicher auch nicht konkurieren können.!!

Mein gespeicherter PV-Strom kostet mich unter 12Ct/kWh in der Insel.!
Dagegen muß ein BHKW ankönnen, bei 500W Dauerleistung, stärker macht keinen Sinn....

Komentare

Hallo

Betreffs COR Energy World GmbH, hat jemand mal was von deren Produkten live gesehen.?

LG Jörg

Inzwischen habe ich einen Flyer und ein Datenblatt per Email bekommen.

Die Daten sind beeindruckend.
Leider wurde noch kein Preis genannt.

LG Jörg

Hab etwas Google befragt.

Es scheint sich um den Microgen Freikolben Stirling zu handeln.

Gibt's in vielen Farben - Zitat der Webseite

Dieses Information hatte ich gesucht :rofl:

Das ist das "neiche Taytsch", nachdem die KI die Weltherrschaft übernommen hat wird das verpflichtend.! :wink:

"Liebschaft im Grusse.!"

Es gibt nicht so viele Anbieter für für Freikolben-Generatoren.
Die laufen recht gut in großen Stückzahlen.

Entscheidend wird der Preis sein.!

Ich habe mal auf die Broschüren reagiert und wg Preisinfo bei COR Energy World GmbH angefragt. Leider bisher ohne Antwort.

Exkurs:
Inzwischen habe ich wg meiner Arthrose eine elektrische Wärmebandage mit Power-Pack im Einsatz. Die bietet doch glatt drei "Gar-Stufen" und verschiedene "Geschmacks-Richtungen" bis 65°C "Komfort-Temperatur" für den "sicheren Gebrauch". Also das Gerät ist für den Preis okay und hilft gut, ABER die deutsche Betriebsanleitung läßt auf null Kompetenz in Sachen Technik schließen. Dieser Hersteller verleiht sich dann selbst das CE Siegel. Wenn ich diese Erfahrung auf ein BHKW aus CN erweitere... auwia.!

Harren wir in gesundem Fatalismus der Dinge.

Sorry, aber das wast du da schreibst hat doch mit einem BHKW so gut wie nichts zutun.
Meins läuft seit 2018 jede Heizsaison. Bisher keine defekte. Wartung beschränkt sich auf 6Liter Motoröl und einen Filter pro Jahr. 1 Keilriemen habe ich nach 5 Jahren ersetzt.