Stirling BHKW

Hallo,

kennt einer dieses Teil:

http://heatpower.se/eng-site/hem-eng.html

Sind die noch aktiv.??

LG Jörg

Diese Fa. scheint auch aktiv zu sein:

https://jowatech.se/

Das klingt ja wie im Märchen.

Alles eine Frage der Hardware- und Wartungs-Kosten.

LG Jörg

Stirling hat sich nicht etablieren können. Intereressant e Anwendungen, moderater Wirkungsgrad, teuer in Herstellung und Wartung.

Was interessiert dich an Stirling ?

Jede Lösung ist eine Einzelfallentscheidung...

Ich kenne Leute, bei denen sich BHKW super rechnet. Allerdings nicht zum Neupreis, sondern von der Resterampe mit DIY-Wartung weil Techniker im Haus.

Bei mir würde sich nur o.g. Gerät rechnen wenn der Systempreis der Hardware stimmt.

5k€ für des gesamte Hackschnitzelteil und eine Lebensdauer von 100.000h wäre sehr sinnvoll. Für uns etwa wie Ostern und Weihnachten zusammen.:wink:

Aber was vergleichbares habe ich nie gefunden, die Artikel in 2018 über den Konkurs sind nicht schmeichelhaft.

Inzwischen ist PV so billig, daß der Einsatz nur in der Polarnacht sinnvoll ist... Oder in "Nebeldeutschland", denn Holzschnitzel habe ich hier für umme.

Leider kriege ich keinen Kontakt zu den "Anbietern". LG Jörg

Ein bhkw ist vor allem für Winter ja eine gute Idee, da kommt Strom und Wärme raus in der Zeit wo PV nicht sonderlich viel liefert...

Ich hab irgendwo mal eine Beschreibung gelesen, da hat sich jemand ein BHKW selbst gebaut. Ein Kubota Gasmotor, ein 48 V Generator. der Rest ist kreative Klempner- und Elektrikerarbeit.

Schade, sowas hat hier Hürden so hoch wie ein Atomkraftwerk.

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Da kenne ich das: Emoncms - dashboard view

Der hat auch einen DIY Akku und ein Nano BHKW dazu selbst gebastelt und lädt damit seinen Akku in der Zeit wo seine PV kaum was liefert

Das ist so ziemlich der einzige Grund für die Anschaffung.

Ich habe mir viele Konzepte und Filme angekuckt, nur der Inresol Generator macht von außen einen vernünftigen Eindruck. Er sieht aus wie eine Dampfmaschine. Wenn eine Mechanik viele Jahrzehnte Laufen soll, dann muß man das auch so machen. Ganz offensichtlich ist nirgends was von einem Kunden zu lesen...

Ich lebe auch in einer Gegend, wo im Winter 2-3 Monate nix nennenswertes vom Himmel kommt.

Holzschnittzel und Baumschnitt hätte ich umsonst. Das Problem ist die Lebensdauer eines Verbrennungsmotors. Viel zu gering für den wirtschaftlichen Betrieb.

Einzig ein Stirling-Motor bringt das Grundgerüst mit. Jedoch sind die Preise für die Hardware exorbitant hoch.

Der frei-Kolben Stirlingmotor scheint ideal dafür geeignet. In der Raumfahrt werden die m.W. eingesetzt. So teuer kann es doch kaum sein so ein Ding zu bauen. Läuft bestimmt auch mit Stickstoff oder Luft. Der Wirkungsgrad wäre bei uns nicht so das Problem. Bei geeigneter Lagerung im Magnetfeld dürfte ein mechanischer Verschleiß beherschbar sein. 750W elektrischer Leistung wäre mehr als genug.

Beispiele :

Warum ist so was nicht kommerziell zu haben.?? Es muß ja gar keinen dollen Wirkungsgrad haben, die Abwärme geht halt in die Heizung.

LG Jörg

Problem beim Stirling ist immer wieder die Abdichtung. Um nennenswert Leistung und Wirkungsgrad zu haben, muss man hohen Druck im Motor haben, denke Mal an 40 bar. Und gegen den Druck muss alles dicht sein, um kein Arbeitsgas zu verlieren. Beim Kolben heißt das Roll-Socken Dichtung... Und da bist du wieder bei Wartung und Kosten.

Einen Gasmotor-Stromerzeuger habe ich hier auch für den Notfall. Allerdings ist die Standzeit bei ca. 500h und nicht für den Alltag gedacht. :-))

Die Abwärme nutze ich nicht, weil mir sonst der Schornsteinfeger zu nahe treten muß. Ist alles DIY, also keine Zulassung. Im Alltag unwirtschaftlich.

Bisherige Systeme sind einfach zu teuer im Betrieb. Am liebsten wäre mir Scheitholz als Energiequelle.

Genau das war der Tod der ersten Philipps-Lösung damals.!!

All das würde der Linear-Generator beim Freikolben Stirling mit Magnetlager lösen.

Diese Idee ist uralt, aber nicht am Markt realisiert. Erreichbar bisher 55% des theoretischen maximal Wertes, und das wären knapp 20% des Brennwertes.

Ganz offensichtlich ist das "in field" nicht so ohne.

Siehe NASA Demonstrator.

Wäre eigentlich einen eigenen Thread wert. Peltier-Element im Generatorbetrieb.

Normalerweise legt man an ein Peltier-Element eine Spannung an und eine Seite wird warm und die andere kalt. Der umgekehrte Effekt nennt sich Seeberg-Effekt. Versieht man beide Seite mit unterschiedlichen Temperaturen so entsteht eine Spannung.

Vorteil der Dinger keine beweglichen Teile, Nachteil sehr teuer, geringer Wirkungsgrad (sogar noch einen Tacken kleiner als bei der Sterlingmaschine)

Dies wird in Ofenventilatoren genutzt, wo durch ein Peltier-Element ein E-Motor angetrieben wird.

Gedankenexperiment:

Viele PE mit einer klebrigen Wärmeleitpaste auf ein Ofenrohr kleben und in Reihe/Parallel schalten. Abgastemperatur zwischen 180 und 300°C, Raumtemperatur 40°C.

Das gibt ein schönes deltaT zwischen 140 und 260K.

Hier mal Dokument dazu:

https://www.waermemanagement.com/thermogenerator/download/Peltierelemente-im-generatorischen-Betrieb.pdf

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@texnik

Genau so was habe ich hier im BetrÜb. :wink:

Also die von dir genannten Temperaturen kannst du schon mal knicken.!! Praktisch ausnutzbar sind maximal 60°C kurzzeitig, sonst legieren die pn-Übergänge weiter und sind bald hinüber. Der Wirkungsgrad ist optimal bei Warm-Temperatur um 40°C weil sonst der elektrische Widerstand der Halbleiter ansteigt und den Ertrag in die Knie zwingt. Mein Generator läuft optimal bei Kühlkörpertemperator 28°C mit 4 handelsüblichen Billigteilen über einer Petroleumlampe. Die BertrÜbskosten für ein Taschenradio sind dann immer noch krass über Batterien "aus der Apotheke". Der Vorteil ist Licht und ein warmes Zelt.

Erziehlt habe ich so beim MPP etwa 3,5% Wirkungsgrad des Seebeck-Generators, dazu kommt die Abwärme wegen der schlechten Adaption zur Laterne. Insgesamt was für den "Day after", und dafür lohnt der Aufwand auch nicht... Vorbeugen ist immer besser.! :wink:

SiGe Elemente sind besser, weil sie auf Dauer viel höhere Temperaturen ertragen. Ihr Einsatz ist dennoch unwirtschaftlich wegen des exorbitanten Preises. Es gibt da eine Untersuchungen zu.

Die Physik läßt sich nicht übertölpeln.!! Mit den bekannten Materialien ist da gar nix drin. Das ist z. Zt. eine Nischenlösung wo überhaupt gar nichts anderes geht.

Oder ein Spielzeug für geneigte Inschenöre wenn gerade kein Eis verfügbar ist. :-))

@all

An einem Freikolben-Stirling führt kaum was vorbei zur Zeit, allerdings Kosten optimiert. Ich brauche hier ca. 750W Strom und 8kW Wärme,. Der Rest PV-Insel-Anlage mit Batterie ist vorhanden und wirtschaftlich...

Was fehlt ist ein günstige Lösung CHP-Lösung für Energiequellen die ich sowieso habe: Holz.

Der "Volks-Generator" von Inresol AB wäre genau das gewesen...

HAllo Männers
Ich bin einer von wenigen ehemaligen sunmachine Besitzern!!

Gedacht war das ding um mit holzpelletes Betrieben zu werden.... meine lief bis zum Ausbau einigermaßen gut wenn man mal von den nächtlichen Reinigungen des Erhitzer Kopfes absieht.... Die Idee einer äusserren Verbrennung hat mich damals ( und heute auch noch ) fasziniert wäre für mich eine Ideale Ergänzung zur PV gewesen.....heute mit speicher noch besser..... aber leider haben die jungs das nicht geschafft das ding mit einer vernüftigen Standzeit zu bauen ..... auch dise firma ging Konkurs !!!

Ich für meinen Teil bin vorerst was sterling angehet geheilt!!!

Schaut mal bei Frauschner Motor oder so ähnlich rein das könnte es was werden die lassen sich zeit und haben wohl auch genug Kapital im Rücken !!

Da scheint das ganze ein Hobby des Inhabers von Frauschner Sensorik zu sein..... der Mann macht auf mich einen Grundsoliden Eindruck!!

@josyba

Es sollen Seeberg-Elemente auf dem Markt sein die auf der heissen Seite 300°C abkönnen und eine Temperaturdifferenz von bis zu 250 K. Ja, die sind teuer. Und wirtschaftlich kaum zu realisieren. Um das Geld wieder reinzuholen müßte ich über 900 kWh generieren. Das wäre auch nur in der Heizperiode der Fall. Dann braucht es unter schön gerechneten Bedingungen immer noch 11 Jahre.

Wirkungsgrad 3,5% ist für die Dinger schon gut, meist tröpfeln die so um die 1 2 % herum.

Richtig es wäre eine Spielerei solange keine besseren und erschwinglichen Elemente auf den Markt kommen. So sieht es aber auch bei den Akkus für BKW aus.

@texnik

Im Endeffekt hat mein Aufbau knapp 1% elektrischen Wirkungsgrad bezogen auf den Ölverbrauch. Erreichbar sind ca 10% vom Carnot-Wirkungsgrad. Meine Angaben bezogen sich auf das "innere Element". Leider gibt es viele Ausfallsmechanismen und aufbaubedingte Verluste...

@gerhard75

Um einem Stirling Leistung zu entlocken braucht es einen großen Temperaturunterschied. Glühen sollte der Kopf schon. Abgesehen vom Stress für das Material, neigt eine so feine Lamelierung wie bei Inresol AB zum Verrußen. Somit ist ein automatische Reinigung vonnöten, sonst geht der Wärmewiderstand zwischen Brennzone und Arbeitsgas dramatisch hoch und die Leistung bricht weg. Davon abgesehen. hat mich die Optik schon überzeugt. Allerdings 5k€ dafür sind echt wenig.!!!

Ich hab mal versucht Kontakt aufzunehmen, bisher ohne Resonanz

@josyba Gab ne Pelletheizung von.. ???

Ökofen! Unfassbare 27.000€ für nen passenden Kessel mit 600W Stirlingmotor. {green}:shocked:

Passte höhenbedingt dann dankenswerterweise nicht in unseren Keller ohne den Fußboden tiefer zu legen. {green}:grinning:

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Ich habe den Traum meiner schlaflosen Nächte gefunden.:

Robuste Kontruktion, da sollte man mal die Nase reinstecken, aber nur wenn er kalt ist. :wink:

Bewährte Teile einfach zusamengeklatscht. Da kann nicht viel Verdrecken.!! Grob 3% Wirkungsgrad bez. auf thermische Leistung.

Eine knappe Tonne Technik für ca. 14k€ netto. Das weckt Interesse.!

Also zur Kalkulation.:

Bei uns sind das pro Ladung ca 40kg Eichen-Scheit-Holz für ca. 5,5Ct/kWh mal 4,2kWh/kg sind 9,25€ pro Ladung

die zu ca. 3,5kWh Strom a 40Ct für 1,40€ und ca. 145kWh Wärme a 17Ct/kWh ( bei Gas ) für 24,65€ werden.

Diese Wärme mit unserer Luft / Eisspeicher-WP gemacht kostet 14,50€ plus Abschreibung.

Kostenbilanz für Verbrauchmittel zu Energie: Einsatz. 9,25€ zu Ertrag 26,05€. Klingt erstmal gut.

Bei Lichte besehen muß dieses Thrumm mit der LEWP konkurieren: Einsatz 9,25€ Ertrag 15,90€.

Dazu kommen unsere Eigenhilfe des Beladens mit 40kg Scheite reinwuchten mit anzünden, und Abschreibung für 20k€ Anschaffung, sowie Wartung usw.

Der Stirling übersteht typisch 6100 Ladungen, ergibt Abschreibung von min. 3,25€ pro Ladung bei 40.000h Lebenserwartung.

Wir müssen das Ding rund 140mal im Jahr befeuern um unseren Restenergiebedarf zu decken, entspricht über 40 Betriebsjahre.

Ich hab da was von Wartungskosten von gut 400€ im Jahr für Holzvergaser ohne Reparaturen gelesen.... also plus 2,80€ pro Ladung

Minimale Kosten pro Ladung bei 40Jähriger Nutzung: Holz 9,25€ Abnutzung min 3,25€ Wartung 2,80€ macht schlappe min 15,30€ Kosten pro Ladung.

Und schon ist die Begeisterung in Ernüchterung zerstoben.!!!

Ohne Reparaturen sind das ein Überschuß von 9,35€ pro Ladung bez. auf Gas mal 140 Ladungen von 1300€ im Jahr, wenn nix kaputt geht bei 40 jähriger Nutzung.

Entspricht 5,6to Holz pro Jahr schleppen. Da bin ich über Hundert ( vielleicht ) :-)) Bez. auf Wärmepumpen bleibt im Idealfall break even.

Also habe ich lieber Spaß mit meinem Model-Stirling, warte bis das Brot im Kaminofen fertig gebacken ist, und sinniere als Elegdroinschenöhr wie viele Eisbällschen mir meine wehrte Gattin kredenzen darf, weil ich uns das Laden von 225.000kg Scheitholz erspart habe. :-))

So brutal ist die Ökonomie. Unter anderen Umständen kann das auch anders ausfallen. Alles Einzelfall.!!

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@texnik

Ich möchte den Fehdehandschuh wg TEG doch noch aufnehmen und mache einen neuen Fred auf : TEG zwischen Vor und Rücklauf der Zentralheizung.