Stirling BHKW

Wenn du meinst - wird das so sein

Genau darauf spiele ich an.!!

BHKWs sind durchaus sinnvoll betreibbar, das ist wohl gesichert. Ja wenn sie zur Anwendung passen.!

ABER mit so Top-Informationen, inzwischen auch von europäischen Herstellern, die in einer "Kunst-Sprache" in Form von Werbung verbreitet werden, kann man keine seriöse Planung durchführen. Ich sondiere schon seit längerem den Markt, und finde Angaben mit völlig sinnentleerte Zahlen mit Phantasie-Bezeichnungen. Wie gesagt inzwischen auch bei deutschen Anbietern.

Die Vorfreude, was Adäquates gefunden zu haben, platzte bei der ersten Nachfraqe nach technischen Daten wie eine Seifenblase.

Das Datenblatt von COR ist da schon sehr belastbar, und muß positiv hervorgehoben werden.
Ich brauche jetzt beinen Systempreis für die Kalkulation...

Gut. Ich habe hier eine besondere Situation, dennoch sind die Begriffe wie Leistung einigermaßen international genormt. In der Regel braucht man nur nach den Zusammenhang der Koppel-Produkte Strom und Wärme zu fragen, dann wird die Auskunftsfreude gleich null.
An dieser Frage sind bei mir hier schon div. laufende Beschaffungen gescheitert.!

@stromsparer99

Welchen Typ fährt du.? Wie sind deine Kosten pro kWh elektrisch und thermisch

LG Jörg

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Ich habe einen Eigenbau mit Kubota Diesel Motor. Ich erzeuge 2,9KWh Strom mit einem Liter Heizöl. der Rest ist Wärme die ich von Motor und Abgase entkopple. Da Energie nicht verloren geht, sondern nur gewandelt wird sollte der Gesamtwirkungsgrad bei knapp 97-98% liegen. Meine Abgastemperatur liegt bei ca 42-46 Grad, damit bin ich auch im Brennwertbereich.
Den Strom verbrate ich großteils in der WP, somit macht die ganze Sache richtig Spaß.
Heizöl hat einen Heizwert von 9,8KWh je Liter, bzw einen Brennwert von 10,7KWh.
Wenn ich also die 2,9 KWh von den 10,7 abziehe, bleiben 7,8KWH Wärme.

Jetzt kommt der interessante Teil.
die 2,9 KWH gehen durch die WP mit Cop4, dann werden 11,6KWh Wärme daus, mit der Abwärme vom BHKW sind wir dann bei 19,4KWh Wärme. In Summe also doppelte Wärme gegenüber Ölofen.

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Und - wie viele tausend Stunden im Jahr ?
Und modulierend ?

Und - das ist der Weg, weg von fossilen Trägern ?

98% Wirkungsgrad - wo die Realität aufhört, fängt der Glauben an.

11,6 +7,8 = 19,4kW für Wärme

Damit kann man ordentlich heizen - so grob 100 000kWh pa :slight_smile:

Bleiben wir mal realitätsnäher: aus 1l Heizöl zu 10kWh Energieinhalt, werden nach Abzug von 20% Verlust 8kWh.

Diese teilen sich auf zu
70% genutzter Wärme = 5,6kWh
30% elektrischer Energie = 2,4kWh

Die 2,4 x 4 werden zu 9,6kWh Wärme. 9,6 + 5,6 = 15,2kWh

Selbst das ist sehr übertrieben freundlich und positiv angenommen. Eine Verdoppellung der nutzbaren Wärmeenergie ist "realitätsfern". Ich würde auf eher 15..25% tippen.

Dafür muß ein Heizöllager, Motorölgeschmiere, Filterwechsel und dieser ganze Kram auch mit eingerechnet werden. Das rechnet sich dann noch schlechter, als es dargestellt wird.

Du übersiehst einiges in deinem höhnischen Diskurs.

Am wichtigsten ist, dass der fossile Brennstoff grundsätzlich gegen einen Brennstoff getauscht werden kann, der grün hergestellt werden kann, über existierende Vertriebswege geliefert (Flüssig oder Flussiggas), und über den extrem hohen Wirkungsgrad sogar einen Teil der Karbonisierungsverluste ausgleicht.

Und DAS ist ein Vorteil, der dir wohl noch nicht klar ist - keine Akkus, keine Ladesäulen, kein Ausbau des Elektrischen Verteilungsnetzes.

Man muss das ganze nämlich auch mal ganzheitlich betrachten, und nicht nur kleinlich kWh rechnen. Und wenn, dann wenigstens richtig.

Zur Realität musst du doch nur etwas Physikkenntnisse haben.
Energie geht nicht verloren, sie wird nur gewandelt. Einen Verlust gibt es nicht.
Was bei einem BHKW nicht in Strom gewandelt wird endet als Wärme. Das einzigste was hier verloren geht ist die Abwärme die durch den Kamin geht, und die sind im Brennwert Bereich.
Und dann solltest du mal die unterschiede Energiegehalt, Heizwert und Brennwert kennen lernen.
Heizöl hat einen Brennwert von 10,7KWh.
Die Kosten für Wartung sind doch gering. 6 Liter Motoröl und ein Filter pro Jahr. der Filter kostet kein 10€

Da ich einen Energiemeter und einen Braun Heizölzähler habe, kann ich dir mein Heizölverbrauch pro KWh Strom für die letzten 30000KWh wenns sein muss sogar bis 2 Stellen nach dem Komma ausgeben.

Modulieren braucht kein Mensch wenn ein Speicher vorhanden ist. Das BHKW läuft am optimalen Betriebspunkt bis der Speicher voll ist und schaltet ab.

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Und Stunden im Jahr ????

Mit Begriffsklaubereien will ich mich gar nicht beschäftigen - interessiert mich nicht.

Wie viele tausend Stunden läuf der Kubota im Jahr ?

Klär mich auf - wo findet es statt - also meßbar ?

1700-2000Bstd im Winter.

Biodiesel und Bioalkohol.

Und wenn man endlich kapiert, dass die Green Fuels aus Wsserstoff eine gute Idee sind ( weil man sie für LKW sowieso braucht) dann wäre auch schon was gewonnen.

Ausserdem stellst du die falsche Frage. Ich rede von grundsätzlich getauscht.

Du fragst nach fertiger Realisierung : Und selbst die gibt es schon.

und letztlich:

Wieso: du bist doch darin am besten.

Da es keinem grünen Wasserstoff gibt....

Und selbt wenn es den gäbe, wäre der nicht nur grün bilanziert.

Es macht gar keinen Sinn, LKW mit Efuels zu befüllen, das ist wissenschaftlich lange durchgekaut.

Auch andere Biokraftstoffe sind es eher nicht.
Zum Einstieg.

Auch mit dem Verbot von Palmöl, wird "umbilanziert" und weitethin importiert.

Ist auch alles bekannt/benannt.

Und immer dreht es sich um die Effizienz. Ein E Laster ist maßgeblich effizienter. Der kann 5..20? x weiter mit gleichem Energieaufwand fahren, als einer mit Wasserstoff.

Da sind sie - netzdienliche Speicher......

Es ist sehr hirnlos, saubere Energie in Efuels zu verpuffen, die Effizienz ist so verschwindend, das wird entsprechend teuer/umweltvernichtend.

Mit ca. 60kmh durchschnittlich erreicht der Trucker innerhalb zulässiger Lenkzeit inzwischen auch nicht die Reichweite seiner E Zugmaschine. Die E Trucker sind sehr begeistert vom E. Rede mal mit welchen.

Es gibt - gerne erneut - keinen grünen Wasserstoff und es gibt in Deutschland auch nicht ansatzweise genügend grüne Energie, im damit die Energieversorgung zu ermöglichen. Damit steht fest, Wasserstoff war, ist und bleibt Utopie.

Damit steht ebenso fest, Dekarbonisierung ist dann effekiv, wird grüne Energie möglichst effizient genutzt. Der einzige Weg ist dabei dann klar, die Elektrifizierung von fossilien Verbrauchern.

Damit ist auch klar - BHKW nur da wo sinnvoll, bzw alternativlos, zB in Biogasanlagen mit KWK usw.

Umweltzerstörung geht mit Verschwendung einher - Wasserstoff herzustellen ist Verschwendung........

Greenwashing ist sehr beliebt

2000h mit dem BHKW - Kubota

Der Motor hat ca 1l Verbrauch pro Stunde ?
Das bedeutet 2000l Heizöl im Jahr ?

  • wo ist der Benefit ?

Mit Umstellung auf WP ist man insgesamt dann doch günstiger dabei ?

Der Energiebedarf ist ja schon enorm.......

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Es lebe der Akku.

Der Benefit?
Ich heize eine 160qm Wohnung, ein 100qm Büro, und habe trotz E-Auto keinen Netzbezug.

Mit 2000l Diesel kann man schon einfach ne Bude heizen und einen Diesel fahren.

Das Benefit ist, mit einer umweltvernichtenden Maschine CO² wie Bolle rauszuhauen, statt den Fußabdruck zu verkleinern.

Für 2000l Heizöl kann elektrische Energie zum Rumfahren und Heizen einfach eingekauft werden, die kein oder weniger CO² freisetzt.....

Was sagte mein Kollege: mit der WP die ich vor der PV hatte, reduzierten sich die Heizkosten schon drastisch. Jetzt mit PV - es fehlt noch ne E Karre. Fest steht, es gibt keinen Weg zurück....

  • weg von fossilen Trägern
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