Wenn man annimmt das ein BKW senkrecht an einem Balkon hängt!
Das wurde mir hier aber auch gesagt, nachdem ich mein Setup genannt habe. Und da ist nichts senkrecht.
Das ist in meinem Fall schwierig. Da ich durch den Speicher eine mehr als doppelt so hohe Eingangsleistug (1.800W) als nur mit dem WR (800W) habe, hätte ich ohne Speicher wohl keine 1.000 kWh im ersten Halbjahr geschafft. Ich profitiere also doppelt durch den Speicher. Aber ja, auch der Speicher ist nach drei Jahren abbezahlt.
Ja, so ein Growatt Noah mit 450 Euro ist schnell abbezahlt. Läuft der bei dir denn halbwegs zufriedenstellend? Viele habe ja eine Menge Stress damit.
Ich nehme mal an, der speist dann ungeregelt eine feste Leistung ein?
Ab und zu macht er mal Probleme. Dann ist er Offline und muss manuell eingebunden werden. Tritt etwa alle ein bis zwei Monate mal auf. Das neu einbinden dauert dann 5 Minuten. Ansonsten läuft er sehr zuverlässig. Mein Speicher ist geregelt, per EcoTracker. Die Ausgansgleistung wird laufend angepasst. Dauert maximal 5 Sekunden, dann geht er hoch auf 800W, wenn der Wasserkocher oder etwas anderes eingeschaltet wird. Umgekehrt geht es genauso schnell. Ansonsten gibt er halt genau das ab, was gerade im Haus gebraucht wird. Ansonsten wäre es kaum Möglich, den Mai und Juni zusammen nur einen Bezug von 14,8 kWh zu haben. Das sind überwiegend die Verbraucher mit über 800W. Davon gibt es ja einige.
Wozu das denn um Himmels Willen?
Wenn Du schon einen Elektriker brauchst, dann brauchst Du kein Limit mehr. Dann kann der auch gleich eine "richtige" PV Anlage prüfen und anmelden.
Ich habe 5,4 kWp PV mit einem 15-kWh-Akku und einem Multiplus-II-3000. Alles selbst aufgebaut, auch der Akku ist DIY. Material für alles zusammen: 3.500 €. Die Prüfung und Anmeldung durch den Elektriker kostete zusätzliche 500 €.
Nein, das ist ein falscher Schluss. Der richtige lautet: Dann muss der Netzbetreiber Speicher bauen.
Für die, die's noch nicht verstanden haben: Wir brauchen deutlich mehr an EE-Erzeugungskapazität, als wir als höchste Netzlast im deutschen Stromnetz haben. Und das bedeutet zwingend logisch, dass wir sehr oft Überschüsse haben. Etlichen Überschuss werden wir ans Auslad abgeben können, und werden auch in Zeiten knappen Ertrags bei uns aus dem Ausland mit versorgt (was ja der Sinn des Europäischen Stromverbundnetzes ist). Aber die anderen Überschüsse müssen wir speichern.
Bisher waren die vorhandenen 42 GWh Speicherkapazität der PSKWs gerade wg der Energiewende schlechter ausgelastet als vor Beginn der Energiewende. Das ändert sich jetzt gerade. Außer dem Netzausbau kommt jetzt also auch noch der Speicherausbau auf uns zu. Das kann privat geschehen (durch unsere PV-Speicher, oder durch die E-Autos mit Vehicle-to-Grid), oder durch die Netzbetreiber. Vermutlich kommt beides.
Das ist einfach erklärt: Weil Balkonanlagen gar nicht die Möglichkeit haben einige kwp dranzubauen weil der Balkon nicht so groß ist. Wenn aber 3x800W dann kann das alle Phasen entlasten und an den Herdanschluss. Deswegen auch der Elektriker, der nichts anderes machen muss, als das Dingen an den Herdanschluss.
Das kann so laufen, bei mir waren es über 3000 Euro mit minimalem Umbau des Zählerschranks, und fast drei Jahre nach Inbetriebnahme habe ich immer noch keinen Cent Einspeisevergütung gesehen und bin für Erweiterungen völlig im unklaren, mit was der Netzbetreiber mir kommen könnte. Les dir einige der Bewertungen zu Westnetz durch und du wirst schnell sehen, wie schrecklich es da laufen kann, wenn man da in die normale Anmeldung mit Elektriker gezwungen wird.
Naja, das kommt auf das BKW an. Man braucht .- so wie ich - für ein BKW keinen Balkon.
Und weil der Stromzähler sowieso saldiert, muss man nichts "entlasten". Wenn auf Phase 1 2000 W gezogen werden und auf Phase 2 1000 W, und auf Phase 3 2400W eigespeist werden, dann werden am Zähler nur noch 600 W Strombezug gemessen und gezählt. Den Elektriker brauchst Du, weil Du dabei mehr als 800 W WR Leistung hast, und weil Du auch mit 3 Wechselrichtern á 800 W als Laie nicht wissen kannst, an welchem Stromkreis und welcher Phase Deine WR hängen.
Ja, natürlich kann irgend was teures nötig werden, aber drum ging es nicht. Es ging in meiner Antwort um eine sehr unsinnige Forderung danach, anstatt 1 BKW gleich drei in einem Haus zuzulassen. Und wie gesagt: wenn man schon einen Elektriker bemühen muss, dann ist es korrekt, wenn der die technischen Anforderungen erfüllt, und das kann dann schon mal teuer werden, wenn man den Zählerschrank umbauen lassen muss.
Unsinnig finde ich das nicht. Es heißt doch "vereinfachte Anmeldung" bei BKW. Das ist doch das Interessante daran, dass man nicht den ganzen Irrsinn machen muss, den man bei einer großen PV-Anlage machen muss. Viele müssen dann einen neuen Zählerschrank montieren lassen und noch zahlreiche weitere Sachen, was dann so richtig ins Geld geht und sich nie lohnt für eine relativ kleine BKW-Anlage.
Wenn man nun behauptet, dass 800W pro Phase bedenkenlos möglich ist, ohne den ganzen Rattenschwanz an Umbauten, dann wäre die logische Schlussfolgerung, auch gleich 3x800W zuzulassen. Von der technischen Seite wäre das dann alles unbedenklich. Den Elektriker braucht es dann nur, dass er dir die 3 Phasen durchmisst bzw. einen 3-Phasen-Anschluss legt.
So ein wenig fraglich ist die Skalierung dann doch schon....
Was, wenn der Elektriker nicht nur einen Anschluss, sondern 10 legt
....
800W ist nur "vorgeschoben" um das Einspeisen zu begrenzen.
Das ist doch einfach verständlich.
800W ist technisch sicher, noch sicherer sind 0W. Dann ist der finanzielle Verlust der Versorger am Geringsten.....
Gleichzeitig brutzelt es in der Röhre seit Stunden und auf dem Herd sind drei Platten heiß, der Wasserkocher bereitet WW für Tee usw.
Das ist alles unbedenklich ![]()
Für EINE Leitung: ja.
Das führt zu Nichts, diese Haarspalterei, weil irgendwo was steht wie " darf an eine ..... angeschlossen werden"
800W ist die Begrenzung und fertig.
Ist wie mit Anhalten bei roter Ampel, ist man der Einzige dort.......
Das hat nicht mit Notwendigkeit/Sicherheit/Zuverlässigkeit, sondern mit Vorschriften zu tun.
Nach diesem sinnlosen Ausritt ins OT - BTT ![]()
Die 800W waren wohlüberlegt. Die Leitung hält das sonst nicht aus. Wohingegen 3x800W die Leitungen nicht mehr belasten würden wenn es drei Phasen sind. Aber an 3-Phasen sollte wohl eher der Elektriker und nicht mehr ein Normalbürger an z.B. den Herdanschluss. Deswegen ja 3x800W und nicht irgendeine andere willkürliche Zahl. Desweiteren darf man ja scheinbar 2000W Modulleistung bei nur 800W auf der Leitung. 1200W können also in einen Akku.
Demnach wäre man bei insgesamt 3x2000W Modulleistung und 3x800W Anbindung als vereinfachte Ausführung. Am Besten mit Nulleinspeisung dann gibts da schonmal kein Problem.
Alles Andere wäre dann eine normale PV-Anlage mit dem bisherigen Prozedere.
Wenn der Elektriker sowieso prüfen muß, ob alle drei Phasen bedient werden, warum dann nicht gleich 3 mal 3.6 kW vereinfacht.
Für den Laien (ohne Elektriker) zum selber auf irgend einer Phase sind 800 W ok.
Trotzdem könnte man zusätzlich eine 'kleine Anmeldung' bis 3 * 3.6 kW machen - mit Elektriker, aber ohne den kompletten Umbau. Dafür die maximal zulässige Netzeinspeisung regulieren.
Darum geht es nicht. Bitte die anderen Videos von Herrn Schmitz angucken. Die 800W sind deswegen gewählt weil man ansonsten 3,6KW aus dem Netz ziehen könnte + 800W vom Balkonkraftwerk, also 4,4KW über die Leitung bügeln. Würde man nun 3,6KW zulassen könnte über die Leitung 7,2KW fließen und das halten die ggf. nicht aus.
Die BKW sind für Steckdosen gedacht. Hat also auch nur entfernt mit der Einspeisung zu tun sondern mit den Leitungen in den Häusern.
Doch, genau darum geht es. Wenn du den Elektriker bemühst, um sein OK für identifizierte drei einzelne Phasen zu bekommen, um damit vereinfacht anzumelden, könnte der Elektriker auch sein OK für eine extra abgesicherte 3 * 3,6 kW Leitung geben. Auf kleinen Dienstweg. Zumindest, wenn es um Sicherheit geht. Ich gehe davon aus, daß z.B. 5polige CEE einzeln abgesichert sind. Wäre doch perfekt, aber dann nur mit Nulleinspeisung.
Ja, das einzeln abgesichert hatte ich nicht explizit erwähnt, sollte aber aus dem Kontext klar sein.
Aber, worauf ich hinaus wollte: es ist keine Frage der Sicherheit, sondern einer möglichen unkontrollierten Einspeisung. Von daher ist die Regelung mit den 800W einphasig und durch jeden DAU ohne Elektriker anzuschließen, durchaus verständlich, eine Volleinspeisung von 3 mal 800 W unkontrolliert/ungenehmigt aber schon zuviel.
Du willst eine vereinfachte Anmeldung mit Elektriker, d.h. ohne das Zählerschrankumbaugedöns? Da ist es nur ein kleiner Schritt, dann auch 3.6kW an separater Leitung vereinfacht zuzulassen. Ginge auch Steckerfertig. Nicht mehr und nicht weniger.
Geht es denn jetzt um Balkonkraftwerke oder nicht? Das Ursprungsthema ging ja um Balkonkraftwerke. Steckerfertig geht da nur 800W. Wenn wir von 3x800W sprechen muss es auch eine Leitung dazu geben. Existiert keine muss in den Zählerschrank eins oder in den Verteiler. Aber bei Mietwohnungen... da ist es ein wenig schwieriger, denn nicht nur der Elektriker, sondern auch der Hausbesitzer/Hausverwaltung muss das genehmigen.
Daher mein Vorschlag mit dem Herdanschluss. Der ist fast überall vorhanden und mind. 1,5mm², sollte also 3x800W vertragen. Desweiteren hängt an dem Kabel nicht noch was Anderes.