Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

Ja natürlich. Die Anderen... ich doch nicht.

Aber genau das ist es ja - solange ich ein BKW mit Akku habe, welches netzneutral eine Nulleinspeisung realisiert, bringe ich zu Überschusszeiten nichts ins Netz und belaste das Netz um die 800W weniger, wenn ich Fön oder ähnliches (bei mir eher Werkzeuge) einschalte.
Netzneutralität ist - zumindest in meinen Augen - durchaus netzdienlich :wink:

Du vergisst, dass bei der bekannten Anlagenüberbelegung ein BKW seinen Akku scuon um 10.00 Uhr voll hat.
Das ist gemeint. Der Akku muss gezielt über die Mittagsspitze geladen werden, DANN ist es halbwegs netzdienlich.

Meine meinung : energieversorgung, krankenhäuser, strassen . . . . Das alles müsste vom Staat für alle zum selbstkostenpreis zur verfügung gestellt werden. Wir zahlen steuern, also sind sie strassen von diesen Steuern instand zu halten.
Ich glaube nicht, dass der Markt was regelt. Sieht man an den Krankenhäuser und den vielen Krankenkassen. Man sollte es so machen wie bei der Rentenversicherung. Es sollte nur zwei oder drei Institutionen geben, keine 94 Vorstände und deren eigenen kaffeekocher Angestellte. Das kostet nur zusätzlich geld. Der Markt regelt nix.
Gut, wenn es staatlich wäre, finden sich auch immer leute, die wenig arbeiten. Weils keine konkurrenz gibt. Sieht man bei den Ämtern. Gesamt gesehen wäre ein rein staatlicher Betrieb für uns Bürger weit besser als wie jetzt, wo nur auf Gewinnmaximierung geguckt wird.

Wo er recht hat, hat er recht. Wenn unsere PV Anlagen nix ins netz schicken, wenn durch unsere PV Anlagen das Netz "entlastet" wird, gibt es keine negative beeinflussung. Weil mittags gekocht wird, ist keiner, der den Herd einschaltet, an was schuld. Jeden Tag passieren Verkehrsunfälle. Bin ich mit schuld, weil ich zum gleichen Zeitpunkt wo gefahren bin ? Wenn keiner gefahren wäre, wäre kein Unfall passiert. Kann man so sehen, ist aber noch lange nicht richtig.

Eine interessante Frag,vwurfe ich mit nein beantworten. Wärest du vor ofer hinter ihm gefahren , sieht das anders aus. Warest du nicht gefahren, wäre fer Unfallfahrer vielleicht in anderer Position gefahren.

Das meine ich mit Gesamtzusammenhang.
Die "frühere" methode beruht darauf das es ein gesamtes tagesabhängiges lastprofil gibt, sich die Leistungssprünge des einzelnen statistische zu einem stetigen Verbrauch überlagern.
Das wurd heute dadurch gestört, das um die Mittagszeit erzeuger laufen, die zwar im verlaufvorhersehbar sind, aber nicht im einzelfall. Und dasd in einer leistungsklasse, dass die zur Verfügung stehende Regelleistung dafür nicht zur Verfügung steht.

Hier mal meine Einschätzung nach 2 1/2 Monaten Nutzung meines BKW mit Akku. Alle, die noch einen Ferrari Zähler haben, also ohne Rücklaufsperre, brauchen keinen Akku, denn es geht ja nichts verloren. Da der Akku einen nicht unerheblichen Eigenverbrauch hat, ist meine Solarstromproduktion gemindert. Manch einer mag das sicherlich belächeln, aber bei einer begrenzten Einspeisung des WR von nur 800 Watt, netto sind es dann eher 775 Watt. Da fällt das schon ins Gewicht. Bin momentan echt gewillt, den Akku wieder rauszunehmen.

Das liegt wie schon oft beschrieben, am schlechten Wirkugsgrad der üblichen WR......

Du schreibst es doch schon:
"Man findet das problem sogar schon vor 40 Jahren"
Es ist also kein neues Phänomen. Es sind nicht die Privatanlagen, die das verursachen, dann wäre das Problem schon 40 Jahre lang beständig vorhanden gewesen und das Netz würde Kante Unterlippe laufen. Ich glaube die Stromausfälle kann man sicherlich nicht in so etwas unwägbares reinkategorisieren. Bisher lief es .

"Der Traum davon, dass man als einziger nicht Betroffener oder Verursacher sein kann, ist leider eine Fata Morgana."
Richtig. Und deswegen muss man auch ALLE zur Kasse bitten. Dann kostet nicht der Verbraucherstrom für Endkunden und Bürger auf einmal mehr, sondern JEDE KWh kostet mehr. 25% Privatkunden mit vereinfacht 1 Mio. KWh. Und Nicht-Privatkunden mit 3 Mio. KWh. Das ganze kostet 400 000€ Netzgebühren. Nun sind es nur noch 0,8Mio. KWh weil die Leute selber Strom erzeugen. Und weiterhin 3 Mio. KWh. Bei gleichbleibenden Kosten bei den Netzgebühren. Dann kann es nicht sein, dass es weiterhin 300 000€ Netzgebühren für 3 Mio. KWh sind und 100 000€ Netzgebühren für 0,8Mio. Sondern dann werden die 3 Mio. KWh EBENFALLS TEURER. Weil sie Anteilsmäßig mehr ausmachen. Nur passiert das eben nicht.

"Also lass deine Anspielung auf Humor ruhig stecken und denke mal in Gesamtzusammenhängen."
Du auch. Deswegen hatte ich geschrieben, dass wir keine Lastprofile HABEN. Wir bekommen keine. Es wird als Argument aufgeführt, dann müsste man das doch direkt sehen können, dass mittags nicht so wie früher die Leute kochen oder backen sondern eine Verschiebung. Mit PV müsste es noch schlimmer werden, mit E-Autos ebenfalls. Aber wir haben dazu keine Daten, wir haben dazu nur Aussagen von Netzbetreibern, und von Stromanbietern, wenn überhaupt. Als Argument für einen Netzausbau.

Wäre es wirklich ein Problem, wie mit dem Fön und dem Toaster von dir angesprochen, kein Unternehmen würde PV mehr ausbauen. Keine Windräder. Weil der Strom immer "über" wäre. Ist er aber scheinbar nicht. Und genau deswegen sind es nicht die Kleinanlagen im Niederspannungsnetz die Probleme machen, so jedenfalls meine Vermutung. Das ist z.B. überhaupt kein Problem im Niederspannungsnetz Wien (beispielhaft) weil dort genügend Hochhäuser stehen und MFH um den dort erzeugten EE-Strom loszuwerden. Hier bei mir auf dem Land? Da ist der Strom zuviel von den PV-Anlagen (jeglicher, nicht nur der private). Weil es weniger Trafos gibt. Weil die durch Agrarflächen mit EE und Wind stärker genutzt werden. Aber die mussten für solche Einspeisungen sowieso schon ausgebaut sein. Oder sind deswegen eben schon am Limit. Wenn nun jeder mit ner privaten PV kommt, dann reicht das einfach nicht, weil das nicht im Niederspannungsnetz bleibt, sondern weil eingespeist würde. Das ist alles verständlich aber am Ende soll es ein Traum sein, als Privater kein Verursacher zu sein. Die eigentlichen Verursacher siehst du doch schon, 40 Jahre und nichts getan. Jetzt muss was getan werden. Aber anstatt, wie du auch schreibst, nun ALLE an die Kandare zu nehmen, zwangsweise weil eigentlich haben wir alle schon für sowas bezahlt, stattdessen soll das einzig und alleine der Endkunde. Und wenn dem der Strom teurer wird, er durch PV und Akku Kosten sparen will, dann wird dem die Sau zugeschoben er belaste das Netz, oder ist nicht netzdienlich, und mache damit alles nur schlimmer. Wird nach außen hin, auch medial, die Schuld in die Schuhe geschoben. Und das stimmt so einfach nicht.

Es sei denn, du könntest Lastprofile bringen. Herr Schmitz hat es versucht, mit ich glaube 66 Beispielanlagen in EFH mit PV. Die aber eben nur Aussagen für diese EFH ausgeben und keine statistische Bedeutung bei Städten und Land und Gewerbe/Industrie haben. Er selbst hat festgestellt, dass es keine Daten gibt, dass es zu wenig Infos gibt. Wenn du die hast: Her damit! Ich bemühe mich um genau jene in Österreich schon seit Jahren.

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Das sehe ich auch so. Wir, die privaten Haushalte werden mehr und mehr zur Kasse gebeten, die grossen Industrieunternehmen bekommen den Strom "günstig". Weil sie ja gegen die günstige Auslandskonkurrenz antreten müssen. Früher war 5 Prozent Gewin ok, jetzt müssen es 20 Prozent sein, es gibt vielfachen Boni . Gab es früher nicht in dem Ausmass. Wenn der Staat den Unternehmen was geben will, dann könntwn man die Diäten und Sonderleistungen kürzen.

Weiter glaube ich, dass die Leute, diexaich jetzt noch grosse PV Einspeiseanlagen aufschwatzen lassen, am ende die dummen sind. Über die jahre gesehenxwird sich das nicht rechnen, weil gerade zu den Zeitwn, wenn viel Strom erzeugt werden könnte, die A lagen abgeschaötet werden.

Zurück zum Thema. Die kleinen BKW mit Speicher werden weiter verbessert, das rechnet sich in x Jahren sehr gut. Diese Diskussion ist gleich der Diskussion über Inselanlagen. Keiner wird sich überzeugen lassen. Irgendwann geben alle auf, der alte Hut wird eingemottet. Die Leute, die ihre Inselanlagen betreiben, freuen sich dass sie sehr viel sparen.

Die ollen Zähler weden auch noch längere Zeit ihren Dienst tun. Es gibt auch wirklich wichtigere Dinge, die man angehen müsste, als überall diese Zähler zu tauschen. Die korrekt zählen, keine Fehler haben. In deutschland leben auch viele vergessliche Menschen, das durchschnittsalter ist hier sehr hoch. Da kann man schon mal was vergessen. Ferraris Zähler und Akku sind kein gutes Team, da ist was dran. In dem Fall bin ich auch gegen Akku. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Deshalb macht man ja, wenn man einen Akku hat, 4 Solarpanel statt 2 Solarpanel. Damit man die verluste so kompensieren kann. Die 2 zusätzlichen Solarpanel kosten auch nicht viel. Natürlich muss man den Platz haben. Den dürfen aber die meisten haben. Muss ja auch net immer die optimale Ausrichtung sein

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Was bei 13 Mio Haushalten genauso wie bei mir funktionieren könnte ...
Ich produziere jeden Mittag mit meiner Jeisha WP 2h lang Warmwasser für den Tag mit auf ca. 800 W gedrosselter WP-Leistung.
Zwei 2,2kWh Speicher mit Nulleinspeisung am WR sorgen dafür, dass die Energie von der Sonne kommt, auch dann, wenn eine Wolke vorbeizieht oder wenn es bedeckt ist.
Und nur dann wenn das Wetter blendend schön ist, dann sind die Speicher an soäten Nachmittag voll für die Nacht.
Und da es nachts bisweilen kalt ist und das Bad temporär etwas Wärme vertragen kann hilft der Speicher auch dem 400W IR Panel wenn er kann.
Die Wurst wurde seinerzeit erfunden um bei der Schlachtung alles zu verwerten.
Der Speicher nebst geeigneter Haustechnik sind die Wurst und die macht satt!
Und seit Jahresbeginn habe ich nur 28Wh zurückgespeist. Das wird das Netz wohl verkraften.
Und ... Mein Tagesprofil sieht mit und ohne BKW aus wie immer. Manchmal entnehmen ich Lastspitzen, wenn z.B Mittags Wasserkocher, Herd und Mikrowelle ihre an/aus Regelung einsetzen.

Nachtrag .. diese Lösung ist übrigens der Tod der Solarthermie!

Beste Grüße

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Nulleinspeisung bzw. Eine geregelte Einspeisung, dass die Abgabe ins hausnetz von der Last abhängig ist, wäre der königsweg. Leider ist dies technisch nicht überall leicht möglich.
Die BKW mit speicher lassen sich aber jetzt schon leicht per App einstellen. Nachts ist die grundlast ziemlich konstant, da braucht es die automatische Regelung nicht unbedingt. Tagsüber kann man ja manuell (beim kochen oder wenn ein grossverbraucher eingeschaltet wird) nachregeln.
Vielleicht gibt es irgendwann ne timer funktion, dass man eine erhöhte Last für zeit x programmieren kann. Dann muss man das nur 1x hoch setzen, runter geht es dann automatisch. Ich finde das alles sehr gut, auch nicht technisch versierte leute können gut damit umgehen und so einiges Geld sparen.

I have a dream ..
Stell Dir vor 13 Mio Haushalte verbrauchen nach Umstieg auf All Electric je 10.000 kWh je Jahr
Angenommen der ganze Jahresverbrauch wird in 4M 24/7 kontinuierlich dem Netz entnommen. Welche Dauerleistung wäre das?
Rechnen wir Mal ...
10.000kWh/24h/120= 3,6 kW , also 5,2 A je Phase.

Angenommen der VNB bietet einen Hausanschluss mit 3x16 A an, öffnet die HAN Schnittstelle eines iMSYS für Verbrauchsgeräte, verbietet vertraglich die Rückeinspeisung und stellt dem Endkunden frei, was er zusammen mit seinem Elektriker im Haus installiert.
Was hätte das für Auswirkungen auf Resilienz Bereitstellung von Regelleistung und Netzausbau?

Wir reden doch so viel über ioT. Warum hat eine WP keinen Direktanschluss für PV Panels einer Schallschutzhaube oder OV Zaun und einen Anschluss für Stromspeicher statt Wasser-Pufferspeicher?

Die Nulleinspeisung ist ein bisschen Software
Beste Grüße

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Wenn man einen Speicher wie den Noah hat, schon. Dieser hat eine Eingangsleistung von bis zu 1.800 Watt. Ich kann damit also 800 Watt direkt nutzen und den Speicher zusätzlich mit 1.000 Watt aufladen. Es werden also tatsächlich 1.800 Watt genutzt.

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Hier ist ja inzwischen sehr ruhig geworden. Ich will mal eine Zwischenbilanz abgeben, weil hier immer wieder falsche Zahlen in den Raum geworfen werden. Also, im ersten Halbjahr 2025 habe ich mit meinem BKW 1.046,7 kWh erzeugt. Also das, was ins Netz ging. Das ist schon einmal um einiges mehr, als mir hier immer vorgerechnet wurde. Bis Jahresende werden es wohl um die 2.000 kWh sein. Dann mal der Juni. Im Juni hatte ich einen Bezug von lediglich 5,3 kWh. Im Mai war es auch Einstellig. Das wäre ohne Speicher kaum möglich. Da Ende Juni die Jahresabrechnung meines Stromanbieters fällig war, habe ich da nun auch Zahlen. Fast 400 Euro habe ich zurückbekommen, obwohl ich selbst den Abschlag mehrmals nach unten beantrag hatte. Der Abschlag wurde jetzt nochmals um 21 Euro pro Monat nach unten korrigiert. Und meine Anlage läuft noch nicht einmal ein ganzes Jahr.

Inzwischen kann ich sagen, ich war zu skeptisch, was die Amotisierung angeht. In weniger als 3 Jahren ist meine Anlage abbezahlt. Und nun können die Kritiker wieder loslegen, die immer jede menge Statistiken parat haben, die aber nicht unbedingt bei jedem einzelnen stimmen muss.


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In diesem Jahr hatten wir schon recht früh viel Sonne. Meine Zahlen in diesem Jahr sind gerade im April und Mai deutlich besser, als die Jahre davor.

Aber deine 2000 kWh sind doch genau das, was man immer und überall gesagt wird. Das is die Daumenformel: Bei guter Ausrichtung erreichst du mit 2000 Wp etwa 2000 kWh Jahresertrag. Genauer lässt sich das z.B. über pvgis ermitteln.

Wichtig ist auch, die Berechnungsmethode zu betrachten. Da gibt es 2 unterschiedliche und beide haben je nach Fragestellung ihre Berechtigung:

  • Variante 1: Man nimmt die Anlage als Ganzes und schaut, wann sie sich amortisiert. Also PV und Akku zusammen.
  • Variante 2: Man betrachtet den Akku isoliert, schaut sich also an, was dieser an Einsparung bringt und was er kostet.

Wichtig wäre für eine Betrachtung noch, wieviel kWh du von dir ungenutzt ins Netz eingespeist hast. Nur so sieht man, wieviel deiner selbst erzeugten kWh du auch für dich nutzen konntest. Das kannst du im Register 2.8.0 im zentralen Zähler ablesen.

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Ich fände eher interessanter den Wert, der über den Akku geflossen ist.
Bei mir war das z.B. bei einem 15kWh Akku seit Oktober 1800kWh rein und 1643kWh raus. Ergo seit Oktober letzten Jahres ca. 1650kWh eingespart sind bei 30ct = 495€. Nur der Akku. Sind dann überschlägig 4-5 Jahre bis der drin ist. Einspeiseverluste berechnen ist kompliziert. Überschussstrom kann bei mir nicht immer eingespeist werden wegen Einspeiselimit. Gehe ich von pauschal 10ct aus sind mir daher theoretisch 165€ Einspeisung entgangen. 495-165 = 330€. Damit erhöht sich die Amortisationszeit auf geschätzte 7-8 Jahre. Abhängig vom Einbaupreis des ersten Akkus inkl. seiner Kosten von ca. 2500€. Die nächsten Akkus wären dann ohne Einbau, weil steht schon alles.

Erscheint mir also plausibel mit dem BKW und Akku. Wenn sie jetzt noch äquivalent zu bekommen wären, also 2kWh für knapp 300€ als Fertigdingens an ein BKW dann sähe es perfekt aus.

Hier wurde mir von manchen Benutzern laut entsprechender Tools 1.600 kWh fürs Jahr prognostiziert. Was eben viel zu wenig ist. Wie viel ich davon selbst genutzt habe, sieht man ja in der Grafik vom EcoTracker. Der berechnet das ja genau. Etwas über 500 kWh habe ich selbst genutzt. Und davon wiederum etwas über die Hälfte direkt vom Speicher.

Ok, wenn du dann den Speicher separat betrachtest, ob der eine lohnende Anschaffung war, müsste man rechnen: Vermutlich bringt er dir so etwa 500kWh pro Jahr, den du durch diese Investition mehr für dich nutzen kannst. 500kWh * 0,3 Euro = 150 Euro. Wenn du die Anschaffungskosten durch die 150 Euro teilst, hast du die Amortisationszeit in Jahren.

Der teufel steckt im detail. Wenn man sich für eine Anlage ohne speicher entscheidet, wird man eine herkömmliches BKW mit 2 Solarmodulen kaufen.
Wer sich für ein 2.000 W BKW mit Akku entscheidet, kauft eine Anlage mit 4 Solarpanel.

Jetzt einfach aus der 2.000 W Anlage das heraus rechnen, was über den Akku ging, halte ich für zu einfach. Denn der Wechselrichter der 2.000 W liefert öfter/mehr strom, weil 4 Solarpanel im einsatz sind.
Wenn eine bestehendes 600 W (oder 800 W) BKW nachgerüstet wird, kann man vielleicht sehen, was in summe weniger an strom gekauft werden musste. Da dann vielleicht das verrechnen, was über den Akku ging.
Wer von Anfang an ein neues komplettes 2.000 W BKW kauft, kann das nicht trennen und zwischen Anschaffung BKW und "nur" Akkukosten trennen.

Wenn wir hier die frage stellen, ob sich ein Speicher lohnt, muss der aktuelle Preis genommen werden, was jetzt eine Anlage mit speicher, oder auch ein Speicher und Solarmodule zum nachrüsten kosten. Natürlich auch mit dem aktuellen Preis, was eine kwh kostet. Mit dieser investition und den Daten, was so eine Anlage erzeugt, ist zu rechnen. Alte preise sind nicht relevant für die Frage, ob es sich jetzt lohnt, eine Anlage mit Speicher zu betreiben.

Auch das gegenrechnen von einspeisevergütung ist für mich fragwürdig. Wird der Antrag einspeisevergütung überall sang- und klanglos akzeptiert ? Werden keine Abnahmewisch von irgend Elektrikern verlangt ? Falls es hier zu Kosten kommt, dann muss das auch mit rein gerechnet werden.