Neues JK BMS 2023 Inverter version

jup korrekt. Und diese Toleranz hätte man ausgleichen können wenn RCV nur das ist was es ist die Request Charge Voltage.

Die 100%SOC Logik wäre dann losgelöst mit eigener Spannungsangabe und Timer. Solange die Akkuspannung < 100%SOC Spannung ist wird Timer zurückgesetzt. Wenn Timer seine eingestellte Zeit erreicht hat wird der SOC Reset durchgeführt und in den Float Mode geschaltet, wenn aktiviert.

So einfach wäre die Logik.

Die jetzige Logik erklärt Andy (Off Grid Garage) in einem seiner YT Videos.

Es muß RCV erreicht werden, dann startet Timer, wenn abgelaufen dann überprüft ob 100%SOC Spannung noch erreicht wird, wenn ja dann SOC auf 100% ansonsten geht alles von vorne los.

Ich habe dieses Video bereits mehrfach angeschaut, dieses Detail aber nicht wahrgenommen. Tatsächlich ist es so, wie Du es schreibst und ich es gerade neu herausgefunden habe:


Aus: https://www.youtube.com/watch?v=7vEtdS8F9k0

Die Toleranzen des Inverters sind also essentiell für diese Funktion. Wie bescheuert!

Michael

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Ja sag ich doch.

Glücklicherweise kann man die Spannungsmessung des BMS kalibrieren. Ich werde es 100-200mV höher kalibrieren, dann wird das zuverlässig tun. Aber bescheuert bleibt es trotzdem.

Hab eben nachgeschaut, Mein Deye hält über die gesamte RCV Zeit die Zellenspannung um 0,017V höher als die Eingestellte RCV Spannung.
Und das ist vermutlich der Grund, warum es bei mir immer funktioniert.

Beispiel heute:
10:15 Uhr wird die Spannung von 55V erreicht, eingestellt sind 3,42V (54,72)
Hier wurde der Timer gestartet. Der SOC steht bei 99%, genau nach 30 Minuten wird SOC auf 100% resetet, Des Strom ist in den 30 min von 60A-0A gefallen. Nach dem Reset beginnt sofort der Float Timer und die Spannung fällt innerhalb von einigen Minuten auf 53,7V usw.

In der Theorie finde ich die Lösung nachvollziehbar und gar nicht so blöd. In der Praxis scheitert es an den Toleranzen. Man muss BMS und WR auf den gleichen Wert kalibrieren. Da dies beim Deye leider nicht geht, bleibt nur das BMS entsprechend anzupassen. Am Ende ist es dann unter Umständen deutlich von der Realität weg...

Exakt so habe ich es au8ch gemacht. Nachteil ist halt das meine Auswertung per HomeAssistant ModBus RS485 alle Werte um +100mV größer anzeigt.

Naja, letzten Endes weiß ich das ja und auf längere Zeit verliert sich der Spieltrieb und ich schaue nur noch selten auf die Akkudaten. Wichtiger sind die Automatisierungen die mich über Fehler benachrichtigen.

hatte ich mir schon gedacht :wink: Erstaunlich ist der Fakt das es so große Unterschiede zwischen den Geräten gibt, zumal es ja um kritische Bereiche geht.
Und das Deye wenn er schon über RS485/CAN Bus die vom Akku gemessenen Werte geliefert bekommt sie ignoriert und lieber seine eigene Messung macht. Nungut, dafür könnte man aber auch gute Gründe finden, sprich die oft schlechte Qualität der BMS-Kommunikation viler BMS'e.

Zu den Toleranzen kommen bei Victron eventuell auch Rundungsfehler dazu. Mein Log kommt aus dem Victron, da wird die Spannung auf 2 Stellen hinter dem Komma geloggt. Allerdings zeigt der Victron selbst als Setpoint nicht 56.48V sondern 56,4V an. Vermutlich regelt er auf den abgerundeten Wert. Das ist mit meinen gewählten 3,53V/Zelle = 56,48V dann maximal unglücklich, weil ich damit immer 80mV mehr brauche, als der abgerundete Wert, auf den der Victron regelt.
Der Reset hat deshalb nur durch den zufälligen Überschwinger geklappt.

Der Victron regelt IMHO auch auf seinen eigenen selbst gemessenen Wert. Vermutlich schon deshalb, weil für eine Spannungsregelung die CAN-Bus-Abtastrate viel zu langsam wäre.

Auch in der Theorie ist die jetzige Lösung blödsinn, sorry das ich das so deutlich sage.

Nochmal die korrekte Logik:

  1. RCV ist eine losgelösste Spannungsangabe, sie teilt dem WR nur die Spannung mit, mit der der Akku geladen werden soll, mehr nicht
  2. 100%SOC Spannung + Timer dient dem SOC 100% Reset. Klare Logik dahinter. So lange die Akkuspannung < SOC 100% Spannung wird der Timer auf 0 gesetzt
    1. ist Akkuspannung >= SOC 100% Spannung wird der Timer hochgezählt
  3. wenn Timer den eingestellten Wert überschritten hat wird der SOC 100% Reset durchgeführt
  4. danach noch auf Float Mode umgeschaltet oder irgendwas sonstig sinnvolles.

In dieser Logik kann ich RCV == SOC100% setzen und das entspräche der jetzigen UND Verknüpfung-Logik.
Oder ich setze RCV um zb. +100mV höher da der Deye zb. um -100mV die geforderte Ladespannung erzeugt.

Man könnte also jeden Fall sauber abbilden.

Nungut: JK und Andy sind der Meinung das der Fehler beim Deye liegt, was ja im Grunde auch stimmt. Nur macht das das JK-BMS nicht besser sondern nur unflexibler.

Genau so ist das ... habe ich aber schon ein paar mal hier schon geschrieben und auch ein Bild von der Logik die Andy mal auf youtube gezeigt hat gepostet .

Meine Werte sind für :
Start Balance = 3,45
RCV = 3.458
SOC 100% Vol = 3,45

Der Absorptions-Timer (RCV-Time) wird ja nach Cell-Drift gesetzt , das bedeutet... wenn ich gute Zellen habe die bei 3,45 Volt kaum driften , stelle ich den Timer niedrig ein , in meinem Fall auf 0,2 => 12' .
Ist die Celldrift relativ groß , dann muss man dem Balancer auch die Zeit geben damit er die Zellen balancieren kann, also muss auch die RCV-Time vergößert werden .
An diesem Wert muss man sich dann heran tasten.
Den Celldrift als Parameter zum setzen der 100% hätte man allerdings in der Logik integrieren können , dann hätte man auch auf den RCV-Timer berzichten können .
Aber was soll's.... so funktioniert das mit meinen Parametern und guten Zellen perfekt .

Hier noch mal kurz der Ablauf:
Der Absorptions-Timer startet erst wenn 16xRCV erreicht ist .
Nach Ablauf des Timers wird geprüft ob die Batteriespannung
bei => 16x Soc 100% Vol ist .
Ist das der Fall wird der SOC auf 100% gesetzt und der Float-Timer gestartet .
Falls nicht geht das wieder von vorne los bis 16x RCV erreicht wird usw.......
Mögliche Ursache wenn das nicht funktioniert sind, kurz vor Ladeschluss wird die Batterie entladen oder die PV-Leistung geht gegen 0 . In beiden Fällen wird 16xRCV nicht erreicht .

Nachtrag : Wenn dann das JkBMS in den Float-Modus geht, wird ja die Batteriespannung auf die Float-Spannung abgesenkt .
Dadurch wird die Batterie auch ein bisschen entladen bis der Float-Wert erreicht ist .
Der SOC steht dann bei meinem Setting bei 99%.
Ich war heute auch zuerst irritiert, da ich recht früh gegen Mittag die 99% gesehen habe , habe aber im SOC-Verlauf gesehen das die 100% vorher schon gesetzt wurde .

Hallo Leute,
glaub meine kleine Frage ist kein extra Thread wert, daher würde ich mich hier über eure Tipps freuen.
Man findet einfach zuviele Möglichkeiten im Netz, wie man ein JK-B2A16S20P mit Victron verbindet - "für mich leider" nutzen viele User einen Raspi, wo es mehr als 2 USB Anschlüsse gibt. :sweat_smile:

3ph Victron System mit Cerbo GX.
Die USB Schnittstellen sind durch 2x EM540/ HDMI belegt, nix mehr frei.
Daher fällt die Einbindung über RS485/USB Adapter flach. :face_with_diagonal_mouth:

Mein JK-PB2A16S20P aus der EEL V4 Box würde ich gerne an mein Victron System hängen.
Auf BMS CAN hängen aktuell schon 4x Seplos Pusung Packs sowie der Abschlusswiderstand.

Jetzt gibts hier vermutlich kein richtig/falsch sondern mehrere Möglichkeiten, welche ich abwiegen möchte, was am einfachsten umzusetzen wäre:

  1. Seplos hängen ab sofort nicht mehr dran.
    Die 4x 135Ah der Seplos sollen sich parallel zum JK aufladen, Float Modus vertraue ich dem internen Seplos BMS, fertig.
    JK BMS hängt als einziges am BMS CAN Port, und die Seplos laufen parallel im Blindflug.

  2. Seplos bleiben auf BMS.CAN, und ich schaue mit USB Verteilern, dass ich noch einen Port generiere, wo dann ein USB/RS485 Adapter dran hängt, der an der GPS Schnittstelle des JK-PB2A16S20P dran hängt mit dem mitgelieferten Adapters?
    Victron kann dann ja erst wieder nur mit einem BMS arbeiten, aber notfalls hätt ich dann Seplos und JK eingebunden?

  3. über Bluetooth mit Cerbo verbinden?

  4. Gar nicht ins Cerbo verbinden, es bei Seplos belassen und versuchen das JK BMS über BLE in Home Assistant zu bekommen, und dann dort Laderegelungen definieren und an Victron kommunizieren?

Gibts vermutlich noch weitere Varianten, aber welche würdet ihr bervorzugen?

4x Seplos Pusung 135 zu je 6,9kWh
und jetzt neu dazu:
1x JK-PB2A16S20P BMS mit EVE 280, also rund 16kWh
und in Zukunft noch ein
1x JK-PB2A16S20P BMS mit EVE 280, also rund 16kWh

Ich denk wahrscheinlich zu kompliziert,
aber bevor ich jetzt das BMS Kabel der Seplos einfach auf das JK hänge, wollt ich mal fragen wie ihr diese Verbindung so aufbauen würdet, damit es den bestehenden Seplos nicht schadet und ich die netten Infos vom JK in Victron bekomme. :ok_hand:

Danke fürs Helfen,
schöne Grüße

Hallo Zusammen

Ich würde gerne das Spezialthema
JK-BMS + ESPHome-JK-BMS Home Assistant Dashboard
hier raus nehmen und dafür dem alten Thread wieder beleben.
Hält diesen hier sauber ...

Nicht jeden JK User interessiert ESP/Homeassistant.

Macht aber nur Sinn wenn Ihr den anderen Thread auch lest und Antwortet :innocent:

Ich hatte da vor einem Monat meine Frage gestellt aber leider hat's wohl niemand gesehen. In diesem Thread wurde mir sofort geholfen (danke dafür nochmal) .
Ich würde gerne noch etwas weiter an diesem Thema spielen und Diskutieren und Idee und Wissen abgreifen, möchte aber wie gesagt diesen Thread nicht
"zu müllen"

Grüsse Leiner

Ich schon wieder ... :smile:

Ich habe gestern die ersten beiden Yixiang Box mit JK Inverter BMS und LF280K Eve Zellen angeschlossen, und mein "altes" Seplos V2 ausser Betrieb genommen.
RCV=3.45 (=>55,2 Pack) , RCV Timer 1 (weil erstes Mal Zeit zum Balancen bleiben soll).
RCF= 3,35, RCF Timer 0,1.
Heute auch noch genug Sonne damit die beiden Packs auch ziemlich gleichmässig geladen wurden.

Was für mich ungewöhnlich ist, weil beim Seplos-Pack anders war...:
Der Strom ist über den ganzen Tag nur ganz langsam weniger geworden.
Der Unterschied war das ich das Seplos bis 3,5v gefahren habe. Bei 3,45 griff beim Seplos dann die Alarm-Stufe und hat den Strom auf 10A (7,6? real) begrenzt. Dieser Strom sank dann in circa 30Minuten auf quasis 0A.
Und es war nur ein Pack nicht wie jetzt zwei.
Hier mal ein Bild vom ersten Pack. das zweite sieht fast identisch aus.

So wie es aussieht, habe ich wohl ziemlich gleiche Zellen bekommen, die ziemlich gut zusammen passen fürs erst mal Laden.
Hab ich die Zellen sie heute unnötig gequält, und hätte ich das Laden schon etwa 12:30 für den rest des Tages in den Float schicken sollen?

Danke Euch schon mal
Leiner

Garde auf der JK Seite entdeckt: Wenn man mit dem JK + Deye verwendet, soll hier noch der Haken bei "BMS _Err_Stop" gesetzt werden.

Frage an die Deye User: habt Ihr Deye Protokoll + den Haken oder einfach auf Pylontech Protokoll?

Ich habe den Haken nicht gesetzt. Gemäß der Beschreibung in der Anleitung stoppt der Deye komplett, wenn die CAN Kommunikation nicht funktioniert.
Wenn ich mich richtig erinnere nutzt er bei mir nur den Akku nicht mehr, wenn das Kabel gezogen ist. Ist aber schon länger her, dass ich das getestet habe.

Hat hier jemand Erfahrungen mit SOH state of health beim JK. Der Parameter wird bei mir in der Victron angezeigt. Habe 2 Akkus im Cerbo steht er nun bei 60% (wegen eine Spannungsabfalls bei einer Zelle wegen schlechter Verbindung). Ich Vermute dass bei erreichen des 0% Spannungswerts gerechnet wird was rausgenommen wurde. Wenn nun bereits früher eine Zelle die min Volt erreicht wird die verbleibende Kapazität auf 0 gesetzt. Dies muss wahrscheinlich irgend eine Auswirkung auf den SOH haben.

Wenn ich die Kapazität im BMS neu setzte geht er wieder auf 100%.

Weiss jemand wie sich das BMS selbt wieder auf einen vernünftigen Wert setzt. Event einmal von 0 auf 100% laden oder umgekehrt? Hat jemand eine Idee?

Naja, SOH ist ja ja State of Health. I.d.R. wird das ja über die Kapazität am Anfang über die Lebenszeit gerechnet. Also was ist Soll und was wird über die Zeit geladen/entnommen. Würde da bei DIY Akkus, wo es ggf. wie ein von dir beschriebenes Problem (Kontakt) gibt. Nicht so auf den SOH gehen. SOC sollte passen und gut ist :wink:

P.S.: Also ich habe hier 4 Bänke 4 x 16 304A EVE Grade A an nem Deye 12K. SOC vom JK ist überhaupt kein Thema mehr, passt inzwischen echt gut. Davor hatte ich "nur" 1x16 280AH ShenzenBasen, mit nur einer Batterie war nur Stress. SOC ist regelmäßig auf 100% gesprungen, bei Last auf 0% gefallen. Zellen / BMS waren alle in spec. betreiben ~0,3-0,4C lade/entladerate. Jetzt bin ich eher bei 0,04C und alles ist gut...

Nur nochmal dazu. Ja, definitiv besser als vor der .35, aber: falls das mal jemand beobachten kann ....

Bei mir fängt der Warte-Zyklus nach RCVh nicht komplett von vorne an. Will sagen, wenn nach abgelaufener Zeit RCV nicht Soc100V erreicht ist, passiert zwar kein Soc Reset, aber sobald irgendwann danach (nicht nach RCVh) auch nur kurzfristig RCV erreicht wird kommt der Soc Reset.

Eigentlich sollte das BMS dann erneut die RCV Zeit von x Stunden durchlaufen bevor Soc Reset kommt. Schwer nachzuvollziehen, aber bei mir von Anfang an so. Es würde mich jetzt wundern, wenn das nur bei mir so ist.

So ganz verstehe ich nicht was du schreibst .....
lese doch bitte mal diesen Ablauf durch #

so funktioniert das bei mir .