Ich habe ja das Problem, dass der Verdichter nicht startet.
Ich habe das Außengerät heute mal auseinandergenommen.
Der Widerstand der 3 Spulen des Verdichters beträgt jeweils 4,6 Ohm.
Isolationswiderstände passen auch.
Wenn der Verdichter loslaufen soll, hört man im Verdichter für etwa 3 Sekunden ein KlackKlack-Geräusch mit einer Frequenz von etwa 3 Hz. Dann ist etwa 5 Sekunden Ruhe und dann klackt der Verdichter wieder 3 Sekunden lang usw.
Hat noch jemand eine Idee?
Der scheint irgendwie zu hängen, warum auch immer. Der versucht es dann mehrfach und erkennt immer, dass das Teil nicht dreht.
Hab schon gelesen, dass ein leichter Hammerschlag mal helfen kann, vielleicht in dem Moment, wo der Kompressor selbst auch starten will. Würde aber ein Stück Holz drunter legen.
Auch könnte man mit den Kompressor mal einzeln an den Spulen bestromen und hoffen, dass der sich etwas bewegt. Vielleicht braucht es nur einen gewissen Losbrechimpuls und das Teil läuft wieder. Immerhin würdest du bei 4,6 Ohm mit 30V Labornetzteil schon auf 6,5 A kommen und 195 Watt.
Leistungsstarken Vibrationsmotor mit Kompressor mechanisch koppelt und ordentlich Schwingung draufgeben, während das Teil startet würde mir noch einfallen. Im einfachsten Fall einen Dentalrüttler davor halten. Oder Meißelfunktion bei einem Bohrhammer, auch hier wieder Holz drunterlegen und es nicht übertreiben.
Ansonsten kann man nicht viel machen, weil alles komplett gekapselt ist.
Man könnte nochmal Spannung und Strom messen.
Der Verdichter braucht aber glaube ich ein Drehfeld, nur mit einem Labornetzteil wird das nichts.
Im Schlimmsten Fall muss er neu
Mal "geklopft" hatte ich schon. Leider ist das Teil so in der Dämmungsmatte eingewickelt, dass man schlecht rankommt.
Könnte man den Verdichter denn überhaupt tauschen? Der ist doch fest mit den Rohrleitungen verbunden?
Da musst du erstmal das Kältemittel Absaugen und den Verdichter dass Auslöten.
Da ist es dann eventuell einfach ein neues AG zu kaufen und das als Defekt zu verkaufen
Dann wäre der Tausch des Außengerätes wahrscheinlich wirklich günstiger.
Eine Frage hätte ich noch:
Falls die Ursache ein Kältemittelmangel wäre (wobei die Anlage ja fast 3 Jahre lief und bis zuletzt auch die Heizleistung gestimmt hat), würde da der Verdichter anlaufen?
Ich dachte ja, nur die Heiz- bzw. Kühlleistung lässt dann nach, oder?
@paulinchen
Der Verdichter würde laufen, da ich bissher noch kein ND Pressostat entdeckt habe und auch das Kältemittel wieder ins AG verlagern konnte und an der Monteurhilfe dann -1Bar hatte.
Du kannst die die Bördel, Ventile und Rohre mal angucken/anfühlen und gucken, ob sie feucht sind, also verölt, dann wäre undicht.
Wenn der Verdichter kein Öl mehr hat, stirbt er auch.
Guck mal bei Youtube bei ihm hier:
Das dürfte ein BLDC-Motor sein, also mit Permanentmagneten. Da kann man ähnlich wie bei Schrittmotoren den Anker ein klein Stück weiter drehen, wenn man 1 Spule bestromt. Macht man es passend abwechselnd, bekommt man den sogar zum drehen. Aber es geht ja typisch nur darum, ihn nur ein ganz kleines Stück weiter zu drehen. Also bestromen und ein wenig klopfen. Mal mit wechselnden Spulen wiederholen.
Drehfeldtester anschließen.
Kann auch die Platine sein.
Hallo, Danke an alle für die Hilfe.
Ich habe jetzt mal die einzelnen Spulen mit einen 30V/10A Labornetzteil bestromt. Danach wieder alles eingebaut und als der Verdichter starten will (Klackgeräusche) mal mit einem Hammer und einem Stück Holz drangeschlagen. Was soll passieren, ist ja eh kaputt. Und plötzlich lief der Verdichter...
Allerdings macht er unter höherer Last jetzt recht laute Geräusche. So ein Rattern und Feifen.
Ich lass das Teil jetzt erst mal ne Stunde so laufen.
Dann muss ich mal sehen, ob er beim nächsten Mal von alleine anspringt.
Bis jetzt ist der Verdichter jeden Tag wieder angesprungen. Die Geräusche sind auch normal, nur bei höherer Leistung kommt mir die Lautstärke etwas größer vor als früher.
Ich werde das ganze jetzt mal einige Tage testen...
Ich habe nun feststellen können, dass das Wimmern/Jaulen am IG im Eco-Modus nicht auftritt. Im Silent und Normalbetrieb bereits nach kurzer Zeit.
Wenn ich an der FB den Eco-Modus einschalte und ich die Anlage über die App ausschalte, bleibt der Eco-Modus eingestellt, wenn ich sie am nächsten Tag wieder per App einschalte?
An der Fernbedienung ist er dauerhaft, aber ich weiß nicht, wie das in Kombination mit App ist, weil ich keine App nutze. Falls du es herausfindest, kannst du es hier im Wiki dokumentieren.
https://akkudoktor.net/t/wiki-mitsubishi-heavy-src-srk-infos/26869
Bei mir tritt das "wimmern / jaulen" auch auf, wenn die Anlage runtermoduliert.
Mir fällt es vermehrt bei knapp unter 400W Leistungsaufnahme auf.
Ich hatte schon die Vermutung, dass es am Lüfter etc. liegt, aber vielleicht kommt es echt von außen (vom Kompressor etc. durch Schallübertragung?)
Der Tipp mit dem Eco Modus ist super. Das versuche ich mal.
Ist das Geräusch dann vollständig weg, oder nur weniger?
Aber zum Eco-Modus nochmal. Was macht er da genau? Das mit der Hystere ist klar. Aber was macht der Lüfter? Steht der dann auf Auto?
Und funktionieren Eco & Silent zusammen?
Fragen über Fragen. 
Vielen Dank,
Gruß db29
Hysterese etwas höher, leider aber Lüfter im Auto-Modus. Leistung wird auch limitiert, oft nur bis 500 Watt, aber kein hartes Muster, hab im Eco-Modus auch mal 1000 W gesehen, aber eher selten.
Eco+SILENT geht glaube ich nicht zusammen, aber teste es doch einfach über die Fernbedienung.
Moin,
meine SRK35ZSX läuft fast nur in Eco+Silent.
Ich benutze die APP fast nur zum entfernten ein- und ausschalten an der Werkstattheizung.
Scheint morgens die Sonne schalte ich per App ein um per Solarstrom zu vorzuheizen.
Nach einem Tastendruck auf die Fernsteuerung springt diese quasie an und man kann sie normal verwenden.
Abends zu Abeitsende schalte ich die Heizung per Fernbedienung aus und beachte dabei, daß ich die Einstellung für den nächsten APP-Start schon voreingestellt habe.
Dies ist sicher nur eine Notlösung, da die App nicht sehr flexibel ist, funktioniert in der täglichen Anwendung aber perfekt.
Ich bin äußerst zufrieden mit der größeren 35er. Gerade die Ruhe am großen Außengerät überzeugt mich vollends.
Korrektur, Silent+Eco funktioniert auch bei der ZS: Zwar schaltet sich SILENT ab, wenn man auf Eco umschaltet, aber man kann es dann wieder einschalten. Silent dürfte dann die Leistung auf 500 W begrenzen bei der 2,5kW Anlage.
Wenn ich den Eco Modus einschalte steht der Lüfter in der App auf Stufe 1. Ist das bei euch auch so? Regelt er dann trotzdem automatisch?
Der regelt trotzdem je nach Abweichung zwischen Soll- und Isttemperatur.
So wie es aussieht, bleibt der Eco-Modus erhalten, wenn man per App oder Iobroker ein- und ausschaltet. Die Zieltemperatur kann man auch ändern.
Interessante Effizienz-Erkenntnisse heute. Draußen war es schön trocken, so dass es keinerlei Vereisung am Wärmetauscher gab. Die Temperatur ging von 1,3 Grad auf -1,2 Grad innerhalb von etwa 2 Stunden runter. Hier die Effizienzzahlen:
| TA | TI | TAW | P | Thub | TAW-TI | PW | COP |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1,3 | 16,1 | 23,8 | 164,0 | 22,5 | 7,7 | 847,00 | 5,16 |
| 0,5 | 16,4 | 23,9 | 167,0 | 23,4 | 7,5 | 825,00 | 4,94 |
| -0,2 | 16,5 | 23,9 | 168,0 | 24,1 | 7,4 | 814,00 | 4,85 |
| -0,6 | 16,5 | 23,9 | 207,0 | 24,5 | 7,4 | 814,00 | 3,93 |
| -1,2 | 16,5 | 23,5 | 207,0 | 24,7 | 7,0 | 770,00 | 3,72 |
(TA=Außentemperatur, TI=Innentemperatur, TAW=Auswurftemperatur Luft, P=Aufnahmeleistung, PW = Heizleistung, siehe auch Thread zum SimpleCOP)
Bei -0,2 Grad war der COP noch bei 4,85. Doch dann der Einbrauch bei -0,6 Grad auf 3,93. Wie kann das sein? Die Anlage lief ohne zu takten durch, doch auf einmal stieg die Leistung von 168 W auf 207 W an.
Ursache ist einzig der Lüfter am AG. Der läuft über 0 Grad noch recht langsam, macht kaum Geräusche (so um 35 db(A)). Kurz unter dem Nullpunkt dreht der Lüfter dann stark auf und wird wesentlich lauter (so um 46 db(A)). Genau das muss hier die Ursache für den Leistungssprung sein. Der zieht also knapp 40 W mehr, wenn er auf volle Leistung hoch geht.
Dies wirkt sich dann stark auf den COP aus, vor allem, wenn die Anlage auf unterster Modulationsgrenze läuft, wie das hier der Fall war.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum der Hersteller die Regelung eigentlich so designt hat, dass unter 0 Grad die Anlage nur noch bis 400W herunter moduliert. Das das diesmal deutlich weniger war, liegt eher daran, dass die schon lange soweit unten lief und dann langsam die Tempratur fiel. Auch so niedrige Auswurftemperatur sieht man sonst nur extrem selten. Hätte sie einmal abtauen müssen, wäre sie wohl mit 400-500W gestartet und hätte wohl auch nicht mehr soweit herunter moduliert. Und es hängt auch etwas am umgebauten Innensensor, der gedämmt ist und auch etwas weniger Empfindlichkeit hat.