Mitsubishi Heavy SRC/SRK Split-Klima Sammelthread

Dies soll ein Sammelthread für alle werden, die eine Mitsubishi Heavy SRC/SRK Split-Klimaanlage betreiben. Hier können wir uns über alle Erfahrungen, Eigenheiten und Tipps zu diesen Geräten austauschen.

Ich betreibe 2 Anlagen seit Mitte 2022, eine SRC/SRK20-ZS-W und eine SRC/SRK25-ZS-W. Es sind A++ Geräte mit SCOP 4,6-4,7. Die Geräte waren mit 850-1050 Euro noch relativ preisgünstig.

Betrieben werden die Anlagen in einem Altbau ungedämmt.

Bisher sind die Erfahrungen ganz gut. Ich nutze sie hauptsächlich zum Heizen. Trotzdem gabs ein paar Sachen, die mich genervt haben, wofür ich aber Lösungen gefunden habe:

  • Häufiges Takten: Anlage schaltet typisch 3min ab, um dann wieder 5min zu heizen. Hat vermutlich einen simplen physikalischen Hintergrund: Im Altbau bei bedarfsweisem Heizen sind die Wände recht ausgekühlt. Sobald die Anlage abschaltet, wird damit die Luft wieder recht schnell kälter. Dann will die Anlage also recht zügig wieder nachheizen. Wenn es kalt genug ist, dass nicht mehr getaktet werden muss, ist das Thema vorbei. Eine Anlage hab ich umgebaut: Sensor aus der originalen Position nach unten rechts gelegt, was recht einfach geht. Diesen noch zusätzlich ein einen Styrodurklotz verbaut. Die braucht jetzt 20-40 min, bis sie wieder einschaltet. Optimal, aber natürlich sinkt so die Temperatur deutlich im Raum. Ich habs aber lieber etwas effizienter und brauche nicht so den Komfort.
  • Schnelles Hochheizen finde ich unangenehm. Sobald die Differenz zwischen Soll und Ist einen Wert von etwa 4 Grad übersteigt, fährt der Regler gerne sehr aggressiv hoch. Hohe Leistung von 1000-1500 Watt ist auch eher ineffizient. Dagegen gibts aber ein Mittel. Zuerst einmal nutze ich grundsätzlich ECO. Das ist ein Programm, was versucht, die Anlage im effizienten Bereich zu halten. Dabei fährt sie häufig nicht so stark hoch, bleibt gerne bei 450-500 Watt stehen. Niedrigste Leistungsaufnahme liegt bei 190-200 Watt. Zweites Mittel ist zusätzlich der SILENT-Mode, der auch gut die Maximalleistung begrenzt.
  • Lautstärke: Generell ist die Anlage sehr leise, sowohl innen wie außen. Da bin ich positiv überrascht. Auch bei hoher Leistung ist das Außengerät noch erstaunlich leise. Derzeit übertragen sich allerdings noch sehr tiefe Frequenzen bei höheren Leistungen in die Wände. Ist selten störend, geht aber sicherlich noch besser, wenn ich die Puffer mal gegen bessere austausche.
Wollte mir letztens eine Ersatzfernbedienung kaufen. Die spinnen mit den Preisen. Soll 200-250 Euro kosten. Hab dann bei Amazon eine Nachbau-Fernbedienung gefunden. Identisches Aussehen, es fehlen nur 2 Tasten für die Auswurf-Richtungssteuerung. Original hat die NR: RLA502A704A Der Nachbau ist eine RLA502A700S. Hab ich mal auf Verdacht bestellt für gerade mal 9,90 Euro. Sieht nahezu identisch aus und funktioniert tatsächlich problemlos. Gehäuse war etwas zerkratzt und mit Akkus läuft die nicht, weil dann das Display zu blass ist. Mit neuen Batterien ist das Display hinreichend sichtbar, aber deutlich schlechter im Kontrast zur Original. Aber für 9,90 Euro will ich mal nicht meckern.

Messwerte Luft-Ausblastemperatur: Bei 200 Watt Aufnahmeleistung etwa 30 Grad. Bei 400-500 Watt etwa 35-37 Grad. Bei Maximalleistung bis etwa 52 Grad. Hängt natürlich von der Außentemperatur ab, die Werte waren bei 2-7 Grad.

Gesammelte Erkenntnisse aus dem Thread hier:

  • ECO kann sehr hilfreich für die Effizienzoptimierung sein. Es begrenzt die Leistung und erhöht die Hysterese, was beim Takten günstig ist, damit sich die Taktzeiten verlängern. ECO hat den Nachteil, dass die Lüfterdrehzahl automatisch geregelt wird, man also keinen Einfluss mehr auf den Lüfter hat.
  • SILENT ist ähnlich interessant, weil es auch die Leistungsaufnahme begrenzt, nach bisherigen Erkenntnissen sogar stärker, als Eco. Wenn nur SILENT genutzt wird, kann die Lüfterstufe eingestellt werden. SILENT und ECO kann auch zusammen genutzt werden, dann aber auch keine Lüfterstufe manuell einstellbar.
  • SILENT + maximale Lüfterstufe führt in aller Regel dazu, dass der Lüfter hoch dreht (Stufe 3-4). Dies ist ein sehr effizienter Modus, weil hoher Luftdurchsatz bei Leistungslimitierung zu niedrigen Temperaturen der ausgeworfenen Luft führt. Genau das, was man für einen effizienten Betrieb will. Nachteil: Es wird relativ laut. Der Lüfter dreht übrigens genau genommen nicht genau auf Stufe 3 oder 4, sondern fährt je nach abgeforderter Leistung und Raumtemperatur einige Zwischenstufen, die sich im Bereich zwischen 3-4 bewegen.
  • Die Anlagen neigen in der Übergangszeit zu einem schnellen Takten von 7-8 Takten pro Stunde, typisch 3min Pause und 5min Heizen. Dieses Takten macht die Anlage sehr ineffizient und sollte vermieden werden. Ein effektives Mittel ist der Umbau des Innentemperatursensors, in dem man diesen dämmt und man damit die Regelung deutlich träger macht. Siehe: https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/split-klima-umbau-des-innentemperaturfuehlers/
  • Mitunter entstehen im Außengerät Geräusche über Vibrationen und Resonanzen. Weil hier ein Großteil aus dünnem Blech gefertigt ist (wie alle Anlagen), kann es hier schnell dazu kommen, dass irgendwas vibriert und Krach verursacht. Eine gute Idee ist, den Deckel oben abzuschrauben und an ein paar Stellen zwischen Deckel und dem Rand etwas Knetdichtung aufzubringen, so dass in dem Bereich nichts aneinanderschlagen kann. Ebenso zwischen der oberen Strebe und dem Deckel. Als Knetdichtung z.B. Bostik Prestik oder ein Butylband oder Butyl-Rundschnur.
  • Interessantes Projekt: https://github.com/absalom-muc/MHI-AC-Ctrl und einen Fork mit Weiterentwicklung https://gitlab.com/plusmore/MHI-AC-Ctrl-Plus
  • Der NTC des Innensensors soll 5 KOhm sein. Wer die Anlage dazu bringen will, unter 18 Grad Soll zu heizen, könnte z.B. auf eine 4 KOhm NTC umbauen mit einem 1K Poti in Reihe zur Feinjustage.
  • Zur Manipulation des NTC könnte man auch ein 50 K Poti parallel hängen, allerdings sollte der parallele Wert nicht zu klein eingestellt sein, weil er die Kennlinie des NTC verändert.
  • Per HA-Lösungen soll die Temperatur wohl auch unter 18 Grad eingstellt werden können, angeblich bis 16 Grad runter.
  • Zur Überwachung der Effizienz hat es sich bewährt, ein digitales Thermometer mit externem Fühler zu nutzen, um die Auswurftemperatur der Luft zu messen. So ein Sensor kann z.B. mit Alutape in den Auswurfkanal geklebt werden. Siehe hier...
  • Richtwerte für effizienten Betrieb der Auswurftempratur: 25-35 Grad hohe Effizienz, 35-45 Grad mittlere Effizienz, 45-55 Grad schlechte Effizienz
  • Fernbedienung: Mit jedem Tastendruck werden immer alle Einstellungen der Fernbedienung an das Innengerät geschickt. Idee dahinter: Das Display der Fernbedienung soll immer den Zustand der Anlage anzeigen. Falls der Fall auftaucht, dass diese aufgrund eines Übertragungsfehlers nicht synchron ist, soll beim nächsten Tastendruck und der darauffolgenden IR-Kommunikation wieder alles synchron sein. Beispiel: Man drückt Silent, was die Anlage aber nicht empfängt. Auf der Fernbedienung ist SILENT als aktiv angezeigt, real hat es die Anlage aber nicht empfangen. Stellt man jetzt die Temperatur 1 Grad höher, wird nicht nur diese höher gestellt, sondern jetzt empfängt die Anlage auch SILENT und stellt sich entsprechend ein. Dies bedeutet aber auch: Verstellt man die Anlage über die App oder eine Automatisierungslösung, wird mit einem Tastendruck der Fernbedienung alles überschrieben. Insofern klappt eine parallele Nutzung von App und Fernbedienung nicht sinnvoll. Das ist übrigens ein Thema, was alle Anlagen aller Hersteller betrifft. Fernbedienung ist durch die unidirektionale Kommunikation eine alte Technologie, die nicht kompatibel zu der App-Steuerung ist, die später hinzugekommen ist. Eigentlich müssten die Hersteller auf bidirektionale Funk-Kommunikation umstellen.
  • Falls das Gehäuse der Inneneinheit (Wandgerät) leicht verzogen ist, kann es sein, dass die Lüfterwalze irgendwo antickt und tickende Geräusche entstehen, also pro Umdrehung ein tick. Kann man testen, in dem man unten rechts oder links das Gehäuse leicht anhebt und z.B. mal einen Bleistift dazwischenklemmt.
  • 3D-Auto Modus aktiviert: Hier geht kein Eco und auch kein Hi
  • Das Außengerät ist in der meisten Zeit des Jahres sehr leise (ca. 37 db(A)). Im Sommer hört man es fast nicht mehr, wenn man in 3 Meter Abstand steht. Im Winter wird es vor allem bei Temperaturen unter Null Grad deutlich lauter, weil hier dann der Lüfter so richtig aufdreht. Dann erreicht das Außengerät (2,5kW) die spezifizierten 46 db(A). Es hängt auch etwas von der abgeforderten Leistung ab. SILENT hat keinen Einfluss auf den Lüfter, es limitiert nur die Kompressorleistung. Was aber Krach macht, ist der Lüfter, den Kompressor hört man fast nicht.
  • Das Innengerät ist gegenüber der Konkurenz relativ leise.
  • Die Abtausteuerung funktioniert bei den Anlagen recht gut. Es dauert recht lange, bis mal abgetaut wird. Da ist oft schon gewaltig viel Reif auf dem Wärmetauscher, so dass man sich fragt, wie da noch Luft durchgehen kann. Abgetaut wird recht exakt so lange, bis alles weggetaut ist. Vermutlich wird die Temperatur ganz unten am Wärmetauscher gemessen. Sobald diese z.B. auf 4 Grad steigt, muss alles abgetaut sein und die Anlage beendet das Abtauen.
  • Ablaufstutzen und Kondensatschläuche am Außengerät sind im Winter fast immer ein Problem, weil sie einfrieren. Wer sowas vor hat, muss den Kondensatschlauch dämmen und braucht eine Rohrbegleitheizung.
  • Itesis Schnittstellen für die Homeautomatisierung: https://www.intesis.com/de/home
  • Bis 2022 gab es gab es die SRK 25 ZS-W/SRC 25 ZS-W, die noch kein WLAN-Modul hatte. Ab 2023 gibt es die SRK 25 ZS-WF/SRC 25 ZS-W, die WLAN-Modul beinhaltet. Die bessere A+++ Anlage heißt jetzt mit WLAN SRK 25 ZSX-WF/SRC 25.
  • SRK20 und SRK25 sind nahezu identisch. Baugröße und Gewicht IG/AG identisch. Bei der SRK20 sind lediglich die Drehzahlen des Innenlüfters etwas niedriger. Modulation ist identisch, maximale Leistungsaufnahme auch.
  • Drehzahl SRK20 Stufe 1-4: 554 - 600 - 730 - 870. Drehzahl SRK25: 528 - 600 - 779 - 965 UPM.
  • Lautstärke Stufe 4 vermessen in 1m Abstand: SRK20: 37 db(A), SRK25 38,5 db(A)
  • SRK20/25 ZS: können im Heizbetrieb bis etwa 180-200 W herunter modulieren. Im Kühlbetrieb bis etwa 120 W. Die SRK25 ZSX soll bis 125 Watt runter modulieren.
  • Eurovent-Link SRK25: https://www.eurovent-certification.com/de/catalog/program/certificate/participant/model/show/201425967
  • Anleitung WLAN RAC-Modul: https://www.mhi-mth.co.jp/en/products/pdf/RKZ012A106_German.pdf
  • Anleitung SRK25ZSX: https://stulz.cdn.celum.cloud/32226_55.pdf
  • Lüfterstufen, die man manuell einstellen kann, werden nicht direkt angefahren. Man teilt der Anlage nur mit, dass sie z.B. bis Lüfterstufe 3 hochfahren darf. Ob sie dann in Lüfterstufe 1, 2 oder 3 läuft, regelt wieder die Automatik. Unschön, wenn man hohe Lüfterstufen will. Machen aber zahlreiche Anlagen so.
  • In Taktpausen läuft der Lüfter am IG bei geringer Drehzahl weiter und die Klappe geht in horizontale Position. Hintergrund: Die Anlage will weiter Luft ansaugen, um die Lufttemperatur besser messen zu können.
  • Über die App scheinen bestimmte Modis nicht auswählbar zu sein. Betrifft wohl ECO, STRONG und SILENT.
  • Standby-Strom liegt bei Geräten ohne WLAN bei etwa 2,5 W. Es gibt keine Ölsumpfheizung, oder andere Heizelemente, die unter Null anschalten würden. Der Standby-Verbrauch steigt also nicht bei tieferen Temperaturen.
  • Luft Auswurftemperatur bewegt sich bei 200-500 Watt Aufnahmeleistung typisch im Bereich von 26 - 40 Grad.
  • Tuya Smart IR soll für automatisierte Steuerung der Anlage funktionieren.
  • Heater Modus F2 - Wenn die Anlage nicht heizt, klappt sie normalerweise den Luftauswurf waagerecht und der Lüfter läuft noch mit geringer Drehzahl. Dies lässt sich über die Fernbedienung über ein Menü auch ausschalten. Steht irgendwo im Handbuch. Sollte man aber nur tun, wenn man den Sensor umgebaut hat. Normal sitzt er im Luftstrom, fehlt dieser, wird die Temperaturmessung noch ungenauer. Siehe: https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/mitsubishi-heavy-src-srk-split-klima-sammelthread/paged/16/#post-165821
  • Es gibt wohl 2 verschiedene WLAN-Module, das ältere von Intensis (als MHI noch keine Module selber gebaut hat) und neuere Geräte haben direkt eins von Mitsubishi Heavy, was irgendwas mit RAC im Namen hat.
  • Projekt: https://github.com/jeatheak/Mitsubishi-WF-RAC-Integration
  • Projekt: https://github.com/jnimmo/hass-intesishome
  • Unterhalb einer bestimmten Temperatur dreht der Lüfter des AG stark auf und teils moduliert sie auch nicht mehr so weit runter. Bei der SRC/SRK25 hab ich öfters beobachtet, das sie unter Null Grad nicht mehr unter 480 Watt runter moduliert. Andere haben bei Multisplit dieses Verhalten bereits bei 5 Grad beobachtet. Das kann ungünstig sein, weil dann die Anlage wieder verstärkt mit dem Takten anfängt.
  • Die Truhengeräte haben bei dieser Serie einen recht großen Wärmetauscher und sind damit ähnlich effizient, wie die Wandgeräte. Die Truhen sind allerdings etwas lauter vom Lüftergeräusch. Das gilt teils nur für die niedrigsten Lüfterstufen.
  • Eco und Silent ist wohl per App nicht anwählbar, teils auch bei diversen HA-Lösungen. Weil diese so wichtig sind, ist das ziemlicher Murks. Mitunter ist über HA SILENT und ECO zwar nicht einstellbar, wird aber auch nicht überschrieben und ist so nutzbar, wenn man es vorher über Fernbedienung einmal passend eingestellt hat.
  • Die SCM41 und SCM40 als Multisplit modulieren recht weit runter, so etwa 180-200 Watt wurden schon gesehen.
  • Ab 2023 kamen Innengeräte mit integriertem Wifi. Diese haben in der Regel am Ende ein "WF" in der Bezeichnung. Es gibt derzeit immer noch die älteren Geräte ohne WLAN-Adapter.
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Hat vielleicht schon jemand so etwas an die MHI Klima verbaut und Erfahrungen gesammelt?: GitHub - absalom-muc/MHI-AC-Ctrl: Reads and writes data (e.g. power, mode, fan status etc.) from/to a Mitsubishi Heavy Industries (MHI) air conditioner (AC) via SPI controlled by MQTT

Bin aktuell am überlegen, ob ich das zwischen den Feiertagen angehen soll.

Hört sich spannend an, früher hätte ich sowas sofort gemacht, mittlerweile fehlt mir die Zeit für solche Experimente.

Hallo

Ich bin neu hier und habe eine MHI SRK 50.

Ich betreibe sie in einem Wintergarten, Sie soll den Wintergarten bei nichtbenutzung auf einer Temperatur von 10 bis 12 Grad halten.

Genutzt wird derzeit der Night Setback Mode aber da pustet das Gerät weniger und der Verbrauch liegt dann so bei 700 Watt.

Leider stimmt der gemmessene Wert im Raum nicht mit dem der Klima überein. Hat da jemand Erfahrungen mit?

Das ist oft reine Physik. Die Anlage misst im anströmenden Luftstrom die Temperatur und die kann völlig anders sein, als der Ort, wo dein Thermometer steht. Gerade bei einem Wintergarten wirst du extrem unterschiedliche Temperaturen messen können, je nachdem, wo im Raum zu misst.

Leider hat die SRK keine Möglichkeit, unter 18 Grad einzustellen. Da bleibt dann nur der Night Setback Mode. Damit hab ich noch keine Erfahrungen gemacht, wie effizient der ist.

Was sich in deinem Fall anbieten würde und wenn du Bastler bist: Den Innentemperatursensor so modifizieren, dass er bei 10 Grad der Anlage vorgaukelt, es wären schon 18 Grad. Du verschiebst sozusagen die Skala nach unten 18 Grad auf der Fernbedienung entspricht dann z.B. 10 Grad. Das geht, wenn du parallel zum Sensor einen Widerstand anbringst (der Sensor ist ein NTC). Generell kann es auch gut sein, den Sensor vom Ursprungsort zu entfernen und ihn irgendwo sinnvoller zu positionieren. Bei mir hab ich den Sensor nach unten rechts noch im Gehäuse verlegt und dort auch mit Styrodur ummantelt, weil bei mir die Physik so ungünstig war, dass die Anlage zu kurze Taktzyklen hatte.

Hey danke für die Antwort mit dem Temperatursensor. Du meinst ein Wiederstand Paralel zu dem Sensor? Hast du eine Idee vom Wert her? Ich könnte ja ein Poti probieren.

Ich habe mir den WLAN Adapter RAC eingebaut. Da funktioniert die Abwesenheits Enstellungen nicht. Hat jemand eine Idee warum das bei dem Topmodel nicht funktioniert oder ein Kontakt bei MHI?

Dürfte etwas über 5k @20 Grad haben. Ich würde einfach mal ein 50k Poti parallel hängen. Ich hänge dir die Info aus dem Handbuch an.

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Ich habe eine MHI SRK 35 ZSX-W / SRC 35 ZSX-W. Aktuell haben wir ja Minusgrade, aber dennoch gönnt sich die Klima öfters eine Taktpause. Habt ihr aktuell auch so ein Verhalten? Enteisen würde ich nicht vermuten, da die LED nicht blinkt. Vor ein paar Wochen lief die Anlage noch mit 140W Leistungsaufnahme ohne Takten durch.

Ja, unsere taktet auch manchmal jetzt im Winter, dann stellen wir die Temperatur ein Grad hoch. Luft im Raum ist sehr schnell erwärmt, diese warme Luft zieht am Sensor vorbei und dann meint die Anlage, es ist schon warm genug. Nach dem Abschalten merkt sie aber ganz schnell wieder, dass es zu kalt ist, weil die Luft ja sehr schnell abkühlt, zumindest dann, wenn man noch recht kalte Wände hat. Und dann startet sie ein paar Minuten später wieder.

Ein weiterer Grund: Meine SRC/SRK25 hat das Verhalten, unter 0 Grad nicht mehr bis 200 Watt runter zu kommen, sondern nur noch bis 400 Watt. Das wird vermutlich softwaretechnisch so limitiert werden. Insofern neigt sie dann auch mehr zum Takten.

habe ich gebaut, wird auch erkannt und übermittelt die Daten brav in den ioBroker.

Die Steuerung über das Teil hab ich nicht so wirklich hinbekommen. War mir aber auch nicht so wichtig.

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Bezieht sich auf SRC/SRK 25:

Hab einen effizienten Modus gefunden, der skuril ist. Lüfterdrehzahl auf Maximum (Stufe 4). Und dann SILENT einschalten. Eigentlich widersprüchlich bzw. unsinnig. Geht aber. In diesem Modus läuft also der Innenlüfter schnell, aber die Leistung wird durch SILENT auf maximal 480 Watt gedrosselt. Dadurch hat man niedrige Luftauswurftemperaturen von 27-29 Grad, was sehr effizient ist. Gleichzeitig ist die Luftverteilung gut, weil kräftig in den Raum geblasen wird. Der hohe Luftdurchsatz hält die Auswurftemperatur auch niedrig.

Damit gibt es folgende effiziente Modis:

  • ECO - versucht generell, die Anlage effizient zu betreiben, achtet aber auch auf geringe Lautstärke für den Komfort. Bei hohen Ist-Soll-Differenzen fährt die Anlage aber auch in diesem Modus auf hohe Leistung, was ungünstig für die Effizienz ist.

  • ECO + SILENT - Wie Eco, aber die Leistung wird auf maximal 480 Watt gedrosselt und der Lüfter wird nur auf Stufe 1-2 gehalten.

  • Stufe 4 + SILENT - Maximale Lüfterdrehzahl, was sehr günstig für Effizienz ist. SILENT drosselt auf maximal 480 Watt, was auch günstig für Effizienz ist. Allerdings: Die hohe Lüfterdrehzahl sorgt für mehr Krach und der Lüfter braucht etwas mehr Strom. Ich schätze 10-20 Watt mehr gegenüber Stufe 1-2. Wenn man also mit sehr wenig Leistung heizt (200 Watt Aufnahmeleistung), könnte eine niedrigere Lüfterstufe sparender sein. Dann besser ECO + SILENT oder nur ECO.

  • Stufe 4 - Ohne weitere Modis kann auch sparend sein, wenn die Anlage sich einregelt hat und die Aufnahmeleistung bis maximal 700 Watt geht. In dem Bereich ist die Anlage noch sehr effizient. Auswurftemperatur bis 30 Grad ist sehr effizient, bis 35 Grad noch hinreichend.

Zu den Auswurftemperaturen: 28-35 Grad = gute Effizienz. 35-40 Grad = mittlere Effizienz. 40-53 Grad = schlechte Effizienz. Die Auswurftemperatur lässt sich recht einfach messen mit einem Digitalthermometer mit externen Fühler. Den Fühler mittig zur Wand hin in den Auswurfschlitz kleben mit Alutape. Ich häng ein Bild an.

Thermometer zum Beispiel:

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SRC/SRK25:

Ganz interessant im Moment: Werte, die ich bisher so niedrig noch nicht gesehen habe: Außentemperatur 7,7 Grad, Innen 18,5 Grad. Zieltemperatur steht auf 18 Grad. Heizt seit etwa 4 Stunden den Raum, so dass jetzt nur noch das reingeheizt wird, was auch an Verlusten nach draußen geht.

Lüfter steht auf Stufe 4 (max), Silent ist an. Leistungsaufnahme nur 171 Watt! Bisher kannte ich nichts unter 200 Watt. Und die Luft-Auswurftemperatur liegt bei 23,9 Grad. Bisher hatte ich nur um minimal 27 Grad beobachtet. So läuft die jetzt schon seit 1 Stunde.

Generell erscheint mir das recht effizient, den Raum bei dieser Außentemperatur mit nur 171 Watt auf Temperatur zu halten.

Ich klinke mich hier auch mal ein:

Ich betreibe jetzt meine Mitsubishi Heavy Multisplit Anlage seit anfang Januar.
Geräte sind bei mir :Mitsubishi Heavy SRK20ZS-W/SRK25ZS-W/SRK35ZS-W mit SRC60ZS-M/SCM71ZS-M Außengeräten

Gasheizung ist seit dem aus, bzw. nur noch für die Warmwasserbereitung zuständig. BWWP ist bestellt, wann die kommt steht in den Sternen :-/

Bei mir sind es 7 Innengeräte an zwei Außeneinheiten die das ganze Haus beheizen sollen.

Ich hab die Aufteilung auf die Außengeräte versucht so zu wählen, dass die Räume die für gewöhnlich gleichzeitig beheizt werden auch an einem Außengerät hängen.

Ich habe die Geräte mit dem Mitsubishis Wlan Modul "WAF-RAC" in Home Assistant eingebunden.
Für HA gibt es eine noch recht junge Integration, die auch noch etwas verbuggt ist, aber für gewöhnlich sehr gut funktioniert.
Bzw. evtl sind die Bugs auch eher in den WLAN Modulen von Mitsubishi zu suchen, denn auch die Mitsubishi App findet die Geräte manchmal nicht.

Das ist dann auch das "größte Problem", dass manchmal ein Schaltbefehl nicht ankommt.
Ich versuche, dass aktuell zu umschiffen in dem ich einge Zeit später den Zustand noch einmal abfrage und, ist er nicht wie gewollt, dann wird der Befehl noch einmal gesendet.

Den Stromverbrauch der Geräte messe ich mit einem Shelly 3EM, so dass ich die Daten auch im Home Assistant habe.

Zu der internen Regelung kann ich die Beobachtungen von Dir bestätigen.
Wobei ich die Eco und Silent Modi noch nicht ausgiebig getestet habe, da ich sie über HA nicht ansteuern kann.
Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, dann macht Eco einen Abschlag auf die Zieltemperatur.
Und mir ist aufgefallen, dass ich in HA als soll minimal 16°C einstellen kann, wohingegen die Fernbedienung und App nur 18 zulassen.

Am effizientesten scheint mit Lüfter Stufe 4 mit möglichst geringer Soll-Temperatur.
Einen Unterschied zwischen Lüfter Auto und Lüfter Stufe 3 konnte ich bisher nicht feststellen, in beiden Stufen scheint sehr ähnlich geregelt zu werden.

Anstreben scheinen die Geräte eine IST-Temperatur von Soll-Wert + 4°K (gemessen am internen Sensor, ist per App und HA auslesbar).
Einschaltschwelle liegt irgendwo bei unter/um 2,5°K (?) unter dem Ziel Wert.

Leider konnte ich jetzt auch ein eher ungünstiges Taktverhalten bei Außentemperaturen um die 10°C beobachten.
Hier verstehe ich die Regelung nicht, da das Außengerät immer auf um die 500W zum Teil hoch geht für wenige Minuten um dann für 2-3Minuten abzuschalten....Käse.

Minimal kann es mit irgendwas unter 300W arbeiten ... Warum versucht es nicht erst einmal damit durch zulaufen?

Da werde ich noch mal versuchen per HA in die Regelung einzugreifen um ihm das Verhalten abzugewöhnen.

Idee ist z.B. wenn Takten detektiert wird, dann je nach Raum Temperatur die Ziel Temp leicht anheben, das er nicht abschaltet
oder wenn die Raumtemperatur hoch genug ist, das Gerät komplett abschalten.
(Raum Temperaturen messe ich unabhängig in HA mit eigenen Sensoren.)

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Was ist HA? Hast du einen Link?

ECO und SILENT helfen vor allem die Leistung zu begrenzen. Damit pendeln sich die 2 und 2,5 KW Anlagen ganz schnell auf 470 Watt ein. Ebenso Stufe 4 + SILENT. Wenn ich SILENT nicht hätte, geht gerade Stufe 4 auf 1000-1400 Watt, wenn ich aufheize, was dann ja ineffizient ist. Bei uns sind die Räume öfters mal auf 12 Grad ausgekühlt, da möchte ich dann eine Aufheizung mit 450-500 Watt haben. Das geht nur mit SILENT.

Wenn du über HA steuerst, wird man vermutlich die Fernbedienung nicht nutzen dürfen, oder? Also einmal Fernbedienung genutzt und alle Einstellungen sind mit der Fernbedienung synchronisiert und alles, was du über HA eingestellt hast, ist weg, oder?

Da ist die Anleitung schlecht geschrieben. ECO ist deutlich mehr, also einfach nur die Zieltemperatur niedriger zu setzen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das mit der niedrigeren Zieltemperatur stimmt. ECO scheint vielmehr dafür zu sorgen, dass die Leistung in einem effizienten Bereich liegt, man also Leistungen über 800 Watt eher vermeidet.

Was die Temperatureinhaltung angeht, da ist mir eins aufgefallen: Bei Stufe 4 des Lüfters erreicht der Raum recht genau die Zieltemperatur, teils sogar 1 Grad drüber. Bei Stufen darunter, Auto und auch ECO liegt die Raumtemperatur typisch 2 Grad darunter. Ich erkläre mir das eher mit physikalischen Effekten, dass bei weniger Luftdurchsatz der Sensor mit falschen Werten versorgt wird. Kann aber den Sensor selbst nicht auslesen, weil ich keine WLAN-Anbindung habe.

Ja, das ist echt der größte Minuspunkt der Anlage. Sehr unverständlich, wer sich sowas ausdenkt. Das am Anfang die 500 Watt gezogen werden, hat aber vermutlich technische Gründe. Damit das Öl sich im Kältekreislauf optimal verteilt, wird bei vielen Anlagen am Anfang erstmal mit höheren Kompressordrehzahlen gearbeitet. Aber man hätte das einfach so programmieren sollen, dass die Minimum 15 Minuten nachheizt. Die darf ja nach 2-3 Minuten dann auf Minimalleistung laufen. So viel kann das die Temperatur im Raum nicht anheben. Und dann auch mindestens 15-20 Minuten ausschalten. Schlussendlich ist es immer ein Kompromiss zwischen Temperatureinhaltung und Effizienz und Geräteschonung. Und die Entwickler wollten sehr stark in Richtung Temperatureinhaltung.

Wenn unsere SRC/SRK25 anfängt zu takten, dann immer in diesem kurzen Takt von 5min an und 3min aus. Ich hab sie noch nie anders takten sehen. Bei meiner umgebauten SRC/SRK20 klappt das jetzt sehr gut, die taktet nur noch 1-2 mal die Stunde (Sensor umverlegt und in Styrodur eingepackt). Schaltet also aus und bleibt dann 15-45 min aus. Da spürt man natürlich deutlich bei der Temperatur. Auch deshalb, weil die Luft im Raum ja ganz schnell runter geht, wenn man noch kalte Wände hat. Und die haben wir natürlich beim bedarfsweisem Heizverhalten und auch wegen fehlender Dämmung.

Dieser 5min/3min Takt scheint glaube ich der zeitlich kürzeste Takt zu sein, den die Anlage zulässt. Also ein Anlagenschutz, damit nicht zu häufig getaktet wird, um den Kompressorverschleiß zu limitieren. Also maximal 7 Taktzyklen pro Stunde. Diesen Wert hab ich auch mal irgendwo gelesen.

Früher hab ich bei meinen Anlagen Minimum bei um die 200 Watt gesehen. Niedriger ging es nie. Jetzt sehe ich erstaunlicherweise öfters mal um die 165-170 Watt bei beiden Anlagen. Selbst bei Lüfterstufe 4, wo ja der Lüfter noch mehr zieht. Merkwürdig. Vielleicht hat die Anlage sich eingelaufen nach 5 Monaten Betrieb? Das sie bei dir gar nicht erst versucht, auf Minimalleistung zu gehen, liegt vermutlich daran, dass nach den ersten 2-3 Minuten bei 500 Watt schon die Temperatur überschritten ist und der Regler abschaltet.

Das ist interessant, dass die Anlage auch niedriger kann und die Limits wohl nur in der Fernbedienung hinterlegt sind. Das stört mich auch ziemlich, dass ich nicht niedriger einstellen kann.

Ja, genau so würde ich das auch angehen. So machen wir das derzeit auch von Hand. Sobald sie taktet, 2 Grad höher stellen. Und wenn das irgendwann zu warm ist, für 1-2 Stunden abschalten.

Alternativ die Türen zu anderen Räumen aufmachen, weil die eh mitgeheizt werden müssen, wenn auch keine so hohen Temperaturen brauchen. Aber ein Schwung Wärmeenergie geht immer mal. Küche und Bad, die so mitgeheizt werden, liegen im Winter bei 13-15 Grad. Jetzt bei 10 Grad außen pendeln die sich auf 15 Grad ein, auch wenn wir nur selten mal die Türen offen haben.

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Home Assistant ...ist eine offene (Open Source) Hausautomation.
Bisher habe ich FHEM dafür verwendet, habe aber letztes Jahr angefangen umzusteigen...
Aktuell läuft es noch parallel, da ich noch nicht alles umgezogen habe.

Home Assistant: https://www.home-assistant.io/

Die Mitsubishi Heavy Industries Integration: GitHub - jeatheak/Mitsubishi-WF-RAC-Integration: WF-RAC homeassistant integration

Ich habs gerade mal kurz probiert...wusste da war was merkwürdiges:
Bei den meisten Geräten kann ich Eco/High gar nicht einstellen scheinbar.
Die Fernbedienung reagiert auf die Taste nicht und vom Innengerät kommt auch kein Quittierungston

Das Gerät im DG scheint etwas mehr zu können. Dort kann ich über die App auch die LED abschalten...

Eco Modus kann ich über die App gar nicht einstellen, damit wird es auch nicht in die HA Integration eingebaut werden können,
da diese Reverseengineerd ist aus der App...

Zu Deiner Frage: Doch die Fernbedienung kann weiter genutzt werden, bei Benutzung überschreibt es was über HA eingestellt wurde logischerweise.
In HA werden die geänderten Werte aber zurückgemeldet, so dass HA immer den aktuellen Status kennt.

Die Fernbedienung hingegen kennt ja keinen Rückkanal,
dass heißt die Fernbedienung bekommt Änderungen auf anderem Wege nicht mit und kann sie nicht anzeigen.

Zieltemperaturen werden hier eigentlich eher überschritten. Das sie in Stufe 4 am besten getroffen wird, dürfte da dran liegen,
dass hier die beste Luftdurchmischung gegeben ist und damit der Raum an allen Stellen gleichmäßig aufgeheizt wird.

Hier läuft sie bei mir auch am ehesten durch, da der Temperaturfühler im Gerät am effizientesten "gekühlt" wird.
D.h. die niedrigsten Werte hat die auch am ehesten der wirklichen Lufttemperatur im Raum entsprechen... vermeidet das Takten.
Da dann das Geräusch schon je nach em was man gerade macht stört, ist das eher etwas um den Raum vorab aufzuheizen.

Aktuell mache ich es so, dass 1 Stunde bevor jemand nach Hause kommt In Stufe 4 mit Ziel Temperatur 18°C vorgeheizt wird.
Danach mit Stufe 3 mit 19° Soll weiter gemacht wird ...

Es gibt ja so Kabelgebundene Thermostate für die Geräte, wäre die Frage ist dort ein Temperatursensor drin
und kann man diese parallel zum WLAN Modul anschließen?
Hab da bisher nichts richtig zu gefunden.

Das sie am Anfang einen Peak hat ist denke ich auch logisch, es muss ja einmal Druck aufgebaut werden. Aber der Peak ist hier auch nur so 5 Minuten, dann fängt sie sich auf den Wert an einzupendeln mit dem sie dann vorerst auch weiter läuft....bis das Takten anfängt.
Das es eine mindest Stromaufnahme benötigt die über der über dem absolut möglichen Minimum liegt, wenn die Außentemperatur niedrig ist, würde ich vielleicht noch einsehen. Aber doch nicht bei >10°C Außentemperatur.
Also was muss ich einstellen/machen, dass sie diesen Arbeitspunkt ansteuert?

Bis sie die Zieltemperatur erreicht hat, lief sie zuvor aber schon ein weilchen....sie müsste halt bei Annäherung an die Ziel-Temperatur die Leistung drosseln.
Ähnlich wie ein Heizungsthermostat. Macht sie aber offensichtlich nicht.
Sie schaltet ab. Sobald dann ein Innengerät wieder Wäremanfordert geht es mit der gleichen Kompressorleistung weiter,
statt erst einmal mit dem Minimum zu versuchen den Wäremebedarf zu stillen und bei Bedarf höher zu regeln ....Da ist Regelungstechnisch noch viel Luft nach oben....

Wenn man in der Mitsubishi App schaut, dann kann sie sogar noch deutlich niedriger:
Es gibt einen Abwesenheitsmodus in der man Heizen mit einer "Außentemperaturvorgabe von 0-15°C in 5er Schritten und eine Soll-Temperatur von 10-18°C einstellen kann.
Was die Anlage da draus macht habe ich aber noch nicht probiert.

Auch kann man über die Wlan Module die Ziel Temp in 0,5°K Schritten einstellen, was die FB ja auch nicht kann...

Ich muss mal schauen wie ich dass sinnvoll in Home Assistant umsetze.

Bei uns sind eh schon immer die meisten Türen offen. Auch haben ja fast alle Räume ein Gerät bekommen.
Soweit runter mit den Temperaturen wie bei Dir würde hier nicht akzeptiert :slight_smile:

Aber spielen hier auch noch zwei Dinge rein:
Es ist von der Stromaufnahme scheinbar fast egal,
ob ein oder alle Geräte an dem jeweiligen Außengerät an sind. Entsprechend versuche ich soweit sinnvoll die Räume parallel zu beheizen, das klappt gut.

Ich habe jetzt festgestellt, bei den hohen Außentemperaturen reicht es mit einem Außengerät zu heizen und die Räume am zweiten erst Abends "zuzuschalten".
Das muss ich jetzt noch mit in die Automatisierung einfließen lassen....aber da stehe ich eh noch recht am Anfang :slight_smile:

Ich hoffe mit dem Bild klappt...

Mal der heutige Stromverbrauch....wie ich gerade sah, hat sie zwischendrin die Leistung reduziert,
so wie ich es mir wünschen würde.
Jetzt muss man nur noch verstehen, wann sie das macht und wann sie lieber anfängt zu takten...

Bei welchen Außentemperaturen warst du da? Ist schon merkwürdig. Der Regler sollte eigentlich immer bis zur tiefsten Stufe runterfahren und wenn dann noch zu viel Heizleistung, erst dann abschalten. So macht das unsere Anlage in der Regel auch. Derzeit läuft sie seit 3 Stunden auf 170-200 Watt bei außen 8 Grad und innen 17 Grad und eingestellte Zieltemperatur 18 Grad. ECO+SILENT ist aktiviert. Weil jetzt die Türen des Wohzimmers offen sind, taktet sie auch nicht. Würden wir die Türen schließen, geht sie dann von 170 Watt irgendwann auf aus, um 3 Minuten später wieder für 5 Minuten einzuschalten. Dabei läuft sie dann in der Regel bei 400-500 Watt. Dann bleibt sie in diesem 3/5min Takten drin. Es sei denn, wir stellen dann 2 Grad hoch.

Ist das die Monosplit oder die Mulitsplit, die so läuft?

Heute sind es so um die 8°C (laut Fühler im Außengerät)

Ich hab nur Multisplit

Das Abschalten scheint zu erfolgen, wenn alle Innengeräte ihre Klappen zu fahren (also abschalten/standby gehen, weil Ziel-Temp erreicht)
Soweit macht es noch Sinn, aber beim wieder anfahren wieder mit der höheren Leistungsstufe weitermachen zu wollen macht imho keinen Sinn.
Bzw. sie sollte bei Annäherung an Ziel Temp die Leistung reduzieren...heute scheint sie das ja zu machen ...merkwürdig....

Hier mal Vergleich heute vs gestern (Gestern waren es Afaik ~10° Außentemperatur):

heute zeigt sie ein schönes Pendelverhalten, welches die Anlage auf genau die richtige Leistung führt....

Die Regler sind mitunter schwer durchschaubar, auch weil noch andere Sachen berücksichtigt werden müssen, wie z.B. eine gute Ölversorgung im Kältekreislauf. Oder auch Effizienzerwägungen: Es kann sein, dass 400 Watt effizienter sind, also 300 Watt Aufnahme. Und es dann von der Effizienz besser ist, gar nicht erst auf 300W runterzufahren, sondern gleich zu takten.

Was auch ein Rolle spielt, ist die Anstiegsgeschwindigkeit der Innentemperatur. Wenn die bei 400 Watt schnell ansteigt, geht der Regler vielleicht davon aus, dass auch ein runterregeln auf 300 Watt nicht ausreicht und schaltet besser gleich ab. Allerdings müsste er dann beim erneuten Start am Besten auch gleich schnell auf 300 Watt runterfahren, wenn er ja weiß, dass der Raum derzeit nicht viel Wärme aufnehmen kann.

Wenn du das Verhalten besser verstehen willst, ist es vermutlich am besten, immer nur mit einem Innengerät zu experimentieren. Sonst bekommst du zusätzliche Komplexität rein und dann versteht man schnell das Verhalten gar nicht mehr.

Was mich mal interessieren würde: Bei vielen Anlagen wird berichtet, dass bei Multisplit ein Innengerät Wärme auswirft, wenn es gerade nicht aktiv heizt. Wenn du also 2 Innengeräte eingeschaltet hast und eins schaltet ab, weil die Zieltemperatur erreicht ist. In diesem Zustand sind die Klappen ja noch leicht offen und Luft wird weiter durchgezogen, um den Temperatursensor mit Umluft zu versorgen. In diesem Zustand wäre interessant, ob dann noch warme Luft kommt.

Ja, was aber blöd ist: Mit jedem Tastendruck sendet die Fernbedienung nicht nur das, was man gerade geändert hat, sondern die kompletten Einstellungen auf der Fernbedienung. Damit ist dann alles weg, was du zuvor über HA eingestellt hast. Und damit ist dann eine Parallelnutzung von HA/APP und Fernbedienung nicht wirklich möglich.

Beispiel: Stellst du über HA auf 16 Grad und drückst dann auf der Fernbedienung z.B. Silent, dann wird an die Anlage gleich auch die eingestellte Temperatur an der Fernbedienung geschickt und man ist dann wieder bei z.B. 18 Grad.

Ja, so läuft die dann recht effizient. Stufe 4 auf Dauer ist schon etwas nervig, auch wenn es die effizienteste Betriebsart ist. Wenn es draußen sehr kalt ist, lassen wir die öfter auf Stufe 4 laufen. Im Moment, wo es recht warm draußen ist, spielt das nicht so die Rolle.

Es gibt eine sogenannte Kabelfernbedienung, also ein Bedienteil, was über Kabel verbunden ist. Und da ist auch ein eigener Innentemperatursensor drin. Ich meine, es braucht neben dieser Kabelfernbedienung dann noch irgendeine Zusatzplatine und damit wird das wieder recht teuer.

Meine Anlage läuft mit identischem Verhalten bis runter 0 Grad. Ab 0 Grad regelt sich nicht mehr bis 170-200 Watt runter, sondern geht nicht mehr unter 400 Watt. Warum die bei dir bei 10 Grad außen manchmal nicht weit genug runterfährt, ist noch ein kleines Rätsel.

Den Wärmebedarf auf zahlreiche Innengeräte zu verteilen, dürfte Effizienzgewinn bedeuten. Denn dann kann an allen Geräten die Temperatur des Wärmetauschers niedrig bleiben. Niedriger Temperaturhub bedeutet hohe Effizienz.