Ich meinte eher Tandem-Solarzellen.
Wir haben 10 Grad nach Norden und 10 nach Süden und beide haben trotz dieser Dinger Dreck an den Rändern.
Die 90 Grad PV Module an der Süd-Fassade sind hingegen prima sauber
Die hängen aber auch noch nicht so lange, daher kann ich hier auch noch keine Langzeitertragswert liefern, Aber an manchen Tagen mit direktem Sonnenschein (also keine Wolken) hauen die 90 Grad Module ordentlich rein.
Wir haben insgesamt 2 Strings:
String 1: 6x 370Wp mit 10 Grad Süd
String 2: 3x 540 Wp mit 10 Grad Nord
und seit wenigen Tagen hängen da noch 4 Module mit 590Wp an der Fassade mit dran. Da String 2 nun zwei verschiedene Anwinkelungen der Module hat, haben wir Huawei 600W Optimierer eingesetzt. Einen pro Modul, da wir zusätzlich auch noch teilweise Verschattung durch unser und andere Häuser zeitweilig haben.
Hier die Ertragsbilder von einem Sonnentag. Die Optimierer 2,4,6 sind auf dem Dach, 4,5,6 an der Fassade. In der App wird das irgendwie falsch angezeigt. Es müsste eigentlich 1,2,3 auf dem Dach und 4,5,6 an der Fassade sein.
Hat keiner einen bifazialen PV Zaun? Würde mich echt mal interessieren, gerade bei Nebel.
Du meinst bifaziale Module 90° am Zaun/Balkon befestigt, nach Süden ausgerichtet im Vergleich zu 10° ?
@timberland
Welche Module haben je einen Optimierer und wie sind die Module ausgerichtet?
Ich hab das aus deinem Text nicht ganz verstehen können.
Zaun 90Grad macht ja übers Jahr in Ost-West am meisten Sinn...
Jein... Besser als 90° Süd imo ja.
Imho Süd 60° Grad und noch weiße Steine hinten drunter, wenn man (vor allem Mittags und zusätzlich) mehr im Winter haben will.
Ich kann aber auch falsch liegen.
Nachtrag
Kann man eine Zaun so schräg machen, ohne das es probleme mit Sicherheit gibt oder zu teuer wird?
Das würde ich gern mal probieren.
Ein bifacialer Zaun bringt jedenfalls mehr als diese hässlichen Sichtschutz Gitter Kunststoff Folienbänder. Bei aktuellen Modulpreisen vermutlich nicht mal teurer.
Machen und berichten. Egal welche Richtung.
aber die elektronik nicht.
für jeden string brauchste mppt tracker die sind nicht mehr so günstig
wenn man nicht autark sein möchte und immer einen stromanschluss als backup hat dann macht es überhaupt keinen sinn so wenig ertragreiche plätze mit pv zu belegen, die kosten bekommt man nie wieder rein.
das lohnt sich wie gesagt nur bei leuten die keinen stromanschluss haben oder eine vollinsel betreiben. da ist man im winter froh über jedes extra watt dass von der pv kommt
Alle Module am 2. String, also die 3x 540Wp 10 Grad Norden und 4x 590Wp 90 Grad Süden Module. Süden = 0 Azimut und Nord = 180 Azimut.
Das sind 7 Module, aber nur 6 Optimierer?
Die PV-Zäune könnte man imo gut und sicher mit Mikrowechselrichtern austatten (die meißt mehrere MPPT haben). Auf PV Seite max 50V DC (recht ungefährlich) auf der anderen Seite 230V AC die sogar 3 Phasig abgehen können.
Afaik gibt es welche mit bis zu 8 Eingängen.
Mich würde dabei vor allem die Befestigung interessieren. Ich würde sowas gerne zum Testen Freistehend machen.
Neues Thema aufmachen?
(Interessiert mich auch)
"damals" noch 6, heute 7.
Pfeif auf Optimierer. Der billigste Optimierer ist die Bypass Diode bei Strings. Modul WR tuns auch. Heute ist wieder so ein Hochnebeltag wo bei mir trotz 5 kWp keine 500W rein strömen. Da könnte ich meine 16 Module simpel gedacht alle parallel einem einzigen Modul WR zur Verfügung stellen. Tatsächlich hängen bei mir 3x 2s an einem alten Aeconversion INV500. Vorsicht Sicherheitsproblem! bei Sonnenschein und Fehler verglühen die Leitungen. Jedenfalls käme nicht viel weniger raus als wenn jedes Modul optimiert einspeist.
Bevor ich mir die blaue Ladetechnik aus dem teuren Camping Bereich zulege würde ich sogar zur uralten Schalt Ladetechnik zurückgreifen. An angepassten 24 bzw 48 V Systemen schneiden die vermutlich gar nicht so schlecht ab. Ich tippe auf 10 bis 20% weniger Ertrag.
Gehört direkt mal getestet.
Nachteilig ist die fehlende Strom Drosselung, köönt man durch wegschalten von Modulen ralisieren.
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Ja, die Erfahrung habe ich auch. Die bringen nur in den ersten Monaten nach Installation etwas. Sobald die durch Dreck verstopft sind, bringen die fast nichts mehr. Muss man dann abnehmen und säubern.
Naja, es müssen nicht zwingend MPPT-Tracker sein. Auch ein PWM-WR bringt guten Ertrag, auch wenn er 15-20% 'verschenkt'. Und für viele kleinere Anwendungen reicht ein billiger DC-Buckconverter. Je nach Spannungslage gibt es solche Geräte schon für wenige Euro.
Aber Du hast schon recht: wenn man überlegt, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist bei vorhandenem Netzanschluß, dann muß man genauer rechnen. Ich meine aber, solange man fast alles in DIY machen kann (weil Insel o.ä. - ja, komplexes Thema), dann kann es sich dennoch lohnen. Bei 20+ Jahren Amortisationsdauer ist es ein Grenzfall, weil die Technik dann schon wieder sehr viel weiter sein wird - sowohl bei den Modulen als auch bei den Batterien.