Hi,
ich würde gerne einen freistehenden PV-Zaun aus Bifaszialen Modulen bauen.
Wie würdet ihr die Befestigung angehen?
Zum Testen soll er am Besten beweglich sein. Also sowas wie die Ständer für Bauzäune.
Verstrebungen sind ja wegen Schattenwurf schlecht machbar.
So sieht das bei mir aus.
Das einfachste scheint fest im Boden mit Fundamenten und 90°.
Akkudoktor meinte damals:
@hager
Was denkst du wieviel es sein sollte mit Fundamenten im Boden?
Nachtrag:
Bei Quermontage, also nur ca. 1,30/1,50 hoch könnten die Fundamemte auch kleiner ausfallen?
(Oder steht das schon irgendwo?)
Bei mir hält es gut mit 40 kg Beton, aber da ist auch etwas Windschutz davor. Komplett ungeschützt vor einem offenen Feld könnte es was wenig sein. Und ja, nicht so hoch hilft natürlich bei der Windlast.
Ich hoffe ja, das die bifazialen Agri-PV Module, die mehr Licht durchlassen, da quasi nur Quadrate mit PV in der Scheibe sind und 50%/25% der Gesamtfläche durchsichtiges Glas, billiger werden.
Da habe ich aber bisher vor allem rahmenlose gesehen, da muss man die wohl anders befestigen.
Das sollte aber auch kein Problem sein.
Dann würde der Zaun nicht mehr als schwarze Fläche rüberkommen.
Das letzte war so 200Eu / Modul...und natürlich dabei nur die Hälfte oder weniger an Leistung von herkömmlichen Modulen...
Und oft schwerer dabei.
Als klassischen verankerten Zaun sehe ich da keinerlei Unterschied zu einem normalen geschlossenen (Holz)zaun (und damit auch keine Probleme die ein extra Thema wert wären).
Es geht mir um eine mobile/temporäre Aufstellung/Befestigung, damit ich den zum Testen mal in den Hof stellen kann, oder über Winter bei Nichtbenutzung der Fläche installieren.
Ich glaube da kommt man zumindest um temporäre BodenAnker/Rrdanker/Rinschlaghülsen/... nicht herum.
(So ähnlich wie beim Trampolin, damit es im Herbst nicht wegfliegt)
Aber da wissen andere bestimmt mehr als ich
Ich würde meinen Zaun gerne mit bifazialen, rahmenlosen glas/glas Agri-PV Modulen und ewtas schräg so um 60° im Querformat machen.
Ich weiß aber nicht wie man das 60° schrägstellen, einfach machen kann ohne das alles kompliziert und teuer wird.
Ich glaube der Mehrertrag wäre dermaßen minimal, dass sich da keinerlei Aufwand lohnt.
Weshalb so was teures?
Weshalb stört der Rahmen?
Ich hoffs.
Ja, ich stell mir da auch etwas wie ein umgedrehtes T vor, das mit den Armen mit einer Schraube in einem Gewindedübel im Beton steckt.
Nur, welche Dimensionen muss dann das T haben und welche die Schraube?
Die "Transparenten" Agri-PV Module habe ich bisher nur ohne Rahmen finden können
Du meinst die 50% Module? Weshalb müssen es die sein?
Windlast. Ich habe für meine ein Modul Sonnenfolger , Anströmung etwa 1m2 ein 60 oder 65 mm Rohr 1 m tief in die Erde geschlagen. Reicht dafür seit Jahren. Einzig da ich auf eine wirklich einfache Verdreh Sicherung verzichtete verdreht halt manchmal der Sturm das Rohr mit dem Modul.
Also nur zur Erprobung reicht tiefes einschlagen eines Rohres, T oder Winkel Profils völlig. Später kann man das ja durch Betonrohr ersetzen sollte was nachgeben.
Klar, es geht ausschließlich um die Windlast.
Für mich unbrauchbar. Es ist kein Garten, sondern ein Hof mit Betonplatte als Boden.
Die Frage ist eben, wie Schwer der Ballast, oder wie lang die T-Arme sein müssen, um die Windlast der 2m² Module zu halten.
Ein ganz grober Richtwert ist 100 kg/m2
Frag mal KI, denke die kann das fast perfekt bei vernünftigen Angaben.
Ich habe schon Wohn Anhänger fliegen sehen durch einmalige kurze aber heftige Böe.
Und ich Solarpanels in meinem Hof, die nur einseitig festgeschraubt waren... Und die haben grad mal 20cm über die Mauer übergestanden.
Zum Testen vielleicht einfach Sonnenschirmbeschwerung? Oder vier Waschbetonplatten 50x50x4cm wiegen 22kg und kosten bei Hornbach das Stück 5,15€
Das Stück?
Ich hab Bauzaunständer, die wiegen so 22-26 Kilo. Halt ich aber für zu wenig.
Das Problem beim Testen ist wohl, dass es bei nem Sturm dann zu spät ist wenn man bemerkt, dass es nicht reicht.
Wie sollte man die denn an dem Panel festkriegen?
Wie planst Du denn die Befestigung der Module am Zaun? Ich würde zwei t-förmige Eisen (Winkelprofile) anfertigen, mit dem Quersteg auf den Boden legen und dort entsprechend Platten zur Beschwerung auflegen. Im Zweifelsfall nimmst Du halt acht statt vier Platten, dann kommst Du auf knapp 180kg, das sollte fürs erste reichen.
An dem Längssteg befestigst Du die Module.
Meine mickrigen Zeichenkünste:
Ja, ein umgedrehtes T eben, wie ich schrieb. Aber die Arme müssen ja schon ziemlich lang sein, um die Platten effektiv tragen zu können.
Die Grundkonstruktion soll schon so sein (bzw muss, da Streben ja Schattenwurf bedeuten würden).
Eine andere Überlegung wäre, eine Sturmverspannung zuzufügen. Die müsste sich aber automatisch aktivieren, bzw im inaktiven Zustand keinen Schatten werfen.
Was sind denn die Arme? Die beiden Streben, die auf dem Boden aufliegen? Kannst Du alternativ in der Betonplatte verdübeln?
Ja.
Verdübeln ist, wie oben geschrieben, eh geplant. Nutzt aber wohl eher etwas in Punkto Verschiebesicherung.
Ich bin noch am Suchen, mit welchen Kippkräften man da wirklich rechnen muss.