Mir ist noch nicht so ganz klar, wir du mit diesem Schraderwerkzeug das Testo 552 einbindest. Das Teil hat doch nur einen abgehenden Anschluss, man bräuchte aber eher ein T-Stück mit Absperrung Richtung Füllschlauch, wo aber das Testo in Richtung Anlage messen kann. Und das Testo müsste ohne Schlauch angebunden sein.
Hab mir so ein Teil zum testen Bestellt gehabt.
Den Stößel kann man rausbauen und die Kappe abschrauben. Darunter normaler SAE 1/4.
Hab heute ein Versuchsaufbau gestartet zum Evakuieren:
Klima
Ventildrücker ( hab mehrere probiert, da gibt es echt Unterschiede in Sachen Dichtheit)
dieses Special T Stück mit Hahn
Abzweigung geht zum Testo (hab ich mit 2 Muttern und einem 1/4 Stück Leitung , gebördelt, verbunden) (schlauch wollte ich nicht nehmen wegen Undichtigkeit)
Teil wo der Stößel war geht zur Monteureinheit.
Rest wie gehabt mit Pumpe und so.
Scheint zu funktionieren. Morgen wird dann voll evakuiert.
Die Bödel am Testo hab ich Handfest +1 gezogen. Angst das Gerät zu beschädigen.
Vielleicht könnte man irgendeine passende Dichtung finden, dieman zwischen Bördel und Stutzen am Testo 552 legt. Aus Teflon zum Beispiel. Wobei mit Nylog auch einiges geht, da reicht dann auch deutlich weniger Drehmoment, teils schon handfest.
Auf jeden Fall interessant, was da jetzt so für Messergebnisse entstehen.
Den kannst du auf Bördelseite mit passendem Drehmoment anziehen, auf der anderen Seite ist eine Dichtung drin, da reicht handfest. Etwas Nylog hilft aber auch hier, dass es wirklich dicht wird.
Wäre zumindest sinnvoll, wobei nicht unbedingt nötig, wenn man mit dem Ventildrückerhahn den Schrader schließt, bevor Gas einströmt. Nur wenn der Schrader versagt, hat man auch sein Testo gehimmelt.
Er nutzt das Schraderwerkzeug nur als T-Stück für das Testo. Ventil rausdrehen will er ja nicht.
Sieht doch gut aus?
Anlage als dicht einzustufen?
Als nächstes lässt man minimal Kältemittel vom Techniker einfließen und der schnüffelt nochmal ab?
Glaube der nutzt das Elitech Cld 100.
Wahnsinn wie die Schläuche solch Werte vorher verfälschen konnten.
Wenn man ein Hahn auf oder zu dreht, springt der Wert kurz höher und sinkt dann wieder. Nur so nebenbei.
Werde später mal Ringe an die konische Anschlüsse probieren als zusätzliche Dichtung.
Da ich noch Rohr über habe, will ich mal testen alles "hart" zu verbinden von der Pumpe aus.
Angegeben ist die mit 5pa was ca 37 micron entsprechen soll.
Auf knapp 250 kam ich ja mal in einem Pumpe only Test.
Einfach aus Experimentierfreude und der Erkenntnisse wegen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen sogar.
Da mit dem Nylong @thaistatos werde ich direkt dabei probieren.
So konnte ich ja gute Vorarbeit für den Kältemitteltechniker leisten
Wenn du die harte Verbindung hast kannst du auch nur die Pumpe testen, danach dann nur mit Schlauch. Dann sieht man die Verluste.
Dann kann man die absolute Zahl besser einschätzen.
Die geringe Leckrate nach Schliessen des Ventils deutet aber schon auf dicht hin.
Wie lange lief die bis 500?
Lass sie mal 1..2h laufen.
Ja, sieht gut aus. Ist sicherlich schonmal ein gutes Indiz für Dichtigkeit, aber selbst wenn es Vakuumdicht wäre, kann es unter Druck undicht sein.
Wobei ich deine Vorgehensweise wirklich interessant für DIY halte. Also die Idee, mal die ganzen Undichtigkeiten des Testequipments zu eleminieren, um dann wirklich deutlich genauer die Anlage selbst vermessen zu können. Das schafft deutlich bessere Voraussetzungen und man würde auch besser Restfeuchtigkeit im System erkennen können.
@thaistatos Knappe 2 Stunden lief die durch.
Hab das Gefühl das die Schläuche der Monteurhilfe ungern weiter runter wollen.
Der rote ging bis 250micron einst. Den blauen wollte ich aufgrund Öldampfe nicht auch testen direkt.
Aber der könnte echt unter 500 nicht so mögen und schlapp machen. Kann natürlich auch die Monteurhilfe selbst sein. Ist halt "günstig" gewesen.
@win Druckdicht war die Anlage zumindest an den Kältemittel Verbindungen , welches feinst mit BigBlue bei 35 Bar getestet wurde.
Hatte diesmal den Druck auch nicht lange gelassen, da du selbst mal geschrieben hast, dass es sehr lange dauert dort was zu erkennen an der Hilfe. Große Leckage wäre jedoch aufgefallen.
Dafür lässt der Kältetechniker ja ein wenig Klimalmittel vom AG in die Rohre fließen und schnüffelt doch ab?
Danke für das Kompliment übrigens.
Aufgrund dessen das die Anlage aus Spanien ist und es im Falle von Problemen schwierig wird was abzuwickeln, bin ich, bevor der "Techniker" kommt, lieber zu genau und prüfe durch.
Wenn halt alles neu ist, Equipment und Anlage, muss ich ja an einem Punkt sicher sein, dass was richtig funktioniert.
Da orientiere ich mich am Testo, weshalb es mir den Preis doch irgendwie Wert war. Zumindest für den Unterdruck Bereich.
Für Überdruck halt absuchen und ab schnüffeln wenn alles vorherige ausgeschlossen wurde.
Dieser "Perfektionismus" steht mir aber auch gerne im Weg, weshalb einiges so lange dauert.
Gut Ding will Weile haben.
Jetzt will ich noch mehr evakuieren können, weshalb "hart" durchgetestet wird.
Für mich ist die Anlage stabil vorerst. Der Rest ist Bonus.
für was ist denn da noch die Monteurhilfe zwischen? Ich dachte, der blaue Schlauch oben geht direkt an die Vakuumpumpe?
Schläuche so wenig, so kurz, so dick wie möglich beim Vakuum.
Zur Sicherheit um richtig zu schließen und öffnen ohne das Öldampfe aus der Pumpe rein strömen.
Aber, beim Werkeln hab ich schon die Monteurhilfe demontiert.
Hab ein zusätzlich Absperrhahn drin.
Schema aktuell :
Pumpe-Schlauch-Hahn-T Stück - Ventildrücker-AG
Am Testo hab ich in der Bördel ein Silikondichtring drin der noch so irgendwo herkam. Allg. Noch bissl mit Nylog rumgeklebt.
Bin gerade am Evakuierwn. Nach ca 20min ist ein Wert von 330 erreicht. Deutlich tiefer als wie mit Monteurhilfe +Blauer Schlauch.
Anlage war natürlich vorher noch mit Vakuum versehen.
Da die Pumpe nicht unter Vakuum anlaufen soll, hab ich Diese erst an gemacht und dann den Schlauch befestigt.
Wenn später fertig ist, werden der Hahn vom T Stück geschlossen, danach der vom Schlauch der Pumpe.
Dann wird der Schlauch im laufenden Betrieb wieder abgedreht, sodass die Pumpe Luft ziehen kann.
Funktioniert das, wird die Pumpe ausgeschaltet.
So gibt es keine Möglichkeit das irgendwas aus der Pumpe zieht.
Prima, hört sich doch alles sehr gut an. Ich finde es auch sinnvoll, sich Zeit zu nehmen, um alles genauer kennenzulernen und das Risiko von Fehlern zu minimieren.
Und klar, sobald der Kältetechniker Kältemittel reingelassen hat, kann nochmal alles sauber abgeschnüffelt werden.
Nach gesamt 2,5 Stunden hat der Wert sich bei 285 micron gefestigt. Schwankte immer um 5 Punkte hoch runter.
Pumpe konnte ich super entfernen wie oben beschrieben. Beim Schließen vom Hahn vom T Stück ging der Wert kurz hoch und sank sofort wieder. Knapp 294 micron.
15 min später bin ich bei 306 micron.
Jetzt Tausch ich noch den Schlauch durch eine KM Leitung und probier noch bissl.
Nachtrag :
Hab den Schlauch durch 1,5m Restleitung getauscht.
An der Pumpe sowie am Hahn mit Nylog und Drehmoment 16nm versehen.
Nach 2min von 310micron auf 190,weiter fallend.
Krasse Erkenntnisse mit dem Schlauch.
Da Opfer ich für die Zukunft lieber bissl Klimaleitungen zum anschließen der Komponenten.
Endergebnis folgt.
Beim Schreiben, 175 auf Anzeige nach wenigen Minuten
Kupferleitungen wurden wohl vor Jahrzehnten auch schon als Leitung zum Evakuieren genutzt.
Hahn vor dem Testen mehrfach langsam öffnen und schliessen, damit Luftblasen gelöst und abgesaugt werden.
Ich hatte hier: Welche Split-Klima für mein Projekt? - #45 von redhot schon das selbe "Problem" und konnte anfangs nicht verstehen, weshalb der "Versuchsaufbau" offenbar derart "undicht" ist... Ich dachte, gerade die "Teststrecke" sollte absolut dicht sein, damit man Rückschlüsse auf die Anlage ziehen kann.
Aber wie ich nun weiß, zählt im Grunde erstmal nur das Vakuum der Anlage - wobei nat. die Messung usw. viel einfacher wird wenn man das Testo direkt "dicht" am Serviceport hängen lassen kann
Hab gestern die Pumpe bissl laufen lassen. Eigentlich ginge sogar noch bissl.
Deshalb werde ich am nächsten Werktag den letzten Schwung nochmal probieren.
Da gestern viel via Handy geschrieben habe, folgen nun auch Bilder.
Ist interessanter als Text
Der Versuchsaufbau:
Wir erinnern uns, dass am Rohr zu Testo ein Silikondichtungsring drin ist und Handfest gezogen.
Evakuierung:
Graphen sind schon was feines.
Man sieht halt genau, wo ich angefangen habe, weiter zu vakuumieren.
Mit der "hart" Verbindung waren es knappe 20min nur.
Hab dann auch am T-Stück das Hahn-Stück+Festes Rohr entfernt und eine Schutzkappe mit Dichtring aufgesteckt.
Heute morgen um exakt 10.37 Uhr sah es folgendermaßen aus:
Fragen beantworte ich sehr gerne dazu.
Bin so froh, das ich noch Restleitung hatte und es probiert habe.
Ich lass die Anlage bis morgen früh jetzt im Vakuum stehen und pump dann weiter ab.
Wenn der Wert sich über einen Zeitraum von 20 min nicht stärker reduziert, setzte ich an dem Punkt noch 30min weiter an zum evakuieren.
Vielleicht entsteht ein Schwarzes Loch, geil wäre das.... wenn nicht, lässt mir der freundliche Kältetechniker ein wenig Klimagas ein und Schnüffelt ab.
Offtopic:
Da ich keine Wanddurchbohrung machen kann, hab ich mir sogar eine eigene Doppelverglasung (Luftdicht + Trockene Luft innen) aus Plexiglas mit Loch gefertigt wo die Leitungs/Kabel/Schlauch durch gehen.....
Das schlimme daran ist, dass ist sogar echt gut geworden