2 x 16 Zellen LiFePo4 parallel zusammenschalten

Das war irgendwo im Bereich Wiki/Akkubau und Balancing.
Es geht doch um den Spannungs-/SoC-Kurvenverlauf und die horizontale Strecke sollten wir meiden. Ist bzgl. Parallelschalten nicht wirklich kritisch bzgl. des Stroms - wie gesagt - aber es hat doch einen gewissen Nachteil 2 Packs mit ganz unterschiedlichem SoC parallel zu schalten...

Das wird ein Missverständnis sein. Du kannst die horizontale strecke nicht vermeiden. Und du kannst da keinen SOC bestimmen.
Löse dich vom SOC.
Nimm die Spannung. Was die nicht sagt, lügt der SOC sich zusammen.

SOC ist was für Zuckerbäcker.

Mich wunder es mit welcher Hartnäckigkeit hier drauf rumgeritten wird.

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Sehr interessanter Thread!

Meint ihr, man bekommt das Angleichen der Pack-Spannungen vor der 'Hochzeit' zweier Akku-Blöcke auch rein mit dem Multiplus hin oder braucht es dafür zwingend professionelles Equipment wie z.B. Labornetzteile?

Mein Ansatz wäre jetzt, dass ich die Spannung des neuen 16S/280Ah-Packs auf zwei Kommastellen messen und das vorhandene 16S/230Ah-Pack so lange entlade, bis ich dort den gleichen Wert messe.

Oder ist das zu naiv? :wink:

Warum so kompliziert?
Wie wäre es mit, einfach beide Packs vollständig aufladen und dann zusammen schließen!?

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Warum so kompliziert?

Solange die eine nicht vollständig entladen und die andere nicht vollständig aufgeladen ist, werden die sich schon umladen.

Da fließen halt ein paar A - das ist dafür ausgelegt.

Sonst kann der Ladezustand einfach durch Benutzung angepasst werden. Da lange nervös rumzuhüpfen und auf mV prazise irgendwas machen zu wollen - OMG

Das erscheint mir hier künstlich "aufgebauscht"

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@U-F-O @Vavuum
Nun ja, das dachte ich ja auch so, aber hier im Thread oder in anderen Foren habe ich mich jetzt ziemlich wuschig machen lassen. Da war die Rede von mehreren 100A Ausgleichsstrom, die fließen und dem schnellen Tod aller beteiligten Komponenten wenn auch nur 50mV Differenz beim Verbinden vorhanden sind.

Also beide nacheinander einzeln am Multiplus aufladen (reicht es eigentlich, wenn einer lediglich "ausgeschaltet" ist oder muss er wirklich abgeklemmt sein?), dann alles ausschalten, parallel schalten und los geht's, oder?

Jup,

eine 12 Glühfaden Lampe (Kfz - Scheinwerfer) als Vorwiderstand begrenzt den Strom auf ein erträgliches Maß. Bei 1 V Differenz sollten damit keine Komponenten sterben. Sobald die Ladung beendet ist, sinkt die Spannung auf die Ruhespannung. Das dauert vielleicht eine Stunde. Das machst du bei beiden Akkus (warten) nimmst einen Lastwiderstand mit 1 Ohm oder die Kfz Birne und alles wird gut.

L.G.

Sorry, vielleicht stell ich mich blöd an, aber den Vorwiderstand soll ich jeweils zwischen Multiplus (als Ladegerät) und dem Akku hängen?

Gute Frage,

nein, nicht dort sondern zwischen die Akkus. Also Minus zu Minus. Plus über Widerstand zu Plus. 17 Minuten warten, dann Vorwiderstand raus und dann auch Plus zu Plus direkt.

L.G.

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Was für ......

Die Akkus werden geladen und entladen. Es kann über die Installation ein Akku zur Zeit benutzt werden - damit kann eine sehr abweichende Spannung ohne Gebastel angepasst werden.

So auswählen, daß ungefähr eine ähnliche Soannung zum Anderen erreicht wird - den dann dazu und fertig.

Der Rest passt sich dann an, da braucht man keinen Vodoo, Widerstand und kein Leuchtmittel.

Das BMS schaltet schon ab, da kann der Ängstliche den Maximslstrom auch reduzieren...

Ich kann jeden Akku allein nutzen, das halte ich für normal, daß die schaltbar sind

Es ist also einfach möglich, ohne Gezappel einfach mit vorhandener Installation Akkus vor dem Zusammenschalten angleichen zu können.

Das BMS verhindert Schlimmeres, was eher ausbleiben wird. Natürlich gehört eine Priese "Verständnis fur E Technik" dazu. Wer Akkus selbst bastelt, hat diese, oder sollte das insgesamt sein lassen.

Aber Rumgehampel mit H4 Leuchtmittel :rofl::joy:

Ja nee - schon klar. Ich pumpe mit xykW in die Akkus und spiele mit wenigen Ampere.....

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Hast du nichts besseres, als das dir das "erscheint",??

Man soll sich nicht wuschig machen lassen, sondetn das thema ernst nehmen, oder zumindest kennen.
Wer keine Kenntnis hat, kann ja Ratschläge annehmen.
Und sollte nicht anderen gefährliche geben.

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Absolut. Das Problem wird sein, dass niemand sagen möchte "mach einfach - passt schon" und dann liest man in der Regionalpresse, dass wieder eine Hauswand weggeflogen ist.

Wie kann man eigentlich den Ausgleichsstrom berechnen, wenn nur die "Paketspannungen" bekannt sind? Vermitlich gar nicht, ohne den Innenwiderstand zu kennen, oder?

Garnicht.
Und deswegen die Ratschläge zur Vorsicht.

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Messen,
mit DC Zange oder wie ich öfter den Spannungsabfall über das Kabel und rechnen. Erst mal eine Kalibrier Messung mit bekanntem Strom machen. Möglichst direkt am Kabel und nicht nach der 10. Verbindung. Temperaturfehler 4% pro 10 Grad ist hier zu vernachlässigen.

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Mit Vorwiderstand geht´s, passt schon.

L.G.

Zu den nachfolgend zitierten Posts ist folgendes anzumerken.

Die darin vorgetragene Vorgehenweise ist in der allgemeinen Weise unsicher und gefährlich, im Sinne von GROB FAHRLÄSSIG.
Das ganze liest sich nicht gerade so, als ob der Verfasser ausreichende Kenntnisse hat, um die Vorgäng, Folgen und Konsequenzen überhaupt beurteilen zu können.
m Einzelnen:

Worauf stützt sich eine solche Annahme ? Beim Koppeln von 500 Ah Kapazitäten fliessen nicht nur ein paar A, und obs dafür überhaupt ausgelegt ist hängt von der Ausführung des Einzelfalles ab.

Niemand hat von Millivolt gesprochen. Nichts von nervös, nichts von präzise. Nur allgemeine Warnungen, dass der Strom im Einzelfall (sehr) hoch sein KANN und Problematisch sein KANN.

Das Wichtige Wort ist nich aufgebauscht, sondern : ERSCHEINT.
Soll das heissen, dass die Kenntnisee zu Beurteilung der Problematik garnicht vorhanden sind? Das wäre meine Schlzssfolgerung.

Hier blitzt die mangemlnde Fachkenntnis gleich doppelt durch.

Zum einen, es ist die Aufgabe des BMS, den Akku vor schädlichen Anforderungen der Aussenwelt zu schützen, als LETZTE INSTANZ. Das schliesst zwar ein, dass eine Grob fahlässige mutwillige Überlastung auch abgefangen wird, das schliesst aber NICHT ein, dass das BMS bei der (in diesem falle möglichen Vielfache und zahlreichen Überlastung) das auch selber übersteht.

Zm anderem, "den Maximalstrom im BMS Reduzieren ?"
Das kann man nicht. Man kann die Abschaltschwelle ändern, aber nich den Strom....

Eine Komplette Fehleinschätzung der technischen Situation.

Naja, dem Reinen ist alles rein. Schlimm ist eben, wenn die Sebsteibschätzung soweit daneben liegt.

Peinlich.

Ich kann allen, die mit Akkus arbeiten, nur raten:

  • Nehmt das Thema ernst. Prüft im Einzelfall, welche Strom fliesst - und zwar mit einer Stromzange, man kann dabei unangenehme Überraschungen erleben.
  • Und beurteilt nach der gegebenen Situation und Anlage, ob der gemessene Strom für die Anlage zulässig und erträglich ist.

Hier die beiden Posts, auf die ich mich beziehe.

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Der Andy von der Offgrid Garage hat da mal ein Video drüber gedreht

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Spielt man mit 500Ah und legt die Verkabelung nicht passend aus, hat man ein grundlegendes Problem.

Bei 500Ah - mit welchem Strom lädt/entlädt man da mit Nennstrom ?

Warum sollte ein Strom in dieser Höhe denn ein Problem darstellen ?

Wer meint, keine Sicherung verwenden zu müssen hat noch ein weiteres, grundlegendes Problem.

Dann fließen halt Umladeströme mit Nennstrom - dafür ist die Infrastruktur ausgelegt. Wenn nicht, wurde Grundlegendes falsch gemacht. Da kommt es dann später potentiell zu Problemen.

Die Akkuspannungen lassen sich über vorhandene Infrastruktur angleichen.....

Nicht = grundlegend die Aufgabe nicht verstanden

Dann ist es besser, nicht mit Energiespeichern rumzuspielen. Das "Seinlassen" ist da eine geeignete Option.