2 x 16 Zellen LiFePo4 parallel zusammenschalten

hehe - Weißt du ganz genau.

Meine banale Antwort mit x am Schluß zu einem funktionierendem DIY Standardsystem gebe ich jetzt nicht,

weil sowieso zuviel Unsinn von zuviel Experten gemacht wird.

Im Ernst - eine, finde ich, spannende Sache.

Leere Zelle 2,5V an volle Zelle 3,5V habe ich schon gesehen. 1V geteilt durch 0,15 mOhm mal 2 da 2 Zellen= uuups anfangs kurz über 10 C für eine 280 AH Zelle.

Für eine komplete, größere DIY Bank:

Also mal kurz rechnen: Min 2,5V Max 3,5V pro Zelle mal die Zellanzahl. Pro Zelle ganz grob 0,00015...0,0002 Ohm (0.15mOhm) mal die Zellenanzahl plus etwas für den Rest. Für eine größere Bank sehr viele C - dies wird ohne Begrenzung keiner probieren wollen.

Jetzt hängt es also nur davon ab, welchen Strom man bereit ist zu akzeptieren, abhängig von der Umgebung:

Kabel - BMS - Sicherung - Schalter - und max Lade/Endlade c der Zelle.

Die zur gewünschten notwendigen Strombegrenzung ( z:B. 0.5 C ) nötigen mOhm und Kabellänge errechne ich mir und stelle das zugehörige passende Kupferkabel her.

Das kann dann auch mal jenseits von 4 mm2 sein. (16mm2) Vorsicht: Funkenflug.

Dies ist meine Methode, um Material und Anschlüsse einmalig auch mal mit höheren Strömen z.B. 1 C zu messen bzw testen. Der Strom geht dann schnell runter, dann kann man das Kabel wieder verkürzen.

Oder um auch mal eine leere Bank unter mehreren schnell zu laden. Es gibt ja auch Bänke ohne BMS, z.B. AGM oder GEL, die brauchen mal einen guten Schub um zu funktionieren.

Zu meiner Absicherung: auf keinen Fall nachmachen !

Meine Frage war an Roli.

Wenn Strom also vom vollen Akku zum leeren Meyer, sie will dann einer der Akkus zuerst leer werden?

Es gibt ein schönes Beispiel von Dimitri, hat er gerade veröffntlicht, da schließt er seinen neu gebauten 48V/304AH Akku mit seinen bisherigen Akkus parallel.

Ich hatte, als ich das Video gesehen habe, auch mehr Funkenflug und Qualm erwartet aber die 80A Ausgleichsstrom, die da geflossen sind, waren wohl beherschbar.
Spannungsunterschied ca. 1,6V.

Link: Dimitri schaltet Batterien mit unterschiedlichen Spannungsleveln zusammen

Das geht so ab Minute 42 los, da ist er mit dem Basteln fertig und bewundert sein Werk.

In dem Video zeigt er weiter vorne auch seine bisherigen parallelgeschalteten Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten, die schon lange friedlich zusammenleben.

Ich hoffe das klärt die offenen Fragen...

Herzliche Grüße

trivialer Trick:

https://www.akkudoktor.net/forum/akku-tests/hoechste-symmetrie-bei-parallel-geschalteten-diy-baenken-mit-gleicher-kapazitaet-erreichen/#post-112215

neuer Thread passt hier (ungleiche Kapazität) schlecht rein.

Der Thread ist schon etwas älter, aber könntest du die Rechnung/Rechenweg nochmal darstellen? Ich wüsste gerne mit welchen Strömen ich bei einer Abweichung von 0,1 bzw. 0,2V je Pack liege.

Und noch eine Frage hinterher: Kann ich ein "Blitzen" beim Zusammenschluss vermeiden? Bspw. mit einem vorherigen Zusammenschluss mit einem 100W 30Ohm Widerstand? Oder ist das überhaupt keine gute Idee?

I=U/R = 0.2V/ 0.0048 Ohm (0.15mOhm Zelleninnenwiderstand x 32 Stück (2 Bänke)).
Nicht mehr als 41,66 A.
Wegen den zusätzlichen Widerständen eher weniger.

Kopie:
Die Symmetrie zweier GLEICHER Bänke kann man durch einen kleinen Trick stark verbessern.
Die Bänke sollten nicht in Batterie Nähe zusammengeführt werden (Delta I= 11A) und dann mit einer Leitung zum Wechselrichter führen, sondern jeweils getrennt zum Wechselrichter geführt und dort erst zusammengeschlossen werden. (Delta I=5A)

Hier ist die genaue Rechnung und Schaltbild (einloggen für großes Schaltbild):
RCinFLA

Kommentar: bin auf uralte posts reingefallen. Gelöscht.

Eine sehr gute Idee. Und am besten nimmst du dafür eine alte Fernlichtbirne vom Auto. Anschließen, warten , Strom messen, mit der zange.

ich habe zwei Packs im Parallelbetrieb, das eine ist doppelt so groß als das andere. Das ist kein Problem, nur am Anfang empfiehlt es sich sie maximal aufzuladen und dann parallel zu schalten. Geht aber auch mit viel Betriebsstunden im Top Spannungsbereich im parallen Betrieb.

Ist ja eigentlich ziemlich ausdiskutiert das Thema, aber will doch noch mal meinen bescheidenen Senf dazu geben :blush:

  1. Beide Packs möglichst genau angleichen, idealerweise beide ganz leer (45V - ca. 1-3% SoC).
  2. Die Ruhespannung messen (ohne jeden Strom), mind. auf 2 Stellen nach dem Komma genau
  3. Dann kannst Du die Packs problemlos parallel schalten (jedes mit eigenem BMS).
  4. Die eingestellten BMS-Werte sollten gleich sein.
  5. Bei Anstehender Tiefentladung schaltet das BMS des schwächeren Packs zuerst ab, bei anstehender Überladung ist es genauso.
  6. Das schwächere Pack wird also insgesamt mehr belastet, dürfte bei 240 und 280 Ah aber nicht allzu relevant sein.

Ich würde die Packs über 2x2 L/E Dioden aneinander gewöhnen.
Aktiv Dioden verliere auch fast nix und verweigern den Rückfluss im Störfall zum anderen Akku.
Möglicherweise kommen aber einige Ladegeräte mit Dioden Richtung Akku nicht zurecht?

Gibt überhaupt keinen Grund dazu. Gleiche Spannung reicht.

Und warum ?
Es gibt leute, die haben ein pack LiFepo mit ein pack LiIon parallel ... mit geschickt ausgesuchter Verschiedener Zellenzahl. Natürlich sind die packs verschieden eingestellt, und natürliche ist die lastverteilung ungleich. Muss sie ja auch sein, weil die Lade/Entladekurve verschieden sind.... trotzdem sind deren SPANNUNGEN immer gleich.

Was ist denn ein schwächeres pack? Die haben parallel die gleiche Spannung, sind bide gleich nahe an der Abschaltung. Dass sie nicht auf die Millisekunde gleich abschalten ist aber ziemlich logisch....
Wer fährt denn soweit runter, ausser im Notfall?
Und welches Problem entsteht dadurch, dass ein Pack vor dem anderen abschaltet?

Das schwächere Pack (was ist das eigentlich) ist genau gleich behandelt wie das andere, weil die Spannungen gleich sind.....

Wenn ich 1 cent kriegen würde, dafür dass ich das geschrieben habe ( auf diesem Board) wäre ich schon reich.

Es ist etwas "langweilig" über banales parallelschalten von Kapazitäten zu diskutieren.

Um es einfacher zu machen - wie groß ist denn bei einer Serienschaltung verschiedener Widerstandswerte der Gesamtwiderstand - das ist rethorisch....

Bei Kapazitäten liefert die Summe der Einzelkapazitäten die Gesamtkapazität.

Es besteht dazu eher gar keine Diskussionbedarf ?

Die in einem Kondensator gespeicherte Energie ist dabei von seiner Kapazität abhängig - wer hätte das vermutet - sensationell. Bei 0V ist keine Energie mehr drin - dal alle parallel sind - sind alle entladen. Sind alle geladen - sind alle geladen :slight_smile:

Die Spannung ist überall gleich - und IDEAL wäre es ein Stromteiler in den Knotenpunkten. Der doppelt so große Kondensator lädt und entlädt mit doppeltem Strom.

Real - ist es beim Akku etwas verschoben aber auch egal - denn leer ist leer und voll ist voll. Es wird jeweils die Geamte Kapazität ausgenutzt und es geht nichts an Speicherkapazität verloren oder wird nicht genutzt.

Das schwächere Pack - also das mit der geringeren Kapazität hat den größeren Ri und wird entsprechend weniger belastet. Es ist doch "sonderbar" zu meinen, das schwächere leistet mehr - das ergibt doch keinen Sinn.....

Das ist eigentlich zu banal, als das man da zu viele Worte drüber verlieren sollte.

Eine annähernd gleiche Spannung beim "Zuschalten" ist besser als das Gegenteil. So vermeidet man hohe Ströme. Bei einem 10kWh NV Akku hätte ich bei 100A Ausgleich aber auch keine Bauschschmerzen - das sind normale Belastungen.

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Ich gebe dir ja recht, aber ich muss es immer wieder kommentieren.

Ja, schon richtig - aber ganz gleich wird man nie hinbekommen. Bei 2,8V ist die SoC Messung genauer, und wenn es eine kleine Abweichung in der Spannung gibt, sind die Ausgleichsströme viel kleiner - ich denke, da sind wir uns einig :wink:

Bei den anderen Punkten hast Du recht :blush: Muß man nicht diskutieren...

Beim 'schwächeren Pack' meine ich das mit weniger Kapazität. Wird dann eine hohe Last angelegt, geht das kleinere Pack schneller in die Knie und in die Abschaltung. Ist aber auch kein Problem, dafür ist das BMS da. Man muß da natürlich nicht allzu pingelig sein, wenn man weiß was man tut.

Der SOC ist irrelevant, das ist eine matte Glaskugel, die nie stimmt. Spannung ist spannung, mehr braucht es nicht.

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Da habe ich aber schon ganz andere Aussagen von Dir gehört - wir hatten die Diskussion mal vor 1 Jahr oder so. Warum macht man denn das Balancing ab 3,4...3,45V und nicht schon ab 3,3V? Klar, der Ausgleichsstrom richtet sich nur nach der Spannung (und dem Innenwiderstand bzw. Gesamtwiderstand) - da ist der SoC egal. Ist nur ziemlich blöd mit dem Balancing, wenn ich 2 Packs mti 30 und 70% SoC parallel schalte :wink:

Darum nehme ich Dioden aber aktive. Da ist es völlig wurscht was ich zusammenschalten sofern das Ding innerhalb der Lade Parameter liegt. Einzig 100 A auf ein 50Ah Paket loszulassen wäre Leichtsinn.

Zukünftig werde ich wohl bottom balancieren, da ich die volle Kapazität nicht benötige wäre es ein unnötig die Zellen oben zu strapazieren. Reduziert auch Gefahren wenn sie nicht voll geknallt sind.

Zeig mal wo, glaube ich nicht.

Nochmal: entscheidend ist die spannung . SOC ist ein rechenwert nach Integration. Also Lotto.