Du hast tatsächlich keine Ahnung, was erstmal kein Problem ist.
Aber die Mängel in der Selbsteinschätzung, in Verbindung mit fem glauben, alles beurteilen zu können, sind übel.
Und das schlimmste ist deine Unberatbarkeit und Ignoranz.
Wer sagt dir denn, das es beim Nennstrom bleibt?
Beschönigendes Gelaber. Es geht um die Fälle, wo das nicht so ist.
Zum umladen ist 1.5mm2 passender Länge ein tolles Hilfsmittel.
Im Extremfall blitzt es halt oder man verbrennt sich die Finger.
Man kann sogar eine bestimmte Trennstelle rein zwicken
Sicherung behindert nur den Strom Fluss
Und wer mit 1C entladen will schaltet halt 10+ Drähte parallel.
Einzel Draht in Luft schafft problemlos 30 A wo die Isolation noch drauf bleibt. Kurzzeitig 70 A getestet
Das Gebilde lässt sich sogar gut berechnen.
Sicherheitsfaktor ist der PTC vom Kupfer.
mit so einer Idee hab ich mir schon mal die Finger verbrannt. PTC = positiver Temperatur Coeffizient; d.h. je heißer das Teil ist, um so höher ist der Widerstand. Man kann solche Bauteile kaufen oder aus der Bastelkiste 12V Leuchten mit Glühfaden nehmen. Die Glühfäden wirken wie ein PTC. Ist die Birne aus, ist der Glühfaden kalt und der Widerstand ist niedrig. Wenn die Akkus auf 1 V Spannung angeglichen sind, entweder durch aufladen des leeren oder durch entladen des vollen oder durch beides, dann nimmt die Birne zwischen die + Pole der beiden Akkus. Der niedrige Widerstand der Birne lässt anfangs einen höheren Strom durch, dann erwärmt sie sich und reduziert den Strom. Beide Akku Spannungen gleichen sich dann an, so dass der Strom weiter sinkt. Daduch kühlt der Glühfaden und sein Widerstand sinkt. Das pendelt sich ein und nach wenigen Minuten ist der Spannungsunterschied zwischen den Akku´s deutlich unter 1V. Das ist der rechte Zeitpunkt für die "Hochzeit". Danach läuft alles wie geschmiert. Beim Be- und Entladen erfolgt ein Ausgleich zwischen den beiden Akkus. Das läuft bei mir seit vielen Jahren und im Youtube oben ist es auch noch mal sehr anschaulich visualisiert. @oxident sind alle Klarheiten nun beseitigt?
L.G.
12 V Scheinwerfer Glühbirnen streicheln aber nur.
Der PTC wirkt wie eine schlechte Konstantstromquelle. Etwas unter 2A bis 4A bei 1V bis 14 V habe ich noch im Kopf.
H4 hat zwei Fäden meine aber nur mehr einen verwendbare.
Damit man sich an 1,5mm2 nicht die Finger verbrennt ist bei mir Anfang und Ende doppelt (verdrillt) und als Griffstück eingeschrumpft.
Edit: nachgemessen 12 V H4 kalt 0,6 Ohm an 12 V 4 A - 3 Ohm
bei Delta 0,1 V 0,15A, 1 V etwa 1 A, 3,4V 2A. setzt mal die Schlafmütze auf.
Mein Balancer 1,5er Draht hat 2x 0,04 Ohm. (2 V (LTO) etwa 40 A)
Je nach dem, was die Bastelkiste her gibt, gehen auch Halogen Spot 12V Leuchtmittel.
Hab davon 3 Stück á 20W parallel geschaltet, mit Lüsterklemmen und Silikon Kabel 1 mm2 (weil das gerade da war und wärmebeständiger als PVC ist). Die nutze ich auch zum manuellen balancieren. Bei den 3,x V leuchten sie dunkel und ziehe zusammen etwas über 5 A. Wenn man das mehrere Minuten macht, werden die Leuchtmittel warm.
Ein Ausgleich zwischen einen vollen und einem leeren Akku sollte man aber damit nicht machen, die schöne Energie wird unnötig verheizt und es dauert sehr lange.
@deff Puhh, ich hatte gehofft, hier jetzt doch ohne Glühlampen auszukommen. Einfach, weil ich mich da fachlich und baulich zu wenig auskenne und ehrlich gesagt hab ich auch nichts davon in meinen Grabbelkisten.
Nach allem, was ich jetzt hier gelesen habe tendiere ich doch stark dazu, die Packs auf landläufige Art so gut es geht anzugleichen. Selbstverständlich deutlich unter 1V Delta.
Dann nach Installation direkt messen, welcher Strom zwischen den Packs fließt und ggf. intervenieren. Hierzu müsste ich mich aber noch schlaulesen, welcher Strom bei welchem Querschnitt (kurzzeitig?) fließen darf.
Gute Idee, die beiden Akkus auf gleiche Spannung zu bringen. Hast du eine Sicherung eingeplant? Die sollte ja zum Schutz der Kabel eingesetzt werden und die wird auslösen, wenn zuviel Strom fließt.
Ja, es geht auch ohne Glühbirne. Ich geh mal davon aus, dass die Kabel eine Querschnitt von wenigstens 25mm2 haben. Die halten kurzfristig eine Menge ab. Bis das ganze Kupfer warm geworden ist, ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Da verbrennst du dir nicht die Finger.
Um eine LFP Zelle mit nenneswertem Strom ( 0.05 - 0.1 C ) zu (ent)laden wird ein Überpotential ( Overpotential ) von ~ 30 mV benötigt. Wenn man zwei 16s Packs parallel schaltet ist ein Delta von 2 * 16 * 30 mV ~= 1V also ziemlich unkritisch ( zumindest für die Zellen ).
Okay, langsam wird es ernst bei mir und ich bereite mich auf die Hochzeit vor. Eine Verständnisfrage habe ich jedoch noch:
Die Spannung der LFP-Packs ist ja (logischerweise) beim Laden höher als die Ruhespannung. Ist das eigentlich ein fixer (absoluter oder relativer) Wert?
Hintergrund ist der, dass ich ja den Multiplus verwenden will um das alte Pack auf die gleiche Spannung wie das neue Pack zu bringen und da möchte ich gerne in etwa wissen, bei welcher Ladespannung X ich abschalten muss um die Spannung Y des neues Packs möglichst genau zu erreichen.
Moin,
die Ruhespannung tritt ein, wenn du den Ladevorgang beendest und eine gewisse Zeit wartest, ca. 1 Std. Aber vielleicht liegen beide Akku´s ja schon sehr nahe aneinander. Bei Spannungsunterschieden kleiner 0,5V kannst du sie zusammen schließen. Wieviel höher die Ladespannung als die Ruhespannung ist, hängt maßgeblich vom Ladestrom ab. Das zu ermitteln ist mir nicht möglich. Ich würde es durch an- und abschalten des Ladereglers testen.
Ok, ich kann erfolgreich vermelden, dass bei mir alles geklappt hat!
Habe das 230Ah-Pack solange geladen (mit Pausen) bis ich auf ca. 0.5V Differenz zum neuen 300Ah-Pack herankam.
Dann alles ausgeschaltet und verkabelt. Zange dran und alles eingeschaltet. Sofort konnte ich einen Ausgleichsstrom von mickrigen 5A messen und in den beiden BMS sehen.
Rest war dann "nur" das übliche Softwarechaos. SerialBattery war leicht - der Aggregator von Dr. Gigavolt leider nicht so. Aber jetzt läuft alles prima.