Warmwasserwärmepumpe (BWWP) mit Solarthermie und Ölheizung möglich?

......

Hydraulischer Abgleich - Fehlanzeige
400l Pufferspeicher - wer hat den ausgelegt ?
Und der Brenner - mehr als 24kW - bestimmt.
Taktete ohne Unterlaß ?
Die Solarthermie sinnlos am sinnlosen Puffer angeschlossen. Was soll denn so ein kleiner Pufferspeicher :joy:

Das ist doch insgesamt nicht effizient.

Diese Uneffektivitat wird mit vielen kleinen WP weiter ausgebaut und erweitert.

Irgendwann muss doch mal angefangen werden in passenden Dimensionen zu agieren.

Der Brenner arbeitet raumluftabhängig. Die Kälte wird ins Haus eingeladen, angesaugt, die Wärme zum Schornstein rausgepustet.

Ich rate - Brennwert ist das doch sicher nicht ?????

Es erscheint doch nicht zielführend, damit oder so weiterzumachen, auch nicht für einen etwaigen Notfall/Winter....

Aber an Nachkommastellen den großen Wurf mit gebasteltem Unfug erhoffen ?

Da paßt das Eine nicht zum Anderen.

Der Warmwasser Pufferspeicher war schon drin und die 400L sind ausreichend für 5 Personenhaushalt.
Die Ölheizung war schon drin, Ne Brennwert ist das denke ich nicht nein.
kW dürfte deine Schätzung gut hinkommen

keine Ahnung was das bedeutet.

Wenn du damit die Klimaanlagen meinst, ist das alles andere als uneffektiv meiner Meinung nach. Ganz im Gegenteil der absolute Mehrwert ist dass die mir im Sommer mein gesamtes Haus kühl halten. Und ich ein schnelles und kein träges Heizssystem habe und somit nicht immer aktiv sein muss.

Natürlich würde ich auch gerne weiterhin die Zentralheizung nutzen, aber dieser Finanzielle Aufwand der da bisher angeboten wurde und man mir dann noch nicht mal sagen kann ob es danach so funktioniert wie vorher. Ne das kommt einfach nicht in Frage und liegt auch gar nicht im Budget.

Daher geht es aktuell darum die Kosten zu reduzieren und wenn das effektiv schon mal mit einer anderen Zirkulationspumpe mit Rückschlagventil möglich wäre dann wäre dadurch ja schon viel geholfen. Statt 10-15kW am Tag nur noch 2-4kW das Warmwasser nachzuheizen, das kann ich dann auch mit dem Heizstab machen. Somit wäre die BWWP hinfällig. Und der Öler wäre dafür nicht mehr notwendig was schon mal eine weitere größere Einsparung an fossilen Brennstoffen wäre.
Aber eine intakte Heizung rauszuschmeissen die erst 13 Jahre alt ist und immer wieder zugeschaltet werden kann, dazu gibt es absolut keinerlei grund. Ich denke das ich mit meinen ganzen Umbauten und Investitionen, PV, intelligenter Steuerung, Klimaanlagen erst einmal genug für die Umwelt getan habe und diese Entlaste. Aber in ein finanzielles desaster stürze ich mich deswegen ganz sicher nicht.

Und es ist ja nicht so, dass ich das nicht immer wieder angefrägt hätte bei verschiedenen Heizungsbauern. Und das Endergebnis immer das Gleiche war. Also entweder hatten die keine Lust darauf, keine Ahnung oder es ist bei uns einfach ein erhöhtes Risiko außer man tauscht alle Heizkörper, was finanziell nicht in Frage kommt.

Auf jeden Fall und das möchte ich nochmal betonen bin ich jedem von euch absolut Dankbar für euren Input und eure Hilfe und das ausnahmslos. Und schätze den geführten Austausch :slight_smile:

Hallo Freunde,
mit Öl heize ich schon lange nicht mehr. Aus der Zeit habe ich in Erinnung, dass das Heizöl nicht beliebig lagerfähig ist. Sog. Ölschlamm fällt aus, dann muss das alte Öl abgepumpt und Brenner und Tank gereinigt werden. Die Heizung als "back up" zu behalten kann ich gut nachvollziehen - Fraglich ist´s nur, wielange das Öl hält.

L.G.

Du meinst die Schlacke die sich unten absetzt. Also bei uns ist da geschätzt auch so 800-1000l Schlacke unten, sicher kann das keiner sagen, wir lassen es einfach nicht so weit absacken. Wenn neues Öl nachkommt verwirbelt sich das, dann warten wir 1Stunde bis wir den öler wieder anschalten und dann ist die Schlacke wieder unten und macht keine Probleme. Und der Tank ist von 1979. Also die Schlacke bildet sich klar, aber das darüber bleibt schon nutzbar. So hat uns das jedenfalls unser Heizungsbauer erklärt und das läuft seit Jahren problemlos.

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Drei kleine Maschinen sind in jedem Fall uneffektiver als eine die drei mal so groß ist und in der Summe kaum günstiger. Ist nettes Gebastel und belastet die Kasse halt immer mal wieder ein wenig, statt einmal und fertig...

Damals wurden Ölbrenner viel zu groß dimensioniert, daß dazu führte, dass diese permanet ein/aus geschaltet wurden. Mangels Modulation sprangen die an und gingen sofort wieder aus. Entsprechend war "immer" das Relais auf der Platine defekt oder hatte "kalte Lötstellen" - die Vibration hat da für Kontaktprobleme gesorgt. Ein Pufferspeicher in Kombination mit einer Zeitschaltuhr beruhigte das ein wenig. Der Puffer wurde dann auf hohe Tempertur geheizt und mit Mischer lief das dann eine Weile ohne Brenner. Aber 400l....

Zudem waren Brenner raumluftabhängig und die Zuluft zum Heizraum durfte nicht blockiert werden.

Bin kein Heizungsmensch, aber eine so alte ST braucht man sich - behaupte ich - auch nicht anschauen - das ist aus der ST Steinzeit, technisch obsolet.

Wie lange Öl als Backup ?
Bis der Tank leer ist. Tote Technik bewahren und meinen damit Geld zu sparen weil man zu spät reagiert hat - ich finde das eigenartig.

Manchmal ist es zielführender einen Schnitt zu machen - hier an vorhandenen Rohren :slight_smile:

Jap das kann ich bestätigen das macht er.
Sieht man ja auch an den kurven.
Hier machte jetzt der Heizstab das WW

Der Puffer ist ja nicht für den Heizkreis nur für Warmwasser.

Dafür kann da eine kaputt gehen und 2 laufen weiter. Es hat alles sein für und wieder. Ich finde die wärme der Klimas sehr angenehm und vor allem die Kühlung im Sommer war ein wesentlicher Faktor.

Warum sollte man ne funktionierende ST rauschmeissen wenn sie einem null Ersparnis bringt. Das rausreisen im gegenzug aber geld kostet. Der Öler bleibt nach aktuellem Stand so lange drin bin er entweder kaputt geht, raus muss gesetzlich oder eine für unser Haus günstige Alternative erfunden wurde.

Für mich sieht es so aus, dass die ölheizung genau 2x eingeschaltet hat. Um 6.30 und 8.40. Da wird die heizungs-vorlauf-temperatur auf 60 Grad hoch geheizt.

Was genau ist denn "heizung zulauf" und "heizung rücklauf" ? Das kann ja nur heizkörper vorlauf und heizkörper rücklauf sein. Falls das die heizspirale der ölheizung im brauchwasserspeicher ist, wird dem wasserspeicher durch die ölheizung temperatur entzogen.
Ich blick da nicht wirklich durch. Ein elektro-heizstab heizt das Brauchwasser hoch. Und die ölheizung klaut das sofort ???

Sieht so aus, als ob nur die zirkulationspumpe taktet. Der ölbrenner jedenfalls nicht.

Macht für mich so keinen Sinn.

Er hat ja laut eigenen Aussagen gar keinen Puffer für die Heizung. Und das kann ich mir gar nicht vorstellen. Der 400l Puffer wird meiner Meinung nach für Heizung und Warmwasser genutzt. Ich habe bisher noch nie von ner Öl/Gas/Pellet etc. Heizung gehört, die vollkommen autark ohne Puffer läuft. Jedenfalls keine mit Heizkörpern und keine mit nem System, welches hohe Temperaturen ausgibt. Das würde genau die Zickzack-Kurve ausgeben die man da sieht. Heizung um 7:00 aus. Vorlauftemperatur wird durch die Heizung gepumpt, 7:20 ist die Vorlauftemperatur unter 40°C also Brenner ein. 10 Minuten später: Vorlauf bei 45°C also Brenner aus.... So ne eingestellte Kurve muss man mal haben.... Das Ding taktet wie blöd. es schwankt zwar um 10°C aber muss früher einschalten, schaltet dann wieder ab, das ist ein Delta T von 5°C bei einer Vorlauftemperatur von ca. 45°C..... mit so ner fossilen Heizung.

10°C Messungenauigkeit bei der Vorlauftemperatur? Im Zickzack? Kann ich mir kaum vorstellen.Alle 5 Minuten ein Messfehler....

Ich habe ne alte buderus heizung. Es gibt nur den brauchwasserspeicher. Das wasser, das im ölbrenner aufgeheizt wird, wird entweder durch alle Heizkörper gepumpt, kommt direkt wieder im brenner der ölheizung an. Oder es wird durch den brauchwasserspeicher gepumpt. Wenn das wasser in der leitung kälter als 50 grad ist, schaltet der ölbrenner ein, erhitzt das wasser auf 70 Grad. Dann geht der brenner aus und das wasser wird so lange durch die heizkörper gempumt, bis wieder 50 grad erreicht sind. Ich kann natürlich auch 80 grad einstellen, dann taktet der Brenner nicht so oft, weil es ja länger dauert, bis der brenner wieder einschaltet. Der läuft dann länger und pausiert länger.

Diese kurven machen jedenfalls bei einer Heizung wie meiner keinen Sinn.

Also die Ölheizung ist ein Buderus G125 BE ECO-28 Kessel
Logimatic 2107 ist die Steuereinheit
Die Heizkennlinie ist
bei -10°Außen 58°C
bei 0° Außen 49°C
bei 10° Außen 38°C

Die Pumplogik ist auf 40°C gestellt (was auch immer das heißt)
folgen gleich noch Bilder vom Smartphone das man sich das gleich besser vorstellen kann.

Das ist die Rückseite der Ölheizung und von da weg geht es direkt in den Heizkreis ohne Pufferspeicher dazwischen.
An diesen Rohren sitzen die Temperaturfühler für Vorlauf und Rücklauf das ist die Aufzeichnung Heizung Vorlauf, Heizung Rücklauf.


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Genau so ist der Aufbau. die Kurven sind nicht vom Brenner sondern vom Heizungszulauf und Rücklauf wie der durch den Heizkreis pumpt.

Wie ich den Brenner selbst erfassen soll in HomeAssistant gute Frage.

Die Temperaturfühler sind im Endefekt dafür da das man sehen kann ob die Ölheizung was macht oder spackt, weil es ne Zeit gab da ging das mal 4 Stunden und dann hat es sich wieder aufgehängt. Das wenn ich im Außendienst zb bin und nen Anruf bekomme Heizkörper sind kalt, schau ich auf die Kurven und sagte dann geh in Keller und starte das Teil neu.

Das nenne ich persönlich keinen Regelkreis. Wie geschrieben, habe von so etwas noch nie gehört. Du hast also keine Bedarfsweise Heizung, du hast eine An/Aus Kiste die mit Feststellwerten die Heizkörper mit unnötig Heißwasser bedient.

Und da sind wir dann bei dem was ich schrieb: Es könnte durchaus sein, dass seine Heizung auch mit 40 oder 45°C Vorlauf, das aber 24/7 funktionieren würde, dazu noch ein Außentemperatursensor der den VL danach einstellt, also z.B. bei -10°C sind es 60°C VL, bei 0°C sind es 50°C und bei 10°C sind es 40°C. Das wissen wir nicht. Was wir wissen ist, dass der Ölbrenner bei der eingestellten Schwelle immer wieder anläuft und wenn man sich das anguckt macht er das 5 mal pro Stunde um sein Heizungswasser wieder auf 45°C anzuheben, sinkt auf unter 40°C und schaltet wieder ein.

Du wirfst hier ziemlich vieles durcheinander.

Das ist eine Solarthermie ohne Heizungsunterstützung. Ausschließlich für WW, daher auch der Thermomischer am WW Abgang. Mit Heizungsunterstützung würde bei erreichen ~55°C auf die Puffer umgeschalten. Aber so wird das WW deutlich stärker erhitzt, wodurch als Verbrühungsschutz der Mischer zum Einsatz kommt. Das ganze nur zu empfehlen in Gegenden mit geringer Wasserhärte. Ansonsten verkalkt das ganze binner kürzester Zeit.

Die Heizkreise sind, wie bei Wärmpumpen, direkt an den Wärmeerzeuger bzw. Ölkessel angeschlossen. Der Kessel heizt halt regelmäßig wieder nach um die Temperatur zu halten. Puffer brauchst du nur bei Wärmeerzeugern, die nicht dauerhaft liefern können oder deren Wärmeproduktion nicht genau geregelt werden kann (z.b. Scheitholz).

Raumluftabhängige Heizungen sind auch kein Problem. Die Heizungen stehen in unbeheizten und ungedämmten Kellern mit Lüftungsöffnung. Die Außenwand besteht nur aus Beton und ist per Bitumenanstrich abgedichtet. Kellerfenster sind einglasige Stahlfenster mit Stahlgitter und Lüftungslöchern im Rahmen. So einen Keller darfst du gar nicht einfach abdichten, sonst führt die warme Luft aus der Wohnung zu Schimmel an den kalten Wänden.

Und so schlimm wie du die Ölheizung darstellst, ist die gar nicht. Das Ding sieht definitiv nicht nach Steinzeit aus und dürfte relativ effizient arbeiten.
Hydraulischer Abgleich, Thermostatköpfe, Außtemperaturabhängige Vorlauftemperaturen, ...

Das Ding dürfte daher noch einige Jahre überleben. Mitunter gibt da vorher der Tank auf, sofern der Orginal ist. Damals wurden Stahltanks vor dem betonieren der Kellerdecke mittels Kran in den Lagerraum verfrachtet. Die rosten irgendwann durch und müssen entweder aufwendig saniert oder aufwendig zerlegt werden.

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Sicher?

Zeig mal den isolierten Kasten von vorne. Ist vmtl. eine Mischergruppe für einen Heizkreis. Temperaturen der Heizkreise und Temperaturen des Heizkessels sollten sich daher unterscheiden (sofern Einstellung nicht verpfuscht)

?
Wenn das Teil zukünftig eh über einen Shelly Plug oder ähnliche Zwischenstecker mit ESP8266 intelligent gesteuert werden sollen, dann ist dafür eh eine Steckdose mit Dauerstrom notwendig.

Und umsteckbar würde ich das Teil auf jeden Fall machen. Sollte die eigene smarte Lösung mal versagen, kann innerhalb kürzester Zeit auch von anderen Personen gewechselt werden.

Ne Shelly Steckdose kostet ca. 20€, lässt sich super programmieren und übers Handy befummeln. Den nachträglich montierten Stecker der Pumpe aus der toten Shelly-Büchse und in die Steckdose gefummelt. Schafft jeder, sogar mit 10 Daumen an den linken Händen.
Obendrein lässt sich das auch von mehr als einem Handy bespielen.

das hab ich hier geschrieben.
Also die Ölheizung ist ein Buderus G125 BE ECO-28 Kessel
Logimatic 2107 ist die Steuereinheit
Die Heizkennlinie ist
bei -10°Außen 58°C
bei 0° Außen 49°C
bei 10° Außen 38°C

Ich gehe davon aus, dass auch die heizspirale des brauchwasserspeichers hinter dem temperaturabgriff der heizungsleitungen sitzt. Sieht für mich so aus, als ob das brauchwasser durch elektrischen heizstab hoch geheizt wird, die zirkulationspumpe "brauchwassererwärmung" der ölheizung läuft und der heizkreislaufölheizung nimmt wärme aus dem brauchwasserspeicher auf, statt diese in den speicher abzugeben.
Das ist jetzt ne ferndiagnose. Falls das stimmt, ist das total falsch eingestellt.

Ich habe auch nur einen verteiler, aus dem brenner gehts in den verteiler. Dort wird entweder heizkörper oder brauchwasser bedient, also das wasser vom brenner dort hin geschickt, wo es gerade gebraucht wird.

Stell das auf 70 Grad, bei 0 Grad. Diese geringen Temperaturen machen für mich keinen Sinn. Wenn du auch alles mit split klimaanlagen machst, dann schalte die heizkörper ab, statt das so laufen zu lassen.

Damit ist alles auf den Punkt gebracht und optimal zusammengefasst.

Inklusive des Tankes der noch von 1979 ist aber tatsächlich sehr gut aussieht. zumindest die Bereiche die man sieht.