Warmwasserwärmepumpe (BWWP) mit Solarthermie und Ölheizung möglich?

Tatsächlich hab ich das nicht gekauft. Sondern das war alles schon drin (Ölheizung und Solarthermie) als ich vor paar jahren das Haus gekauft habe.

Heizstab zur Entlastung, die PV und Klimaanlagen kamen dann von mir dazu. Um eben Step by Step vom Öl wegzukommen aber die Angebote der Heizungsbauer für eine LWWP waren einfach utopisch. Die konnten es sich aber halt auch leisten. Volle Auftragsbücher, 50% vom Staat oder so. Also wucherangebot sag zu oder lass es mir doch wurscht. So nach dem Motto.
Das gleiche haben auch die PV ler gemacht von 4 Angeboten waren die Preise 48000 38000 27000 und 19000
Und die für 19K war sogar die Beste xD

Habe mittlerweile in der Ölheizung geschaut und die Zirkulation war auf 2 gestellt. Also 2x pro Stunde zu aktiven Heizzeiten. Habs mal auf 1 gestellt und bin morgen auf die Wasserkurve gespannt.

Die Heizkörper also egal ob Öl oder WP sind ein träges Heizsystem das muss also auch deutlich länger laufen wärend die Klimas ein sehr schnelles Heizsystem sind. Somit müsste der Gesamtwärmebedarf ja noch n gutes Stück geringer werden oder?

Hast du ein Rückschlagventil oder Absperrhahn mit drin in der Zirkulation?

Wegen Schwerkraftzirkulation.

Förderleistung schick ich nacher bin grad unterwegs.

Die Pumpe, wie die meisten???, hat ein Rückschlagventil verbaut. Und obendrein ein manuelles Absperrventil, so dass man den Motor mit dem Pumpenrad vom Pumpenkörper abschrauben kann ohne Wasser ablassen zu müssen.
Die neigt nämlich bei Stillstand gern zum festgehen.

@thorstenkoehler Die ist verbaut

Der Hase liegt wo anders begraben, nach Förderleistung zu gucken ist der falsche Weg.
Aus eigener Erfahrung sage ich, dass in "alten" heizungsanlagen oft keine rückschlagventile in der zirkulationsleitung vorhanden sind. Deshalb als erstes kontrollieren, ob es eine schwerkraftzirkulation gibt. Da liegt der hase begraben. Das muss gefixt werden. Dadurch wird dem wasserspeicher über nacht unnötig wärme entzogen. Tagsüber könnte man ja noch sagen, das ist sinnvoll, weil, man immer gleich warmes wasser an den zapfstellen hat. Von 23.00 bis 6.00 ist dies aber nicht relevant.
Wenn kein rückschlagventil vorhanden ist, ist das ein- und ausschalten der zirkulationspumpe überhaupt nicht nötig, da die schwerkraftzirkulation 24h immer für warmes wasser an den zapfstellen sorgt.
Früher war das egal, der heizölpreis war ok, es hat niemand gestört, wenn 24h eine schwerkraftzirkulation läuft.
Ich möchte mal wissen, wer eine ältere heizungsanlage hat, darin zirkulationspumpen vorhanden sind, in denen ein rückschlagventil enthalten ist. Bitte mal dazu was posten. Kann ich mir nicht vorstellen, dass es das vor 20 jahren standard gegeben haben soll.

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Die hat reichlich Förderleistung
Da reicht vermutlich auch eine kurze Zeitspanne. Kannst Du ja selber ausprobieren, wenn Du Dich traust. Stromlos schalten, Anschlusskabel freilegen und die spannungsführende Leitung mit einem Schalter versehen.
Nach einer ausreichend langen Abkühlphase der Zirkulationsleitung, Power!!, Stoppuhr starten und zur entferntesten an die Zirkulation angeschlossenen Zapfstelle flitzen.
Nach einer Minute oder zwei Warmwasser aufdrehen und checken, ob bereits warmes Wasser ansteht.
Von einem Rückschlagventil habe ich in der Beschreibung nichts gelesen. Ich vermute aber, sofern eine neue Pumpe mechanisch passt, sollte sich die auch elektrisch an die vorhandene Heizung anklemmen lassen.
Ich musste unsere tauschen, weil die alte so festgefressen war, da ging nix mehr. Hat im Baumarkt etwa 150€ gekostet und stammt vom Hersteller mit den vier Buchstaben.
Nimmt zwischen 3 und 5W auf und fördert fix und vergleichsweise leise.
Mikro- oder Schwerkraftzirkulation ist natürlich eine andere Baustelle.

Wenn dann montiert man da schon Schuko.
Steckdose die von der Heizung geschalten wird, aber sauber kennzeichnen, damit die nicht zweckentremdet wird.

Mich wundert es eh, dass die wohl stupide per Zeitschaltung aktiviert wird. Einfache Zwischensteckerlösungen zur Zirkulationssteuerung gibts schon lange.

Ich habe das über esp8266 und relais-Modul gemacht. Wahlweise über ne billige Abweigdose oder oder über ne aufputz-Steckdose und an der leitung der Zirkulationspumpe ein Schukostecker. Auf jeden fall über home Assistant gesteuert, entweder über esp8266und relais oder smarte Steckdose. Damit kann man das bestmöglich programmieren, wann das aktiviert wird.
Vor home assistant zeiten hatte ich wirklich eine elektronische Zeitschaltuhr, um die zirkulationspumpe gezielt ein- und ausgeschaltet zu bekommen. Weil die alte buderus heizungssteuerung so gar nix her gibt. Das ist aber schnee von gestern. Mindestens ne smarte steckdose ist heute pflicht bzw, sollte eingesetzt werden. Diy cracks nehmen esp8266 und relais-Modul.

Ja entweder esp oder shelly. Hab da eh nen Shelly mit Addon wo die Temperaturfühler dran sind in der Nähe.

Ich vergleiche morgen die Warmwasserkurve mit der heutigen wenn die Zirkulation auf 1 statt 2 steht. Und über das Wochenende dann auf 0.
Zum schluss sieht man gar keinen Unterschied und die Pumpe ist defekt.

Die Buderus hat wirklich nix zu bieten an einstellungen.

Man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dran hängen. Dann merkt man wie schwer Musik ist. Mein Vorschlag zielte auf die Ermittlung der benötigten Einschaltdauer ab, also was provisorisches.
Die Grundfos hat keinen Euro- oder Schukostecker.
Eine universelle Lösung für den Pumpenstecker habe ich noch nicht gesehen.

Wenn es ne schwerkraftzirkulation gibt, ist die zirkulationspumpe irrrelevant. Egal ob kaputt oder nicht, egal wie oft und wie lange die läuft, oder eben nicht läuft.

Lang einfach die leitungen an, bischen abstand zum speicher. Wo das warmwasser zu den zapfstellen geht und am rücklauf , wo die zirkulation in den speicher geht. Sind beide leitungen immer warm, wird auch dauerhaft warmes wasser durch geleitet. Egal ob irgend zirkulationspumpen laufen oder nicht.
Zur verdeutlichung

Um 5.30 wird das ventil in der zirkulationsleitung geöffnet und die zirkulationspumpe wird eingeschaltet. Innerhalb von 5 minuten steigt die temperatur in der leitung, die vom speicher zu den zapfstellen geht von 33 Grad auf 48 Grad. Es wird also das heisse Wasser des speichers durch die Leitung gepumpt. Nach 20 Minuten steigt die Temperatur der rückleitung Zirkulation von 20 Grad auf 34 Grad. Das 48 grad heisse Wasser verliert Wärme beim durchpumpen nach oben und wieder zurück in den keller (in EG und OG wird das Wasser gepumpt) . Sobald die temperatur im speicher sinkt, weil das heisse wasser immer weniger wird, das wird ja jetzt durch die leitung gepumpt, schaltet die ölheizung ein und erwärmt wieder den speicher. das passiert hier 6.08. Dann steigen die temperaturen in den beiden leitungen auch wieder.

Wenn es eine schwerkraft zirkulation gibt, sind die leitungenn alle immer konstant warm. Das kann man leicht kontrollieren.
Es müssen aber die leitungen selbst kontrolliert werden, nicht nur irgend temperatur im speicher. Denn die ändert sich nicht , nur weil irgend zirkulationspumpe einschaltet. Weil durch die schwerkraftzirkulation eh immer alles konstant umgewälzt wird.

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mal unabhängig von der Schwerkraftzirkulation.
kennt das jemand? Klingt ziemlich interessant

Würde bei uns nicht funktionieren, weil die Hähne nie auf kalt stehen, WAF ...
Mit unseren beiden Shelly-Tastern im Bad und Küche kommen wir eigentlich ganz gut klar. Ne Verkürzung der Laufzeit durch Temperaturkontrolle im Rücklauf ginge ggf. aber schützt denke ich lediglich den Speicher vor Durchmischung. Die Leitungen sind dann ja schon warm und heizen das Haus, egal ob eine oder zwei Minuten Zirkulation.

Ich könnte das in home assistant programmieren. Wenn wo warmwasser aufgedreht wird, steigt die Temperatur in der leitung, die vom Speicher zu den zapfstellen geht. Dann könnte ich für 4 Minuten die Zirkulation einschalten. Bedeutet aber auch, dass man diese zeit warten muss, bis dass man das wasser wieder laufen lässt. Wer macht das ?
Wichtig ist es doch eigentlich nur beim duschen, es stellt sich keiner unter kaltes wasser. Wenn man weis, wann geduscht wird, programmiert man in Home Assistant entsprechend eine Zeit.
Ich hab mir überlegt, ob es sinn macht, die zirkulation zu starten, wenn im schlafzimmer morgens das Licht eingeschaltet wird oder ein bewegungsmelder meldet, dass jemand aufsteht. Zusammen mit einem Zeitfenster, also dass das nur von 6.00 bis 8.00 aktiv ist, könnte ich die zirkulation flexibel einschalten. Was könnte ich dabei sparen ? Zur zeit läuft die zirkulation jeden tag von 5.30 bis 7.30. Abends auch nochmal 2 Stunden. Wichtig ist, dass die zirkulation nachts nicht läuft. Deshalb habe ich das wieder verworfen, die zirkulation genauer zu aktivieren. Weils so gut wie keine spar-Auswirkungen hat.

Mit home Assistant sind jede menge spielereien möglich. Wems spass macht, der kann sehr viel machen.

Das ist wohl war wenn ich mit der Zirkulation weiter gekommen bin dann werde ich das dort auch so integrieren.
Ich liebe Home Assistant. Nur dadurch habe ich einen PV Eigenverbrauch aufs Jahr von 72% in 2024 erreicht. Und das bei 14MW Erzeugung. Wahnsinn was man damit einsparen und erleichtern kann.

Dafür gibts Netzkabel mit offenem Ende.
Nur mal bei Reichelt oä mitbestellen.

Mein Gedanke zielt hier eher in 2 seperate Steckdosen. Einmal für die bisherige Steuerung der Heizung und einmal ganz normal Dauerstrom.
Einen Zwischenstecker mit ESP8266 dürfte doch mittlerweile jeder rumliegen haben. Damit testet sich das doch leichter als mit der Rennerei. Rückbau bei Nichtfunktion dann innerhalb weniger Sekunden durch umstecken erledigt.

Meine hängt schon Orginal an Schuko. Die fertige Zirkulationssteuerung ist auch nur eine klobige Zwischensteckerlösung. Die arbeitet aber mit Temperatur und vmtl. auch Druck. jedenfalls verstecken sich unter der Isolierung 2 Sensoren.

Wie geschrieben. Da du bei mehr Split-Anlagen letztlich nur noch ca. 10 000kWh abdeckst laufen die auch nicht länger weil du das ansich nur in Spitzenlastzeiten nutzt. Nur zur Verdeutlichung: Du schaltest die LWWP immer nur dann ein, wenn draußen -3°C sind. Und mit der LWWP kannst du alles, was du dort stehen hast, exakt so weiter betreiben.

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Home Assistant finde ich auch sehr gut. Damit lässt sich alles sehr gut langzeit auswerten. Das war mein hauptgrund. Jetzt schalte ich auch schon bischen was, z.b. die brauchwasserzirkulation. Mit den günstigen esp Platinen kann man einiges machen.
Mein Inselwechselrichter und jetzt auch der lifepo4 Akku mit jk BMS sind auch in home Assistant. Das wird visualisiert, ich schalte oder regle aktuell nix über home assistant. Je mehr und je komplizierter man alles macht, desto grösser ist die gefahr dass was aus dem ruder läuft oder das ganze abstürzt, weil irgend ein Sensor spinnt. Der victron wechselrichter ist schlau genug, der macht alles aleine. Wie das JK BMS auch. Ich gucke mir das an, eingreifen kann ich immernoch. Wenns denn nötig wird.

Das habe ich in der waschküche. Meine frau kann waschmaschine und trockner auf inselsteckdose oder Netzsteckdose einstecken. Das ist die beste lösung. Irgend automatische gimmicks werden nicht gebraucht. Man muss nicht alles verkomplizieren.

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Ich schalte damit die Großverbraucher, das kann der Wechselrichter nicht. ZB hab ich ein Programm geschrieben das mir ziemlich exakt berechnet wie lange die Heizdauer vom Whirlpool ist bis zu dem Zeitpunkt wo wir rein wollen. Oder wenn Überschuss ist wird die Heizung sowieso automatisch aktiviert. Oder eben den Heizstab aktivieren. oder die ganzen Klimas wann soll welche anspringen. Davor ist das System echt mit unendlichen Möglichkeiten.

Du hast verschiedene Steckdosen für Insel und Netz? Warum dass denn?

Wenn das nicht die endgültige Lösung werden soll, dann ist das schon Onanie, Onanana, unwesentlich übertrieben.
Extra noch irgendwo was bestellen oder einen µPC zusammenfrickeln für einen Test?

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