Warmwasserwärmepumpe (BWWP) mit Solarthermie und Ölheizung möglich?

Servus,

ich habe eine erst 13Jahre Ölheizung und eine Solarthermie auf dem Dach. Im Haus selbst sind schon mehrere Klimaanlagen installiert um den Ölverbrauch zu reduzieren. Die Solarthermie erledigt einen super Job, jedoch ist die Aufbereitung im Winter und Teilweise in den Übergangsmonaten nur durch die Ölheizung möglich. Aufgrund des kommenen CO2 Handels in der EU und den damit einhergehenden steigenden Ölpreisen suche ich hier nach Alternativen.

Die Idee ist daher eine Warmwasserwärmepumpe mit 300-400L Speicher in Kombination der vorhandenen Systeme zu betreiben. Habe gehört das die BWWP das heiße Solarthermiewasser nicht so mag, somit könnte die BWWP dann je nach Sonnenforcast und hohen Außentemperaturen abgestellt und je nach Sonnenforcast und niedrigen Außentemperaturen aktiviert werden. Andersrum könnte die Solarthermie gegenseitig gestellt werden.

Die Ölheizung weiterhin als Notfalllösung.

Mit welcher BWWP+Speicher wäre das denn so realisierbar wo man alles anschließen kann? Ebenso sollte die BWWP in Homeassistant einbindbar und steuerbar sein.

danke schonmal für eure Ideen.

Klingt für mich so, als wenn man den vorhandenen Speicher behalten sollte und eine BWWP ohne Speicher anflanscht, die nur dann aktiv wird, wenn das zugeführte Wasser ausreichend kalt ist. Sowas in der Art: ED Compact Power - 1 Eco Design GmbH Bei mir wirds ggf. deren 180 Liter BWWP mit Edelstahlspeicher. HA Anbindung ging da glaube ich auch, ist allerdings schon ne Weile her, daß ich mit der Firma mal telefoniert habe und finde gerade die technischen Unterlagen nicht auf meinem Rechner ...

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Danke dir.
Kann ich denn eine BWWP anflanschen wenn ich keinen Wärmetauscher mehr frei habe? Der Solarthermiespeicher hat 2 Wärmetauscher 1x Solarthermie + 1x Ölheizung die angeschlossen ist. Und ein 1.5kW Heizstab ist noch verbaut.
Muss die Ölheizung dann abgeklemmt werden oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Danke die BWWP sieht auf jeden Fall schon mal interessant aus.

Ochsner WP, wenigstens die älteren, stecken in einem normalen Brauchwasserspeicher (meist 300l) unten in einem normalen Wartungsflansch. Ließe sich das im bestehenden Speicher machen?

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Bissl mehr Infos bitte.

Welche Warmwassertemperatur wird angestrebt?
Wieviel WW wird täglich benötigt?

Du willst gerade im Winter, also dann wenn eine BWWP schlechte COP-Werte hat, anschließen. Der COP wird dann (bei Nutzung von Außenluft) bei ungefähr 2 liegen. Wenn du jetzt noch dein Zulaufwasser z.B. mit einem Solarregister in der BWWP mit deiner Solarthermieanlage auf sagen wir 20-25°C erwärmst, wird der COP noch schlechter ausfallen, weil der Temperaturhub von kalter Außenluft zu Brauchwassertemperatur höher liegt. Dann sind vielleicht nur noch COP1,5 erreichbar.

Gleiches gilt wenn du in irgend einer Form eine Zirkulationsleitung hättest. Das wäre tödlich für die BWWP.

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@roterfuchs
Okey ich versuche das mal als Leie zu beantworten.
Aktuell haben wir einen 400l Tank. Sind ein 5 Personen-Haushalt. 4 davon Erwachsen. Damit kommen wir klar. Hier die aktuelle Heizungskurven.

Die BWWP würde im Heizungskeller stehen, dort ist auch der Einsatz für den Kachelofen wodurch es gerade im Winter in dem Raum etwas wärmer ist.
Die Solarthermie aktiviert sich nur wenn es auch eine merkliche Wärme bringt. Und könnte ich auch zb anhand von Wetterdaten den Strom kappen und zuschalten. Wenn das eine Lösung wäre.

Eine Zirkulation ist vorhanden und wird von der Buderus Ölheizung aktuell 1 oder 2x pro Stunde aktiviert. Das könnte aber ja auch deaktiviert werden nehm ich an?

Was du damit meinst verstehe ich nicht
mit einem Solarregister in der BWWP mit deiner Solarthermieanlage auf sagen wir 20-25°C erwärmst,

Ich lade gleich mal noch ein Bild vom Handy hoch wenn ich gleich im Keller bin.





Ohje, ich wusste es wird kompliziert! :wink:
Hast du ggf. ein Hydraulikshema oder lebt der, der das gemacht hat noch?

Du hast den Ölkessel. Dann die Solarthermie. Dann Warmwasser. Ich seh drei Pumpen. Eine Pumpe für je einen Kreis. Nun weiss man nicht, ob das Ding Register hat. Oder ob da Plattenwärmetauscher dran sind. Eine Frischwasserstation. Oder....

Vielleicht kann das jemand mal aufdröseln.

Was in jedem Fall an der Grafik ersichtlich ist:
Weil Heizung läuft und wahrscheinlich die Zirkulation, muss immer wieder sporadisch Wärme reingebracht werden. Und zwar immer um auf die 60°C die ich da sehe zu kommen. Während Warmwasser so um die 6°C schwankt. Dazu eine Nachtabsenkung bei der die Heizung weiter pumpt bis Ende und der Puffer dort im oberen Bereich unter 40°C abkühlt.Von der Solarthermie kommt nix. 70W ist Schwund.

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Da bin ich bei RoterFuchs: Macht da ne BWWP zusätzlich noch Sinn? Ich würde warten, bis die Ölheizung die Biege macht oder Du sie rauswerfen willst oder die ST ggf. einer PV weichen soll (wenn Du die nicht eh schon auch hast). Ansonsten würde ich das Geld eher in eine PV, mindestens ein BKW investieren, um weniger Strom einkaufen zu müssen. Der Energiebedarf fürs WW ist ja doch recht überschaubar, wenn man sich nicht in einem Mehrfamilienhaus todzirkulieren muß. Bei uns Bremen ist das Wasser+Abwasser immer noch teurer als das Gas das ich brauche, um es zum Duschen warm zu machen. BWWP wird bei mir kommen, um das Gas mit seinen Fixkosten loszuwerden. Als Spielerei aus BKW Zeiten hab ich ein 300 Watt Estrichheizkabel um den 120 Liter Speicher :wink:

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@roterfuchs @jensdecker

Der lebt glaube ich gerade noch so, aber ich versuchs mal näher zu beschreiben

Haus von 1979 mit glaub 45er Ziegelwand ohne großartige Dämmung. Dach gedämmt und OG Decke auch nochmal gedämt.

Solarthermie:
Das ist eine Sonnenkraft(gibt es glaub nicht mehr) mit 400l. In dem Speicher befinden sich 2 Wärmetauscher. An dem unterem Wärmetauscher hängt die Solarthermie. Wie und was dort eingestellt ist, weiß allerdings niemand mehr, aber das Teil funktioniert tadellos. Die ist aber nicht smart, deshalb tracke ich da einfach den Stromverbrauch der Pumpe. @roterfuchs :Von der Solarthermie kommt nix. 70W ist Schwund. Das ist die Pumpe die dann Anspringt, also sobald du dort ausschläge hast ist die Solarthermie aktiv. Nur waren heute die Außentemperaturen tatsächlich etwas gering und dennoch ist die angegangen, hat heute aber in der Tat nicht viel gebracht muss ich mal beobachten.
Der obere Wärmetauscher im Speicher an dem hängt die Ölheizung und müsste aktuell auf so 50Grad eingestellt sein. In der Nachtabsenkung ist die Zirkulationspumpe normalerweise nicht aktiv, da die Ölheizung nur ein Heizprogramm zum einstellen hat und in diesen Zeiten kümmert sich diese um die Heizung und Warmwasser(wenn es nicht schon die Solarthermie tut)
1x pro Stunde ist die Zirkulationspumpe an, aber nur zu den Heizzeiten, das sorgt denke ich auch dann für den Temperaturabstieg 1x pro Stunde.
Leicht unterhalb der Mitte vom Speicher ist noch ein 1.5kW Heizstab verbaut, welcher sich automatisch bei PV-Überschuss dazuschaltet.

PV-Anlage
Ich habe eine 14kWp PV Anlage mit einem 16kWh Speicher. Diese produziert aktuell bei mittlerem Himmel so 45kWh/Tag. Bei klarem Himmel 58-70kWh. Und im Sommer bei klarem Sonnenschein 80-100kWh.

Heizung

  • Normale Standardheizkörper und FBH(wird aber fast nicht genutzt) mit Ölheizung
    • die FBH und Heizkörper sind in einem Heizkreis, was es extrem schwierig macht die FBH richtig zu nutzen wenn die Vorlauftemperatur bis zu 60°C hat.
  • Klimaanlagen
    • Aktuell 4 Klimaanlagen und ein Infrarotspiegel im OG, welche das OG nahezu komplett beheizen, nur bei extremen ab -10Grad wird die Heizung mit aufgedreht.
    • Im EG gibt es eine Klima in meinem Büro, welche dieses ausschließlich beheizt.
    • Weitere 2 Klimaanlagen für Küche/Esszimmer und Wohnzimmer sind in den nächsten Jahren in Planung.
  • Kachelofen für Wohnzimmer, mit 2 Wärmeauslessen in Küche und Gang
    • Geschürt wird dieser vom Heizungsraum aus, wo ggfs. auch die BWWP hin soll.

Alle Großverbraucher werden vollautomatisch nach Prioritäten durch den PV Überschuss und unsere Anwesenheiten (HANDYS und UHREn im WLAN) geschaltet. Schalten sich also step by step zu und wieder ab. Was schon für ein enormes Energieeinsparpotenzial sorgt.

Wie schon gesagt ist das Ziel bis 2027 oder spätestens 2030 wenn der CO2 Emmissionshandel in Europa so richtig beginnt vom Öl weg zu sein. Die Solarthermie bringt halt in den Monaten Nov-März nicht wirklich was und da müsste eine brauchbare Lösung irgendwann her. Die einen sagen ja lass es doch da dann über den Heizstab laufen. Ich habe das mal durchgerechnet:

Der Heizstab ist schon mit der PV gekoppelt. Letzten Winter war der auch deutlich häufiger im Einsatz als diesen Winter. Aber 1zu1 oder 3zu1 ist halt im COP doch ein Unterschied und auf Dauer auch beim Geldbeutel.
Wenn der Heizstab mit 1.5kW sagen wir mal 10 Stunden läuft. Dann sind das 101,5kWx0,3030= 135 €/Monat.
Das dann für die Monate NOV - März = 675€ und vermutlich wären so 20% PV gedeckt. Wären dann so 540€
Bei einer BWWP wären es dann im Verhältnis vermutlich eher 225€ mit einer PV Deckung von 40% also ca. 135€ da diese früher aktiviert werden würde.

Das ist der Gedankengang dahinter. Oder übersehe ich irgendwas?

Hoffe das war nun genauer beschrieben, bin was Heizung angeht halt einfach n Laie

Ok, danke schonmal, dass du, und das möchte ich mal hervorheben, dir richtig viel Mühe gibst das zu beschreiben, man merkt also, dass du WILLST, was heutzutage nicht mehr üblich ist.

Mhhh, ich weiss nicht, wo ich hier anfangen soll, weil soviel vorhanden ist.
Du hast Solarthermie, leider keinen Wärmemengenzähler (die 70W sind die Pumpe, ok, also haben wir keine Ahnung wieviel Wärme wirklich von der Solaranlage kommt). Im Sommer wird man also locker mit der Solarthermie durchkommen und nur einige wenige Tage benötigen, um WW zu bereiten. Die Heizung benötigst du in dieser Zeit nicht.

Für Heizung benötigst du doch noch wegen Heizkörpern eine hohe VL-Temperatur. In den FBH-Zonen kämst du mit weniger aus. Hohe Temperaturen sind schlecht für Wärmepumpen. Die Lösung wären hier in jedem Fall Heizkörper mit Lüftern damit man niedrige Vorlauftemperaturen nutzen kann in den Räumen in denen es noch Heizkörper gibt. Klimasplits sind auch eine Lösung, mit der PV bist du eh auf dem richtigen Weg.

Die Frage lautet also eher: was würde man wie ändern?
Ich würde es so machen:
Im Winter würde ich die BWWP nutzen. Wie du schreibst, die Abwärme kannst du nutzen. Sehr gut auch: Die BWWP benötigt relativ gesehen wenig Leistung, sodass auch von deiner PV genug kommt oder aus dem Akku der das glättet. Wenn du mehr Leistung zur Verfügung hast, geht es in den BWWP-Heizstab. Kann man einstellen, dass Überschuss da reinkommt. Die ST einspeisen ist genau aus diesem Grunde sinnlos: Denn wenn Überschuss an Strom reinkommt, also die Sonne scheint, ist die Temperatur sowieso schon oben. Das wird zuviel für die ST sein.
Im Sommer kann man das quasi umdrehen. Im Sommer mit einem Drei-Wege-Ventil die ST von der Heizung weg zum Register der BWWP. Da kannst du dann quasi ohne Strom die BWWP betreiben, ansich brauchst du die ST dann gar nicht, aber sie wäre ja sonst nutzlos.... so wird sie wenigstens weiter benutzt und du hast noch mehr Strom übrig....Wenn nichts von ST kommt kannst du dann mit COP2,5 oder COP3 (Sonne scheint ja nicht, sonst würde die ST liefern, die PV liefert auch wenig aber eben genug bei 16kwp) das WW aufwärmen. Ist dann noch Strom über, über Heizstab. Im Sommer brauchst du ja keine Heizung.
Rest benötigen ggf. die Klimaanlagen wenns schwül ist und entfeuchtet werden soll.

Im Winter wie geschrieben bleibt die ST an der Heizung. Bei noch mehr Überschuss an Strom geht es jetzt per Heizstab in den Puffer. Würd ich so lassen. Mehr optimieren wäre halt die gesamte Heizung testen, also nur dort wo noch Heizkörper sind abdrehen und die FBH-Kreise testen ob bei 35-40°C VL die Räume noch warm werden. Wenn ja: Klasse Möglichkeit für eine Luft-Wasserwärmepumpe. Dann kannst du den Irrsinn machen, den ich vorhabe: In der Übergangszeit kannst du mit den Split-Klimas heizen. Da reicht auch super die PV-Anlage. Wenn es kälter wird, wird die FBH und bei dir Heizkörper eingeschaltet mit einer Luft-Wasserwärmepumpe + Splits. Bedeutet die Splits laufen in einem optimalen Bereich und die LWWP läuft ebenfalls im niedrigen Bereich weil beide Systeme nur kleine Temperaturhubs fahren müssen. Die Klimasplits sind sowieso mit hohen COPs, aber weil die FBH und Heizkörper nur ZUSÄTZLICH eingeschaltet werden, reichen da 30-35°C VL und das geht ebenfalls super effizient. Und man kann dann das Haus als Speichermasse nutzen. Mit deinen 45er Ziegeln müsste das gut klappen.

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@roterfuchs
danke für das Lob, ja ich will und brauch für die Zukunft auch eine Lösung, daher fang ich schon mal an mich zu informieren. und ebenfalls vielen Dank für deine Mühe

eine LWWP ist eigentlich genau das was ich aus kostengründen nicht möchte. Ich habe die Ölheizung schon mal auf 40 und 45 grad letzten Winter testweise laufen lassen mehrere Wochen. Das war sehr grenzwertig. Ich müsste also eigentlich ie Heizkörper gegen Flächenheizkörper tauschen, was zu hohe Kosten wären. Lüfter an Heizkörper fällt ebenfalls weg da keinerlei Steckdosen bei den Heizkörpers in der Nähe sind. Kabel offen hinzulegen sieht unschön aus oder enorm viel arbeit und kosten beim in der Wand legen.

Die Solarthermie ist übrigens nur für Warmwasser hat mit der Heizung selbst nichts zu tun.

Das ist auch der Grund warum ich step by step mit den Klimas angefangen habe um die Kosten zu verteilen, eine effektive Heizmöglichkeit und im Sommer kostenlos schöne kühle Räume zu haben. In kleinere Räume kann ich notfalls künftig mit einer Konvektorheizung aushelfen. Und die letzten 2 großen Räume erhalten auch noch eine Dualsplit. Dann ist das Heizen im Haus so ziemlich fertig umgestellt und kann auf die FBH und Heizkörper verzichten. Habe von Januar bis Mitte April 2024 durch meine intelligente Nutzungg keine 500kWh für alle Klimas gesamt benötigt und bin im Homeoffice und somit viel zu Hause.

Wofür ich aber eigentlich noch eine andere Lösung suche ist fürs WarmWasser.
Da der Heizstab mit 1:1 Cop halt echt ins Geld gehen wird.

Daher kam eben die Idee eine BWWP zu den bisherigen Warmwasseraufbereitern hinzuzufügen.

Aber ich konnte keine BWWP mit 3 Wärmetauschern finden. So das die Ölheizung sollte widererwartent die Preise irgendwann sinken wieder aktiviert werden kann.

Deshalb die Anfrage im Forum was man sonst noch so machen könnte. Habe mir das aber wohl einfacher vorgestellt als eine Lösung letztendlich ist.

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Tolle Beschreibung Deiner Installation und Pläne! Macht Spaß, da mit zu grübeln. Beim WW frag ich mich, wo die 15 kWh hin verschwinden und ob da ggf auch was ginge. Zirkulation nur bei Bedarf? Wir haben dafür nen Shelly Taster in der Küche und im Bad. Mehr Dämmung für den Speicher? Ggf könnte man über einen externen Wärmetauscher noch Wärme einbringen, z.B im Rücklauf der Zirkulation zum Speicher?

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Es gibt WP, die sich statt dieses Flansches montieren lassen

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freut mich wenn es zum grübeln anregt. :slight_smile: Bin bestimmt nicht der einzige mit so gedanken. und wenn alles fertig ist mach ich mal nen Thread mit den ganzen Automationen.

Ja also was ich sonst so immer lese scheint der Wasserspeicher bei uns echt schnell auszukühlen. Hier mal verschiedene Beispiele:

Weiß = Heizverhalten nur Ölheizung
Rot = Heizverhalten Heizstab

Gelb = Solarthermie

Dann lass mal versuchen den Heizstab bedarf zu berechnen.
17Uhr haben wir 59°C dann geht der Heizstab aus wegen Überschuss weg
6Uhr morgens dann 41°C.
Verlust 18°C über Nacht bei 5°C Aussentemperatur in 13 Stunden

  • 1,38°C / h

Um von 41 auf 50 zu heizen (250l oberer Teil des Speichers) werden ca. 3-4kWh heizenergie also 2-2,5 Stunden benötigt. Das muss vermutlich 2x in 24h passieren dann sind es wohl doch eher so 8kWh / Tag.

Bei minus Graden draußen wird es aber vermutlich auf 10-15kwh ansteigen.

das war aber mit der Ölheizung.

22Uhr haben wir 52°C dann geht der Heizstab aus wegen Überschuss weg
6Uhr morgens dann 37°C.
Verlust 15°C über Nacht bei -5°C Aussentemperatur in 8 Stunden

  • 1,87°C / h

sind dann ca. 35% mehr Abkühlung. Macht dann ca. 10,8 kWh

danke

weißt zu zufällig wie man diese BWWP nennt? Davon hab ich nämlich noch nie gehört. oder wie man diesen Anschluss nennt.

Ich weiß das nur sicher von älteren Ochsner WP weil ich an so einem Teil mal dran war. Schrieb ich aber schon ziemlich am Anfang des Fadens. Die gibts manchmal um kleines geld. Wahrscheinlich machen das andere aber ganz ähnlich

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Danke. Ja das mit dem Wartungsflansch hatte ich nicht verstanden.

"Die Solarthermie ist übrigens nur für Warmwasser hat mit der Heizung selbst nichts zu tun."

Das ist doch da ein Puffer für Warmwasser/Heizung oder ist der nur für Warmwasser?

"In kleinere Räume kann ich notfalls künftig mit einer Konvektorheizung aushelfen. Und die letzten 2 großen Räume erhalten auch noch eine Dualsplit."

Dann ist es doch beschlossen. Die Heizung findet dann nur noch mit Klimasplit und Konvektoren (die sind mit Lüfter :wink: , also gehts ja doch) statt. Die Ölheizung mit der gesamten Verrohrung kommt weg. Dann hast du aber letztlich auch keine überschüssige Wärme die du mit der BWWP rausholst. Aber selbst wenn außen angeschlossen, wenn dann das Ganze da raus.

Ergo:
Heizung über Klimasplit und Konvektoren (oder gebrauchte alte Nachtspeicheröfen? Die haben ebenfalls Lüfter und die kann man langsam beladen und geben dann nach und nach Wärme ab und speichern diese).

Zirkulation auflösen.
Warmwasser wird das bestehende aufgelöst und es kommt eine BWWP mit einem Heizregister und Heizstab rein. Ich selbst bin gerade dabei eine Vaillant Arostor 270/5 BM anzuschließen. Die hat ein Heizregister, da kannst du die Solarthermie anschließen. Die hat einen Heizstab da kann der Überschuss rein zum überheizen.Im Sommer benötigst du kaum Strom, weil genug von der ST kommt. Aber wie geschrieben, es wird wohl ein COP von ca. 2 - 2,5 rauskommen. Nicht weil die Anlage schlecht ist, oder weil deine vorhandenen Komponenten soviel Wärme verlieren. Sondern andersherum, weil es bei dir schon eine optimale Anlage gibt. Die Wärmepumpe ist nur für den Winterdienst, da ist sie generell etwas schlechter und wenn die ST schon vorgewärmt hat, ist der letzte Temperaturhub mit "schlechterem" Wirkungsgrad.

Ohne Zirkulation wird der Verlust bei ca. 1kWh Wärme liegen. Und das sind dann 0,5kWh Strom. Irrelevant. Dran denken: Dann kommt auch erstmal nur kaltes Wasser aus der Leitung. Sollte man an bestimmten Stellen sofort WW benötigen, dann vielleicht eher zentral mit kleinen Boilern mit wenig Leistung arbeiten. Bei mir kommt später in die Küche nen kleiner Boiler unten hin. Der Verlust ist wieder wurscht, die PV liefert genug. Oder eben ein Kochendwassergerät oben hin, wenn man mal viel Heißwasser benötigt. Etc. pp. Nen Durchlauferhitzer würde ich NICHT einbauen. Ich weiss es ist in Deutschland anders (noch!) aber Spitzenlast erzeugen ist selbst bei Akku und PV dämlich, weil es zwar weniger Verluste hat, dafür aber sehr viel Leistung punktuell frisst.

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Hallo an Alle. Meine Meinung dazu.
Speicher + ST weiter nutzen.
In die Anbindung der Ölheizung am oberen WT ein 3-Wege Umschaltventil einbauen lassen. Dort dann eine BWWP wie oben verlinkt (ohne eigenen Wasserkessel) einbinden.
Im Sommerbetrieb die ST weiter nutzen. Wenn mal wirkliche da keine ST kommt dann BWWP anwerfen.
Im Winterbetrieb soweit PV Ertrag ausreichend immer BWWP. Wenn PV Ertrag nicht ausreichend je nachdem was wirtschaftlicher wäre BWWP oder Öl-Hz.
Zirkulationspumpe könnte man bedarfsgesteuert über Schaltsteckdose + Shelly Button oder FRITZ!DECT 400 für xxMinuten aktivieren.

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@ewu75
danke für deine Idee.

du meinst also so?

Das ich das richtig verstanden habe:
Die Externe Wärmepumpe arbeitet dann also mit dem Heizungswasser vom oberen Wärmetauscher, ähnlich einer Poolwärmepumpe und teilt sich den Wärmetauscher mit der Ölheizung.

sorry für die Fragen aber Haus-Heizungstechnik ist echt absolutes Neuland für mich. Die technische und logische Verknüpfung mit der PV das ist eher mein Fachgebiet.