Warmwasser per zentralem DLE bei weiten Wegen und Zirkulation

@rasti

3-4 Weiber daheim ist das selbe wie ein Sportlerheim :-p

Grins.

Da genügt schon EIN Teenager...

Das ist aber eben leider in fast keiner Wohnung der Fall. Mindestens 2, eher 3 Zapfstellen müssen gleichzeitig bedienbar sein, ohne dass es nurnoch "tröpfelt".

Nicht dass wir uns missverstehen:

Ich suche solch eine Lösung für ein MFH. Sie muss aber Mietertauglich sein...

Welche Einschränkung ?

Dann mach das bei dir so.

Ja

1 x WW 15x1 und 1 x KW 15x1 Cu-Rohr pro Bad einer Mietwohnung ist völlig ausreichend.

Es steht dir natürlich frei. 22er oder 28er Rohr zu verlegen. Dann kommst du halt schnell in einen Bereich wo du Legionellenprobleme bekommst (3 Liter-Regel / Leitungslänge) und bräuchtest dann (im Neubau) eine Zirkulation, die ich in jedem Falle versuchen würde zu vermeiden.

Die können sich gleichzeitig oder nacheinander unter die eine Dusche stellen, mehr Duschen hat es im Bad nicht.

Um nochmal zurückzukommen auf höhere Vorlauftemperaturen (entweder vorgeschaltete wp) oder absinkende Entnahme während dem duschen (Integration Wärmerückgewinnung des duschwassers)…

recht schwer ein passendes Gerät zu finden weil ja doch alle so ausgelegt sind das man sie mit 18/21/24/27 kw kaufen kann und dann wird nur das Kaltwasser so viel beigemischt bis das die ausgangstemperatur passt. Simple stupide Technik die einfach läuft. Kiss also. Alles gut soweit.

das heißt wenn der in Reihe zu meiner wp ist hab ich den Vorteil ist die wp leer macht er solang heisswasser bis meine Wanne voll ist. Wenn er aber weniger als 18kw bereitstellen muss dann fangen die dle‘s an zu Takten? Also immer kurzzeitig 18kw bis Wasser wieder auf soll ist?

Ich hatte aus jucks mach nachgeguckt nach einer 40A thyristorschaltung aber da ist man schon knapp 600€ los. Damit könnte man dann haargenau das heizelement ansteuern. Aber wirtschaftlich ist das nicht. Evntl netzdienlich und wechselrichter freundlich. Zumindest dann wenn das Wasser schon auf über 25 grad vorgewärmt ist

Es gibt ja grundsätzlich Phasenanschnitt und Wellenpaketsteuerung. Phasenanschnitt ist nicht gut fürs Netz, weshalb das in der Regel nur für kleine Leistungen erlaubt ist. Insofern vermute ich Wellenpaketsteuerung bei den DLEs.

@janosch1337

ne da wird nix beigemischt. oh...schon beantwortet....ok :slight_smile:

Wellenpaketsteuerung bzw. Schwingungspaketsteuerung ist das Zauberwort.

Auch bei 20m Rohrlänge und 10m Höhe? Wie dick muss das Rohr isoliert werden?

Ich will eben die Zirkulation irgendwie loswerden.

Ich habe 4 Etagen a 3 Bäder, alle mit Wannen.

10m Höhe ist mal ne Ansage.....kommt auf den Wasserdruck an den du im Keller hast.....

Versuch macht kluch. Nimm mal einen 1/2" Gartenschlauch, der hat auch 13mm ID, schließ den im Keller an und leg ihn bis in die 4. Etage.

Dann kannst du messen, wieviele Liter pro Minute da rauskommen.

Genauso viele Liter kommen dann durch die 15x1 WW-Leitung und 15x1 KW Leitung.

Wenn's reicht gut, wenn nein dann evtl. doch größerer Querschnitt oder Druckerhöhungsanlage

Isolieren so dick wie geht. Der erste cm Isolierung bringt am meisten, die nächsten immer weniger.....das altbekannte Spiel halt.....

Wenn du die Möglichkeit hast, deinen Gartenschlauch an WW mal testweise anzuschließen, könntest du spasseshalber auch mal messen,

wieviel Grad du bei Null Isolierung verlierst, dazu den WW-Speicher auf 60°C oder was auch immer heizen und dann Wasser Marsch und am Schlauchende Temp- messen.

Ich vermute mal, dass du (wenn du 10...15l / min) erreichst da keinen hohen Temperaturabfall hast.

KW hat etwa 4 Bar.

Das müsste der Fachmann doch auch ausrechnen können. Empirisch ist das etwas viel Aufwand und Risikoreich.

Dann käme ich aber über die 3 Liter...

Es gibt da ja sicher in .de mal wieder gesetzliche Vorgaben. Insofern möchte ich die gesetzliche Mindestisolierung wissen.

Genau das ist ja die Hauptfrage. Kommen da wirklich 10l an?

Bei 15l Könnte ich ja fast 2 Wohnungen versorgen...

Nur als kleiner Ausschweif. In mein Badezimmer kommen 2 Duschbereiche und eine Badewanne. In einen separaten Duschraum kommen ebenfalls 2 Duschen hin. Die maximale Entnahmemenge wird 40l/min sein. Ich baue ein Ringsystem auf und muss mit einem 26er MSVR 3m in die Höhe. Am Ende werden es 2,99l Wasserinhalt sein. Es geht weiter mit nem 16er MSVR.

Du kannst mit 15l 2 Wohnungen versorgen. Und ich kann mit 15l gerade einmal eine und eine halbe Dusche versorgen. Wohlgemerkt dann mit einer BWWP und ca. 42°C WW-Temperatur. Keine Zirkulation.

Nicht weil wir müssten, sondern weil wir dann KÖNNEN. Der Mehraufwand jetzt ist minimal. Nachher was ändern müssen: Teuer.

Ruhedruck oder Fließdruck ? Jedenfalls hast du pro 10m einen Druckabfall von 1 bar.

Bin kein Fachmann. Ja kann man rechnen. Da gibt es Formeln wieviel mbar Druckabfall du bei welchem Rohrtyp pro Meter, pro Winkel/T-Stück usw. hast.

Wie gesagt, probier es einfach mal aus, das ist ja mit einem Schlauch schnell gemacht.

Ich bin mir da halbwegs sicher, dass auch in 10m Höhe genug Druck zum Duschen da ist und deutlich über 10l / min aus der 15x1 Leitung kommen .

Bei mir sind es keine 10m aber immerhin geht es vom Keller aus 3 Stockwerke höher.....und es geht.

Eine Faustregel ist dass die Dämmstärke mind. gleich dem Rohdurchmesser sein soll.

Keine Ahnung ob das so oder anders in einer Norm steht oder gar gesetzlich vorgegeben ist.

Bei 55 bis 60 Grad finde ich das nicht abwegig. Es wird ja runtergemischt.

Wenn der Druckminderer nicht defekt ist, sollte das ja (fast) identisch sein.

Un den Mietern sag ich "ei ich teste jetzt mal n paar Tage da rum und schalte euch Stundweise das Wasser ab"?

Wir sind in Deutscland. Es ist fast unmöglich, dass es da KEINE Vorschrift gibt.

DASS gedämmt werden muss, weiß ich. Nur weiß ich nicht, ob es da eine Vorgabe zur Effektivität gibt.

Hm, so langsam entwickelt sich meine Zwischenfrage zur Threadkaperung. Wenns noch weiter gehn soll, werd ich also einen neuen Thread aufmachen...

Hast du ein Schwimmbad? Oder einen 8 Personenhaushalt? Wozu zum Geier braucht man 4-5 Duschen und dann auch noch mehrere in einem Bad?

Das dauert keine Stunden oder Tage und evtl. muss man noch nicht mal in die Wohnung der Mieter rein. Du schließt einen Schlauch im Keller an, bringst den durchs Treppenhaus oder von außen mit Leiter (oder vielleicht ist das Haus sogar am Hang ?) wie auch immer auf besagte Höhe und lässt mal 1 Minute das Wasser laufen, um zu sehen, wieviel Liter pro Minute da rauskommen.

Ich habe das nun mal gegoogelt und dazu folgendes gefunden

Da ist sie also, die gesetzliche Regelung die du suchst, sie entspricht meiner vorgenannten "Faustregel".

Die Werte sind für WLG 035, also typischerweise Mineralwolle. Wenn du mit PU-Schalen arbeitest darf die Isolierung dünner sein, bei PE muss es dicker werden.

Ah, so meinst du das. DAS kann man wohl auch einfach errechnen. Das dürften um die 20-30l die Minute sein.

Dann fehlt aber alles von der Anschlusstelle im Versorgungsschacht, bis zur Zapfstelle.

Da werden ja nicht die Wände aufgestemmt, sondern (erstmal) nur die Steigleitungen getauscht.

Das hält sich ja in Grenzen. Ich würde das dann wohl in vorgedämmtem Verbundrohr machen.

Was sich mir nicht erschließt ist die Forderung der KW Dämmung...

Ich vermute es geht darum, dass sich das KW nicht zu stark erwärmen sollte wg. Legionellenbildung. Das geht ja schon bei 20....25°C los.

@rasti

Legionellen bilden sich aber nicht von heute auf Morgen. Leitungen die ständig gespült werden, haben das Problem doch sowieso nicht. Und ein Mini-Anteil an Legionellen sind sowieso immer im Trinkwasser. Denk mal an südliche Länder