Auf den Zellen montieren wäre möglich(du findest das vorteilhafter?)
80 bis 100A max Dauerstrom
Kommunikantion zu WR zunächst kein Thema.
Wie soll ich dir meine Adresse schicken?
Danke für deine rasche Rückmeldung.
LG. Karl
Bei maximalen Dauerströmen von < 100 A und typischen Durchschnittsströmen < 50 A halte ich die Montage auf den Zellen für nahezu ideal. Vorausetzung dafür ist aber, dass der Pack mechanisch so aufgebaut ist, das Plus- und Minuspol, also Shunt-Platine und MOSFET-Schalter, nur maximal ~ 25 cm voneinander entfernt liegen, weil die Kabel zwischen beiden Platinen nicht beliebig lang sein dürfen.
Bzgl. Adresse: Ich habe Dir eine persöhnliche Nachricht geschickt.
Am Beispiel der Pylon US5000 werden die maximalen Ströme so definiert:
Dauerstrom: 75 Amp
15 Minuten: 120 Amp
15 Sekunden: 200 Amp
Zulässige Induktiviäten und abschaltbare Kurzschlußströme definieren sie aus offensichtlich gutem Grund überhaupt nicht. Anhaltswerte für 15 Sekunden und 15 Minuten finde ich aber ganz praktisch. Wenngleich niemand definiert, wie lange dazwischen auf welche Temperatur abgekühlt werden muß, würde ich mich auf deine Erfahrungen verlassen für diese Zeiten einfach mal Schätzwerte anzugeben. Mit einer praktischen Temperaturmessung könnte man diese Angabe dann auch näherungsweise qualifizieren, wenn man mit dem Strom solange vielleicht ein Fahrzeug auflädt.
Bei einem "nackten" BMS sind Angaben in dieser Form nicht seriös möglich, weil die "thermische" Umgebung nicht definiert ist.
Bei den Mustern, die ich demnächst verteile, werde ich die Limits eher konservativ setzen:
Das Entlade-Kurzschlusslimit werde ich bei der 24p MOSFET-Shunt-Kombi "LH" auf ~ 500 A setzen, bei der 18p Variante des MOSFET-Schalters "H3" auf ~ 300 A.
Entladeströme die darüber liegen führen binnen weniger us zur Abschaltung.
Die maximalen Ladeströme werde ich bei "H3" auf ~ 110 A, bei "LH" auf ~ 170 A setzen.
Wenn dieser Wert für die Dauer einer Halbperiode ( ~ 10 ms ) überschritten wird, erfolgt die Abschaltung.
Bzgl. Entladeströmen wird es ein Limit mit 10 ms Zeitfenster und ein zweites mit 2 s geben.
Ersteres wird bei "LH" bei ~ 400 A, bei "H3" bei ~ 200 - 250 A liegen.
Letzteres wird bei "LH" bei ~ 220 A, bei "H3" bei ~ 150 A liegen
Darüberhinaus wird eine Abschaltung erfolgen, wenn die MOSFET ~ 100°C erreicht haben.
In Kombinationen, bei denen der Shunt das Temperaturlimit darstellt, müssen die Werte darauf angepaßt werden, weil der Shunt im Moment noch keinen Temperatursensor hat
Bzgl. Stromlimits und resultierender Verlustleistung sollte man immer auf dem Schirm haben, dass der DC-Strom von massivem 100 Hz Ripple überlagert sein kann.
Die 10 ms Zeitfenster unterdrücken den 100 Hz Ripple zwar weitestgehend, es bleibt aber bei einer höheren thermischen Belastung.
Für "H3" mit 18p 3.7mohm FETs kann ich noch folgende Messwerte liefern:
( reiner DC-Strom, Umgebungstemperatur ~ 20 degC, Montage an Kabeln 35 qm bzw. 16 qm, kein forcierter Luftstrom )
Bei 100 A erreichen die MOSFETs eine Oberflächentemperatur von ~70 degC, der 400 uOhm Shunt erreicht ~80 degC.
Bei 50 A liegen die Temperaturen bei ~ 30 degC.
Wenn man die Zellen als Kühlkörper nutzt ( wovon ich aber explizit abraten möchte ) ist da sicherlich noch Luft für mehr Strom.
Die Montage auf den Zellen würde ich nur für Anlagen empfehlen, bei denen das typische Tagesprofil 12h Laden und 12h Entladen also im Schnitt mit eher < 50 A erfolgt, so dass es zu keiner nennenswerten Erwärmung kommt.
Für Anlagen, in denen die Akkus in 2h gefüllt und in 1-2h entladen werden sollen, würde ich nicht auf den Zellen montieren. Regelmässig Elektronik mit Temperaturen von ~ 100 degC in unmittelbarer Nähe zu temperaturempfindlichen Li-Zellen zu betreiben, halte ich nicht für sinnvoll.
Es ist erstaunlich, was man im Reich der Mitte alles so findet
Allerdings wohl ohne uC. Neben JiaBaiDa und Heltec ist auch ein Board mit BQ76930 plus STM32F103 zu haben. Vielleicht gibts dann doch bald noch 2nd Source?
Interessant.
Meinst Du damit 2nd Source zu meiner HW?
Wie hast Du das gefunden?
Wenn ich direkt nach "BQ76952" oder " BQ76952 3-16 Series 50A Battery Protection Module" suche, erscheint es nicht in meinen treffern.
Zufällig drübergestolpert. Nein, ich meine wenn die Chinesen Platinen mit dem BQ 76952 bauen, ist der nächste logische Schritt, daß einer den Chip aufschleift und diesen auch nachbaut.
Hier noch ein interessanter Artikel zu Balancer Lastwiderständen in Bauform 403 von Vishay
Ich bin hier gelandet, weil mir die Auflösung der Strommessung anderer BMS nicht gefiel. Overkill Solar hat sein Pathfinder BMS nicht bereit. Pathfinder Besonderheit "BQ34Z100 Fuel Gauge chip" hat mir letzlich hier gebracht.
Danke für dieses Idee:
Das spart meine Geldbeutel.
Gerade aus diesem Grund halte ich den Anschluss von 95 mm2 Leitern für sinnvoll. Ein unisolierter feindrähtiger Leiter von 95 mm2 besitzt laut Druseidt bereits bei 170A ein Delta-T (∆T) von 10K. Wenn (doppelwandiges) PVC hinzugefügt wird, erhöht sich Delta-T noch weiter. Bei niedrige Temperaturen an die Zellverbinder, können die Verbinder sogar als Kühlblech der Zellen funktionieren.
Aber will man in diese Batterieanwendung DIN Kabelschuhe? Ich würde Kabelschuhe für fein-drahtige Leiter nicht vergessen. Bei Weitkowitz (Intercable) gehen die biss 95f auf M6. (Artikel 13588 = Breite 25mm). In reduzierter Breite Form biss 150f auf M6. (Artikel 18595 = Breite 26mm). Bei Druseidt gleich so: 150f auf M6. (Artikel 10871 = Breite 26mm).
Wago Alu-Plus gibt es hier im Haus. Cupal brauche ich nicht mehr.
Ich stelle mich ein NTC-Thermistor-Sondenbaugruppe mit Ringöse wie Epcos EPC B57703-M103 vor:
Heißleiter mit Lasche zur Temperaturmessung an Oberflächen
Eigentlich noch lieber in ein Rohrkabelschuh ohne Sichtloch so dass der NTC von allen möglichen Seiten von Kupfer umgeben ist. Die werden denn auf die Zellverbinder geschraubt.
Einer von Vishay ist das NTCALUG91A103G301A, auch mit Stecker als NTCALUG03A123HCA.
Druseidt produziert Hochflexible Rundlitzen biss 1000 mm2 Querschnitt. Daneben gibt es noch die lamellierte Verbinder.
Mir Gefallen die Platinen zur Balancer Verdrahtung nicht wirklich. Abgesehen davon, dass die Kupferbahnen nicht alle gleich lang sind (den gleichen Widerstand haben), lässt sich eine Leiterplatte auch nicht so einfach in eine Glasfaserhülle einhüllen. Etwas einfacher lassen sich einzelne Adern bis ca. 650ºC kurzschlussfest ummanteln.
Willkommen im Club. Andys letztes YT Video zum neuen JBD fällt demenstprechend katastrophal aus. Man braucht auch nur das Video-Ende anzuschauen kann kann sich den Rest der Zeit sparen. Fest angeschlossenes AWG4 bei 300 Amp Nennstrom im Datenblatt.
Bezüglich den ETI Lasttrennern wird es hier irgendwann eine Sammelbestellung mit noch anderen Interessenten geben. Aber besser in einem getrennten Thread.
Von solch hohen Querschnitten und Strömen würde ich auch absehen. Zumindest an den aktuellen Zellen in Größenordnung 300 Ah. Alles was über 0,1C Dauerstrom geht ist mir eigentlich zuviel bzw. falsch dimensioniert, weil man da über 10 Std nicht mal eine Nacht übersteht. Mein chinesischen Formteil Schrumpfhosen zum Splitten von 2x35->70mmq sind hingegen gestern gekommen. 70mmq passt ohne Reduzierung direkt in die 175 Amp Anderson und auf der Gegenseite zur kombinierten Shunt/Mosfet Platine. Dazu nächste Woche noch einen Post im Verdrahtungs-Thread.
Meine Begründung für DIN und gegen feindrähtige Kabelschuhe ist im Verdrahtungs-Thread. Tatsächlich habe ich auch keine passenden Presswerkzeuge mir Dornpressung für feindrähtige Modelle.
Cupal ist bis auf Weiteres Patent und markenrechtlich geschützt weshalb den Leuten für eine 6er Unterlagsscheibe mehr als einen Euro aus den Rippen geleiert wird. Lediglich im Reich der Mitte erhält man auf dem Graumarkt Plagiate zu fairen Preisen. Man sollte darauf möglichst verzichten. Da die Zellpole aber immer aus Alu sind, habe ich mir hierzu jetzt selbst semi-flexible Alu-Verbinder entworfen. [Die letzten Versuche von Andy zur Verbesserung von Alu-Verbindern durch Kupfer Einsatz waren erwartungsgemäss völlig nutzlos.] Man sieht auch bei ihm auf YT die unpassenden Langlöcher. (https://youtu.be/k_BZr-86L9g) Post dazu im Schwester-Forum.
Da besteht die Gefahr, daß du nicht die Zelltemperatur sondern die der Alupole misst. Wegen der hohen Stromdichte sind die Pole natürlich immer wärmer als der Rest der Zelle.
Ansonsten sind die Balancer Abgriffe abgesichert oder auch die Leiterbahnen so gemacht daß sie als Sicherung funktionieren. Wenn du mal die Preise von Druseidt für ihre tollen Kupferteile anschaust, möchstest du sie vermutlich nicht mehr haben. Vor allem wenn du mehr als eins brauchst. Kapazität aus vielen Batterien ist jedenfalls noch immer Trumpf. Aber das sollten wir alles in den Verdrahtungs-Thread verschieben.
Ist € 19,60 zu viel für ein 212 x 104 Pixel ePaper mit Farben rot und schwarz?
Gemessen an den typischen Preisen von Displays bei Reichelt ist 20 € eher günstig. Davon abgesehen finde ich 20 € für 212 x104 Pixeln, 23,71 × 48,55 mm, monochrome + rot nicht wirklich attraktiv.
Das Display, das ich aktuel verwende, hat 320x240 Pixel , 43.2x57.6 mm, full color und liegt in Einzelstückzahlen bei < 10 €.
Aktiv liegt die Leistungsaufnahme an 3.3 V bei ~ 200 mW, im Standby bei < 10 mW.
Da bei einem typischen Batteriepack die wirkliche Nutzungs-/Betrachtungszeit eines solchen Displays bei nur wenigen Stunden pro Jahr liegen dürfte, erscheint mir die effektive Leistungaufnahme schon jetzt praktisch vernachlässigbar.
Mit Wegfall der Treiberplatine sinkt auch der Preis für den nackten Waveshare 18890 ePaper-Bildschirm: € 8,35 (296 × 152 px; Schwarz-Rot)
Priorität: sehr niedrig (ich sehe lieber 0.5P-CCL und 20 Temperaturkanäle)
Hier gibt es viele Möglichkeiten, die BMS-GUI über Bluetooth mit verschiedene Mac OS zu testen.
An einem Test unter Mac OS bin ich definitiv interessiert. Apple Geräte habe ich nämlich hier garnicht im Zugriff.
Ohne HW kann man leider praktisch garnichts testen, ansonsten würde ich die aktuelle Version schon einmal zur Verfügung stellen.
Hier zum Vergleich die Vorstellung des neuesten JBD. Kleinster Wert bei der Strommessung zur SOC Bestimmung aufgrund mangelhafter Auflösung ist 0,9 Amp!
Ist ja ein BMS und kein Batterie Computer.
Wenn man mal einen Messbereich von +- 500A annimmt, sind 0.9 A Auflösung gerade mal ~ 10 bit. Das kann heute jeder ADC in einem MCU für < 0.5 USD.
Mehr waren die dann wohl nicht bereit zu investieren.
Ich konnte gegenüber der FW-Version des Musters, das Du hast, die in der Web-GUI angezeigte Stromauflösung übrigens noch einmal um den Faktor 4 auf dann ~ 5mA verbessern.
Ja, 10 bit. Selbst die im uC eingebauten AD haben schon 12 bit die man bei halbwegs ordentlichem Layout mit der eingebauten Referenzspannung sogar effektiv nutzen kann. Wahrscheinlich haben die Chinesen aber auch noch die negative Versorgungsspannung des externen Verstärkers gespart und kommen deshalb nicht ganz auf Null runter. Aber es lohnt vermutlich nicht sich damit zu beschäftigen.
Meine Anlage habe ich letzte Woche noch in der Leistung erhöht. Mit dem VNB habe ich deshalb viel Ärger wegen EEG §9 Abregelung und Leistungsüberwachung. Selbst nicht konfigurierte Leistungen wollen die überwacht haben weil sie mir nicht trauen. Immerhin ruft der oberste Netzingenieur bei mir jetzt direkt an und ich muß mich nicht von einem Sachbearbeitungshuhn aus der Zählerabteilung abwimmeln lassen.
Der in zwei Hälften sezierte ETI Lasttrenner funktioniert wie geplant. Die mechanischen Defizite des dünnen Alublechs lassen sich durch zusätzliches Verschrauben der Gewindestangen mit Abstandsbolzen auf Front und Rückwand sehr effektiv ohne stärkere Bleche oder Schweissarbeiten beheben. Die Schrauben mit den Kotflügelscheiben sehen auf der Frontplatte jetzt natürlich gaga aus aber das lässt sich im Redesign mit hübschen Halbrundschrauben und abgestimmten Postionen dann auch entschärfen. Von Hand an den Griffen tragen und umstellen geht zu zweit bequem. Alleine so gefühlt ab bestandener Prüfung zum gelbem Gürtel.
Die Platinenmontage auf dem Batteriepol kostet viel Bauhöhe weshalb ich momentan die Brandschutzdeckel dafür weglasse. Im Foto die Version mit bereits eingebauten Brandschutzplatten. Künftig ist die kombinierte Shunt/Mosfet Platine auf jeden Fall der Wunsch. Nur damit lassen sich die beiden Chassis über die Rückwand gesteckt auch trennen. Momentane Aufteilung ist für Muster aber allemal ok und ich schraube einfach die Mosfet Platine mit Griffschraube komplett ab.
Die 15s Aufteilung sieht mit der fehlenden Zelle ziemlich krank aus. Wegen kürzerer Gewindestangen kann diese auch nicht mit der Rückwand verschraubt werden. Die 360 Amp Anderson werde ich zugunsten der 180 Amp Version wieder aufgeben, bzw. die Öffnungen so optimieren, daß nur die 180 Amp Version passt. Notfalls dann das Anderson Original nehmen wenn man wirklich 180Amp braucht. Die Kräfte zum Stecken sind so hoch, daß man sich auch beim Anschlagen an stumpfen Hindernissen typischeweise Haut und Finger verletzt. An dem geplanten Auswurfhebel führt deshalb kein Weg vorbei. Auch beim Einstecken habe ich mir schon die Finger eingeklemmt weil die letzten mm von den Kontaktfedern zugezogen werden. Man muß vorsichtig sein wie beim rumfummeln mit Supermagneten. 15s und 360 Amp könnte man dann aber wieder hervorholen, wenn die künftigen Zellen der 600Ah Klasse mal erhältlich sind. Die haben dann voraussichtlich 10kg/Stck. Da macht eine Aufteilung mit 3 Chassis a 5s zu jeweils 50kg mit einem 360 Amp Verbinder wieder deutlich mehr Sinn.
Bezüglich der Ergänzung mit einer Verdrahtungsplatine als Analog-Subsystem hat mich das Video der JBD Vorstellung auf die Idee gebracht, daß man darauf ja ohne Weiteres an viel Verdrahtungsaufwand auch einen aktiven Balancer mit Kondensatoren unterbringen könnte.
Die Chassis habe ich gerade auf einem Umzugs-Rollbrett. Dort sehen sie gar nicht mehr soviel anders als Yixiang, EEL & Co aus. Habe dazu jetzt auch noch ein 3k Multi und ein zweites Venus aufgebaut um mit den Treibern erst mal etwas offline gefahrlos und abseits der Anlage rumprobieren zu können.
Ich werde wahrscheinlich noch eine Dummy-Leiterkarte machen, auf die man Shunt und MOSFET-Schalter schrauben kann, so dass sie sich dann fast wie die kombinierte Variante verhalten.
Da bei einem solchen Balancer die ausgeglichene Ladung nur schwer nachgehalten werden kann, sehe ich einen solchen Balancer mit meinem BMS im Moment eher nicht.
Warum kann der interne Widerstandsbalancer eine ausgeglichene Zellladung erreichen, ein externer Balancer mit Kondensatoren jedoch nur schwer (schwer, lese ich als fast nicht)?
Weil ihres BMS...
... ist so ein aktives Balancer doch kein Problem? Über ein Relais (Temp. Platine) schalten wenn das zweite Balancer arbeiten darf.
Für meiner Umgebung (kein Heimspeicher) wünsche ich mir Aktiv-Balancer Oberteilausgleich und Unterteilausgleich.