Victron Smartsolar MPPT - Verständnisfrage CC- CV - Erhaltungsladung

Hallo Leute,

probiere gerade den Victron Smartsolar MPPT 150/45 an meiner PV. Batterie 8 x LFP105Ah Eve Zellen.

Fragen:

  1. Wodurch wird die Bulk-Phase beendet? Das ist ja die CC-Phase, in der mit max. Strom geladen wird bis zum Erreichen welcher Spannung?

    Ist das die eingestellte 'Konstantspannung'? Die steht bei mir auf 28V (also 3,5V/Zelle).

    Das ist mir eigentlich zuviel - ich möchte die 3,5V Zelle gar nicht erreichen oder nur bei hohem Ladestrom (0.05C oder mehr). Dennoch möchte ich anfangs, wenn der Akku weitgehend leer ist, natürlich mit möglichst hohem Strom (max. 20A) laden.

  2. CV-Phase: das wäre die 2. Phase, nachdem CC abgeschaltet wurde, oder auch 'Absoptionsphase' genannt. Hier wird die eingestellte Konstantspannung gehalten. Was habt ihr hier für LFP eingestellt: adapativ / nicht adaptiv oder Zeitbegrenzung? Brauche ich eigentlich nicht, da mein Akku meist um die 65 - 99% SoC liegt. Habe den Schweifstrom auf 1,5 A eingestellt - o.k. ?

  3. Float-Phase / Erhaltungsladung: hier habe ich eine Spannung von 27V eingestellt (3,375 V/Zelle). Was habt ihr eingestellt und warum? Hintergrund: bei 3,375V wird eine Zelle im Ruhezustand als 100% SoC angesehen (nach der Nordkyn-Studie). Ich möchte die Zellen nicht unnötig stressen.

Danke Euch!

Absorbtion hab ich auf 29V stehen. Zeitbegrenzung 18 Stunden.

Schweifstrom aus. kenn ich nur von Blei.

Float kommt bei mir nicht vor.

Wow! Absorption 29V - das sind 3,625V/Zelle und das über 18 Stunden!?

Ich glaube, da tust Du Deinen Zellen keinen Gefallen. Der Strom dürfte am Ende minimal sein (es sei denn, die Zellen werden gleichzeitig auch entladen und fast in Höhe des Ladestroms). Wenn dem so ist, werden die Zellen arg strapaziert. Wieviele Zyklen haben die hinter sich?

Du gewinnst vielleicht 2% mehr Ladung pro Zyklus, aber verlierst Ladezyklen an Lebensdauer.

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@paddy72

Ist nich böse gemeint aber ich wußte das diese Fragen irgentwann aufkommen, spätestens wenn du mal ein vernünftiges Ladegerät oder eben jetzt einen Laderegler hast :wink:. Ich habs nur gut gemeint und kann Tipps dazu geben, aber jeder kann und sollte am Ende das tun was er für richtig hält.

In den Datenblättern stehen eben keine unterschiedlichen Ladeschlussspannungen und passende Abschlussströme beschrieben sondern nur empfohlene maximal Werte oder Werte für die Testbedingungen zur Kapazitätsmessung. Jetzt kannst du dich entscheiden und nach der Nordkyn Seite richten, dann hast du auch immer zu fast jeder Ladeschlussspannung einen Abshlussstrom und somit sollten sich deine Fragen oben mehr oder weniger bereits erledigt haben.

Oder aber du liest meine Anleitung zur richtigen Einstellung eines MPPT, die ich dir sogar schon beim Thema zum Shunt mit verlinkt hatte (am besten alles und von Anfgang an lesen):

Hier auch normal alles bis ins Detail von mir beschrieben:

Da steht alles drin was du wissen must und deine Fragen oben sollten sich erledigt haben, ansonsten kurz:

  1. Da Bulk die CC-Phase ist wird bis zur eingestellten Ladeschlussspannung geladen dann beginnt die CV-Phase.

Als erstes solltest du dir unter Batterievoreinstellung ein eigenes Ladeprofil erstellen unter "Vorseinstellung erstellen". Dann den Experten Modus einschalten und du kannst alles selbst einstellen. Alles was das Ausgleichen betrifft deaktivieren....

  1. Absorptionsdauer (CV-Phase) gehört auf "Fest" eingestellt. Adaptive Absorption funktioniert für Lifepo nicht die ist nur für Blei Batterien gedacht.

Steht alles bis ins Detail im zweiten Link beschrieben... wie, warum, und weshalb.... und im ersten Link steht auch noch was dazu.

  1. 27V ist gut gewählt... und Re-Bulk auf -0,2V (meine Einstellung).

Ist aber eine Sache von probieren und Erfahrungen sammeln.

Wie das geht steht alles im ersten Link beschrieben.

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Du solltest dich unbedingt mal zum Thema CC-CV Ladeverfahren einlesen. Die Absorptionszeit bestimmt am Ende nämlich indirekt auch den Abschlussstrom (Schweifstrom) auch wenn der deaktiviert ist. Ist die Zeit lang genug (wie in deinem Fall) dann würde der Abschlussstrom irgentwanm 0 Ampere betragen und das ist alles andere als Gesund. 18 Stunden CV-Phase ergibt keinen Sinn und führt zu 100% zum überladen😉. Den Schweifstrom (Abschlussstrom) gibt es nicht nur für Blei Akkus sondern für sämtliche Lithium Akkus. Und als Ladeschlussspannung reichen auch 3,45V/Zelle also 27,6V bei 8s.

Wenn du dir das durchliest was ich Paddy oben verlinkt habe solltest du einiges an Wissen mitnehmen können😉.

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In dem Fall einen minimalen: Der Strom zum Verbraucher ist bei 29V kleiner als bei 26.

Die Zeit ist so lang, da nach 30 Minuten der Verbraucher eingeschaltet wird und sich den Strom des Ladereglers klaut.

War in meinem Datenblatt nicht zu finden.[quote data-userid="9341" data-postid="220780"]

Und als Ladeschlussspannung reichen auch 3,45V/Zelle also 27,6V bei 8s.

[/quote]

Ja, ich hatte anfangs diese "Schonwerte" eingestellt.

Nach Empfehlung eines "Akkugurus" hab ich dann einfach die Werte aus dem Datenblatt genommen.

Vor Überladung sollte das BMS schützen und ob er bei kleineren Spannungen überhaupt balanciert ist fraglich...

Ja, weil es vorher dunkel wird, kommt das auch nicht vor. :slight_smile: /p>

Danke U-F-O, das sind ja wieder sehr ausführliche Erklärungen.

Aber mit meinen Vermutungen von oben liege ich da ja schon ganz richtig. Mir ist wohl noch ein kleiner Fehler in Deinen Ausführungen im 2. Post aufgefallen: Du sprichst von einem Abschlußstrom von 0,005C bei der anagegebenen Ladeschlußspannung von 3,65V in den Datenblättern. Ich meine es müßte 0,05C, also 14A bei einer 280Ah Batterie heißen? Man braucht also deutlich mehr Ladestrom als gedacht! (Habe gerade nochmal im DB meiner EVE-Zellen nachgesehen :wink: )

Die Abschaltbedingungen für die Bulk-Phase habe ich wohl auch richtig verstanden, das Erreichen der eingestellten Konstantspannung (bei mir bisher 28V für 8S, also 3,5V/Zelle). Ich möchte diese Spannung aber eigentlich gar nicht erreichen, aber dennoch anfangs mit dem höheren Strom laden, den diese Spannung ermöglicht - dazu sehe ich keine Möglichkeit? Wenn ich die Konstantspannung reduziere, auf sagen wir 27,6V, dann ist automatisch auch der mögl. Ladestrom kleiner. Bei der Bulk-Ladung habe ich ja keine Möglichkeit einen Schweifstrom (Mindestladestrom) vorzugeben, wie in der CV-Phase?

Ich habe die CV-Phase sehr kurz (5 min.) gewählt, weil ich diese Spannung eigentlich gar nicht lange halten möchte (könnte sie auch auf Null setzen). Die Zellen haben dann kaum die 3,5V erreicht und fallen gleich wieder ab, da ja immer auch ein gewisser Verbrauch stattfindet über den angeschlossenen WR mit ca. 50W Grundlast.

Bin ich zu vorsichtig mit einer möglichen Überladung?

Mein Problem ist, das die Zellen meist eher schon sehr voll sind, pendele aktuell nur zwischen 100 (99%) SoC und vielleicht 70...65%. Gegen Mittag sind die Zellen schon bei 3,37...3,4V und das bei relativ kleinem Ladestrom (0,08C etwa) - d.h. sie sind eigentlich schon bei 95...99%. Wenn ich mit kleinem Ladestrom weiter bis 3,5V lade, werden sie schon leicht überladen - und dies nahezu jeden Tag. Da ich genug Reserven habe, sollte ich mit der eingestellten Konstantspannung evtl. noch weiter runtergehen?

Noch eine Frage: Ich habe den Expertenmodus gewählt und die Parameter so wie beschrieben eingestellt, vorher das Profil für LFP über die Connect App ausgewählt. Jetzt habe ich ja eine benutzerdefinierte Einstellung. Wo läge der Vorteil eines eigenen Batterie-Presets? Gut - es ist wiederverwendbar und kann vermutlich separat abgespeichert werden(?) - könnte ich machen. Aber von der Wirkung her ist es doch das gleiche?

Danke Dir!

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Je nach dem wieviel Strom du dem Laderegler klaust sinkt dann aber auch schon wieder die Spannung. Es gibt durchaus andere Möglichkeiten um das ganze besser umzusetzen als mit 18 Stunden CV-Phase (siehe meine Links oben). Wenn du keinen Schweifstrom eingestellt hast und die CV-Phase utopisch hoch gewählt ist, schaffst du dir damit ein Sicherheitsrisiko und läufst Gefahr das dein Akku überladen wird. Ein Laderegler oder aber auch Ladegerät sollte man so einstellen das er/es zu jeder Zeit (auch ohne Verbaucher) sicher den Ladevorgang anhand eben dieser genannten Parameter beenden kann, das ist in deinem Fall aber nicht gegeben. Wenn aus welchen Gründen auch immer deine Verbraucher ausfallen (WR defekt zb.) und du nicht dabei bist dann werden deine Zellen gnadenlos überladen. Im Worst Case platzt dann das Überdruckventil auf usw... Ich persönlich lasse den LR auch ungerne oft in der CV-Phase rum dümpeln weil das erstens Leistung verschenkt (da hier der Strom sinkt) wenn du nicht gerade auch Verbaucher dran hast die zusätzlich Strom abnehmen können damit der LR wieder hoch regelt, und zweitens ist es ungesünder für den Akku. Deshalb balance ich auch nur alle paar Wochen. Lieber nehme ich einen überdimensionierten Akku der selten voll zu bekommen ist und setze falls ich doch mal voll laden muss und es nötig ist den SOC am Tag zuvor höher bis zu dem der Akku entladen werden darf. So bekommt man jeden noch so großen Akku bei Bedarf voll, bekommt alles an PV-Leistung gespeichert, und hängt nur in CV-Phase wenn gebalnced werden muss. Zusätzlich nutze ich dann wenn ich doch mal voll lade die Erhaltungsladung welche mit dem Re-Bulk zusammenhängt. Die Werte habe ich dann aber ziemlich hoch angesetzt so das der Laderegler so früh wie möglich wieder PV-Leistung nachschieben kann damit ich nicht die Leistung vom Akku nutze sondern eben PV-Leistung die sonst verschenkt wäre. Aber ich widerhole mich zum Teil und habe das alles schonmal oben in den Beiträgen der Links beschrieben.

Ich nehme an zu deinen Zellen? Sowas findest du auch kaum in Datenblättern sondern eher in Anleitungen zu professionellen Ladegeräten die mehr können als nur Akku einlegen und eine Taste drücken, weil die das dann automatisch machen. Es sind halt Efahrungswerte die du bekommst wenn du dich näher mit dem CC-CV Ladeverfahren befassen tust, Testberichte liest, oder aber Ladegeräte besitzt die wie gesagt ein bissl mehr können als nur Akku einlegen und Taste drücken. Oder z.b. auf Seiten wo viel Akku Zeugs und Ladegräte getestet werden wie zb. Lygte Info, da gibt es wunderschöne Diagramme wo man sich das ganze gut anschauen kann was bei einem CC-CV Ladeverfahren so passiert usw.. hier ein Beispiel:

https://lygte-info.dk/review/Review%20Charger%20SkyRC%20MC3000%20UK.html

Dort wird der Abschlussstrom, Abschaltstrom, Ladeendstrom, Schweifstrom übrigens als Termination bezeichnet... kann schon verwirrend sein soviele Ausdrücke die aber alle das selbe bedeuten😀.

Es gibt Ladegeräte dagegen sind die möglichen Einstellungen in einem Victron MPPT ein Witz auch wenn es ausreicht. Trotzdem hängt man im PV Bereich in Sachen Ladetechnik im Vergleich zu anderen Ladern weit hinter her... Und auch Victron ist mit Vorsicht zu genießen was die Empfehlungen zum Laden von Lifepo in ihren Anleitungen betrifft. Und YT kannst du auch vergessen... die Leute werden zum Teil gesponsert und wollen nur Klicks und Kohle generieren, haben im Wirklichkeit aber nur halb soviel Ahnung von dem was sie erzählen. Hab letztens erst ein Video von einen sicher bekannten Kanal gesehen der sich ausschließlich mit PV befasst und die Einstellungen eines Victron MPPT im Zusammenhang mit einem Lifepo erklärt hat bzw. wollte. Leider hat es aber nur bis zu den Grundeinstellungen gereicht die jeder auch so hinbekommen sollte... als es dann zu den Experten Einstellungen ging wurde schnell drum herum geredet und übersprungen. Man merkte richtig das er nicht wirklich wußte was er da erklären sollte weil es er es eben selbst nicht weiß. Was ja absolut kein Beinbruch ist, aber Hauptsache kräftig Werbung für Produkte machen, Klicks genrerien und Kohle damit machen usw... kann ich irgentwie nicht ab. Was ich damit sagen möchte, gerade im DIY und bei den Akku Größen die man sich heute so in die Wohnung stellt ist es nicht verkehrt sich mit der Sache genauer zu befassen :wink:. Für mich ist es Hobby, ich begeistere mich dafür und philosophiere (wie du sicher merkst :stuck_out_tongue_winking_eye:) gerne darüber, erkläre aber auch gerne sehr Ausführlich das dem anderen der Kopf fast platzt (inklusive meinem, wenn ich Antworten in der größe eines oder mehrerer A4 Blätter von der Gegenseite bekomme :laughing:). Ich habs gerne wenn Ladegeräte und Co 100.000 Einstellungen bieten und ich selbst die Hand über alles habe... da muss man schon ein kleiner Spinner und verrückt danach sein aber nennen wir es mal Enthusiast :blush:.

Da irrst du dich... bei Entladung schützt die UVP, das stimmt. Beim Laden aber nur die OVP also schützt es vor Überspannung. Das gewöhnliche BMS kennt aber nicht den Abschlussstrom. In deinem Fall gibt es keinen, und die Konstantspannungszeit ist vollkommen zu hoch eingstellt... was da passieren kann hab ich dir oben beschrieben. Da nützt dann auch das BMS nix mehr und der Akku bekomnt dicke Backen :wink:. Es hat schon seinen Sinn das der Laderegler den Ladevorgang beendet wenn der eingestellte Abschlussstrom erreicht ist, und zusätzliche eben auch noch über die maximale Konstantspannungszeit.

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Das mag sein, aber die Spannungen und Vorgaben (außer der Zeit, die war bei 2 Stunden) entsprechen meine Werte der Voreinstellung des Victron LIfepo Profils.

Han ich aber nicht mehr ganz genau in Erinnerung.

Wozu ist denn das BMS da? Das mag bei Selbstbau oder Einzelzellen vielleicht stimmen, aber doch nicht bei meinem Senario...

Nein. dann regelt das BMS runter. Im Gegenteil, es braucht die hohe Spannung evtl sogar, um die Einzelzellen ordnungsgemäß balancieren zu können.

Ich habe keine Zellen, sondern komplette Akkus. Blackbox.

Und ich will keine Wissenschaft mehr aus einer blöden Akkuladung machen.

Deshalb schenke ich mir YT Videos zu dem Thema. Jeder Lulli macht irgendwelche Videos, auch wenn er gerade zum ersten mal einen Akku gesehn hat. Die Expertise der Leute kann man ja eh nicht überprüfen.

Deine Glaskugel reicht bis zu meinen Akkus? :slight_smile: /p>

Aber ich häng dir gerne mal ein paar Logs an. Da kannst du dann interpretieren was du siehst und nicht theoretisch rumphilosophieren.

Vielleicht überzeugst du mich auch davon, Einstellungen wieder zu ändern...

Ich bin schon experimentierfreudig und hab gerade gestern auch weitere Akkus bestellt.

Wobei, hab ich heute echt erst um 5 den Verbraucher angemacht?

Hm, ich nehm vielleicht besser die Werte von gestern...

ja, ich glaub, das passt besser:

Gerne

Nein... ich spreche da von einer Ladeschlussspannung von 3,4V/Zelle und wenn er nach der Nordkyn Tabelle laden möchte (weil der TE das so wollte soweit ich das in Erinnerung habe). Und da stehen für 3,4V/Zelle Ladeschlussspannung... 0,005C Abschlussstrom drin. Es war auch nur ein Beispiel um zu erklären wie er die Konstantspannungszeit bestimmen kann. Lies einfach die Stelle nochmal :wink:....

Es wird immer mit dem eingestellten maximalen Ladestrom geladen bis die Ladeschlussspannung erreicht ist sofern genügend PV-Leistung zur Verfügung steht. Warum sollte sich der Ladestrom reduzieren wenn du die Ladeschlussspannung tiefer setzen tust :thinking:, kannst du das genauer erklären? Natürlich must du hierbei im realistischen Rahmen bleiben... bei zb. nur 3,35V/Zelle Ladeschlussspannung und hohem Ladestrom bist du schneller in der CV-Phase bei dem der Strom dann zu sinken beginnt. Schweifstrom gibt es natürlich nur am Ende der CV-Phase. Es ist auch kein Mindestladestrom sondern ein Abschlussstrom oder nach Victron genannt Schweifstrom. Bei zb. 27,6V Ladeschlussspannung kannst du locker über 90% SOC mit vollen Ladestrom reinladen bis die Ladeschlussspannung erreicht ist und auf die CV-Phase umgeschalten wird.

Du kannst die natürlich auch auf 0 Stellen dann gibt es keine Konstantspannunsgzeit, aber irgentwann must halt auch mal balancen und dazu nutzt man normal die CV-Phase weil hier auch der Strom sinken tut. Wenn du den Abschlussstrom passend gewählt hast kannst du nicht überladen und zusätzlich begrenzt die eingestellte Konstantspannungszeit das ganze. Steht alles in den Links oben.... lade einfach bis 3,45V/Zelle mit passenden Abschlussstrom und passender Konstantspannungszeit. Wenn du zuviel Spannungsabfall über die Kabel haben solltest must du mit der Ladeschlussspannung evt. noch etwas höher gehen. Einfach die Spannung am Akku messen und schauen was der MPPT anzeigt. Besser wäre hier ein Shunt dann hast du "keinen" Spannungsabfall bzw. übermittelt er die reale Spannung (Klemmspannung) vom Akku und gleichzeitig auch den Strom den Laderegler dann zum abschalten nutzt (Abschlussstrom). Ich lade auch ungern viel bis zur CV-Phase, die Gründe und wie ich das umgehe habe ich oben an Jay geschrieben :wink:. So lade ich nur alle paar Wochen mal voll zum balancen und bin ich eigentlich überwiegend immer unter 90% SOC.

Einen MW könntest du zb. anschließen der die Leistung ab einem bestimmten SOC ins Hausnetz einspeisen tut so verschenkst du kaum oder keine PV-Leistung und der Akku dümpelt nicht ständig schon ab Mittags voll rum weil du keine Lasten hast. Wer sagt denn das die Zellen bei 3,5V und einem Ladestrom von 0,08C überladen werden :slightly_smiling_face:? Bei einem PV-Speicher hast du eh ständig schwankende Ströme durch Wolken etc.... dazu sinkt der Strom doch eh in der CV-Phase bis zum gewählten Abschlussstrom. Bei 100Ah sind 0,08C... 8 Ampere... mit richtig eingestellten Abschlussstrom und Konstantspannungszeit sehe ich hier bei deinem 150/45 MPPT absolut keine Probleme. Und ich wiederhole mich... deswegen stelle ich den Abschlussstrom immer passend zum maximalen Ladestrom ein wie viele professionelle Lader das auch machen. Und falls der Ladestrom in der CV-Phase Wetter bedingt mal kleiner sein sollte ist das auch kein Problem, da bei kleineren Ladestrom entsprechend auch der Abschlussstrom geringer sein kann, und Laderegler durch den bereits eingestellten Abschlussstrom passend zum maximalen Ladestrom sogar schon vorher abschaltet.

Ja genau du hast dann einen eigenen Namen für dein Ladeprofil und kannst es bei Bedarf im Handumdrehen einfach wieder auf den MPPT über Einstellungsdatei Manager laden, dann kommst du auch nicht durcheinander. Oder aber auch auf den PC runter laden. Kann schon praktisch sein... ich habs für alle Victron Sachen. In einem Multiplus zb. sind es schon ein paar Einstellungen mehr und wenn ich was teste und viel verstelle kann ich im handumdrehen wieder auf meine alten Einstellungen zurück.

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Tja das ist eine Sache an die viele nicht denken die aber vorkommen kann wenn man falsche Einstellungen macht.

Ich sagte doch bereits das BMS schützt vor Überspannung aber nicht vor einem falsch gewählten Abschlussstrom.

Was glaubst du denn was in in deinem fertig Akku drin steckt wenn auch ein BMS vorhanden ist :slightly_smiling_face:.

Was hast du den für ein BMS und was heißt das BMS regelt runter?

Du kannst in deinem BMS also eine Konstantspannungszeit vorgeben bei dem es den Ladestrom komplett auf 0 runter regelt und anschließend aber auch irgentwann automatisch wieder frei gibt? Denn nur runter regeln wie man es zb. im Serial Battery Treiber für die JK-BMS einstellen kann damit der Balancer bei stark driftenden Zellen hinterher kommt reicht nicht. Aber ich hole wie du sagst schonmal die Glaskugel raus und behaupte das dein BMS das nicht kann :slightly_smiling_face:. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren :wink:. Und ich habe nichts geschrieben das es keine bestimmte hohe Spannungen braucht um zu balancen. Deine 29V Ladeschlussspannung braucht es aber im normal Fall nicht es sei denn du kannst dein BMS nicht so einstellen das es zb. schon ab 3,45V anfängt zu balancen.

Dann brauchen wir nicht weiter reden und ich verschwende meine Zeit.

Vielleicht....

Ich philosophiere in deinem Fall nicht sondern wollte dir nur einen Tipp geben das du unter Umständen deinen Akku überladen tust. Weitere Fragen dazu habe ich dir ja gestellt und du kannst mich gerne eines besseren belehren. Was sind das denn für Grafiken bei denen die Kennlinie für Strom und Leistung exakt die gleichen sind? Oder sehe ich da was falsch... ist ja schon spät :sleeping:. Ohne dem kann ich eigentlich nix dazu sagen... aber brauche vielleicht auch nicht mehr da du wie du sagst "keine Wissenschaft aus einer blöden Akkuladung" machen möchtest.

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Hallo U-F-O,

erstmal herzlichen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen - gefällt mir sehr gut und scheint mir auch sehr kompetent :slight_smile:

Ich habe bisher mit DC-Buckconverter geladen mit CC/CV Einstellungen. Und ich stelle fest, dass der Ladestrom höher ist, wenn ich die CV höher eingestellt habe. Das mag an der relativ langen Leitung mit 2,5mm2 liegen (ca. 7m) - das ist erstmal nur ein Provisorium. Der MPPT kommt natürlich mit dicken, kurzen Kabeln (10mm2) direkt an den Akku, da dürfte sich das nicht mehr so deutlich auswirken.

Ein zusätzlicher MWR fehlt mir noch, der mir etwas Überschußleistung ins Hausnetz speist. Bisher habe ich ja nur eine kleine Inselanlage mit aktuell ca. 400Wp (auch ein Provisorium). Baue derzeit eine 2kWp-Anlage aufs Gartenhaus, die wird in wenigen Wochen fertiggestellt sein - dann muß eine bessere Lösung her. Kann ich denn direkt an den Batterieausgang des MPPT einen MWR hängen? Habe hier doch irgendwo gelesen, dass sich die MPPT-Algorithmen da irgendwie ins Gehege kommen?

Später kommen dann nochmal 2 BKW dazu oder - falls wir einen Elektriker finden, der ein akzeptables Angebot macht - auch eine große Einspeise-PV mit bis zu 15 kWp. Deshalb speise ich noch nichts in Hausnetz ein, weil ich ja sonst anmelden müßte. Die 2 BKW sind deshalb bei uns möglich, da wir 2 separate Zähler haben (der 2. für den Mieter, aber über uns gemeldet). Würde ja gerne soviel wie möglich in DIY machen, weils einfach erheblich günstiger ist, aber da finden wir hier keinen Eli, der das Ganze abnimmt und anmeldet. Außerdem müßte der ZS massiv umgebaut werden oder im worst case ganz neu - und dann gibt es noch Platzprobleme...

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Bei den 0,08C habe ich mich vertan, es sind eher 0,02 - 0,04C (also 2-4A für 100Ah) und da scheinen mir 3,5V schon recht hoch, wenn man der Nordkyn-Studie folgt, da ja bereits bei 3,37Voc die Zelle voll ist. Über kurz oder lang muß ich mir eine Phase suchen, auf der ich sinnvoll ins Hausnetz einspeisen kann, aber damit hätte ich eben keine 'insel' mehr und könnte auch ins Netz einspeisen - das ist ja unvermeidlich (es sei denn man betreibt eine Nulleinspeisung, aber dafür fehlt mir sowohl die Technik als auch das nötige Wissen).

Läuft bei mir genau so einwandfrei... Akku und MPPT hängen an einer Sammelschiene.

Man darf bei einem 24V Akku aber die Einspeiseleistung nicht zu niedrig einstellen (<60 Watt) dann steigt zumindest der Hoymiles aus...gibt auch einen Thread dazu kann ich bei Bedarf mal raussuchen. Mit 48V läuft das wohl wesentlich besser.

Eine Insel hast du in dem Sinne nach Gesetz auch so nicht da du einen Netzanschluss hast.

Aber dazu gibt es hier bereits endlose Diskussionen.

Ich kann dem BMS garnix vorgeben. Das hat der Hersteller getan. Der ganze Akku ist eine komplette Blackbox mit 2 Anschlüssen.

Ja, aber deine Posts machen den Anschein als würden sie auf Selbstbauakkus zielen, die man selbst einstellen kann/muss.

Ja, das habe ich beim Posten auch bemerkt. Wenn man nicht grad Screenshots nebeneinander hält, bemerkt man ja sowas garnicht.

Ob das wirklich so ist, oder ob victron2mqtt da was falsch ausliest, weiß ich grad nicht.

Ich werd wohl mal nochmal ein andres Auslesetool dranhängen.

Der steile Spannungsanstig und der sofort sehr geringe Absorbtionsstrom von ca 130mA der am Ende oft bis 20mA runter geht, sprechen aber doch dafür, dass das BMS runterregelt?

Hm, die Kurven sehen auch mit einem andren Auslesetool kaum anders aus. Sind halt ähnlich und mit ner andren Skala...

Dann scheinen die wohl so aus dem Bluesolar zu kommen...

@jay: wir meinen es ja nur gut :slight_smile:

Fakt ist, wenn Du einen 8S-LFP über lange Zeit (viele Stunden) an 29V hängst, dann sind die Zellen dicht an ihrer 'Kotzgrenze' bzw. schon deutlich darüber mit der Zeit. Der Ladestrom dürfte über die lange CV-Phase gegen 0,00x C gehen, d.h. die Zellen sehen über 3,6V - und damit sind sie einfach überladen. Wenn der Ladestrom nicht direkt in einen Verbraucher fließt, dann ist des für den Akku wirklich schädlich über lange Sicht. Miß doch einfach mal am Ende der CV Phase direkt am Akku die Spannung, möglichst ohne jede Belastung, also mit abgeklemmtem WR. Wenn Du dann bei 28+V bist, sind die Zellen schon überladen.

Im Ruhezustand (also open circuit Spannung Voc) sind LFP bei 3,37V zu 100% voll - zumindest nach der Nordkyn-Studie und die scheint mir vertrauenswürdig. Das ist auch das normale Level, wo sich die Zellen nach längerer Ruhezeit einpendeln. Und ab 3,37V steigt die Spannung beim Weiterladen schnell an, deswegen wird typischerweise ab 3,4 ... 3,45V gebalanced. Was das fest eingebaut BMS bei Dir genau macht, weiß natürlich niemand, aber spätestens ab 3,5V sollte das Balancing starten, wenn es denn überhaupt über Balancing verfügt. Das war früher standardmässig nicht der Fall.

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Hallo zusammen,

da hätte ich auch noch eine Frage zu.

Ich lese immer, das dass BMS die letzte Bastion vor dem Kollaps sein soll, es also nur "zur Not" arbeiten soll.

Ich kann die Ladeschlussspannung gar nicht so fein in meinem MPPT einstellen, das es bis 100% SOC läd.

Da geht es ja um mV, diese Schwankung sollte ja schon von der Umgebungstemperatur hervorgerufen werden...

Funktioniert diese feine Ausregelung nur durch die Kommunikation zwischen BMS und MPPT ? Wenn ja, wie bekomme ich mein BMS dazu mit meinem MPPT zu reden ?!?

Ich habe ein 4s DALI BMS und einen Victron SmartSolar MPPT 100/20 verbaut.

Vielen Dank und Gruß Dino

Hallo Dino,

normalerweise redet das BMS nicht mit dem Laderegler, müssen sie auch gar nicht :wink:

Welche mV willst Du noch in die Akkus pumpen, bis exakt 3,65V/Zelle?

Das wäre schon viel zu viel! LFP ist bei einer Ruhespannung von 3,37Voc/Zelle (open circuit) kompl. voll, die 3,65V sind die max. Einstellung während des Ladens mit einem Strom von mind. 0,05C, also 5 A bei einer 100Ah Zelle, 14A bei 280Ah. D.h. bei Unterschreiten dieses Ladestroms sollte abgeschaltet werden, dann ist die Zelle nämlich voll. Es schadet aber auch überhaupt nichts viel 'sanfter' zu Laden, also z.B. mit einer Ladeschlußspannung von 3,5V - das reicht völlig! Du gewinnst am Ende nur ganz wenige Prozente an Kapazität, riskierst aber eine schnellere Alterung mit weniger Ladezyklen. Ich empfehle, die 3,5V nicht zu überschreiten. Ich habe meine Zellen noch nie bis 3,5V geladen. Ich gehe nur bis 3,45V. Vielleicht verliere ich 1-2% Ladung - stört mich aber überhaupt nicht. Dafür haben die Zellen weniger Stress und halten mir länger :slight_smile:

Na in diesem Ton lässt sich doch gleich viel besser unterhalten :wink:

Das spielt keine Rolle... zumal in deiner Blackbox ebenso einzelne Lifepo Zellen und ein BMS verbaut sind.

Du lädst das Teil genau wie einen DIY Akku bis zu einer bestimmten Ladeschlussspannung und dann folgt die CV-Phase bis zum Abschlussstrom.

Ich habe mir das ganze heute nochmal näher angeschaut und durch den Kopf gehen lassen.

Die Diagramme stimmen schon, wenn man sich mal einen Punkt im Diagramm für die Leistung raus pickt und dann beim gleichen Punkt im Diagramm für die Spannung und den Strom schaut und mit U*I rechnet bekommt man exakt die Werte aus dem Leistungsdiagramm. Es ist nur verwirrdend weil eben alles gleich aussieht aber das liegt wohl an der gleichen Auflösung/Skalierung? der Diagramme.

Ich würde einfach mal bei den ersten Screenshoots bleiben die du gepostet hast. Man sieht deutlich das der Akku in etwa bei 27,5V (das wären rund 3,44V/Zelle) sehr stark und schnell (in ca. 10 Minuten) anfängt richtung 29V zu steigen, was ganz ganz klar und typisch für Lifepo ist. Das heißt ab diesen Punkt ist dein Akku schon fast rand voll, es fehlt nur noch die CV-Phase welche wie du siehst (bearbeitete Bilder hänge ich unten dran) und ich dir sicher auch nicht erklären muss ab 29V Ladeschlussspannung beginnt. Dann befindet sich der Akku sehr lange von 13:10 Uhr bis 17:20 Uhr in der CV-Phase. Wenn man jetzt mal das Diagramm für den Strom dagegen hält sieht man das der Strom an dem Punkt wo der Akku die CV-Phase erreicht rasant schnell innerhalb von 10 Minuten von rund 16 Ampere auf unter 2,5 Ampere fällt. Und hier muss ich sagen das dies wirklich merkwürdig ist da die CV-Phase bis zum absinken auf den Abschlussstrom normal locker ne gute Stunde dauert. Jedenfalls ist die Kurve hier nicht typisch und viel zu Steil was auch immer das ganze auslöst/begrenzt. Mir ist auch kein BMS bekannt was den Strom selbst "begrenzen" kann, sondern höchstens Werte an den Laderegler weiterreichen kann und dieser regelt dann den Strom entsprechend runter. Was ich auch ungewöhnlich finde, ist das die Ladeschlussspannung trotz des sehr niedrigen Stromes innerhalb von etwa 20 Minuten auf geschätzt unter 1 Ampere trotzdem so stabil bleibt und nicht abfällt. Das deutet einerseits darauf hin das der Akku wirklich knacke voll ist anderseits habe ich das so schnell noch nie gesehen. Was auch immer da los ist, vielleicht stimmen die Diagramme auch nicht... hast du mal auf den Laderegler geschaut wenn wenn die 29V erreicht sind und er in die CV-Phase geht ob der Strom auch wirklich so schnell abfällt und nachvollziehbar mit den Diagrammen ist? Wie groß ist dein MPPT... 100/20 nehme ich an?

Ansonsten mal zum eigentlichen...

Die Ladeschlussspannung vom Akku wird alleine hier schon über 3 Stunden bei 29V und einem Strom gegen 0 Ampere gehalten (13:10 - 17:20 Uhr). Du sagtest es sind ca. 130ma bis auf 20ma runter und das ist genau das was ich und Paddy dir geschreieben und gemeint haben. Damit überlädst du klar und deutlich deinen Akku selbst wenn die Digramme nicht ganz stimmen sind 3 Stunden CV-Phase ganz klar viel zu lange. Du kochst quasi deinen Akku über Stunden weil einfach nix mehr rein geht... so wird er auf jeden Fall nicht lange leben.

Empfehlung von mir:

  • Ladeschlussspannung (Absorptionssspannung) 27,6V

(am Akku messen ob bei Ladeschlussspannung auch 27,6V anliegen, wenn es weniger sind entsprechend der Differenz am Laderegler höher einstellen)

Warum?

Weil alles über 27,6V (oder meinetwegen auch 28V) kaum Sinn macht und unnötige Belastung für den Akku ist. Das siehst du ja daran wie schnell die Spannung auf 29V hoch schießt, und die Kurve sehr steil wird weil der Akku schon fast rand voll ist.

Abschlussstrom (Schweifstrom) minimal 2,5A:

Weil du auch hier schon anhand der Diagramme gut sehen kannst das ab 2,5A fast nix mehr rein passt und man als Standard guten Gewissens 10% vom maximal möglichen Ladestrom als Abschlussstrom nehmen kann ohne den Akku zu überladen. Und weil dieses Thema hier immer wieder mal so heiss Diskutiert wird und viele so nicht kennen... Das ist ein Standardwert professioneller Lader die mehere Hundert Euro kosten und auch im Standard Programm (für Anfänger) so hinterlegt ist, damit man nix falsch machen kann. Das gibt es auch nicht erst seit gestern sondern schon locker über ein Jahrzehnt, und ich selbst lade auch schon über 10 Jahre Lithium Akkus mit besten Erfahrungen. Ganz einfache und simple Rechnung ohne eine Wissenschaft draus machen zu müssen und schnell im Kopf berechnet für jede Ladeschlussspannung :wink:. Einfach eine über mindestens ein Jahrzehnt bewährte Ladestrategie (so lange kenne ich es jedenfalls schon)...

Oder aber du richtest dich nach dem was Paddy gerne empfhielt (Nordkyn). Ich persönlich mag es nicht weil es gegen die diese Standard Werte spricht, und die Tabelle interpoliert ist und aus Werten stammt die nicht genannt werden. Die Werte sind... ich nenne es mal noch humaner weil der Abschlussstrom hier noch höher angesetzt wird. Und es wird völlig anders geladen als ich es mache und beschrieben habe.

Zum Abschluss:

Ich möchte mich hier keinesfalls als Profi da stehen lassen oder sagen das nur das richtig ist was ich schreibe! Es sind einfach Erfahrungswerte die ich über die Jahre gesammelt habe, nicht mehr und nicht weniger. Und dazu stehe ich, vertrete es, und gebe es gerne weiter weil ich damit eben sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Am Ende entscheidet jeder für sich selbst und sammelt dann seine eigenen Erfahrungen, und das ist gut so. Nur einen Akku zu überladen muss nicht sein, da kann man schon von anderen profitieren die bereits Erfahrung damit haben... wenn mehrere Leute schreiben das dies bei dir klar der Fall ist dann solltest du darüber nachdenken :wink:. Und dem was Paddy schreibt das der Akku (Lifepo) nach dem laden und etwa einer Stunde danach eine Ruhespannung von etwa 3,37V haben sollte schließe ich mich an.

Jetzt aber genug... probier es aus und berichte, ganz egal für was du dich entscheidest (sehr gerne wieder mit Screenshoots) :wink:. Am besten immer auf den Laderegler schauen oder am Akku selbst messen und nicht diesem MQTT vertrauen (kein Plan davon ich weiß aber worum es geht).

Eins noch... ich schreibe dir nur diese ausführliche Antwort weil du deinen Ton geändert hast. Ich finde ein sehr gutes Beispiel wenn nicht sogar das beste (für Freundlichkeit) ist Paddy hier im Forum. Auch wenn er und ich nicht immer einer Meinung sind oder waren bedankt er sich jedesmal schriftlich und mit einem Daumen hoch. Auf der Welt passiert schon genug scheiße also sollte man sich in einem Forum auf keinen Fall schon alleine schriftlich an die Gurgel gehen, sondern einfach Meinungsverschiedenheiten und Themen freundlich beenden können.

Edit

Ups... Bilder vor lauter Gelaber vergessen🤣:

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@paddy72

Hi Paddy,

du hattest mir neulich schon 2-3 gute Tips zum Ladeverhalten geschrieben, die ich auch beherzigt habe.

Im BMS sind 3,44V Ladeschluss eingestellt und ab 3,4V balanciere ich. Die 3,44V schaltet aber regelmäßig das BMS aus mit der "Fehlermeldung" Zellspannung zu hoch, was alles gut ist soweit.

Also sollte ich mein MPPT so einstellen, das es bei 13,68V (4x3,42V) runter regelt und ab da auf 13,48V (4x3,37V) Erhaltungsladung geht ? Die 13,68V natürlich am Akku gemessen...

Gruß Dino