Dann frag deinen Steuerberater oder Anwalt. Oder dein Finanzamt. Die wissen das alle sofort ohne erst irgendwo nachschlagen zu müssen.
Bundesnetzagentur - Mieterstrom
Mieterstrom
Dann frag deinen Steuerberater oder Anwalt. Oder dein Finanzamt. Die wissen das alle sofort ohne erst irgendwo nachschlagen zu müssen.
Das ist es ja gerade, woran ich Zweifle.
Da haben sich doch gerade so viele Verordnungen und Gesetze verändert. Oder nicht?
Probiers aus.
Die Frage muss lauten : "bin ich dann gewerblich tätig ? " und nicht "muss ich zum Gewerbeamt rennen und einen Gewerbeschein beantragen ?"
Antwort auf ersteres wird lauten JA.
Also frag da nach und poste hier von deinen Erfahrungen. Wir sind gespannt
Ich sehe es ähnlich, absolut undurchsichtig alles ...
So wird kaum ein Vermieter einen neuen Schritt machen. Ich auch nicht.
Solange es sich nicht rechnet für den Vermieter und es nicht nur mehr Arbeit und mehr Investion bedeutet,
sondern obendrauf auch noch mehr Risiko ( bei M.-Wechsel oder technischen Störungen usw usw )
gibt es keinen Grund in PV als Vermieter einzusteigen.
Ich habe meinen Mietern schon vor Jahren geschrieben dass die Politik das wohl nicht will, und sie (solange alle Gesetze eingehalten
werden und die Baustruktur nicht leidet ) sie alles an PV aufbauen dürfen was sie wollen. Optik ist mir schnurz ( solange es wieder abbaubar ist ).
Da ist bisher nichts passiert ( nicht zuletzt weil sich noch vor wenigen Monaten / Jahren BKW sich finanziell einfach nicht gerechnet haben.
Ich hatte auch gehofft nun nach dem neuen Paket eine vernünftige grosse PV Anlage ( pro Wohnung / Haus a 9,9 kwp) aufbauen zu können und den Mietern so
günstigeren Strom anbieten zu können .... und die Anlage von den jeweiligen Bewohnern nach z.B. 15 J dann sich selbst abbezahlen
zu lassen, win win ... aber so bestimmt nicht.
Schade, und die nächste Chance für einen guten + Zubau und gesteigerte Wenden-Geschwindigkeit verpasst .
Ich sehe es ähnlich, absolut undurchsichtig alles ...
Da ist nichts undurchsichtiges, es ist völlig klar was man darf und was nicht und in welchem Rahmen und wie besteuert wird.
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Solange es sich nicht rechnet für den Vermieter und es nicht nur mehr Arbeit und mehr Investion bedeutet,
sondern obendrauf auch noch mehr Risiko ( bei M.-Wechsel oder technischen Störungen usw usw )
gibt es keinen Grund in PV als Vermieter einzusteigen.[/quote]
Die Risiken sind minimal. Bitte mal nachrechnen, es rechnet sich sehr gut. Beispielrechnung siehe weiter oben. Du willst noch mehr ? OK, bei Geschäften wie z.B. Kokainhandel kommt man noch schneller zum Break-Even und hat noch bessere Gewinnmargen
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Ich habe meinen Mietern schon vor Jahren geschrieben dass die Politik das wohl nicht will, und sie (solange alle Gesetze eingehalten
werden und die Baustruktur nicht leidet ) sie alles an PV aufbauen dürfen was sie wollen. Optik ist mir schnurz ( solange es wieder abbaubar ist ).[/quote]
Dann willst du aber nichts verdienen sondern den Mietern was gutes tun. Das ist jetzt kein win-win Thema.
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Ich hatte auch gehofft nun nach dem neuen Paket eine vernünftige grosse PV Anlage ( pro Wohnung / Haus a 9,9 kwp) aufbauen zu können und den Mietern so
günstigeren Strom anbieten zu können .... und die Anlage von den jeweiligen Bewohnern nach z.B. 15 J dann sich selbst abbezahlen
zu lassen, win win ... aber so bestimmt nicht.[/quote]
Der Invest zahlt sich viel schneller selbst ab
Schade, und die nächste Chance für einen guten + Zubau und gesteigerte Wenden-Geschwindigkeit verpasst
.
Die Chance hast du noch nicht verpasst. Du hast sie nur noch nicht wahrgenommen. Ich weiss nicht was die Problembären unter den Vermietern hier noch alles an Vorteilen brauchen, um PV-Mieterstrom anzubieten. Man darf seinen Mietern Strom verkaufen. Das ganze völlig steuerfrei in sehr großzügigem Rahmen. Der Invest im Vergleich z.B. zur Anschafffung einer Mietwohnung ist sehr überschaubar. Die Zeit bis zum ROI mit deutlich weniger als 10 Jahre vergleichsweise kurz. Das Risiko ist sehr überschaubar.
Gut, wenn man Probleme sucht und keine Lösungen, dann ist unternehmerisches Tun, wie es der Verkauf von irgendwas halt ist, vielleicht nicht das Richtige für einen. Dann hätte man sich aber nicht in Mietwohnungen investieren dürfen bzw. wenn man die einfach nur geerbt hat, sollte man diese dann besser in andere Assetklassen mit weniger Kopfschmerzpotential umschichten.
wie wo und wann meldest du deinen strom denn dem netzbetreiber etc?
bei mieterstrom muß man ja einiges beachten
Mieterstrom
Dabei muss er als Ihr Stromlieferant neben der korrekten Verbuchung von Abschlagszahlungen u.a. zahlreiche gesetzlich vorgeschriebene Transparenzpflichten, Verbraucherschutzvorschriften und Pflichten zur Stromkennzeichnung einhalten.
Der Mieterstromlieferant kann mit der Abrechnung auch einen Dienstleister beauftragen.
wie wo und wann meldest du deinen strom denn dem netzbetreiber etc?
bei mieterstrom muß man ja einiges beachten
Das ganze Gedöns was du meinst beachten zu müssen hast du nur bei gefördertem Mieterstrom. Also wenn du jede kWh noch zusätzlich Geld vom Staat bekommst.
Klick mal in deinem Link ganz oben auf
"Das Wichtigste aus Ihrer Sicht als Mieterstrom-Nutzer im Überblick"
dann siehst du das hier => "Grundsätzliche Unterschiede beim Mieterstrom"
Die rechte Spalte ist die interessante.
Oh wow, das hatte ich bisher VOLLKOMMEN anders interpretiert....
bedeutet das, daß ich (wenn ich keine Förderung in Ansprcuh nehme) einfach machen kann wie ich will?
Ohne in die Pflichten zu geraten etc? und ich könnte es mit dem Mietvertrag koppeln?
freie Preisgestaltung interessiert mich weniger, ich bin fair und möchte, daß beide Seiten profitieren.
Aber das ist ja knaller interessant für mich!
VIelen Dank für das "Augenöffnen"
noch eine Frage dazu:
geht das auch, wenn die Mieter jeweils ihren eigenen Zähler haben und behalten?
Damit ich mich nicht um die Versorgung kümmern muß.
Also ich wäre "Zusatzstromlieferant"?
Oder muß dann alles auf mich laufen?
und ich könnte es mit dem Mietvertrag koppeln?
Der Kostentreiber ist hier eben die freie Stromlieferantenwahl.
Man muss eben die ganze Zeit einen unbenutzten Zähler des Netzversorgers vorhalten und bezahlen.
Und die Grungebühr ist ja nicht gerade wenig. Statt Förderungen sollte der Gesetzgeber mal vorschreiben, dass man einen Zähler zeitweise Stillegen lassen kann, ohne danach eine Neuanlage nachweisen zu müssen etc.
Von mir aus mit 20€ Zählermiete im Jahr oder Ausbau des Zählers.
Aber nicht die jetzige Abzockerei mit "jaaaa, wir stellen ja alles bereit, also wollen wir 300€ im Jahr nur für den Zählergrundpreis".
Oder einen "Nullverbrauchstarif" mit geringer Zählermiete. Aber das ist ja nicht im Sinne des Netzbetreibers...
sorry, da steige ich gerade nicht hinter.....
bedeutet das, daß ich (wenn ich keine Förderung in Ansprcuh nehme) einfach machen kann wie ich will?
Nicht alles aber weniger gegängelt.
Ohne in die Pflichten zu geraten etc?
Welche Pflichten ?
Du schliesst mit dem Mieter einen Stromliefervertrag, bist dann Vertragspartner und musst den geschlossenen Vertrag erfüllen.
Gegenüber dem Finanzamt zeigst du eine gewerbliche Tätigkeit "Verkauf von Strom aus PV-Anlage" an, da passiert dann wg. Nullsteuersatz auch nichts weiter, die wollen noch nicht mal die Anlage EÜR mehr annehmen.
und ich könnte es mit dem Mietvertrag koppeln?
Auch wenn das in den FAQ drin steht bin ich mir da nicht so sicher. Finde ich aber auch nicht sooo wichtig, denn ich kann IMMER günstiger als jeder andere anbieten (ohne MWSt und ohne Netzentgelte).
Auch wenn das in den FAQ drin steht bin ich mir da nicht so sicher.
Ich glaube gelesen zu haben, dass genau DAS illegal ist und dadurch der Vertrag ungültig wird. Auch wenn es dann irgendwie seltsam ist, dass der Stromliefervertrag automatisch mit dem Mietvertrag gekündigt wird, wenn doch die Verträge nicht gekoppelt sein dürfen...
noch eine Frage dazu:
geht das auch, wenn die Mieter jeweils ihren eigenen Zähler haben und behalten?
Ja das geht auch, ist installationstechnisch etwas teurer (schätze 2-3k€ ).
Schau mal bei https://pionierkraft.de/ die bieten solch eine Lösung an und machen auch die Abrechnung.
Wenn du was von Elektrotechnik verstehst, schau dir die Einbauanleitung an, die ist selbsterklärend, dann weisst du auch wie das geht.
Ich habe mich als ich meine Anlagen aufgebaut habe vor 2 Jahren damit beschäftigt, da war mir das System installationstechnisch zu aufwendig und Pioneerkraft konnte zumindest damals keinen Batteriespeicher einbinden.
Damit ich mich nicht um die Versorgung kümmern muß.
Wo ist da genau dein Problem ?
Die Versorgung sicherzustellen ? Ist bei netzparallelen Anlagen kein Thema.
Also ich wäre "Zusatzstromlieferant"?
Oder muß dann alles auf mich laufen?
Ersteres wäre mit Pioneerkraft der Fall.
Ich mache letzteres und sehe da wie gesagt kein Risiko, was in Relation zu den Chancen und Wahrscheinlichkeiten sonderlich groß wäre.
Der Kostentreiber ist hier eben die freie Stromlieferantenwahl.
Man muss eben die ganze Zeit einen unbenutzten Zähler des Netzversorgers vorhalten und bezahlen.
Musst du nicht. Kannst du.
Und die Grungebühr ist ja nicht gerade wenig. Statt Förderungen sollte der Gesetzgeber mal vorschreiben, dass man einen Zähler zeitweise Stillegen lassen kann, ohne danach eine Neuanlage nachweisen zu müssen etc.
Genauer ausformuliert : Wenn bei einer Bestandsanlage mit 3 Zählern 2 ausgebaut werden und man will in 5 oder 10 Jahren wieder einen Zähler einbauen lassen, dann kann es sein, dass der Netzbetreiber wg. "wesentlichen Änderungen" einen Zählerschrank nach neuer Norm (VDE AR ....) fordert.
Ich habe beim Netzbetreiber (Netze BW) nachgefragt ob das wirklich so ist. Als Antwort kam nur Geschwurbel, weder ein JA noch ein NEIN. Mein Elektriker der die PV Anlage abgenommen hat, sagte mir dass das Risiko theoretisch besteht. Als mein alter Zähler gegen einen Zweirichtungszähler getauscht wurde, hab ich den nochmal gefragt und der sagte mir, dass er es noch NIE gesehen hat, dass da wo mal früher ein Zähler montiert war kein neuer hindürfte.
Also die Sache ist offen. In der Tat zahle ich noch die Zählergrundgebühren der ins Leere laufenden Zähler (das sind bei mir bei 2 Häusern insgesamt 3 leerlaufende Zähler) wo ich im Moment noch 3x17x12=612€ Grundgebühr zahle. Das ist zwar ärgerlich, aber nur ungefähr 10% meines Gewinns aus diesen beiden PV Anlagen. Also nix von wegen "großer Kostentreiber"....
Ich werde die Zähler trotz des o.g. Risikos ausbauen. Für 1000€ + 300€ Abnahme durch Elektriker (bin Elektroingenieur und mache Elektroinstallationsarbeiten selber) bekäme wohl ich einen Zählerschrank nach neuester Norm neben den alten gehängt.
Pionierkraft habe ich mir angesehn, sind leider nicht in der Lage 3 phasig zu arbeiten. Da aber bei jedem Mieter ein Durchlauferhitzer dran hängt, muß ich 3 phasig bleiben.
zum thema koppeln:
links mieterstrom gefördert.... rechts ohne förderung. da steht doch eindeutig, daß es KEIN Verbot für die Kopplung gibt, oder sehe ich das falsch?
aber welcher mieter würde bei günstigerem strom schon nein sagen. das ist mir auch bewusst.
nicht erlaubt ist eine Vertragskopplung mit dem Mietvertrag (spezielle Ausnahmen siehe FAQ) |
kein Vertragskopplungsverbot;
freie Vertragsgestaltung nach AGB-Recht |
mein größtes handicab sind 2 sachen:
es sollte einfach umzusetzen sein
ich würde ungerne alle 4 zähler abmelden und abbauen und durch einen ersetzen der auf mich läuft.
iponierkraft mit 3phasig, das wäre meine wunschvorstellung. aber das ist noch nicht spruchreif.
ich werde wohl jetzt vorab eine anlage bauen und installieren und diese als volleinspeiser laufen lassen. wenn pionierkraft dann 3phasig kann, lasse ich das eventuell umsetzen.
oder vielleicht findet sich noch ein anderer weg. oder ich baue doch auf eine gemeinsame stromversorgung um. aber jedenfalls werde ich schauen, daß ich mal 49kwp aufs dach bekomme
danke für die vielen infos und dialoge!
Musst du nicht. Kannst du.
Und was machst du, wenn nach einiger Zeit dein Mieter verlangt, einen eigenen Versorger zu wählen?
bin Elektroingenieur und mache Elektroinstallationsarbeiten selber
OK. Ich ändere in: Was macht ein Normalsterblicher dann?
Pionierkraft habe ich mir angesehn, sind leider nicht in der Lage 3 phasig zu arbeiten. Da aber bei jedem Mieter ein Durchlauferhitzer dran hängt, muß ich 3 phasig bleiben.
Du brauchst kein 3-phasig und das Pioneerkraftteil muss auch nicht unbedingt die ganze oder 1/3 der Durchlauferhitzerleistung bringen.
Befasse dich mal mit den Themen "netzparallele Anbindung" und "saldierender Zähler"
um thema koppeln:
links mieterstrom gefördert.... rechts ohne förderung. da steht doch eindeutig, daß es KEIN Verbot für die Kopplung gibt, oder sehe ich das falsch?
Ob die FAQ auf der Website da so wirklich gesetzeskonform sind (auch wenn es eine wirklich amtlich-offizielle Website ist) vermag ich nicht einzuschätzen. Ich würde mich sicherheitshalber mal drauf einstellen, dass der Mieter ein Recht auf Wahl des Versorgers hat.
mein größtes handicab sind 2 sachen:
es sollte einfach umzusetzen sein
ich würde ungerne alle 4 zähler abmelden und abbauen und durch einen ersetzen der auf mich läuft.
Nochmal, wo ist dein Problem, dass der Zähler auf dich läuft ?
Und was machst du, wenn nach einiger Zeit dein Mieter verlangt, einen eigenen Versorger zu wählen?
Wenn er es macht, um billiger Strom zu bekommen, biete ich den zum selben Preis oder billiger an.
Wenn er es macht um mich zu ärgern denke ich mir auch was aus um ihn zu ärgern.
bin Elektroingenieur und mache Elektroinstallationsarbeiten selber
OK. Ich ändere in: Was macht ein Normalsterblicher dann?
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Bezahlen was der Elektriker verlangt.
Wenn er es macht um mich zu ärgern denke ich mir auch was aus um ihn zu ärgern.
Z.B.?
Ich hab da grad n paar Mieter, die mich ärgern wollen...
Bezahlen was der Elektriker verlangt.
Also den ganzen Gewinn der letzten Jahre...