Temporärer Bedarf Busbars fürs Top Balancing?

Hi

meine 16 MB31 Akkus sollten bald ankommen und wollte dann ein Top Balancing durchführen. Die Anzahl der mitgelieferten BusBars reicht dazu nicht aus.

Wie löst ihr das? Ist es wirklich sinnvoll 16 weitere Busbars möglichst vom gleichen Typ nur für den Zweck zu kaufen?

Parallel schalten?

Mit den Busbars verbinde ich den einen Pol, für den anderen tut es ein Kupferkabel. Eventuell speist man in dieses Kabel an mehreren Stellen ein.

Wie löse ich das: Niemals derartige Energiemengen parallel schalten und schon gar nicht für Wochen wie es gern mal propagiert wird.

Einen potenten Balancer (NEEY 4A oder NEEY 15A) anschaffen den man entweder immer drin lässt (den max. Balancer-Strom nach dem Top-Balancing auf z.B. 2A max. senken) oder ihn nach dem seriellen Top-Balancing wieder entfernt und ggfs. den Balancer des BMS verwendet.

Oder eben dem Tipp vom Carolus folgen:

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So geht's.

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Danke und da muß ich mal in Ruhe durch.
Als "Schnellfazit" kostet mich ein NEEY Balancer weniger wie die zusätzlichen Busbars und das Prinzip gefällt mir auch besser als ungesichert Akkus parallel zu verschalten.

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Lese noch aber eins ist mir noch nicht ganz klar.

Wenn ich die Zellen auspacke und einen recht hohen Ladezustand über die Spannung feststelle (>3,4V) warum überhaupt ein Top Balancing durchführen?

Langfristig wird mich das auch nicht retten und die Zellen sind dauerhaft zu überwachen und zu balancen. Darum hätte ich zB einen JK BMS ( JK-PB2A16S20P) mit aktiven Balancer im System.

Wenn die Zellen im engen Rahmen auf einem Niveau sind (könnte sie ja auch einzeln laden mit einem Labornetzteil) sollte er das doch schaffen, sonst hätte ich später auch ein Problem über die Betriebszeit.

Wo liegt das Problem?
Durch allzu viel Tätigkeit an den Zellen, schwingt für mich das Gefühl mit mehr Negatives dort zu tun als es wirklich bringt. Aber ist halt nur ein jugendliches Gefühl :slight_smile:

Danke für Euer Feedback.

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ich würde die batterie bauen
ein gescheites BMS nehmen wie das genannte JK
die Batterie einschalten das BMS einstellen, ein Ladegerät dranhängen und nach einem Tag nachschauen was das BMS zu den Spannungsdifferenzen meldet. hat der Ballancer schon lange seinen Job erldigt die Batterie anhängen und benutzen

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Das passiert nicht.

Vermute ich auch nicht. Da ich aber aktuell nur ein 32V 10A Labornetzteil habe, was spricht dagegen jede Zelle einzeln mit z.B. 3,55V und 7A zu laden (Abgesehen vom Zeitbedarf). Dann die Zellen dem BMS und System zu "übergeben" .

Die Zellen sind spezifiziert mit einer Ladespannung < 3,65V und einer Ladeleistung von 502,4W.

Wenn das BMS langfristig funktioniert, dann die Frage warum nicht in diesem angepassten Zustand die Zellen ans System übergeben?

Natürlich unter ganz genauer Beobachtung jeder Zelle bei der ersten Inbetriebnahmezeit etc.

Spricht nichts dagegen, es ist Deine Zeit...

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Hmm, ich weiß ja nicht, 7A sind weit unter 0,05C, also dem Ladestrom ab dem, eine Zelle mit 3,37V bereits voll ist. Hält man weiter stundenlang die 7A wird die Zelle wohl überladen. Andererseits, wie möchtest du mit 7A sicherstellen, dass alle Zellen auch wirklich auf exakt gleichem Energieniveau sind? Ich halte das ehrlich gesagt für unmöglich.

Warum aber auch so kompliziert? Die einfachste Möglichkeit über das serielle Balancen ist bereist erwähnt worden.

Kann es sein, dass du Top Balancing mit Parallel Balancing verwechselst?
Top heißt, balancieren im geladenen (oberen) Zustand nicht parallel
Welches BMS hast du bestellt? Wenn z.B. JK, dann baue dein Akku zusammen und lade den mit kleinem Strom an deinem WR auf.
Vorher natürlich das BMS konfigurieren!
Während des Ladens Spannungen beobachten und nach Bedarf nachhelfen...
Wenn du sortierte Grade A Zellen hast, musst du vermutlich nichts machen, da der Balanzer das von alleine schafft

Die 7A waren ein educated guess auf der Basis, dass ich damit wohl mein Netzteil über diese Zeit auch wirklich belasten kann. Das ist aber ebenso eine Obergrenze. Ich bin davon ausgegangen, dass mit einer Angleichung der Akkuspannung natürlich auch der Ladestrom sich reduziert. Schalte ich den Ladevorgang bei ähnlichen Strömen ab (Ablesbar am Labornetzteil), war meine Vermutung auf ähnlichem Niveau für jede Zelle zu sein.
Genau ist das natürlich nicht, habe aber angenommen, dass es ausreicht um in den aktiven Betrieb mit BMS so zu starten.

Eigentlich nicht. Für mich dreht es sich gerade vielmehr darum ob generell ein manuelles Balancing (ob nun parallel oder seriell) überhaupt für mich etwas mit aktivem Balancer im BMS bringt.

Ja und es wird wohl nun das oben genannte JK BMS ( JK-PB2A16S20P)
und es sollten sortierte Grade A Zellen vom Typ MB31 sein.

Zumindest Erkenntnisse.

7A sind ja nun schon deutlich weniger als 0,05C also sind die 7A qausi schon reduziert. Reduzieren sie sich noch weiter bei Zellspannung 3,37V dann wird bereits überladen. Hättest du 15A stabil zur Verfügung könntest du bei unterschreiten der 15A abschalten.

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Vielleicht solltest du doch besser den Ratschlägen hier folgen.
Das hört sich nicht danach an, als ob du eine Zelle richtig laden könntest.

Deine Empfehlung also für so ein Vorgehen das nicht <10% der Standard Charging Power von 0,5C zu tun?

Nein.