Stirling BHKW

Wieso haben dann Notstromgeräte so einen lausigen Wirkungsgrad? Aus einem Liter werden nur 2kWh Strom. Das sind ca. 20%. Bei dir sinds 40%, müssten also aus einem Liter 4kWh herauskommen.

Deren Abwärme könnte man wasserführend + Abwärme Abgas ebenfalls nutzen.

40% ist für eine Kolbenmaschine unrealistisch....
20...25% - vielmehr ist kaum zu erwarten.

In erster Linie sind Micro/Mini wärmegeführt, also Heizungen. Es gab eher wenige, die modulierbare stromgeführt. Die benötigen dann Zusatzkühlung um die Wärme ausblasen zu können.

Wie man es dreht und wendet, das funktioniert nicht.....

Hingegen große Motoren mit Hubraum im Fernwärmenetz zur Quatiersversorgung - da macht es Sinn. Stadtwerke oder Energieversorger können Strom verkaufen.

Aber der ist inzwischen nahezu wertlos, damit so eine Installation zu bezahlen, auch schwierig. Die Dieselmaschinen werden mit Zündkerze im Kopf nachgerüstet und laufen auf Erdgas.

Der Kerzenwechsel kostet mal eben um 10 000€ :zany_face:

Sinn macht das, wo vor Ort Wärme und Strom benötigt werden. In meiner Nähe ist eine Biogasanlage. Die haben mehrere BHKW zur Redundanz und stellen den Treibstoff such noch selbst her - da läuft's. Uberschuss wird komplett eingespeist, Wärme, Strom, Gas.

Aber privat - ......

1 „Gefällt mir“

Es gibt Kolbenmotoren mit >40% Wirkungsgrad. Ist dann wie immer vermutlich eine Frage des Preises. Wenn so ein Moppel nur 20% erreicht und ein BHKW vielleicht 30%, dann bleibt das Dilemma ja, die Wärmeenergie ist wesentlich höher als die elektrische. Damit müsste die Maschine aus elektrischer Sicht für eine autarke Anwendung recht groß, aus thermischer Sicht aber eher kleiner ausgelegt werden.
Pro kW elekt. und entsprechend 3,33 bis 4kW therm. Das dürfte ohne weiteres Drumherum für die meisten Anwendungen schon zu viel sein.

@hger
Wenn ich so ein Automotorprojekt mit PV und WP hätte, dann wäre ja genug Wärme und Strom da. Die Verlustwärme wird entweder direkt verheizt oder wenn dafür zu wenig warm halt in der WP gehebelt, die ich obendrein mit dem selbst erzeugten Strom betreibe.
Dann bliebe in der Dunkelflaute der Haushaltsstrom und sonst wäre ich nahezu autark.
Kostet bloß unfassbar teuer Geld, BHKW + XWWP.

Und ich wiederhole nochmals meine KONSTRUKTIVE Kritik :wink:

Das Problem ist die wahnhafte Neigung eierlegende Wollmilchsäue zu bauen.!

Das ist kein Problem des Preises.! Sondern es werden zu viele besondere Features gefordert a la Bundeswehr mit extra Schleifchen das sonst keiner hat.!!!

Ich habe inzwischen ein Konzept entwickelt, was durch geschicktes Taktieren die Gesetze und Vorgaben erfüllt und doch umgeht.! Demnächst mehr...

zu den Wirkungsgraden :slight_smile:
Stichwort Atkins-Motor.!
Wir brauchen hier keine Elastizität des Motors, der läuft ja nur auf einer Drehzahl. Ein Diesel mit 25% Brennwert Flussiggas-Zumischung packt das, weil in dieser Kombo der komplette Dieselkraftstoff verbrannt wird, das Gas sowieso.
Statt 100% die nur zu 80% genutzt werden, sinkt nun der auf ca. 60% Diesel von vorher, plus 10/13*0,25 = 0,2l Flüssiggas pro Liter Original-Verbrauch.

Geht man von Heizöl und Propangas aus, kommt zu folgendem Preis-Vergleich:

Heizölpreis ca. 1€/10kWh Mischkrafttstoff 0,6€ + 0,2*0,7€ = ca. = 0,75€/10Wh

Damit ersetzt man 2kWh zu 0,7€ Strom plus 8kWh Wärme aus Erdgas zu 0,8€. also insgesamt ca. 1,50€. Der Betrieb wird bezogen auf den Einkaufspreis des Kraftstoffes günstiger, und auch die CO2 Last sinkt. Unberücksichtigt ist hier Wartungskosten und Abschreibung.

Natürlich sind Strom und Wärme nun Koppelprodukte.!
Wärmepumpen haben wir sowieso, also könnte man den Überschuß an Strom auch verheizen. :wink:
Hier beginnt schon lange der Einzelfall.!

Für den Kubota heist das bei 40% Wirkungsgrad;
4kWh Strom zu 1,4€ plus 6kWh Wärme zu 0,6€ macht 2€ Ertrag pro 1€ Heizöl.
Bei Nutzung des Stroms in einer Wärmepumpe mit COP 3 erzeugt die Anlage 24kWh Wärme für 2,40€ aus 1€ Heizöl, ohne ber. Wartung und Abschreibung.

Gretchenfrage: Warum macht das nicht jeder.??? :wink:
Die meisten Teile habe ich schon, mir fehlt nur die Zeit zum Basteln und die Genehmigung. :wink: :slight_smile:

Selbst wenn man die WP direkt mit dem Verbrennervantreibt, wirdves komplizierter und nur unwesentlich billiger.

Und warum den Motor nicht ganz auf lpg laufen lassen? Es wird immer noch unnützes gas an den erdolforderstätten verbrannt. Und der weg zu irgendwas fuels ist weit offen.

2 „Gefällt mir“

Ich sehe das ein bisschen anders, generell. Der Stirling oder Sonstwas würde dafür sorgen, dass ich meinen Stromanschluss stilllegen lassen kann. Dann bin ich nicht mehr abhängig von Strom, dann bin ich abhängig von Gas,Öl, Pellets, Holz. Auch nicht besser. So bin ich nur noch von Strom abhängig.

2 „Gefällt mir“

Einfach eine Kostenfrage.!
Ich habe hier keine Möglichkeit einen großen LPG-Tank zu realisieren.... nur 33kg Flaschen.
Zündstrahl ist hier besser.

Der scheinbare “Wirkungsgrad” über 100% liegt an der bürokratisch vorgeschriebenen Berechnung.

Auch eine Wärmepumpe, die angeblich 400% “Wirkungsgrad” hat ist kein Perpetuummobile. Sie kühlt halt die Umgebung.

Du hast die beste Möglichkeit ausgelassen. Reduktion der Anzahl der Menschen, möglichst viel kaputt machen, um es wieder aufzubauen.

Das wird gerade anfänglich ausprobiert und praktiziert. Wenn das erst mal Fahrt aufnimmt brauchst du dir über Wirtschaftswachstum und Kreativität keine Sorgen mehr zu machen.

Es hat leider noch nie geklappt etwas zu transformieren. Bisher haben sie immer alles kaputt geschlagen und wieder neu aufgebaut, meist mit einer Verdummungsphase dazwischen. Siehe Römer → mittelalter.

Wenn wir mit KI so weiter machen werden wir das auch schaffen. Unmassen an Energie verwenden um dümmer zu werden und möglichst viel kaputt machen um neu anzufangen.

Ich hoffe für mich reichts noch. Für meine Kinder konnte ich nur mit möglichst viel zeigen und lehren eine Grundlage schaffen. Sie wissen noch wie man Essen anbaut und ein Haus baut.

Du hast eins übersehen:

In allen diesen Fällen ist es nicht gelungen die "soziale Schere" zu schließen.
Das herrschende System kollabierte, nicht die Bevölkerung selbst. Deren Problem war die Endlichkeit der verfügbaren Ressourcen, die mit den vorhandenen Technologien nutzbar waren. Man wandte sich einfach neuen Dingen zu, für die man den Römischen Kaiser nicht brauchte....

Wer es nicht schafft seine "Randgruppen" zu reintegrieren, und mit der Zeir zu gegen, geht mit der Zeit. Der wird einfach stehen gelassen, während das Umfeld weiterwandert.....

Interessante Diskussion, gerade zu den Striling-Maschinen hier.

Bezüglich des Dichtungsverscheißes, vielleicht sind ja Flüssigkolbenmaschinen an der Stelle besser.
Außerdem könnte evtl. die Energie über entsprechende Spulen außerhalb der Zylinder abgenommen werden, wenn man die Flüssigkeit leitfähig macht (z.B. Salzlösung). Das Prinzip der Induktionspumpe müsste sich m.E. umkehren lassen.

Hast du einen Link zu den Flüssigkolbenmotoren?

Habe ich in ‘nem Buch gelesen.
Auf die Schnelle habe ich nur das gefunden:

https://www.researchgate.net/publication/374419180_Modellierung_des_Flussigkolben-Stirlingmotors

Edit: Ich habe nochmal gesucht….

Der richtige Suchbegriff ist “stirling liquid piston”. Mit dem “Flüssigkolben” findet man nix.

2 „Gefällt mir“