Starker Preisunterschied bei Eve Akkus

Danke das ist richtig hilfreich! Ich plane 2 Stück EEL V4 Gehäuse mit je 16 Zellen also 16S2P gesamt. Ja, 12kW macht 240A also 120A pro Pack max. Die EEL V4 haben ja das JK-Inverter BMS.

11 kW bräuchte ich nur zum eAuto laden, was sehr selten aus dem Akku geschehen wird.

Einzig dieses Minus bei Grade A- macht mich etwas nervös, weil ich die Konsequenzen nicht abschätzen kann.

Die 32kWh Speicher sind mit Sicherheit überdimensioniert und rechnen sich nie. Auch nicht an meiner 46 kWp PV, aber wer weiss was über Tibber und Co in Zukunft möglich ist. Die nächste Frage wäre: Ist der Deye dafür tauglich?

Mahlzeit! Ich schwanke ebenfalls zwischen den 280Ah- und den 314Ah-Zellen. Bei mir ist die Situation jedoch etwas anders, da ich den Akku im Gartenhaus betreiben möchte. Als Zuleitung zum Haus liegt nur ein 3x1,5 mm² Erdkabel. Da die Grundlast im Haus bei etwa 400 W liegt und ich eigentlich mit maximal 2,4 kW Leistung auskomme, stellt sich die Frage, welche Zellen für mein Vorhaben am besten geeignet sind.

Ich habe Durchlauferhitzer verbaut mit 18kW. Da wird es beim Umbau des Bades noch einen Wärmetauscher geben der das Abwasser benutzt um diese Leistung zu reduzieren. Aber, ich benötige eben diese 12kW da meine Frau und ich arbeitstätig sind und gerade früh morgens und abends unser Hauptverbrauch anfällt.

Nun kommt es darauf an zu welchen Preis man die Akkus gekauft hat, welchen Strompreis man bezahlt und wieviele Zyklen man pro Jahr macht. Der allgemeine Kontext ist "Stromspeicher" lohnen sich nicht. Nun, das sehe ich anders. Und es lässt sich rechnen.

Ich habe 0,25€ Strompreis. Ich verbrauche pro Tag 11kWh Strom von dem aber 8kWh ausgerechnet in den Zeiten verbraucht werden in denen die PV fast nichts mehr bringt. Im Sommer ist das früh morgens im Winter auch noch Abends.

Ich habe 100€ pro kWh bezahlt für 32kWh Akku. Ich komme auf ca. 150 Vollzyklen und messe 15% Verluste. Gehen wir mal von 10 Jahren aus die die Akkus halten, wobei neuere Untersuchungen darauf hindeuten das heutige LiFePo4 Zellen weit länger halten können. Mein EVE MB31 halten 4000 Zyklen laut Hersteller und sind dabei noch "schlecht" betrachtet zu anderen Zellen. Das wären bei 200 Vollzyklen also 20 Jahre.
Ich habe eine Einspeisevergütung von ca. 0.08€/kWh.

100€/kWh / 10 Jahre / 150 Zyklen / 0.85 Wirkungsgrad = 0.078€ pro kWh
kostet mich dieser Akku auf 10 Jahre gerechnet.
An Einspeisevergütung entgeht mir 0.08€ somit kostet mich die kWh aus dem Akku 0.08€ + 0.078€ = 0.158€/kWh. Da ich mit 0.25€/kWh den Strom beziehe ergibt sich im Vergleich zum Akkustrom eine Differenz von 0.25€/kWh - 0.158€/kWh = 0,092€ pro kWh die ich durch den Akku spare. Also mehr als meine Einspeisevergütung ist, und so muß es sein damit sich ein Akku amortisiert.

Rechnet man mit mehr als 10 Jahren die die Akkus halten können dann verbessert sich das noch. Mit anderen Worten: Stromspeicher können sich sehr wohl rechnen wenn man günstig pro kWh Speicher einkauft und einen entsprechend "ungünstigen" Tagesverbrauch und einen hohen Bezugsstrompreis hat.

Nun käme das Argument: dann kaufe keinen Akku für 3200€ sondern baue dein Brauchwassersystem im kompletten Haus um damit du die 2.6kWh/Tag an Duschwasser einsparen kannst. Vergiss es: habe ich durch gerechnet und das rentiert sich für uns nicht mal in 75 Jahren. Angebote mit natürlich dann Wärmepumpe und kompletten Heizungssystem samt Fußbodenheizung gehen in die 75000€+++.

Mach dir keine Sorgen Grade A- ist immer noch besser als kein Grade oder Grade B. Das heist am Ende nur das die Zellen weniger aufeinander abgestimmt sind und stärker balanciert werden müssen. Das kannst du auf zwei Arten ausgleichen, 1. das richtige BMS mit aktiven Balancer und 2. vor dem Zusammenbau deiner Akkus selektierst du selber die Zellen. Teilst sie in zwei Gruppen und die untere Hälfte in einen Akku und die obere in den Akku. Kriterien der Teilung sind gemessene Kapazität und Innenwiderstand.

Hängt von deinen Fähigkeiten ab :wink: Der Deye kann natürlich nicht mit variablen Strompreisen rechnen das gibt seine Software nicht her. Aber, wenn du fähig bist, dann kannst du per RS485 und ModBus den Deye auslesen und steuern. Mit zB. Homassistant, wie ich das mache, diese Daten visualisieren und die variablen Strompreis von Tibber und Konsorten holen und dann Automatisierungen "programmieren" (eher konfigurieren) um den Deye per ModBus bedarfsgerecht zu steuern.

Ich habe testweise meine Akkus, für das erste Top-Balancing und dem Test mit 12kW Momentanleistung, in das Netz entladen und wieder komplett aus dem Netz geladen. Das geht per ModBus und HomeAssistant bei mir.
Hat den Deye ziemlich heiß werden lassen da dieser doppelte Test bei 32kWh und 12kW schon eine Weile dauerte.

Ergo: ja es ist machbar, besser als solche System wie E3/DC,SENNIC,SMA die alle total verdongelt sind.

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die günstigeren. Du bekommst über dein Stromkabel nicht soviel Leistung weg wie das BMS/WR liefern könnte.

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ja und rechne jetzt noch die inflation und künftige strompreiserhöhungen während der nächsten 10 jahre mit dazu. dann sind es weit über 40ct

so ist es habe ich auch gerechnet als es damals bei mir darum ging wp oder gastherme im neubau.
wp hätte sich bei mir nie gelohnt (selbst bei dem gestiegenen gaspreis jetz auch nicht) und wäre auch noch ein unkalkulierbares risiko bei defekt.

eine gastherme ist schnell repariert. neuer brenner oder zündelektrode rein neue pumpe fertig.

Bei mir etwas anders, durch die sehr große PV (46kWp) ist tagsüber meist genug Strom da. eAutos werden dann geladen und auch Warmwasser mit WP bereitet. Ich möchte die künftig etwas stärkere WP (die derzeitige war mit 5kW nur bivalent gedacht, vor der PV) auch nachts laufen lassen.

Ich schätze, dass ich 3 MWh im Jahr aus dem Speicher ziehen kann. Macht bei 32kWh nur rund 100 Vollzyklen. Mit Einspeisevergütung und Verlusten komme ich auf 13ct die mich jede kWh aus dem Speicher kostet. Einkauf derzeit 24 ct. Also spare ich 11ct/kWh x 3MWh 330€ im Jahr. Zellen+Gehäuse+Deye kosten DIY 5000€. In 15 Jahren abbezahlt ohne Verzinsung. Wird ein schönes neues Hobby. Ich freu mich schon. Ehrlich!

Wie oft ist denn dein Kühlschrank defekt? Unsere LWWP läuft seit 2017 fehlerfrei und hat (in Frankreich geholt) gerade mal 2k gekostet, DIY Einbau macht auch wunderbar WW. Panasonic Geisha 5kW Inverter.

Das ist aber teuer? Was kostet dich das DIY Gehäuse ?
Oben die MB31 32x bei NKON kosten dich 2176€, sagen wir mal mit Versand 2300€. Die DIY Fertiggehäuse mit JK-BMS 200A/2A Balancer haben mich ~1000€ gekostet (AliExpress und Alibaba), ergo 3300€. Ich habe damals aber 3400€ für beide Akkus bezahlt bei realen 34kWh Kapazität.

Also wie kommst du auf 5000€ ? ich rechne 3300€ aus wenn du die teuren MB31 nimmst.

Edit: jetzt sehe ich das "+Deye" ok das ergibt dann wieder Sinn, sorry

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2k Zellen bei nkon, 1200€ die beiden EEL Gehäuse, 1900€ der 12kW Deye - macht 5100€

in den letzten 7 jahren 2 mal. beidemal totalschaden

Dann betreibst du den falsch, Überdimensioniert und er taktet zu stark :wink: würde man bei einer WP sagen. Ein Kühlschrank ist eine Wärmepumpe.

ich betreibe also meinen kühlschrank falsch?
geil noch nie so gut gelacht :rofl:

es ist eher realitäsverlust zu meinen ein hochkomplexes gerät mit kältekreislauf sei weniger fehleranfällig als ein simpler brenner der gas verfeuert.

ich heize in der übergangszeit ja auch mit einer wp (split klima) dafür ist es gut aber als haupt heizung möchte ich was günstiges und zuverlässiges bitte.

Digga, das war ein Witz...einen Kühlschrank kann man schlecht falsch betreiben, eine WP sehr wohl.

Gute WP laufen ewig, wenn sie richtig betrieben werden. Und Gas hat nun wirklich nicht die geringste Zukunft. In meinem Umfeld gehen die Gasbüchsen laufend kaputt. Wärmetauscher usw.

Was jetzt an einem Kompressor komplex sein soll?

ja gut wenn die schon 40 jahre alt sind kein wunder

Lohnt sich eigentlich der Aufpreis von 12 € pro Zelle für die EVE MB31 314Ah 3,2V LiFePO4 GRADE A+ im Vergleich zu den EVE V3 LF280K 3,2V LiFePO4 GRADE A+? Bei 16 Zellen würde das einen Mehrpreis von insgesamt 192 € für die 314Ah-Zellen bedeuten.

Da habe ich noch einen alten Liebherr aus dem letzten Jahrtausend mit R12. Läuft noch immer problemlos.

die alten teile laufen am längsten, leider verbrauchen die auch nen haufen strom.
die neuen sind mit geplanter obsoleszenz gebaut damit man immer was neues kaufen muss.