Ich suche nun schon ein wenig nach eine Split-Klima für unser Wohnzimmer und bin mittlerweile fast verwirrter als zu Beginn meiner Suche.
Begebenheiten:
~40qm
Teilweise neu gedämmt und neue Fenster, stellenweise eher noch mittel gedämmt
Geht vor allem ums Heizen, auch über den Winter, aber auch Kühlen im Sommer da Dachgeschoss
Es existiert für den "Notfall" ein kleiner Holzofen
Heizung des Hauses momentan per BHKW, in Zukunft irgendwann zentrale WP
BHKW ist nachts sehr laut, daher ausgeschaltet, d.h. wäre cool, wenn die Split-Klima die Temperatur im Wohnzimmer morgens im Winter (mit entsprechender Vorlaufzeit oder Durchlaufen) auf 22-23 Grad bringen würde
Soll lokal per Home Assistant steuerbar sein um Auswertungen zu haben und mit PV anzupassen
Bisherige Ergebnisse:
Wird von mir selbst eingebaut und dann für den letzten Anschluss z.B. auf Kleinanzeigen einen Techniker gesucht. 9.000 BTU könnte evtl. reichen. Ein elektrischer Heizlüfter mit ~1.5kW bekommt mit viel Zeit das Zimmer auch im Winter warm. Bei den 12.000BTU Einheiten habe ich Angst vor Überdimensionierung und zu viel getakte in den Übergangszeiten?
Heizen mit A++ scheint sinnvoll, aber entsprechend teurer. Evtl. aber Wert, wenn die Anlage 1-4 Jahre Hauptheizung für das Zimmer ist und später dann auch noch der zentralen WP unter die Arme greifen kann. Evtl. aber eben auch nicht, da später eine andere WP den Hauptteil tragen wird und ob sich die zusätzliche Effizienz bis dahin amortisiert, keine Ahnung.
Midea
Scheinen auch die neuen Geräte noch gut lokal in Home Assistant integrierbar zu sein.
Preis-Leistung ganz gut.
Modelle im Blick:
Midea Mono Split 9000 Btu Breezeless+ für ca 850€ aus Italien
Midea Mono Split 9000 Btu Xtreme Pro GREEN für ca 750€ aus Italien
Kältebringer® Split Klimaanlage 9.000 BTU (2,6kW) Komplettset, wohl umgelabelt Midea (?) mit allem dabei, aber nur A+ beim Heizen für 599,00€, taktet die evtl. schlecht da "ältere Version"?
Hantech / TCL
Günstigere alternativen, z.B. TCL T-Pro 9000 BTU R32 Split für ~500€, aber auch nur A+ beim Heizen und mittlerweile wohl schwierig in Home Assistant
Daikin, Panasonic, Mitsubishi usw,
Oft schwierig in Home Assistant, viel teurer aber effizienter. Für meinen Fall also eher raus?
Es würde mich auch nicht stören, per Modbus oder ESP32 selbst Hand an zu legen, um eine lokale Integration zu ermöglichen. Aber es wäre schön, wenn es in diesem Fall zumindest online "Belege" oder Integrations mit Doku gäbe, die hier hilft.
Und weitere Überlegungen:
Scheinbar kommen demnächst nochmal ein paar R290 und generell neue Anlagen von Midea und Kältebringer? Evtl. noch kurz warten?
Momentan tendiere ich ein wenig zur Midea Mono Split 9000 Btu Xtreme Pro GREEN für ca 750€ und muss aber noch allerhand Material dazu kaufen oder die Billigste von Kältebringer, die dann aber nur A+ beim Heizen hat.
Freue mich sehr über ein paar Meinungen ob das hier so irgendwie Sinn ergibt, was ich mir überlegt habe.
Gerne auch noch gute shops oder so in Italien/EU, falls es da momentan Bessere gibt als https://www.condizionati.de/, wo ich gerade die Mideas gefunden habe.
Daikin soll sich doch sehr gut über das Faikin-Modul einbinden lassen in HA. Die würde ich auch favorisieren, wenn du heizen willst. Die regeln einfach deutlich besser, als es viele andere Hersteller können.
Da bekommst du ja auch eine A+++ Anlage schon ab 699 + Versandkosten (ATXD).
Ich würde bei 40m² übrigens eher eine 3,5kW Anlage nehmen. 40m² ist eh schon grenzwertig mit nur einem IG.
TCL habe ich mal gesehen dass der Standby verbrauch sehr hoch war (7-8 Watt), was ich unnötig bzw. nicht optimal finde. Bei Midea ist es max 1 Watt.
Home Assistant Einbindung ist ebenfalls bei TCL ein Problem bzw. unmöglich. Bei den anderen Herstellern gibt es HA Integrationen, oder zumindest HACS Lösungen.
Wie bereits erwähnt wäre hier auch meine Antwort Daikin mit mindestens einer ATXD wegen der Heizanforderung (A+++). Die 3,5kW ATXD gibt es für 810€ und dann ein Faikin darein und fertig.
Habe mich jetzt für die ATXD mit 3,5kW von dagimarket entschieden. Jetzt sammle ich Materiel um alles fertig einzubauen, damit das am Ende abgenommen werden kann.
Habe jetzt auch im Forum schon ne Weile gelesen, aber eine Installationsanleitung habe ich für die ATXD bisher nicht gefunden. Gibt es die online irgendwie zur Vorbereitung bzw. ist dann wenigstens eine bei der Klima dabei?
Noch nicht sicher wegen Kälte- und Elektroleitungen. NYM 5x1,5 sollte von AG -> IG richtig sein?
Stromanschluss dann eher ein 5x2,5, richtig?
2.1. Denke mal das Set hier von Kältebringer ist vor allem teuer?
Spricht was gegen diese Vakuumpumpe von saukalt + Vakuummanometer einzeln? Und Öl für die Pumpe sollte ja dabei sein bzw. für eine Splitanlage in der Vakuumumpe ab Werk aufgefüllt sein?
Da ich keine Installationsanleitung usw. habe, bin ich mir auch noch unsicher, was die Wandkonsole und Dämpfer für das AG angeht..
Für Wanddurchbruch müsste mit viel Gedult auch so ein Steckdosenbohrer/senker gehen, oder nicht? Das hätte ich nämlich da und würde mir eine dickere Bohrkrone sparen.
Zu empfehlen ist ein Anschluß beider Geräte mit (VertipptNYY) Gummileitung. Im Punkt Beweglichkeit und UV verträglichkeit bist Du dort im sicheren Hafen unterwegs. Zum Anschluß der ATXD35 reicht ein 3x1,5mm² und auch ein B10 Automat. Kannst natürlich auch B16 absichern. Leitungsverjüngung ist nicht zulässig entsprechend dann mit 4x1,5mm² oder 5x1,5mm² weil man es in jedem Baumarkt bekommt weiter zum IG.
Kommt auf Deine Wände an, aber hab ich genauso gemacht. Oft sind die Wände dicker als die Krone und so tief kommst du nicht rein. Wenn es geht dann von 2 Seiten bohren und treffen, sonst wird es schief.
Gummileitung ist H07RN, NYY ist Erdleitung und recht steif, würde ich nicht nehmen. 1,5mm² sollten reichen, wenn die maximale Länger nicht überschritten wird. Ansonsten 2,5mm². Von IG zu AG reichen immer 1,5mm².
Installationsanleitung: Wenn du für ATXD nichts findest, nimm die von der Daikin Perfera oder Comfora. Kann durchaus sein, dass es für ATXD nur was in italienisch/spanisch gibt.
IG sollte dann (wie ihr auch meint) 4x 1,5mm^2 passen
Absicherung
Absicherung scheinbar 20 A (kommt mir viel vor, aber naja) und FI dann wohl einen FI-B, korrekt?
Da habe ich jetzt noch nicht richtig im Forum gefunden, welcher FI/LS oft empfohlen wird.
Dichtigkeit und Vakuumieren
Hier bin ich mir noch unsicher welche Kombination hier ein möglichst guter Kompromiss aus Preis und Verlässlichkeit ist.
Zuerst dachte ich, ich komme mit einer günstigen Vakuumpumpe + zusätzlichen Montageventilen und dem Vakuum-Manometer für ~50€ bei Saukalt hin. Wobei mir da nicht klar war, ob ich noch ein weiteres Ventil zwischen Vakuum-Manometer und Vakuumpumpe benötige, um die Vakuumpumpe zu trennen und weiter das Vakuum zu beobachten.
Jetzt habe ich noch die Möglichkeit der Dichtigkeitsprüfung mit Dämpferpumpe gefunden (wie hier aus dem Forum). So eine hätte ich sowieso schon. Aber dann brauche ich tatsächlich eine Monteurhilfe und nicht nur das Vakuum-Manometer von z.B. Saukalt, oder? Ich will ja auch den Überdruck in der Anlage beobachten können.
Entweder ich habe mich verwirren lassen, oder die günstigen Monteurhilfen sind im Zweifel nicht genau genug um dann auch das Vakuum zu prüfen, d.h. da bräuchte ich dann sowohl Monteurhilfe als auch Vakuum-Manometer oder eine "viel" teurere Monteurhilfe, anstatt Vakuummanometer + billig Monteurhilfe?
Also sollte ich jetzt nochmal nach einer OK Monteurhilfe und Vakuumpumpe mit Magnetventil (und Öl) suchen? Da bin ich ein wenig mit der Auswahl und Vorschlägen im Forum überfordert.
Installationsort/Leitungslänge
Mir ist noch aufgefallen, dass das AG wohl bis 10m vor gefüllt ist? Zumindest laut diesen Daten für das AG von Daiking: ARXD-A | Daikin
Ich dachte die sind immer nur bis 5m vor gefüllt und habe daher bisher auch so geplant. Wenn das bis 10m vor gefüllt ist, könnte dich das AG weiter Richtung Boden an der Wand anbringen und bräuchte keine Leiter für die Wartung, hätte aber längere Leitung an der Außenwand.
Würdet ihr da eher bei 5m und Leiter für Installation/Wartung machen, oder evtl. mehr Verluste durch längere Leitung und je nach dem großes Problem, falls die Vorfüllung doch nicht >5m ist, dafür aber bessere Wartbarkeit weil Bodennähe machen?
Bei Direktanschluss, ohne das da noch Steckdosen oder was anderes zwischenhängt, ist überhaupt kein RCD Vorschrift. Aber ich würde immer einen reinpacken, aber keine Typ-B, ist viel zu teuer. Typ F von Siemens gibts für 40-60 Euro, der sollte reichen.
20A würde ich auch nicht absichern, sondern 16A. Die zieht ja nicht mehr, als 1500 W, wenn überhaupt. 2,5mm² sind kein Muss, aber mach es ruhig, kostet ja nicht viel.
Ja, ich würde immer eine Monteurhilfe kaufen, Schläuche brauchst du doch auch und die sind damit dabei.
Keine Monteurhilfe hilft dir im tiefen Vakuumbereich. Ein Zeiger-Vakuummeter ist auch nur eine ganz grobe Abschätzung, wo du nicht weißt, ob du wirklich den Zieldruck erreichst.
Wenn man das wirklich messen will, hilt es nur, ein Testo 552 oder was Ähnliches zu kaufen.
Die Installationsanleitung ist eine allgemeines Dokument eines Herstellers. Das berücksichtigt in diesem Sinn keine lokalen Richtlinien und Normen. Entsprechend sind für eine Auslegung auch diese Normen anwendbar und eine Elektrofachfachkraft zeichnet dafür verantworlich. Wenn man den Käse blind aus einem Handbuch übernehmen mag. Bitte, in diesem Fall erkenne ich auch keine Gefahren dabei dies so zu tun, da sich der Hersteller natürlich auf die ganz sichere Seite legt.....er verdient ja bestens daran bzw. der Kunde muß es ja bezahlen.
Daher wie üblich in der Verlegeart B2 und bis etwa 25m sind 3x1,5mm² legitim( zum "Spielen": Fachlexikon Mechatronik / E). B16 gibt es für 2€ und darum braucht man keinen B10 kaufen der teurer ist bei mir aber aus diversen anderen Gründen jeglichen Einschaltvorgang bisher Problemlos hält. Hab auch nichts anderes erwartet bei max gemesenen 1150kW und geregelter Einschaltung (Hochlauf) einer Splitklima. D.H. einen erwarteten Einschaltsrom vom 5-6fachen hält der B10 für einige Sekunden sowieso locker.
Ich überlege gerade wegen der Befestigung des AG an der Aussenwand. Das Haus bzw. die Wand da ist sehr alt und eine sehr Dicke Bruchsteinmauer (ca 1m) mit etwas Putz davor.
D.h. ich wollte das denke ich mit Gewindestangen, Siebhülsen und Injektionsmörtel machen.
Gewindestangen mindestens 20-30mm, damit man auch mal einen der Blöcke in der Mauer trifft.
Jetzt überlege ich noch welche jeweils genau.
Das hier ist die Wandkonsole:
Da sind die oberen Löcher nur ca 8,5mm, d.h. wohl M8 Gewindestangen.
Gibt es einen Injektionsmörtel, der bevorzugt wird?
Den Satz verstehe ich nicht. Was meinst du mit 20-30mm?
Genau.
Zugelassene Qualität. Upat ist oft billiger, als Fischer, gehören aber beide zum gleichen Konzern. Tox geht auch. Irgendein Markenhersteller und kein China-Kram.
Immer noch komisch formuliert. Die Gewindestangen müssen doch dann eher 210mm lang sein. Du meinst doch, dass die 20-30mm aus der Wand herausgucken sollen, oder?
Wie lang ist denn deinen Siebhülse Länge Innenmaß? Für M8er Gewindestangen bekommt man nur schwer so lange Siebhülsen.
Gute Güte... Was ist heute mit mir los. Ich meine natürlich cm...
Also 1-2cm aus der Wand stehen und dementsprechend ~18-28cm Gewindestange in der Wand versenken. Siebhülsen sind frei zuschneidbar: Siebhülsen Gitterhülsen Metall Hülsen 1m für Verbundmörtel | BEHA
Ok, da würde ich ruhig etwas weiter rausstehen lassen. Nicht zu knapp machen. Nach Verschraubung darf die Gewindestange ruhig 1cm über der Mutter rausstehen. Und Platz für U-Scheibe auch einplanen.
Bei diesen zuschneidbaren Siebhülsengewebe hast du keine Zentrierung der Gewindestange, wie bei Siebhülsen, die einen zentrierenden Deckel haben. Musst du ein wenig schauen, dass die zum Schluss nicht schief stehen. Vielleicht mit Heißkleber ein Stützholzklotz ankleben.
Falls es dich interessiert wie ich es gemacht habe, hier eine kurze Beschreibung.
(Da ich sehr ähnliche Konsolen habe).
Die Befestigungslöcher in der horizontalen Schiene wollte ich nicht aufbohren, wegen der Pulverbeschichtung.
Diese Schiene ist mit 12er Dübeln (8 mm Schrauben) befestigt.
Dann habe ich die vertikalen Halter auf das Abstandsmass eingestellt. Jeder hat 3 Löcher in die dann eine 12x210 mm Gewindestange eingesetzt wird.
Wenn es kein Beton oder Vollziegel ist (wie in meinem Fall) nimmt man dafür geeignete Dübel.
(Gibt es auch für Hochlochziegel usw.)
Sehr wichtig ist es, in jedem Fall ohne Schlag zu bohren!!!
Wenn Dämmung an der Wand ist kann man erst Muttern und Scheiben auf die Gewindestangen setzen um den Abstand und Rechtwinkligkeit einzustellen. Dann sollte man aber (je nach Dämmstoffdicke bzw. Lastpunkt) kurz rechnen welchen Durchmesser man braucht.
Wegen der Kältebrücken: Meist nimmt man sowieso Edelstahl, das leitet deutlich schlechter. Ansonsten gibt es auch extra dafür gemachte Systeme. Mir persönlich war das bei der Anzahl der Befestigungspunke und 3 Aussengeräten einfach deutlich zu teuer.
Jedenfalls hat jeder Schraube so nur eine geringe Last und im Verbund trägt es nochmal mehr.
Der Massenschwerpunkt der Geräte ist übrigens meist deutlich nach rechts verlagert, bzw. auf die Anschlussseite.