Solarmodule im Garten Temporär im Winter auslegen

"können" spielt keine rolle sondern nur das "ist angeschlossen oder ist nicht angeschlossen"

sonst könnte auch jeder kindergeld beantragen oder präventiv für eine straftat die noch nicht begangen wurde verurteilt werden (precrime)
man könnte auch ne verpackte palette pv module in den garten stellen die können ja auch theoretisch ans netz angeschlossen werden....

das einzige was zählt ist was man tut.
kann jemand beweisen dass man was ans netz angeschlossen hat (zb wenn die eingespeisten kwh deutlich über den zuvor liegen oder wenn der zähler am jahresende weniger anzeigt als das jahr zuvor) dann hat man pech gehabt.

Och, ich wollt nicht nicht mehr dazu schreiben...
Aber passt.

Ich war länger im Urlaub.
Da war der Strom aus.
(Und da das Privat ist, behalte ich es für mich. Funktioniert das?)

Und weil du im Urlaub und der Strom aus war, hast du vorsorglich Module im Garten ausgelegt. Klingt schlüssig.

Es ging nicht darum, anhand des Stromverbrauchs Unregelmäßigkeiten zu erkennen, sondern dir aufgrund der auffällig gewordenen zusätzlichen Modulfläche zu unterstellen, du hättest mehr als erlaubt eingespeist.

Und selbst wenn du das negativ beweisen könntest - eine Erweiterung verstößt m.W. gegen die üblichen Vertragsbedingungen. Mag bei dir anders sein und wäre im Einzelfall zu prüfen.

Konsequenz bei Bekanntwerden: keine Ahnung, aber für mich wäre so ein Vertrag nichtig, was dann keine mehr garantierte Einspeisevergütung nach sich ziehen könnte.

Ausgewählte (nicht-kritische) Verbraucher an eine Insel ist doch eine gute Alternative.

Aber nochmal die Frage (ist m.E. noch nicht beantwortet): Wieviel Ertrag/Einsparung/Gewinn erhoffst du dir mit dem Aufwand?

Für jemanden ohne Netzanschluss kann ich das nachvollziehen, für jemandem mit sehe ich da wenig Sinn drin, das letzt mögliche und notwendige Quäntchen Strom selbst zu erzeugen.

Klar kann er machen, was er will. Habe nichts anderes geschrieben. Wer aber etwas macht oder nicht macht, weil ein anderer gesagt hat, daß das erlaubt, vorgeschrieben oder verboten ist, der handelt nicht frei und unterwirft sich anderen.
Wer sich informiert, die Informationen abwägt und dann zu eigener Entscheidung kommt - alles gut.
Letztendlich muß jeder für seine Entscheidungen gerade stehen, umgangssprachlich mit seinem Vermögen haften - da verlasse ich mich nicht darauf, was andere sagen, sondern lese einschlägige Gesetze, Verordnungen und Normen zum Thema und wäge ab, ob mein Handeln davon betroffen wäre.

Dieses Forum ist voll mit Anfragen, ob man etwas darf. Und der Großteil der Antworten enthält nur Meinungen.

1 „Gefällt mir“

2 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Offtopic Sammelthread

Macht mir/uns allen doch mal ein Weihnachtsgeschenk.
Keine OT Beiträge mehr.
Heisst: hier keine Inseldiskussion.

1 „Gefällt mir“

...und hier keine Asbest-Diskussion. Habs verschoben in den Offtopic-Thread.

1 „Gefällt mir“

Ich habe das tatsächlich bei mir so gemacht. Auf dem Carport mit 12° Dachneigung WSW sind 24 Module (MPPT1) und auf der Wiese 8 Module 20° Neigung perfekt Süd.


Ich hab's kurz kalkuliert, ich bräuchte 400 Module zusätzlich, um unseren kompletten Verbrauch im Winter abdecken zu können (u.A. 4 BEV). Im Sommerhalbjahr hätte ich dann 400 Module über. Für einen Einsiedler am Waldrand mag die Rechnung anders aussehen ....

2 „Gefällt mir“

Bin gespannt ob es dort Antworten gibt.
So ne Split Verschiebung ist ja oft genauso gut, wie gelöscht...

Pfff. Wer sich 4 BEV leisten kann, kann auch 1,80 für den Strom zahlen. :stuck_out_tongue:

Dann schreit gleich wieder einer Zensur......

Wir können uns definitiv keine 4 Rappler leisten. Heute z.B. laden die Autos für 19 ct/kWh und da haben wir noch nicht von der Verantwortung für die Enkel gesprochen.

Also brauchst du doch eh kein Solar.
Ich habe heute Mittag alle meine Panels abgebaut...

@hger:
Sehr schön. Du hast genau die 2 Punkte angesprochen, die die Energiewende nachhaltig ausbremsen und Symbol für deutsche Michelpolitik sind.
Wir brauchen Saisonspeicher, (fast) egal wie, allemal günstiger, als KKW.
Wir brauchen noch viel PV-Fläche (zumindest im Süden) > Agri-PV. Muß man beim aktuellen Niedergang "kleiner" (und potentiell ökologischerer) Landwirtschaftsbetriebe in einem größeren Kontext sehen. Herr Konz (der mit der Steuervermeidungsschwarte) hätte gesagt, wirf mit der Wurscht nach dem Schinken (oder so ähnlich).
Beide Probleme lassen sich nur politisch lösen, da ist aber weder Befähigung noch Wille erkennbar.

Zur Ausgangsfrage: wirr. Leg doch die PV-Module umgekehrt auf den Boden, dann ist das Ver- und Entkabeln leichter und ändert nichts am nächtlichen Ertrag.

Zur Windsogsicherung: unbefestigte Module können auch ohne Unterwind abheben und bei der aktuellen, mehrjährigen Windsituation in Deutschland und freiem Windangriff (Windzonen usw.) sind zum Abheben ausreichende Windböen im Bereich des Wahrscheinlichen.
Ob und in welchem Maß Bewegungen der Module zu deren Lebensdauerverkürzung beitragen, wäre interessant zu wissen, dann könnte man bei der Befestigung erheblich sparen. Ich kenne keine derartigen Tests.

Ich habe seit 12 Jahren PV mit 100 Modulen je 190Wp und ca 14% Effizienz auf beiden Dachhälften ( ONO und WSW-Ausrichtung, 30° Neigung, Indachmodule, keine Dachziegel darunter) und den Ertrag verfolgt. Mit den 19kWp erhalte ich etwa 16MWh pro Jahr Ertrag. Im Dez, Jan sind es leider nur je ca 1,5% davon, also oft kaum mehr als 3-5kWh/Tag. Mit neuen Modulen mit 22% käme man vlt auf 5 bis 8kWh. Aber Energieautarkie ist das noch nicht, für Basisstromverbrauch vlt noch, aber nicht mehr, wenn man eine Wärmepumpe ( die ich gerade bestellt habe) dann mit bis über 50kWh pro Tag an kalten Tagen betreiben will. Man kommt also um saisonale Speicher nicht drum herum, leider. Trotzdem sollte jeder maximal auf sein Haus PV installieren. PV ist billiger als Dachziegel und amortisiert sich sogar, PV statt Dachziegel wird die Zukunft sein. Von März bis Oktober können dann die meisten EFH energieautark sein. Wir sollten überlegen, wie man saisonale Speicher dezentral zB im Rahmen von Energiegenossenschaften organisiert. Das Energy Sharing wird ja in der EU kommen - sofern es die CDU nicht verhindert. Statt solche Aktionen mit PV im Garten, sollten wir uns darauf konzentrieren und zusammentun. Gemeinsame Energiemanagementplattformen, überschüssigen Strom dem Nachbarn schenken oder verkaufen, gemeinsame Speicherinfrastruktur finanzieren, Crowdfunding organisieren, Firmen an den Pranger stellen, die mit total überhöhten Preisen die Energiewende torpedieren... da wäre ich dabei.

3 „Gefällt mir“

Welches System hast du da denn? Wie sind die Zwischenräume abgedichtet?
Was kostet das an Zusatzaufwand?

Die einfachste saisonale Speicherung ist mit PV und Wind im Mix. Das funktioniert zwar nicht für ein Einfamilienhaus, aber für eine kleine Gemeinde (Beispiel hier ist meine eigene, Niederzier) schon ziemlich gut:

Das sind Wochendurchschnitte, in der Praxis bräuchte man da noch ordentlich Batterie für Autarkie und in ein paar Wochen etwas Biomethan Backup.

Wenn man Wind und Biomasse nicht mag und nur PV will, finde ich saisonale Wärmespeicher am interessantesten. Für ein einzelnes Haus und in Kombination mit PV für komplette Autarkie kenne ich da kein Beispiel. Für ein paar Häuser, die sich die Tiefenbohrungen teilen hätte ich aber ein Beispiel:

https://www.dlsc.ca/borehole.htm

Da wird allerdings Solarthermie verwendet für die Wärmeeinspeicherung im Sommer.

Super tief sind die Bohrungen nicht, es sind 144 davon, Tiefe 37 Meter und Durchmesser des Felds etwa 35 Meter. Das ist groß genug, um die saisonalen Wärmeverluste klein genug zu halten, obwohl bei 80 Grad gespeichert wird.

Wenn man den PV Überschuss im Sommer so einspeichert, braucht man keinen PV Strom für Wärme im Winter und da ginge Autarkie wieder ganz gut nur mit PV. Beim Einfamilienhaus ist das schwierig, weil man da mit zu hohen thermischen Verlusten kämpfen muss bei saisonaler Speicherung.

3 „Gefällt mir“

Großen Sinn macht das nicht im Kernwinter. Hab das momentan testweise auf der Wiese liegen, 8 gebrauchte 240W Panels die ich für nen 10er das Stück abgegriffen hab. Damit wird jetzt ein HM1200 bespaßt der arbeitslos rumlag (4x 2p). A Bissel was geht immer aber was nennenswertes kommt bei unserm Dauerhochnebel Dreckswetter einfach nicht rum.
Rasen wird im Frühjahr dann beiläufig auch hin sein, das sollte man mit bedenken. Bei mir wurst weil da ist sowieso durchfräsen und Blumenwiese ansähen geplant.

1 „Gefällt mir“

Natürlich kommt aus 1,9 kWp im Kernwinter nicht viel raus.
Darum lieber eine spottbillige neue 15 kWp Palette, so ab 1500€, und dann kommt auch was rum.

2 „Gefällt mir“

Abgesehen davon daß man dafür erstmal den nötigen Platz braucht ist das vom kWp Preis her trotzdem noch ne Ecke teuerer.
Wirtschaftlichkeit also kein Deut besser, passende WR/Laderegler Verkabelung usw. kommen ja auch noch on Top.
ROI beim Einsatz nur im Winter nicht zu erwarten.

Ich habe ne holzhalle von Dachziegel auf Solarpanel umgebaut. Untergrund für die solarpanel habe ich grösseres kantholz aus hartholz genommen. Die solarpanel mittels geschnittenen gewindestangen am kantholz befestigt. Die solarpanel mit ca. 0,5 mm spalt aneinander gesetzt. Mit ottoseal s 115 abgedichtet. Ich musste das stück für stück machen, bei jedem neuen Panel gleich eine Seite abdichten. Das ganze sieht gut aus und ist dicht. Aber es ist bis jetzt 1x schlimm wasser unten an den Panel kondensiert. Das war so viel, dass es innen nach unten gelaufen ist und an mehreren Stellen massiv auf das gelagerte holz gelaufen ist.

Ich habe 8 ""neue" Panel zu den bestehenden , die sindnur für den winter. Zu den 8 Panel noch ein hoymiles hms 2000. Das dauert sehr lange, bis sich das amotisiert, auch bei den derzeit günstigen preisen. Weil ich die Panel ja auch nur von Oktober bis April brauche. Einspeisen kann/will ich nicht. Ich habs trotzdem gemacht, mein geld lieber ausgegeben als das die inflation das vernichtet.

1 „Gefällt mir“