Kurzanleitung:
Disclaimer: Das Ganze killt im Zweifelsfall die Garantie von Solaredge, da die Lösung keine Freigabe hat, ich sehe das persönlich entspannt, da nur ein vorausgewählter Batteriespeicher für den Hersteller sichtbar ist, wenn das System ans Internet angeschlossen sein sollte. Das Ganze ist eine mögliche Lösung, keine Haftung für eventuellen Nachbau, Schäden oder das Solaredge mit irgendeinem Zwangsupdate das Ganze irgendwann mal dicht macht.
Disclaimer2: Credits gehen an tschini, er hat mich zu mrinm Selbstbau inspiriert, da mein Akku nicht lieferbar war und er hier im Forum bereits dokumentiert, mal drauf losgebastelt hat, ich bin hier nur publizierende Kraft und steuer hier und da noch eine Erkenntnis bei. https://www.akkudoktor.net/forum/postid/54796/
Vorraussetzung ist ein Installateursaccount, den man sich mit einer beliebigen freien Emailadresse unter Solaredge.com als Selbstinstallateur machen kann, darauf gehe ich hier nur auf späteren Wunsch tiefer ein. https://www.solaredge.com/de/service/support/installer
Alternativ ist es auch möglich vor Ort durch bewegen des Schalters unter dem WR nach links und der anschließenden manuelle WLan Verbindung die Seite des Wechselrichters im Handybrwoser manuell aufzurufen. Dazu die interne IP 172.16.0.1 aufrufen. *** EDIT: SolarEdge scheint per Update das WLAN nun mit einem Passwort geschützt zu haben, bin noch nicht dazu gekommen, das mitzusniffen***
EDIT 2: Nach drei fehlerhaften Verbindungsversuchen mit dem Wlan des Routers, welches man durch schlechtes Timing des Connects erzwingen kann, zeigt die App das Wlanpasswort an...
Vorgehensweise:
Man schließt also ein Seplos BMS, ich habe ein aktuelles Modell mit Bluetooth, an den Batteriepack an, verbindet sich per USB zum BMS, loggt sich mit admin/admin ein und stellt in der Monitoring Software den CanBus auf das Pylontech Protokoll(oben rechts) und speichert das Ganze.
Danach stellt man den Akku über den Reset-Schalter aus und verkabelt den Spaß.
In der Setapp, die man mittels Schalter nach links und scannen des Codes auf dem Wechslerichter verbindet, wählt man dann einen LG 13 RESU Akku*** EDIT: Ein BYD geht auch, kann ich bestätigen*** , schaltet das BMS ein, durchläuft den Be- Entlade und Kommunikationstest und stellt ein Profil für die Be- und Entladung ein(Maximum Self Consumption ist im ersten Schritt empfehlenswert), wenn man den kompletten Wechselrichter dem Solateur wegkapert, können da auch noch eigene Profile erstellt werden, aber dazu dann in der Bearbeitung dieses Beitrags.
Die DIP Schalter am Canbus des WR sind bei allen mir bekannten Installationen unterschiedlich und scheinen keine Rolle zu spielen, meine stehen nach unten, da mein Solateur eigentlich einen nicht lieferbaren BYD Speicher anschließen wollte.
***EDIT: Linker DIP Schalter auf Pin 6 scheint wichtig zu sein ***
Hinweis: der Wechselrichter ist dumm.
Er macht das, was das BMS ihm vorgibt, ist also keine zweite Line-of-Defense. Wenn also im BMS 3,65 Volt pro Zelle angegeben sind, zieht er auch hoch bis eine Zelle bei 3,65 Volt ist. Ich suche da derzeit nach einer Lösung den Canbus abzufangen und durch ein zweites Device aufzuarbeiten, so dass eine doppelte Absicherung besteht, falls das BMS mal fehlerhaft ist.
Einstellungen im BMS:
Da der Wechselrichter zumindest nach meinem derzeitigen Kenntnisstand nicht wirklich einstellbar ist, wobei ich da noch mit den Modbus Befehlen Herumexperimentiere, haben sich die folgenden Einstellungen bei mir bewährt mit einem neuen Seplos BMS mit 200A und BT.
Zell-Spannungswarnung: 3,5 Volt
Pack-Spannungswarnung: 54,4 Volt
Pack-Überspannung = SOC100%: 56 Volt
Bei der Pack-Spannungswarnung wird die Ladeleistung auf 10 Ampere reduziert, damit gibt es den Balancern(ich habe noch einen NEEY verbaut) genug Zeit kleine Ungleichheiten auszugleichen.
Gruß und einen schönen Abend,
Slade
PS: ich habe mir erlaubt, im Titel das Wort Howto zu editieren, damit es in der SuFu einheitlich auftaucht. - Carolus -