Ok, in Kurzfassung.
Wenn einer der FI/LS fällt interessiert das die MP2 überhaupt nicht. Warum auch - für den einen MP2 wäre lediglich keine Abnahme vorhanden. Kannst du mir bitte zeigen, wo Victron die FI/LS vorschreibt bzw. wo das steht?
Ja, die Anlage soll in einem Fehlerfall allpolig trennen.
Warum dieser RCD da nicht hingehört habe ich auch schon mehrfach geschrieben.
Nein, die Leitung zum AC IN der MP2 ist nicht abgesichert.
Wie der Lastumschalter korrekt verschaltet wird, ist auf dem Bild in meinem letzten Post zusehen. Du brauchst auch keine Relais oder Schütze dazu.
Das AKku Doktor Forum war ursprünglich mal ein Forum für Freaks die alles möglichst billig und einfach haben wollten
Hier wird aktuell über eine Super-Luxus-Anlage diskutiert, so was baut sich nur jemand der zu viel Geld und sehr viel Zeit hat
Wozu braucht man so was wenn man nicht gerade in einem Entwicklungsland lebt wo 5 mal am Tag der Strom ausfällt?
Das AKku Doktor Forum war ursprünglich mal ein Forum für Freaks die alles möglichst billig und einfach haben wolltenAuf dem Weg zur Autarkie,
Hier wird aktuell über eine Super-Luxus-Anlage diskutiert, so was baut sich nur jemand der zu viel Geld und sehr viel Zeit hat
Wozu braucht man so was wenn man nicht gerade in einem Entwicklungsland lebt wo 5 mal am Tag der Strom ausfällt?
braucht es so viele Multiplus wie nie.
Man kann davon nie genug haben,
soll Victron sich an unsrem Reichtum laben.
Die Sonne scheint mir auf mein Loch,
soll sie doch.
Erzähl das mal den Amerikanern :mrgreen:
Wozu braucht man so was wenn man nicht gerade in einem Entwicklungsland lebt wo 5 mal am Tag der Strom ausfällt?
Musst nur aufpassen, die mögen das vllt nicht wenn Sie Entwicklungsland genannt werden.
Also das Versorgernetz und PV-WR kommt auf AC-In und die Verbraucher auf AC-Out. Mit dem Umschalter kannst du dann die Verbraucher auch auf AC-In hängen und damit die Multis außer Betrieb nehmen.Ja, kann man so machen, sähe in meiner Lösung dann so aus, Problem: Wie schließt du nun die AC-IN Seite trennbar an?
Deine Zeichnung sieht "ohne die Multis" nicht vor, denn sie können nicht getrennt werden.

Wie der Lastumschalter korrekt verschaltet wird, ist auf dem Bild in meinem letzten Post zusehen. Du brauchst auch keine Relais oder Schütze dazu.Siehe Bild oben. Die Klemmblöcke oben rechts gehen zu den AC-INs der Multis. Die müssen mit Strom versorgt werden, wenn die AC-Outs (Klemmblöcke oben links) Strom liefern sollen - Schalterstellung Links, das geht aus meiner Sicht mit nur zwei Schalterstellungen nicht. Ich hab meine Grafik versucht anzupassen, aber ich sehe nicht, wie die Klemmblöcke oben rechts ohne weiteren Schalter an den Netzanschluss geklemmt werden können.
Schaltstellung rechts Schaltet die Hausverteilung auf Netzbetrieb.
Die von dir vorgeschlagene Version funktioniert zwar, erfordert aber ein manuelles Umschaltem im Notstrom-Fall. Um eine Automatische Umschaltung von Netz auf Notstrom zu erreichen muss auch im Normalbetrieb der netzstrom über den AC-In des Victron laufen.
Wenn einer der FI/LS fällt interessiert das die MP2 überhaupt nicht. Warum auch - für den einen MP2 wäre lediglich keine Abnahme vorhanden. Kannst du mir bitte zeigen, wo Victron die FI/LS vorschreibt bzw. wo das steht?Klar gerne, siehe hier:

Da steht nicht FI/LS, aber da steht Fehlerstromschalter. Da die Multis jeweils nur eine Phase erzeugen lag mir da ein 1+N-poliger Schalter nahe.
...Bitte such dir doch einen eigenen Thread und lass die Leute hier, die sich für das Projekt interessieren in Ruhe daran arbeiten.
Ja, kann man so machen, sähe in meiner Lösung dann so aus, Problem: Wie schließt du nun die AC-IN Seite trennbar an?Der AC IN kommt direkt an den Zähler, ist ja AC IN! Zum Trennen ist ein LSS da.
Deine Zeichnung sieht "ohne die Multis" nicht vor, denn sie können nicht getrennt werden.
Die von dir vorgeschlagene Version funktioniert zwar, erfordert aber ein manuelles Umschaltem im Notstrom-Fall.Schon klar.
Um eine Automatische Umschaltung von Netz auf Notstrom zu erreichen muss auch im Normalbetrieb der netzstrom über den AC-In des Victron laufen.Kann er doch, wenn du den Schalter auf Notstrom lässt.
Klar gerne, siehe hier:Dort wird lediglich darauf hingewiesen, dass der AC OUT gesichert werden muss. Der LSS muss sein, aber du hast doch RCDs in deiner Verteilung oder?https://i.imgur.com/j3jkwts.png
Da steht nicht FI/LS, aber da steht Fehlerstromschalter. Da die Multis jeweils nur eine Phase erzeugen lag mir da ein 1+N-poliger Schalter nahe.
Interessant das hier ein Bild von Netz Oberösterreich geteilt wird.
Edit:
Hier mal ein Beispiel, bei dem der Schalter korrekt verwendet wird, ist zwar etwas schlecht zu lesen, aber das Prinzip wird klar.
Screenshot_20221008_100131.jpg
In Oberösterreich, sowir in ganz Österreich, wäre auf der ACout Seite ein selektiver FI erforderlich für den Ersatzstrombetrieb. Grund sind die Abschaltbedingungen (zb Nullung, nein nicht die klassische falls die Frage jetzt kommt), welche im Inselbetrieb nicht sicher eingehalten werden können, daher der ZUSÄTZLICHE Fehlerschutz vor dem Feinschutz.
Ja das ist ja Fabelhaft! Da der Zähler hier mti 35A vorgesichert ist könnt ich das Leitungsstück mit einem 4-poligen LSS absichern und fertig ist. (Und wo ich das so schreibe ist das wohl auch das was du mir seit einer Woche versuchst zu sagen.)Ja, kann man so machen, sähe in meiner Lösung dann so aus, Problem: Wie schließt du nun die AC-IN Seite trennbar an?Der AC IN kommt direkt an den Zähler, ist ja AC IN! Zum Trennen ist ein LSS da.
Deine Zeichnung sieht "ohne die Multis" nicht vor, denn sie können nicht getrennt werden.
Danke :)
Klar hab ich RCDs in meiner Verteilung. 40A, mit einel deltaI von 30mA. Warum man die mit weiteren RCDs vorsichern muss weiß ich nicht, war ein Vorschlag eines Nutzers hier. Aber ich denke wir haben geklärt das das nix bringt oder sehr viel Komplexer ist als da einfach einen RCD reinzupacken weil "viel hilft viel".
Hier ein update des Schaltbilds.
An jede Leitung gehört ein LSS. Ich habe dort wo die Energie in beide Richtungen fließen kann an beiden Enden abgesichert, es bringt nix wenn der LSS fällt und die Leitung steht trotzdem unter Spannung. Mein Aufbau ist aber auch anders.
Das habe ich versucht zu erklären.
Klar hab ich RCDs in meiner Verteilung. 40A, mit einel deltaI von 30mA. Warum man die mit weiteren RCDs vorsichern muss weiß ich nicht, war ein Vorschlag eines Nutzers hier. Aber ich denke wir haben geklärt das das nix bringt oder sehr viel Komplexer ist als da einfach einen RCD reinzupacken weil "viel hilft viel".
ACout --- FI selektiv >100mA (Fehlerschutz) --- FI 30mA (Feinschutz) --- Verbraucher
Hab auch schon geschrieben, wenn der TE einen RCD verbauen möchte, so wie du es vorschlägst, muss dieser selektiv mit der 3:1 Regel ausgeführt werden, zumindest nach Norm. Aber, wo steht, dass einer verbaut werden muss? Hier liegt keine brandgefährdeter Bereich nach VDE0100-420 vor, welche einen RCD fordern würde.Das habe ich versucht zu erklären.
Klar hab ich RCDs in meiner Verteilung. 40A, mit einel deltaI von 30mA. Warum man die mit weiteren RCDs vorsichern muss weiß ich nicht, war ein Vorschlag eines Nutzers hier. Aber ich denke wir haben geklärt das das nix bringt oder sehr viel Komplexer ist als da einfach einen RCD reinzupacken weil "viel hilft viel".
ACout --- FI selektiv >100mA (Fehlerschutz) --- FI 30mA (Feinschutz) --- Verbraucher
@Leoo
Oder lagerst du brennbare Stoffe zwischen deinen Schaltkästen?
Für DE kann ich dir die Frage nicht beantworten.Hab auch schon geschrieben, wenn der TE einen RCD verbauen möchte, so wie du es vorschlägst, muss dieser selektiv mit der 3:1 Regel ausgeführt werden, zumindest nach Norm. Aber, wo steht, dass einer verbaut werden muss? Hier liegt keine brandgefährdeter Bereich nach VDE0100-420 vor, welche einen RCD fordern würde.Das habe ich versucht zu erklären.
Klar hab ich RCDs in meiner Verteilung. 40A, mit einel deltaI von 30mA. Warum man die mit weiteren RCDs vorsichern muss weiß ich nicht, war ein Vorschlag eines Nutzers hier. Aber ich denke wir haben geklärt das das nix bringt oder sehr viel Komplexer ist als da einfach einen RCD reinzupacken weil "viel hilft viel".
ACout --- FI selektiv >100mA (Fehlerschutz) --- FI 30mA (Feinschutz) --- Verbraucher
In AT nach den TAEV der Netzbetreiber (ein Bild daraus aus OÖ hat du ja bereits geteilt, ein paar Seiten weiter unten wäre das mit dem selektiven FI gestanden) , ÖVE R20, ÖNORM 8001 (sogar eine gesetzliche Verordnung).
Das Prinzip der dreifachen Sicherheit (Basisschutz, Fehlerschutz und Zusatz (Fein)schutz) hat sich eigentlich durchgesetzt.
Hab das Bild eigentlich nur verwendet, da es verdeutlicht was ich meinte .
Kenne mich mit der AT Norm nicht aus, aber auf dieser Seite, von der ich die Quelle habe, ist der FI (heißt der in AT noch so?) explizit nur bei trafolosen WR angegeben.
http://www.ooe-ausfuehrungsbestimmungen.at/de/PVschema/
kleiner Hinweis zum EM24 auf dem Schaltplan. Der hat einen Eingang für N, aber keinen Ausgang. N muss an diesem vorbeigeführt werden. Der N zum EM24 soll lt. Anleitung mit 315mA abgesichert werden. (mein Elektriker fand das sehr ungewöhnlich)
Ich habe dazu einen Sicherungshalter "Wago Sicherungsklemme 6 qmm, 282-122", eine "Wago Abschluss-und Zwischenplatte, 282-311" und "Sicherung 0,315A träge 5x20mm 250V TYP 522" gekauft.
Hab das Bild eigentlich nur verwendet, da es verdeutlicht was ich meinte 😅.Da gehts um was ganz anderes, Typ B oder Typ A ,ohne Inselbetrieb
Kenne mich mit der AT Norm nicht aus, aber auf dieser Seite, von der ich die Quelle habe, ist der FI (heißt der in AT noch so?) explizit nur bei trafolosen WR angegeben.
http://www.ooe-ausfuehrungsbestimmungen.at/de/PVschema/
Hier bist du richtiger http://www.ooe-ausfuehrungsbestimmungen.at/media/W/600/bilder/ESV_SM_Nullung_normal.JPG
In D ist der RCD lediglich geforder für Endstromkreise, der Laie würde Steckdose sagen. Die Unterscheidung b oder a hängt nur von dem Typ der Last ab. Selektive RCD sind wie in deiner verlinkten Zeichnung gefordert, wenn mehrere RCD hintereinander geschaltet werden müssen. Dies wird ohne Endstromkreis nur bei Brandgefahr gefordert.
Die Unterscheidung b oder a hängt nur von dem Typ der Last ab.In diesem Fall auch vom WR. Stichwort Gleichstrom, 6mA, "Erblindung" des Typ A.
Ja ein Typ A darf einem Typ B ebenfalls nicht vorgeschaltet werden.
Da im Inselbetrieb die Abschaltbedingungen nicht sicher erfüllt werden können, wuerde ich unabhängig von der Norm einen zusätzlichen Fehlerschutz empfehlen. Muss letztlich dann jeder selbst wissen und entscheiden. Gn
Helmut erzählt hier recht ausführlich zum Thema RCX Typ B in Notstrim/Ersatzstromanlagen. Aus sicht der VDE sollte zumindest ein übergeordneter Typ B RCD passen. Hier gilt VDE-AR-E 2510-2
Die Verwendung eines übergeordneten RCD scheint aber im Konflikt mit anderen Normen zu stehen, weil so die ganze Anlage (die ganze Insel) statt nur einem Teil ausfällt. Das klingt für mich aber mehr nach best-practice statt sicherheitsrelevant. Wenn ich bereit bin das hinzunehmen, dann sollt das ja meine Sache sein.
https://youtu.be/2pW5mEjZfnw
Und noch einmal,
1. ein MP2 hat einen mit Trafo getrennter Gleichrichter bzw Wechselrichter.
2. Ein RCD Typ B ist allstromsensitiv. Dh er erkennt sowohl Fehlerströme im AC und DC Bereich.
3. Verstehe 1 und 2.
Auch hier, der DC Bereich des MP2 ist durch einen Trafo getrennt. Hier ist keine Allstromsensitivität nötig.Die Unterscheidung b oder a hängt nur von dem Typ der Last ab.In diesem Fall auch vom WR. Stichwort Gleichstrom, 6mA, "Erblindung" des Typ A.
Ja ein Typ A darf einem Typ B ebenfalls nicht vorgeschaltet werden.
Da im Inselbetrieb die Abschaltbedingungen nicht sicher erfüllt werden können, wuerde ich unabhängig von der Norm einen zusätzlichen Fehlerschutz empfehlen. Muss letztlich dann jeder selbst wissen und entscheiden. Gn
Was würde dir dieser RCD Typ B hier bringen? Bitte keine Empfehlung ohne Erklärung.
Ein RCD ist kein Leitungsschutz und würde auch als solcher nicht funktionieren. Der Einsatz eines RCD Typ B würde bei Kurzschluss rein garnichts machen, solange der Kurzschluss nicht zufällig mit dem Schutzleiter stattfindet.