Sammelthema: Erfahrungsaustausch Betreiber Hoymiles Mikrowechselrichter an Akku

Noch einmal zur Klarstellung: ich nutze weder Ahoy noch OpenDTU zur Regelung. Ich regle auch kontinuierlich - aktuell alle 5 Sekunden, den Wert kann ich aber evtl. noch senken. Aufgefallen ist es mir, als die automatische Regelung den von mir festgelegten Maximalwert von 300 W erzeugen sollte und dann aber über 400 W erzeugt wurde. Im Anschluss habe ich dann aus Interesse die automatische Regelung deaktivert und manuell verschiedene Werte ausprobiert, mit o.g. Ergebnis.

Ich vermute, dass deine HM-300 ähnlich reagieren, wenn man sich die Daten sekundengenau ansieht bzw. die Werte manuell setzt und überprüft was tatsächlich generiert wird. Im Ergebnis eiert deine Nulleinspeisung im "Grenzbereich" dann vermutlich genau so herum wie bei mir.

Beispiel für einen Stromverbrauch von konstant 250 W:

  1. Wechselrichter generiert keinen Strom

  2. Chint ermittelt einen Gesamtenergiebedarf von 250 W und übermittelt diesen Wert an die DTU

  3. DTU setzt Limit auf 250 W

  4. Wechselrichter generiert nun (fälschlicherweise) 330 W

  5. Chint ermittelt folglich eine Einspeisung von 80 Watt und übermittelt diesen Wert an die DTU

  6. DTU setzt Limit demzufolge auf 170 Watt (da sie die reale Leistung nicht registriert, zumindest in meinem Test tat sie das nicht)

  7. Wechselrichter generiert 170 Watt

  8. Chint ermittelt einen Bezug von 80 Watt und übermittelt diesen an die DTU

  9. DTU setzt Limit demzufolge auf 250 Watt

-> Endlosschleife von Punkt 3 bis 8

Ich weiß natürlich nicht, ob das bei dir auch so ist. So habe ich es jedoch bei mir beobachtet und für nicht zufriedenstellend befunden. Zum einen, weil ich mir Sorgen um den Wechselrichter mache, wenn er so viel Strom zieht (der HM-400 schießt ja deutlich mehr über das Ziel hinaus als der HM-300) und zum anderen, weil das für mich nicht gut genug funktioniert. In einer auf x Minuten gemittelten Bezugs-Einspeise-Kurve hat man sicherlich eine schöne Nulllinie, die Realität sieht jedoch vermutlich anders aus. Nur so als Gedanke, evtl. möchtest du das bei dir mal überprüfen :wink:

Ich werde meinen HM-400 jedenfalls maximal 200 W generieren lassen. Was schade ist, da ich extra den HM-400 gekauft hatte um selbst bei niedrigem Spannungsniveau noch 300 W einspeisen zu können. Diesen Wert hatte ich mir zuvor aus meinem Strombezug des letzten halben Jahres ermittelt. Evtl. muss ich dann doch auf HM-600 oder höher umsteigen :cry:

@eenemeenemuu Du könntest auch versuchen z.B. mit einem solchen Step-up Wandler die Spannung zu erhöhen:
1200 W 20A DC Converter Boost Step up Power Supply Module IN 8 60V OUT 12 83V Mit Kühlkörper 1200 W 12V zu 24V 48V|Wechselrichter & Konverter| - AliExpress

Das verursacht, dann allerdings auch wieder Verluste bei der Konvertierung.

@lawern Danke, genau den hatte ich zuvor an meiner Nachteinspeiseanlage mit Envertech-Wechselrichter. Zumindest diese Kombination war fürchterlich, da habe ich nur mit sehr viel Herumprobieren (Spannung, Stromstärke) eine konstante, limitierte Einspeisung mit hinbekommen.

Aufgrund der schlechten Erfahrungen habe ich kürzlich die Reißleine gezogen und meine Anlage komplett umgebaut. Unter anderem wollte ich auf Wandlungsverluste durch Step up/down verzichten. Zum Testen könnte ich den natürlich mal dazwischensetzen. Ich befürchte aber, dass ich durch die Anhebung der Spannung wieder in den MPP-Bereich des Wechselrichters komme und die Spannung eine Berg- und Talfahrt macht.

Off-Topic, Erfahrungsbericht Envertech-Wechselrichter an Akku: Mit dem Setup "12V-Akku -> Step up > EVT300" habe ich meist folgendes beobachtet. Die eingestellte Spannung am Step up (ob nun 50 V, 40 V oder was auch immer) wird durch den Wechselrichter kontinuierlich nach unten gezogen, bis man außerhalb des Arbeitsbereiches des Wechselrichters kommt. Dann geht die Spannung wieder auf den Ausgangswert und das Spiel beginnt von vorn. Ziel war es 40 W konstant einzuspeisen (mehr Grundlast habe ich im Sommer nicht). Keine Ahnung wie es ohne Stromstärkenbegrenzung funktioniert hätte. Bei 12 V hätte der EVT300 ca. 25 A gezogen, was meines Erachtens zu viel für den Step up ist. Und mit passiver Kühlung wäre ich da sicherlich auch nicht weit gekommen.

Hallo zusammen,

ich habe einen HM600 mit 4x12V BleiGel-Akku, also 48V Systemspannung. Habe diese Batterie an einen Eingang des HM600 angeschlossen und per Ahoy-DTU die Leistung auf 5% heruntergeregelt. Die AhoyDtu weißt dann auch richtigerweise 15W Einspeiseleistung (weil ja nur 1 Kanal) aus. Messe ich jedoch den Strom, der aus der Batterie heraus geht, sind das etwa 8A, also eine Leistung von ~400W. Kennt jemand das Verhalten? Wenn die überschüssige Leistung einfach "verheizt" wird, wäre mir ja nicht wirklich geholfen.

Ich würde das nachher noch mal mit höherer Begrenzung (z.B. 50%) probieren.

Dieses Verhalten kenne ich nicht. Hatte auch den HM600 an einem 48V Pylontech getestet. Ebenfalls nur mit einem Eingang.

Ich hatte 10% Begrenzung, also 30W an einem Kanal, eingestellt und nachgemessen und das hat wunderbar funktioniert. Ebenfalls mit 100%, also 300W, war gemessener Strom sehr passend.

Hast du mal AC-seitig gemessen, wieviel tatsächlich generiert wird? Der Anzeige der AhoyDTU traue ich mittlerweile nur noch bedingt. Ich vermute, dass die Limitierung nicht wie gewünscht funktioniert und nicht, dass das in Wärme umgesetzt wird (was ja auch recht viel wäre!).

Ich nutze OpenDTU, das hatte ich vorhin nicht geschrieben.

Ich habe ebenfalls AC-seitig gemessen, das passt aber auch zur Anzeige. Von daher nichts auffälliges.

Auch der gemessene und berechnete Wirkungsgrad liegt bei etwa 93%. Genaue Messwerte kann ich liefern, hab sie daheim liegen.

Nee, AC seitig hab ich nciht gemessen. Hab da immer ahoy vertraut. Gleich mal ausprobieren, was bei höherer Limitierung paasiert

Hab nun den Übeltäter gefunden denke ich. Ich schalte die Batterie über 2 SSRs, den einen mit 10W Widerstand. Ich schalte diese mit 5V über ein mechanisches Relays, aber nach dem Abschalten schließt das Relay nicht richtig, hat noch einen Widerstand von 50,ich weiß nun leider nicht mehr welcher Einheit (Ohm bzw. k Ohm?).

Wie bringe ich denn das SSR dazu "ganz" zu schließen?

@unterstedter 50kOhm hast nur wenige mA...

Ich glaube aber nicht, das man bei SSR den Widerstand so messen kann

Weiß auch nicut. Würde ja eigentlich vermuten, dass der Widerstand unendlich ist, wenns geschlossen ist. So ist er auch vor dem Einschalten und wenn ich den DC Trenner zum HM600 schließe, dann auch wieder

Hallo liebe Hoymiler,

im ersten Beitrag habe ich einige vorgestellte Anlagen von euch verlinkt. Quasi als Anlagensammlung. So wie ich das rauslese gibt es aber deutlich mehr Leute die Hoymiles-Wechselrichter an Akku betreiben.

Möchtet ihr eure Anlagen kurz vorstellen? Dann verlinke ich euch auch im ersten Beitrag.

Es geht primär darum: Welche Wechselrichter? Welche Batteriespannung? Welche Leistungsregelung oder Zu- und Abschaltung? Welche aktuellen Probleme gibt es?

Würde mich freuen wenn sich noch ein paar melden. :slight_smile:

Grüße

Noch zwei Themen:

1. Mit DTU Pro getestet: Leistungsbegrenzung Anlage (nicht Einspeiseverwaltung -> Nulleinspeisung!) auf 70% eingestellt: Reaktion: Hoymiles speisen mit fast Vollgas ins Netz ein. Somit das gleiche Verhalten wie bei euch mit Ahoy DTU. Die WR speisen mehr ein als vorgegeben am 24V Akku. Interessant: Die Nulleinspeisung funktioniert dann nicht mehr. Somit überschreibt die Leistungsbegrenzung der Anlage anscheinend den aktuellen Sollwert der Hoymiles. Also: Nulleinspeisung und Leistungsbergenzung der Anlage funktioniert nicht gemeinsam bei DTU pro. Schade.

2. Maximalstrom: Laut Herstellerdatenblatt haben mein HM-300 einen Max. Eingansstrom von 11,5A. Am 24V Akku nehmen sie aber bis 13,5A auf und erzeugen auch mehr als angeben. Der Kurzschlusstrom ist im Datenblatt mit 15A angeben.

Meine persönliche Meinung:

  • Der Maximalstrom ist für u.u. extreme Bedingungen angeben. Wenn die WR draußen sind, kann es sein das sie 40-50 Grad haben, je nachdem wo sie montiert sind. Bei mir im Keller bei 15-20 Grad laufen sie unter Vollast (330W AC!) mit einer internen Temperatur von 32 Grad. Also unproblematisch.

  • Ich habe mir ältere Fotos angesehen: Meine HM-300 waren vorher als BKW mit 370Wp Modulen im Einsatz. Auch dort haben sie DAUERHAFT 330W geliefert! Also bei Herstellerbedinungen direkt am PV-Modul! Somit gehe ich davon aus, das die Ausgangsstufe mit 330W schonmal gar kein Problem hat. Natürlich war der Eingangsstrom deutlich niedriger, da das Modul ca. 34V hatte. Für Fakt: Die höhere Ausgangsleistung liegt NICHT am Akkubetrieb! @stiech82: Leider habe ich keinen Bekannten mit HM-600, ich würde aber vermuten das es dort genauso ist.

  • Da die Umgebungsbedingungen aktuell beim Akkubetrieb im Keller deutlich besser sind und ich die Schmerzgrenze (Kurzschlusstrom) von 15A nicht erreiche, mache ich mir wegen den 13,5A am Eingang keine großen Sorgen.

  • Aus meiner Sicht ist die allgemein überall lesbare Aussage "die Hoymiles begrenzen den Eingangsstrom auf 11,5A und nehmen nur so viel sie dürfen" NICHT richtig. Es sieht eher so aus, das die Ausgangsstufe die Gesamtleistung begrenzt. Das würde aber bedeuten: Bei 22V KÖNNTEN die Hoymiles auch 16,8A (geschätzt) ziehen um die maximale Ausgangsleistung 330W zu liefern.

  • Witziger Zufall: Mein Laderegler schaltet die Hoymiles bei 24,8V Batteriespannung AC-seitig ab. Bei dieser Spannung läge der Eingangsstrom bei ca. 14,9A, wenn man annimmt das die 370W DC aufnehmen müssen um 330W AC zu erzeugen. Also auch noch unter dem Kurzschlusstrom von 15A.

Mein Folgemaßnahmen:

  • Installation weiterer HM-300 planen

  • optimierte DC-Stromverteilung über potenten DC-Verteiler mit 15A ANL-Sicherungen bauen

  • Zuleitung zum DC-Verteiler mit 25mm² aufbauen

  • MC4-Zuleitung auf ca. 50cm kürzen und auf 6mm² erhöhen, DC-Verteiler direkt bei MC4-Anschlüssen montieren.

  • Laderegler umprogrammieren auf Abschaltung bei ca. 25V oder 25,2V. Da ist der Akku eh quasi leer.

Damit senke ich die Spannungsverluste und verbessere die Spannungslage unter Vollast ein wenig. Dann könnte man nochmal die Ströme messen.

Kritische Kommentare sind gerne gehesen. :slight_smile:

Danke + Grüße

Anhang: Hersteller-Datenblatt HM-300, 350, 400, Quelle:

www.alpha-solar.info/media/Dokumente/Wechselrichter/Hoymiles%20HM/Deutsch/Bedienungsanleitungen/HM-300%20%20HM-400%20Bedienungsanleitung.pdf

Jemand Erfahrungswerte zum Wirkungsgrad der Teile.
Ich spiele hier gerade mit der "1500W" Version an einer alten 12V Starterbatterie herum.
Ausgangspannung liegt bei 42V und der HM-300 wurde vorher per Ahoy-DTU auf 50W persistent begrenzt (und hält das laut AC-Messung auch ein).

Gibts dazu Tabellen für unterschiedliche Batterietypen und Belastungen?

Die alte 88 Ah Startbatterie hier hat gerade (nach ~100Wh Einspeisung laut Ahoy) 12,3V Ruhespannung (~60% Ladezustand?) und bricht bei Last deutlich unter 12V ein (11,6-11,7V wenn ich mich nicht irre). Was stellt man da so ein?

Auch wenn das überall lesbar ist, ist es komplett falsch, auch logisch falsch.
Wenn bei 11,5 A begrenzt würde, warum gibt's dann eine weitere Grenze mit 15A?
Tatsache:

  1. die 11,5 A ("Maximaler Eingangsstrom") sind eher eine Empfehlung, die 15 A (Maximaler Eingangsstrom) dürfen nicht überschritten werden.
    siehe Technische Daten (aus HM-1500):
    "Es wird empfohlen, dass die maximale Nennstromstärke im MPP gleich oder kleiner als der
    maximale Eingangsgleichstrom ist. Jedoch muss der maximale Kurzschlussstrom gleich der oder
    geringer als der maximale DC- Eingangskurzschlussstrom sein."
  2. Ich hab einen HM-1500 an ca. 53V angeschlossen und die Strombegrenzung bis 15 A aufgedreht, der HM-1500 hat alles geschluckt,
    auch 15A und dabei ca. 800W gezogen. An einem Kanal.
    Die 15 A zu überschreiten wäre dumm. Wenn da eine Sicherung fest verbaut ist (davon gehe ich aus), hat man Pech gehabt.
    Wenn man sich an die Anleitung hält und pro Kanal nur ein PV-Modul anschließt ist ein Überschreiten der 15A auch schwer bis unmöglich,
    zumindest bei den üblichen Balkonmodulen, somit wäre eine fest verbaute Sicherung OK.
    Wenn man mit einem potenten Akku draufballert sieht das ganz anders aus.
    Fazit: Ein einkanaliger HM wird wohl am Ende die Leistung auf den Nennwert begrenzen und damit auch den Strom, aber nur bei ausreichender Spannung.
    Ein mehrkanalier HM begrenzt einkanalig betrieben erst mal gar nichts. 800W an einem Kanal kann aber nicht gesund sein.
    Abhilfe: alle Anschlüsse (2 oder 4) parallel bereiben?
    Ich rate auch davon dringend ab.
    Habe es an einem HM-1500 mal probiert mit 53V, Strombegrenzung = 10A, 2 Anschlüsse -> einer zog 9A, der andere 1A.
    Das wird bei jedem anders aussehen. Manche können Glück haben und es passiert auch bei 1500W nichts. Jedenfalls nicht gleich.
    Bei anderen wird der domiante Kanal gleich abtreten.
    Ich werde einen MOSFET als Stromabschalter vor jeden Kanal schalten und mal die Auswirkung beobachten.
    Warum Stromabschalter: Weil ein Strombegrenzer sehr schnell zur Heizung wird. Wenn ich den Strom begrenze, dann muss ich den Widerstand erhöhen.
    Der Widerstand sitzt dann im MOSFET und wird warm. Der MOSFET soll aber nicht heizen sondern abschalten, wenns gefährlich (für den HM) wird.
    Wenn das dem MPPT aber nicht gefällt (weil der mit dem harten Abschalten nicht zurecht kommt), dann kann 'HM-1500 an Akku' auch scheitern.
    Dann versuche ich mein Glück bei mehreren einkanaligen HM-400. Da gibt es keine Probleme mit unsymetrischer Last.

Man findet diverse Tabellen/Grafiken dazu. Wirklich schlau bin bei Bleiakkus daraus aber nicht geworden. Und je nach Last (bzw. auch bei unterschiedlich starker Beladung) hast du ja auch eine ganz andere Spannung am Akku. Das gilt ebenso für LFP, dort schwankt es allerdings in einem kleineren Bereich.

Nachfolgend meine (Ent-)Ladekurven von meinem Basen Green 24V 100 Ah.

Entladung mit 100 W Leistungsbegrenzung am HM-400 (real laut AhoyDTU ca. 102-104 VA, laut BMS im Mittel 107 W DC-seitig):

Beladung mit 4A:

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Hallo,

So wie ich das sehe sind die beiden Eingänge links und rechts jeweils parallel geschaltet. Ich messe da jedenfalls Durchgang.

Jetzt die Frage: war dieser Test mit den Eingängen an einer Seite oder an gegenüberliegenden Eingängen ?

Wenn die parallel sind erklärt es m.E. auch warum der auf 1 Kanal 800W zieht. Das Handbuch schreibt ja auch von 2 MPPT Trackern. Spricht für 2 Wandler an die jeweils 2 Module angeschlossen sind.

Gruß

Malte

Ich hab den 1200 W Step up mal an die alten Bleiakkus angeschlossen (von ~12 V auf 26 V). Laut Laderegler habe ich 447 Wh entnommen, AC-seitig wurden 392 Wh generiert. Gehen wir mal davon aus, dass der Hoymiles mit 95 % Wirkungsgrad arbeitet, ergibt einen Wirkungsgrad des Step up von 92,3 %.

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Hatten beide Anschlusskabel den selben Querschnitt und waren gleich lang?

Ich verstehe die Diskussion um die Stromaufnahme nicht.

Der Hoymiles hat eine bestimmte Ausgangsleistung (entweder unbegrenzt die Leistung lt. Datenblatt oder aber begrenzt mittels AhoyDTU oder OpenDTU). Der Strom ergibt sich durch die verfügbare Spannung.

Ich habe einen HM600. Wenn ich diesen an 48V hänge und mit vollen 600 W arbeiten lasse, sehe ich AC-seitig etwas über 600 W (ist wohl Toleranz) wenn ich beide Eingänge mit 48V versorge. Damit fließen in etwas 600 W/2=300 W/48V= ca. 6,25V.

Schließe ich nur einen Eingang an, so erhalte ich am Ausgang nur rund 300 W (auch wenn 100% eingestellt sind) und es fließen auch nur ca. 6,25 A. Logisch.

Begrenze ich die Ausgangsleistung, so verhält es sich genauso. 200 W Ausgangsleistung bedeuten 200 W/2=100 W/48V= ca. 2,1 A. pro Eingang. Wird nur einer angeschlossen stehen am Ausgang auch nur ca. 100 W zur Verfügung. So kann ich das auch messen.

Aufgrund der 48V sind wir vom maximalen Strom lt. Datenblatt von 11,5A weit entfernt.

Anders sieht es bei einem 24V-System aus. Gleiches Beispiel: 600 W Ausgangsleistung bedeutet 600 W/2=300 W/24 V = 12,5 A pro Eingang. Dies messe ich aber nicht. Stattdessen pendelt sich die Ausgangsleistung auf rund 260-270 W ein, was wiederum 11,2-10,8 A entspricht - bei Verwendung von einem Eingang, bei beiden natürlich das Doppelte.

Dies habe ich alles getestet und gemessen. Von daher verstehe ich das Ganze nicht wirklich. Vielleicht kann mir jemand erklären, warum das anders sein soll?