Sammelthema: Erfahrungsaustausch Betreiber Hoymiles Mikrowechselrichter an Akku

@eugenius genau , ist aber kein Problem in meinem Fall. Module arbeiten in etwas höherem Spannungsbereich und es sind zwei in Reihe, zwei parallel (sonst reiße ich bei Kälte die 150V des Epever Tracer 6415 AN). Geht eher drum, was für den von der Batterie gespeisten HM-600 am besten passt. Eine 36V-Batterie käme ja auf die von Dir getesteten 42V.

Aber klar, wenn 16S in Deinem Fall zu viel für die Panels werden, musst Du Dir natürlich keinen Test antun, wäre ja sinnlos.

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Ich konnte es nicht lassen und habe doch wieder auf 16S geändert. Der Akku ist schon fast entladen, die Zellen sind schon bei ca. 3.0V unter Last (ca. 13A DC aus dem Akku). Fast 600W AC habe ich gesehen (2,49A AC gemessen)

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Obere Grenze MPPT - schätze aber, dass es auch darüber noch geht...

@mola hm, stimmt, ich muss doch mal den Akku einwenig aufladen und noch mal testen

Weder mit 49V noch mit 50V habe ich mehr als 597W gesehen... hm

Mehr will den Akku nicht laden. Das dürfen jetzt andere probieren

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Reicht mir, um die Annahme zu bestätigen: Volle Leistung nur innerhalb des MPPT-Bereichs... Leichte Überschreitung aber noch unkritisch. Klingt für mich nach max 15s...

Ich finde das echt interessant mit den HM-600.

Ein HM-600 sollte eigentlich beim MPPT das gleiche Verhalten haben wie ein HM-300, nur mit doppelter Leistung.
Warum geben die HM-300 und HM-400 sogar mehr Leistung ab als angegeben?
Die Datenblätter sind ja soweit identisch.

Ich habe mir ja die Netzprofile in der DTU Pro angeschaut, kann da aber keinen Punkt finden der irgendwie direkt die abgegebene Leistung beeinflusst. Ich mache später mal Screenshots, vielleicht sieht jemand was.

Grüsse

Noch eine Nachfrage an alle: Wie habt ihr die Eingänge der HMs abgesichert?

Aktuell hab ich eine Schmelzsicherung, ausgelegt auf den Kurzschlussstrom (15A) pro Eingang.

Wie habt ihr es ausgelegt?

Danke + Gruss

@mola Volle Leistung auch oberhalb des Spitzenbereichs vom MPPT. Ich war heute bei fasst 54 Volt und mit einer Drosselung auf 600W hat er über 600W eingespeist.

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@forest Das macht der 600 auch. Also mehr Leistung abgeben als angegeben. Das Problem scheinen aber die zwei Eingänge zu sein. Die haben zwar beide einen separaten MPPT aber irgendwie hängen die doch zusammen. Wenn ich z.B. an einem Eingang Plus und Minus angeschlossen habe und am anderen nur Minus, dann zeigt er mir bei beiden Eingängen in der Ahoy-DTU eine Spannung an.
Daher vermute ich, dass es was mit den zwei Eingängen zutun hat.
Achja. Ich hatte heute über 50V am Eingang und da kommt er auch über 600W. Scheint also ein ziemlich ähnliches Verhalten zu sein.
Ich muss zugeben, dass ich aktuell keine Sicherung zwischen Batterie und Hoymiles habe. Nur zwischen Laderegler und Batterie.

Update:
So ich habe jetzt 2 weitere Akkus bestellt und bekommen und gestern auf 48V Speicher umgerüstet.
Gerade eben habe ich dann doch wieder auf 24V zurück gebaut.
Es hat aber weniger etwas mit dem Hoymiles zutun, eher mehr mit den Modulen und deren Spannung. Ich habe an einem Laderegler ein 380W Modul hängen, das liefert etwas weniger als 40V.
Tja und leider hat mir dann der Victron 100/20 gemeldet, dass er nicht läd weil die Spannung des Moduls unterhalb der Spannung der Batterie liegt und um zu laden muss die Spannung darüber liegen.
Meine anderen Module habe ich aktuell 2 Stück in Reihe geschaltet. Etwas mehr als 70V PV-Leerspannung und gefühlt würde ich sagen die Module haben bisher bei einem Wetter wie heute deutlich mehr produziert.
Ich kann mich aber auch täuschen.
Ich habe aber wegen dem 380W Modul erst einmal auf 24V umgerüstet. Später dann soll das 380W-Modul eh weg kommen und da ich noch mehr Module montieren möchte, werde ich dann 3 Stück in Reihe schalten, dann ist die Spannung bei ca. 111V.
Vorher hatte ich nur 2 in Reihe geschaltet weil ich einen MPPT 100/50 hatte, jetzt habe ich ja den 150/45.
Aber der Hoymiles hat ohne Probleme gearbeitet, ich finde sogar deutlich besser als mit dem 24V System. Selbst wenn ich bei über 50V war. Wenn 300W eingestellt wurden, dann war er bei mindestens 290W. Beim 24V System sind es dann meist so um die 240W.
Da ich aber aktuell keinen Bock habe auf den Dächer rum zu kriechen, alles um zu schließen und dann in einem halben Jahr wieder ändern weil noch mehr Module dazu kommen, habe ich jetzt einfach mal auf 24V zurück montiert.

11S sieht bei fast leerem Akkubgar nicht mal so schlecht aus...

Hier konnte ich mit dem selben entladenen Akku, aber halt nur 11S statt 16S volle 603W AC statt 597W erreichen.

Hey Leute, ich brauche eure Erfahrung:

Wie viel Spitzenleistung (% von Wp) kann man von einem PV Modul erwarten wenn er senkrecht am Geländer hängt und 10° Abweichung vom Süden in Richtung West hast?

Ich habe da einen Tool gefunden, der sagt mir aber 95% wären möglich... d.h. bei einem 400Wp Modul wären es immer noch 380Wp. Scheint mir sogar sehr hoch zu sein.

Habt ihr da Erfahrungen? Mir geht es wirklich um die Senkrechte und nicht geneigte Module.

Hintergrund ist: ich suche immer nach optimalen Zellenanzahl.

Ich gehe von 21,5Ah Zellen aus und 2x810A Modulen die am 20A Laderegler hängen. Ab 800Wh wird die Kapazität wird grün

@eugenius Also ich würde mal behaupten die Berechnung des Tools könnte stimmen.
Deine Ausrichtung ist ja schon mal super und im Winter steht die Sonne sehr tief. Wenn dann mal keinen Wolken am Himmel sind, sind 95% bestimmt möglich.
Ich habe so ziemlich genau Süd/Ost Ausrichtung. Das eine Modul liegt bei etwa 45Grad und hat im September einmal kurz sogar mehr als 100% gebracht und die Sonne hat niemals genau gerade auf das Modul gescheint. Denn wenn die Sonne die perfekte Höhe hat, liegt sie ja nicht mehr im Süd/Osten, sondern im Süden.
Meine anderen Module mit 2,46kWp haben Süd/West Ausrichtung. ein Teil 10Grad und ein Teil 35Grad. Ich bin selbst jetzt im Dezember/Januar manchmal auf über 50% gekommen. Spitzenwert war 1400W. Wobei der Laderegler maximal 1400W geschafft hat, vermutlich wäre es sogar mehr gewesen. Als ich mir das mal angeschaut habe war deutlich zu sehen, dass jetzt im Winter die Module viel zu flach sind und ein Winkel von 90 bis 80Grad deutlich besser wäre.
Deswegen würde ich mal behaupten, dass es möglich ist. Vor allem im Winter so tief wie die Sonne steht, hast du mit 90 Grad und so ziemlich südliche Ausrichtung sehr gute Karten.

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Update zum Update von gestern:
Also meine Annahme, dass auch die 2,46kWp mit etwas mehr als 70V-Leerlaufspannung keine so gute Leistung bringen bei einem 48V Speicher als bei einem 24V Speicher, scheint richtig gewesen zu sein.
Ich habe jetzt bereits um 10 Uhr heute über 60W mehr Leistung als gestern der maximale Wert vom ganzen Tag war und ich kann vom Wetter her bzw. der Helligkeit keinen wirklich großen Unterschied zu gestern erkennen. Genau so grau in grau wie gestern.
Da meine Module eine Süd/West-Ausrichtung haben, gehe ich davon aus, dass es heute noch höher geht. So wie es schon öfter bei so einem Wetter die letzten Wochen war.
Deswegen: Achtet bei einem 48V-Speicher unbedingt darauf, dass die Spannung der Module deutlich über dem Wert des Speichers liegt. 50V Akku-Status und knapp 70V Module reicht definitiv nicht.

@stiech82 jetzt weiß du warum ich mit max 14S rechne... :wink:

Das wäre bei mir der Fall:

https://s10.e3dc.com/E3dcWeb/auslegung/?LANG=DE

von den 54V muss man beim Victron noch 5V zum Starten abziehen -> nur noch 49V.

49V bei 16S wären ca. 3V pro Zelle. Das könnte noch sehr knapp funktionieren oder auch nicht. Akku darf aber nicht voller sein und so wie ich festgestellt habe sind es eher mehr als 5V die über der Akkuspannung liegen sollen.

Und die 54V sind auch nur bei sehr guter Ausleuchtung zu erreichen. Jetzt wo draußen grau ist kann ich mir gut vorstellen, dass die Spannung noch niedriger ist.

@eugenius Also Voc ist bei mir aktuell 74,64V und gerade eben kommen so 60 bis 64V vom Dach. So laut Laderegler.
Ich habe halt Fertigakkus gekauft mit BMS drin. Bei 43,2V empfiehlt der Hersteller ab zu schalten und bei 51,2V sind nur noch 10% im Speicher. Wenn ich den Speicher dann auf 48V baue, komme ich mit den Strings wie sie aktuell sind, nicht wirklich weit um bei unter 50V zu bleiben, bzw. dann muss man sich fragen: Für was ein Speicher?
Aber: Wie erwähnt will ich ja eh noch erweitern und durch den neuen Laderegler der statt 100 ganze 150V abhaben kann, kann ich 3 statt wie jetzt 2 Module in Reihe hängen. Dann bin ich bei 111,96 Leerlaufspannung. Grob gerechnet müssten das dann bei diesem Wetter so um die 90V sein.
Ist alles kein Problem. 12 Module sollen auf das eine Dach. 6 mit 35Grad und 6 mit 10 Grad. Da kann ich gut jeweils 3 in Reihe schalten mit zwei 150/45 Ladereglern.
Auf das andere Dach mit 45 Grad kommen 3 auf die eine und 3 auf die andere Dachseite.
Passt also alles für die Zukunft. Aber noch nicht so wie es jetzt erst einmal ist.
Aber der Speicher war schnell umgebaut von 48 auf 24V.
PS: Ja deine Annahme mit den mehr als 5V ist scheinbar richtig. Wenn bei mir über 60V runter kommen, der Speicher bei etwa 51V ist und trotzdem die Ausbeute sehr schlecht ist.
Im übrigen ist immer noch das gleiche Wetter wie gestern und ich bin jetzt bei knapp 200W maximale Leistung, gestern nicht mal 90W maximal.
Das ist schon krass. Es läuft halt aber scheinbar sind die Verluste dann deutlich kleiner bei etwa 10V über der Batteriespannung.

Dann müsste es doch funktionieren über die openDTU ständig die Einspeisebegrenzung nachzuregeln um das an den Verbrauch im Haus anzupassen?

Habe in einem anderen Forum eine "Bastelei" gesehen in der der Hoymiles aufgebohrt wurde und darauf etwas draufgebastelt wurde um die maximale Leistung einstellen zu können.

Das wäre in dem Fall ja nicht nötig?

Aktuell habe ich noch keinen Hoymiles und keine Batterien. Plane aber etwas Strom über Nacht einzuspeisen um die Grundlast abzudecken (schwankt so zwischen 50 Watt und 300 Watt (Kühlschrank + Gefrierschrank gleichzeitig an))

Suche dafür eine günstige Lösung und das scheint mir mit dem Hoymiles gar nicht schlecht :slight_smile: (ein paar Teile habe ich schon rumliegen)

jepp, vorallem da ging es um die ältere MI Modelle die es nicht mehr gibt. Heute sind es HM...

Ja. bei AhoyDTU sind wird gerade dabei es direkt einzubauen, damit jeder ohne viel Aufwand Nulleinspeisung (z.B. für Akkubetrieb) nachbauen kann. Das wird aber eine Weile dauern...
Was OpenDTU mit sich bringt, weiß nicht nicht. Aber zumindest von "außen" z.B. über MQTT kann man beide DTUs steuern.

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@petrel also ich steuere mit einer billigen Ahoy-DTU den Hoymiles an. Also eine DTU für etwa 20€ Materialkosten.
Also kosten für Hoymiles. Kosten für Ahoy-DTU oder OpenDTU und dann halt noch am besten sowas wie ein Raspberry für die Smarthome-Funktion zum Sammeln der Werte und automatischen ansteuern.
Der Raspberry kostet leider ein bisschen was, aber du kannst ja mit dem Teil noch mehr anstellen. So zum Beispiel kannst du Wlan-Steckdosen oder ähnliches nehmen und zum Beispiel diese Verbraucher über die Steckdose dann einschalten. Also das die z.B. automatisch angehen wenn zum Beispiel zu viel Strom von der PV da ist. So will ich das im Sommer mit den Klimas machen. Wenn der Speicher voll ist und die Sonne so richtig knallt und meine smarten Thermostate in den Zimmern melden, dass es zu warm ist, dass dann die Klimas automatisch angehen.
Oder sowas wie: Ich habe meinen PC im Büro an einem Sonoff mit Tasmota hängen. Mit google kann ich an mein Handy über Sprachbefehl den PC einschalten bzw. den Sonoff und der PC geht dann an. Gleichzeitig setzt er mir die Temperatur der Klimaanlage (zum heizen) hoch damit es angenehm da drin ist. Das Büro ist aktuell in einem Nebengebäude und wenn der PC aus ist bzw. ich den Sonoff abschalte (Taste oder Sprachbefehl) dann wird bei der Klima die Solltemperatur runter gesetzt. usw.... Das alles läuft über den Raspberry und das packt er locker alles gleichzeitig.
Deswegen lohnt sich so ein Ding definitiv.
Auch die Drosselung bzw. Abschaltung vom Hoymiles läuft bei mir super.
Da ich aktuell noch kein EnergyMeter verbaut habe, habe ich einfach mal in Node-Red (auf dem Raspberry) eine Funktion gebaut so das der Hoymiles zeitig abschaltet bevor der Speicher leer geht. Das ist sozusagen mein BatterieProtect, den richtigen Protect habe ich rausgeworfen.
Zusätzlich steuere ich automatisch die Drosselung an. Aktuell nur nach dem Stand des Speichers. Um so leerer der Speicher ist, um so weniger speist er ein.
Dazu nehme ich den Wert der Spannung vom Speicher.
Wenn ich mit diesem Wert über Node-Red und Ahoy-DTU den Hoymiles ansteuern kann, dann geht das mit sämtlichen anderen Werten auch, also so zum Beispiel der Wert vom Zähler. Deswegen behaupte ich mal: Für was aufbohren?
Eine ganz einfache Funktion: Ist Wert gleich soundso, dann setze anderen Wert auf soundso.
Hast du den Link zu dem Typen der seinen Hoymiles aufgebohrt hat? Mich würde das mal interessieren wieso er das gemacht hat bzw. wie. Einfach aus Interesse, ich brauche das definitiv nicht da meine automatische Drosselung super funktioniert.