an alle die bereits einen Hoymiles-Wechselrichter am Akku betreiben: Wie hoch ist bei euch die Wechselspannung von Plus (Akku) zu PE und Minus (Akku) zu PE?
Gemessen während der/die Hoymiles gerade einspeisen (50%-100% Leistung).
Bei mir sind es jeweils ca. 15V / 50Hz von Plus auf PE und Minus auf PE.
Ich vermute das diese Wechselspannung meinen Laderegler etwas nervt, deswegen funktioniert der hochohmige Messeingang (RVBS = Remote Battery Voltage Sensor) nicht richtig. Bisher aber nur Vermutung...
die Ergänzung der Ergänzung: Ich habe festgestellt, dass ich mit Home assistant dem HM600 mehr als die 600W vorgeben kann. Mit der OpenDTUWebseite gehen ja nur 600 W. Der HM600 frisst eine höhere Vorgabe, die ich per Home Assistant machen kann. Klar, die endgülitge Leistung ist durch die Hardware begrenzt. Aber ich denke auch, dass die von Hoymiles vorgegebenen 600W nicht das maximum ist, was der Wechselrichter kann.
Wäre auch nicht der erste Fall, dass man ne elektronische Hardware mit software "tunen" kann.
@alter-hase ja das ist eigentlich immer so das mehr geht als angegeben. Allerdings würde ich sogar unter der maximal angegebenen Leistung bleiben. Das wird die Lebensdauer deutlich verlängern. Ich schätze mal deswegen machen die Hersteller das. Würden die mit ihren Angaben an die Grenzen gehen, dann würden deren Teile nicht wirklich lang halten und wer weiß ob sie überhaupt die Garantie überleben.
Elkos danken eine tiefe Temperatur signifikant mit einer längeren Lebensdauer.
Daher kühle ich ihn jetzt ab 30°C aktiv mit Lüfter.
Bevor ich ein Teil leistungsmäßig ausreize (egal welche), würde ich immer zuerst die Temperatur prüfen. (neben anderen Paramteren wie Spannungsstabilität, Frequenz, etc. pp.)
Beim 1500er ist die in openDTU angezeigte Temperatur übrigens auch diejenige, die ein Thermometer direkt am WR anzeigt.
Hallo,
ich betreibe einen Hoymiles HM-300 über einen DC/DC Step up (DPH5005) an einem 10s Li-ION Akku (JK BMS).
Akku hat typ. 34-41V, der Step up bringt die Spannung hoch auf 50V (bei 5A am Ausgang).
Die Messwerte bei ca. 245W Leistungsaufnahme (am Step up angezeigt):
A) Direkt am Akku
Plus -> PE (Steckdosenleiste): 1,87VAC
Minus -> PE (Steckdosenleiste): 1,87VAC
B) Am Step Up Ausgang
Plus -> PE (Steckdosenleiste): 1,87VAC
Minus -> PE (Steckdosenleiste): 1,87VAC
Schalte ich den Laderegler AC-Seitig dazu, das ist bei mir ein ASCOM Netzteil mit CC-CV welches an der selben Steckdosenleiste hängt,
dann steigt die Spannung wie unter A) oder B) definiert
auf ca. 2,66VAC
Grüße
Michael
Ja, gerne.
3 Gründe:
a) In Mitte 2022 waren die "experimentell" ermittelten Ergebnisse der Community bzgl. Direktanschluss eines Hoymiles an einen Akku noch nicht so belastbar.
b) die AhoyDTU bzw. openDTU zur Limitierung der Hoymiles HM-Varianten gab es noch nicht (stabil)
c) ich wollte eine relativ einfache Akku Kiste, die eine einstellbare DC Leistung zum "Füttern" des Hoymiles ermöglichte, bauen.
Und ja,
einen Li-ION 10s Akku kann man natürlich direkt an den Hoymiles hängen.
Beim HM-300 würde sich so ein Strom von etwa 8A einstellen. Vlt. etwas wackelig im Verlauf, aber es geht gut.
Über eine AhoyDTU (die ich mittlerweile hab) kann man persistent die Leistung reduzieren - das geht auch gut.
Was der DC/DC hier aber noch kann:
Je eine 20A SMD Sicherungen an Ein- und Ausgang.
Einen gewissen Verpolungsschutz.
Definierte Ausgangsspannung/Ausgangsstrom.
Eine elektrische Isolation zw. Ein- und Ausgang.
Schaut man sich geöffnete Hoymiles in youtube an, so haben die keine Sicherung am Eingang.
Man sieht Shunt-Widerstände, Current Sensor, Kondensatoren, mehr nicht.
Eine Verpolung am Eingang bei Direktanschluss an einen AKKU, das killt den HM definitv.
Mein JK-BMS ist so eingestellt, dass es 30A Dauer-Entladestrom zulässt.
Max. 15A kann ein HM-300 ab.
@michael-123 na gut, historische Gründe ist vollkommen OK. Aber jetzt brauchst du es doch alles nicht.
Eine Sicherung kannst du dazwischen hängen, gibt es sogar bei Ali als MC4 Zwischenstecker. Verpolungssicher... nun ja, MC4 kannst du nicht vorpellen. D.h. einmal die Verkablung machen und falls du trennen musst, dann MC4 trennen.
Ahoy oder OpenDTU können regeln (wobei OpenDTU bei mir deutlich stabiler läuft, jetzt auch noch mit dynamischen PowerLimiter)
Warum braucht man eine elektrische Isolation am Eingang?
Definierte/r Spannung/Strom... braucht man es wirklich? Beim Akku sind die ja auch im gewissen Rahmen auch definiert.
Mehr als WR ziehen kann, wird er im Normalfall auch nicht zeihen. Auch wenn hier einige von 13,5A statt 11,5A berichten, 13,5A kann man in den Datenblätten zu anderen Modellen finden, ich meine die HW ist halt die selbe (günstiger in der Entwicklung/Herstellung), nur eine AC Out Limit per SW definiert. Also nicht weiter schlimm.
Wenn man direkt ein PV Modul anschließt, weiß man ja auch nicht ob ein WR 13 oder nur 11 A zieht. WR nimmt das, was er kann/braucht.
Ich würde DC/DC wegen schlechterem Wirkungsgrad weghauen. Wenn ich so sehe was bei aktuellem Wetter erzeugt wird, ist jeder Watt, was nicht verheizt wird, sehr willkommen.
Wie kann man eigenlich einen Wirkungsgrad vom Gesamtsystem mit Akku berechnen?
Wir haben ja PV Input Watt, wir haben AC Output in Watt, da hätte wir den Wirkungsgrad ohne Akku.
Nun, Akku verschiebt alles und hat eigene Verluste.
Man könnte sagen: 24h anschauen und PV Input in kWh gegen AC Output in kWh vergleichen, aber es kann ja sein, dass der Akku noch die Energie von vorherigen Tagen hatte und somit wären wir bei über 100% Wirkungsgrad. Irgendwie stehe ich gerade auf einem Schlauch
Wirkungsgrad hängt ja auch noch von der PV Leistung und AC Leistung ab. da wird es noch mal komplexer...
Eigentlich braucht man sie nicht, aber wie ich festgestellt habe liegt am Eingang eine AC-Spannung mit Potential gegen PE an. Und das findet meine Laderegler am Batteriespannungs-Messeingang ziemlich blöd (Vermutung). Wäre der/die Hoymiles galvanisch getrennt, hätte ich dieses Problem wohl nicht.
Daher weiter oben meine Frage wie bei euch die Spannungen am Akku sind (AC) bei eingeschaltetem Hoymiles.
Für alle mit geringer Grundlast habe ich hier evtl. ein paar interessante Messungen im unteren Leistungsbereich des HM-400. Bei einem Limit von mindestens 60 W erzeugt der Wechselrichter zuverlässig immer ca. 1-3 W mehr als eingestellt. Gehe ich jedoch tiefer, ändert sich das Verhalten. Hier meine Messungen (bzw. besser gesagt "Ablesungen" aus der DTU):
limit
min
max
avg
diff
60
61
63
62
2
58
49
51
50
-8
56
49
51
50
-6
54
45
47
46
-8
52
43
45
44
-8
50
43
45
44
-6
48
39
41
40
-8
46
37
39
38
-8
44
35
37
36
-8
42
33,2
35,1
34,15
-7,85
40
31,5
33,2
32,35
-7,65
38
33,2
35,1
34,15
-3,85
36
31,2
33,2
32,2
-3,8
34
29,2
31,2
30,2
-3,8
32
27,2
29,2
28,2
-3,8
30
27,2
29,2
28,2
-1,8
28
25,1
27,2
26,15
-1,85
26
21,1
23,1
22,1
-3,9
24
19,2
21,1
20,15
-3,85
22
19,2
21,1
20,15
-1,85
20
15,6
17,3
16,45
-3,55
18
14,3
17
15,65
-2,35
16
12,4
14,3
13,35
-2,65
14
10,7
12,4
11,55
-2,45
12
9,3
11,2
10,25
-1,75
10
9,3
11,2
10,25
0,25
Bei 44 - 60 W gab es auch Nachkommastellen, die hatte ich aber nicht notiert und daher sind die Werte gerundet.
Wie man sieht, ist er mir so nicht möglich den Wechselrichter so einzustellen, dass er Werte im Bereich 50 - 60 W erzeugt. Nun gut, ist dann halt so.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass der Wechselrichter bei einem Limit < 10 W noch kurzzeitig erzeugt und dann aber damit aufhört. Setzt man dann ein Limit von >= 10 W, dauert es 20 Minuten(!), bis der Wechselrichter wieder mit der Arbeit beginnt.
Mich würde interessieren, ob der HM-300 sich identisch verhält. D.h. was erzeugt er bei 60 W und was erzeugt er bei 58 W? Falls er in dem Bereich zuverlässig 1-3 W mehr erzeugt, gibt es evtl. eine andere Schwelle, an der sich das Verhalten ändert?