Gibt es nicht mehr seit der neuen gesetzlichen Regelung, ich glaub seit 04/24.
sicher? Weil ich habe letzte Woche meine Abschlagszahlung vom Netzbetreiber bekommen für mein BKW.
Man muss es halt als normale Anlage registrieren-> siehe zitierter Post mit der Beschreibung.
Das ist so nicht richtig.
Bei mir war das problemlos möglich.
Man muss da denke ich unterscheiden:
Grundsätzlich kann man eine Einspeisevergütung auch in der vereinfachten Anmeldung erhalten. Egal ob vor Frühjahr 2024 oder danach.
Manche Betreiber legen einen da nur unnötig Steine in den Weg, biegen sich da einiges zurecht und daraus leiten viele Menschen ab, es sei nicht möglich. Das ist aber eine falsche Annahme und führt nur dazu, dass die Leute es gar nicht erst probieren und das Narrativ der unmöglichen Einspeisevergütung einer steckfertigen Solaranlage bleibt weiter erhalten.
Kurzum: Probieren. Entweder es geht direkt oder man schaut wie groß der Widerstand ist und was man bereit ist zu leisten. Aber es kann eben auch mal ganz einfach sein
Edit:
Doch. Der Unterschied ist ein kleines Detail.
Vor 04/24 musste man im Markstammdatenregister sich registrieren und sich bein Netzbetreiber ebenfalls melden. Bei der Anmeldugn dort musste aktiv auf die Vergütung verzichtet werden.
Seit 04/24 entfällt die Meldung beim Netzbetreiber, wenn man keine Vergütung möchte. Möchte man die, meldet man sich wie gewohnt beim Netzbetreiber und befindet sich weiterhin in der einfachen Anmeldung ohne Elektriker..
https://www.ewe-netz.de/einspeiser/strom/ihr-netzanschluss/steckerfertige-erzeugungsanlagen
Ich sage ja nicht, dass es immer reibungslos geht. Aber ich möchte es nicht so stehen lassen, dass es pauschal nicht möglich sei. Das entmutigt doch nur die Leute.
Danke für die Richtigstellung. Meine Infos waren, dass das seit Solarpaket I nicht mehr möglich ist. Das scheint wohl falsch zu sein.
Welches Kohlekraftwerk kann mehr als 10 Millionen Haushalte Versorgen? Dann bräuchten wir ja nur 8 Kohlkraftwerke in Deutschland und wir könnten uns alle Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke und alles andere sparen. Merkst du es noch, dass du dich Verrant hast?
Nimmt man die "möglichen" 800kWh und multipliziert diese mit 0,3€ sind das 240€ pa.
Ich nenne es mal die "üblichen" 8 Jahren bis zum break eaven, ergibt das aufgerundet 2000€.
Einen stehenden Zähler zu beobachten, während elektrische Verbraucher vor sich hin dudeln "saugeil", grenzt an "unbezahlbar".
Zumindest ich habe schon viel mehr Knete in Kram mit weniger Nutzen versenkt.
Es gibt sogar Menschen, die qualmen im Monat mehr weg, als ein Akku im Jahr einzusparen vermag. Für die ist ein BKW insgesamt vollkommen witzlos.....
Entsprechend erscheint es mir sinnvoll einen Akku zu verwenden, ist gut angelegtes Geld. Halt nicht unbedingt eine Haushaltskorrektur vor dem Komma, aber überschaubar, mit enormen Funeffekt.
Jetzt mache mal die Rechnunug in meinem Fall. Ich zahle 40 Cent die kwh und meine BKW plus Speicher hat keine 1.1000 Euro gekostet.
Ein Kohlkraftwerk mit einer Leistung von 1 GW kann an 360 Tagen im Jahr 24 Stunden eine Energiemenge von 8640 GWh bereitstellen.
Die derzeit verbauten typischen 400/800 BKW senkrechte Montage am Balkon mit nicht optimaler Südausrichtung erzeugen im Bestand ca. 265/530 kWh im Jahr. Wenn man nun für den Bestand eine mittlere erzeugte Energiemenge von 350 kWh im Jahr annimmt, benötigt man 24 Mio. dieser BKW um die gleiche Energiemenge wie ein Kohlekraftwerk zu erzeugen.
Der Vollaststundenanteil von PV-Anlagen liegt bei 10% der von Kohlekraftwerken fast bei 100%!
Damit ich es Verstehe. Deutschland hatte 2023 einen Stromverbrauch von 457 TWh. Laut deiner Aussage hat ein Kohlekraftwerk 1 GW. Wie viele Kohlekraftwerke braucht man jetzt, um damit 457 TWh zu erzeugen?
Ein Kohlkraftwerk mit einer Leistung von 1 GW kann an 360 Tagen im Jahr 24 Stunden eine Energiemenge von 8640 GWh bereitstellen.
457 TWh / 8,64 TWh = 52,58 Kraftwerke zu 1 GW
Ich hab es für mich mal durch gerechnet.
Hab 830 WP mit 800W Wechselrichter und jährlich ca. 200kWh die ungenutz bzw. eingespeist werden. Die Anlage ist in Südbayern, Richtung Süden mit 60° Aufgeständert.
Meine BWK rechnet sich nach ca. 3,5 Jahren.
Ein Akku hat ca. 15% Verlust, würde bei mir 170kWh machen zu 32Ct und wäre somit 54,40€. Ein Akku würde sich bei mir nach 8 bis 10 Jahren rechnen.
Könnte man machen.
Würde dann aber eher ein zweites BKW mit Akku installieren, das nur einspeist wenn keine Sonne scheint, also für Nachtstrom.
Da hast aber krass Grundlast tagsüber mit annähernd 800W. Kalkuliere mal mit 4-6 Panels am Dach. Hast nachts auch so fett Stromverbrauch?
Krasse Falschaussage im WDR Beitrag: "Die Verbraucherzentrale NRW hat nämlich ausgerechnet, der Solarstrom, der bei solchen Anlagen ohne Speicher nicht genutzt werden kann und somit ins öffentliche Stromnetz fließt, dieser Strom hat einen Gegenwert von gerade mal 4-10 Euro im Jahr."
Was ist das denn für ein Quatsch? 10 Euro wären ungefähr 33 kWh. Das schafft man im Sommer in 2 Wochen! Und wenn man ein paar mehr Module dran hängt und um die 5kWh Speicher hat, geht dass innerhalb von 1 Woche.
Und umgedreht: Solarstrom, der nicht genutzt wird, liegt bei vielen Haushalten um die 300-600 kWh von den erzeugten 800 kWh.
In vielen Hauhalten ist tagsüber niemand zu Hause und der Grundverbrauch liegt dann oft bei 50-100 Watt. Da kann man nicht viel vom erzeugten Strom selber nutzen.
Nicht dass ich die Frage, ob sich in erster Linie ein Bkw rechnet, wichtig finde.
Aber DAS ist das Thema dieses Fadens.
Der Akku kann einen Eigenstromverbrauch im Jahr von durchaus 100 kWh im Jahr haben. Zudem haben die Akkus teilweise Elektroheizungen für den Winter.
Na und. Wenn er dafür 200 kWh im Jahr bringt hat man nicht mehr verloren.
Nur würde ich es dann nicht machen.
Soll aber Leute gebenndie wollen dem Netz keine 300 kWh pro Jahr verschenken.
Mann müsste den Akku in den Wintermonaten abklemmen, den sogar bei einer großen Anlage bringt im Winter der Akku nicht viel.
Nicht so pauschal. Unser standbyverbraucht (inkl ganze Batteriesytem) ist etwa 90W. Da sammelt die Batterie alles an PV Erzeugung wenn mal keiner da ist oder wenig los ist im Haus. Entsprechend lief das System den ganzen Winter durch. Akku steht im Keller wo es immer über 15°C blieb, also keine Heizung. Da Selbstbau ist der Standbyverbrauch extrem niedrig, <5W (ESP32S3 geregelt, micro WR).
Zu Wirtschaftlichkeit: wir haben relativ wenig Verbrauch (3600kWh im Jahr), wenig PV (4.6kWp) und seit Januar 17kWh Speicher (48V DIY, davor Pylontech US5000). Etwa 1400kWh werden direkt von der PV verbraucht, und etwa 1200 kWh laufen über die Batterie im Jahr. Gesamtkosten von 6k€ sind etwa 50%/50% für PV und Akku system (OpenDTUonBattery mit Huawei und Hoymiles WR). Da fast die Hälfte über die Batterie geht ist die Amortisation zwar ein Tick niedriger für die Batterie als rein PV, aber noch völlig okay. In 6-7 Jahre sollte das gesamte System sich amortisiert haben. Nochmal: niedrige standby bedeutet mehr peaks bei gleicher Gesamtverbrauch, auch unter dem Tag hilft die Batterie kräftig die PV zu unterstützen, also muss mehr als der Nachtverbrauch abdecken.
Klar, ich habe es selber gebastelt weil es mir unheimlich Spaß gemacht hat. Von der Stange wäre es vieeel teurer. Ich habe mein Pylontech rechtzeitig noch verkaufen können und bin für ein bißchen mehr jetzt bei 17kWh.
Sobald ein E-Auto kommt innerhalb <=5 Jahre wird's natürlich noch besser, da würde ich vermutlich gar nichts mehr einspeisen. Wobei, dann rüste ich von einem BKW auf einem "echten" PV System um. Daher auch der Switch auf 16S 17kWh, den Akku kann ich dann direkt an einem LV Deye von der "echten" PV hängen. Aber auch dort hätte ich keine Eile, mit §14a Modul 3 und ein dynamischer Tarif schafft man vielleicht den EV für 10ct/kWh zu laden, das kommt in dem Grenzkostenbereich vom PV rein (okay, 5 cent schafft man mit Glück auch noch).
Wärmepumpe sehe ich noch nicht so schnell bei uns, Gas kostet uns gerade 9.2ct/kWh und mit einem MAZ von 3 in Dezember/Januar ist der break-even für rein Strom 28ct/kWh (geschweige von einem Invest von sage >=30k€ für die WP).
Hier in einer Tabelle für ein overall CoP von 3.4 (dominiert von den kalten Monate). Man sieht dass der Gaspreis entscheidend ist (oder, wie man will: der WP invest, wobei das bestimmt noch lange dauert bevor die halbiert auf 15k€):
Für ein EV ist es einfacher, die variabelen Kosten (strom vs Diesel/Benzin) halbieren sich etwa für den EV (angenommen Strom kostet 24ct/kWh).
Aber okay, EV und WP sind off topic...
Wir drehen uns im Kreis. Ist denn bei dir angekommen, dass Akkus sich auch bei einem BKW durchaus gut rechnen können, man sich die Sache nur genauer anschauen muss? Oder stehst du weiterhin auf dem Standpunkt, dass Akkus bei BKW sich grundsätzlich nicht lohnen?