Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

Ich vermute mal.
Da wird bewußt falsch gerechnet, warumauchimmer.

Wenn die Verluste aus dem Anteil stammen, die man sonst einspeisen würde und für die man keinen Cent bekommt, sind diese Verluste völlig irrelevant für die eigene Rechnung.

Bei vielen Installationen hat man im Sommer eh Überschüsse, die man weder einspeichern noch direkt verbrauchen kann. Auf dieser Seite sind Verluste also an vielen Tagen irrelevant. Im Sommer muss auch kein Speicher beheizt werden. Bleiben also vor allem die Verluste bei der Entladung des Speichers. Die werden schätzungsweise je nach Technik und Arbeitspunkt bei 10-20% liegen.

.... Und im Winter kommt eh nix rein das man in den Speicher stopfen kann.
Wozu den Speicher auch noch heizen. Ruhend stellen.

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Stromspeicher-Inspektion 2024 | HTW Berlin
Im Durchschnitt benötigen die 20 getesteten Heim­speicher im Stand-by-Modus eine Leistung von 13 W.
13W x 24h x 365 t

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Mit 365 Tage ist falsch zu rechnen, wenn du im Sommer die Energie eh da hast musst du die Verluste nicht einrechnen, nur dann wenn keine Sonne da ist kommt es zum tragen

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Für mich sind Verluste, wenn du Energie einkaufen musst.
Auch wenn der Nachbar einen 10kWh HV Speicher für 10.000€ gekauft hat mit der Begründung dieser hat weniger Verluste, dagegen hat mein 14kWh Selbstbau Speicher 1500€ gekostet das sind für mich mindestens 8500€ Verluste.
Oder wenn der selbe Nachbar für eine 16kWp Anlage 40.000€ hingeblättert hat und ich für meine 16kWp nur 9k, das sind für mich 31.000€ Verluste!
Und dann sitzen die Leute irgendwo am Stammtisch und erzählen wie effektiv die Anlage sei...

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Das Ziel ist Bezug minimieren. Warum?
Was ich mit dem bkw einspeise geht auf meinen Stromkonto auch als Verlust. Nicht unbedingt
Jede kwh die ich nicht kaufen muss spart Geld. :grinning: Doch nur wenn ich es günstiger produzieren kann.

Jetzt noch ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis.
Zwei gebrauchte Anker 1600 erste Generation, Anker 800W Wechselrichter und gebrauchte Module mit fast 2kwp.
Alles zusammen etwas über 1000€
:grinning: Vermutlich wäre es ohne Speicher wirtschaftlicher

Natzürlich gibt es Fälle wie selbstabu gebraucht gekauft - di eklammere ich hier aus da die Stunden nicht eingerechnet sind, es gibt eventuell keine Garantie, die Restnutzungszeit ist geringer, usw.

Wenn der Akku 200 kWh einspeichern kann ich aber 100 kWh für den Betrieb aufwenden muss... dann noch eventuell zusätzlicher Akkuheizung im Winter schaufelt man nur kWh hin und her!

Ich glaube ein BKW hat kaum Zeiten Im Jahr , die einen Überschuss erlauben.
Allein der Winter und jede Nacht und tagsüber gibt es auch nur 2 Stunden mit Maximalleistung

Der Noah hat keinen Stanbyverbrauch, wenn er sich beim erreichen des unteren Soc abschaltet. Das wurde schon sehr oft im Photovoltaikforum diskutiert. Diesen Verbrauch hat man nur, wenn der Noah die ganze Nacht Online bleibt. Manche machen das, ich nicht. Meiner schaltet sich immer ein paar Minuten nach Erreichen des unteren Soc ab. Deswegen stimmt diese Rechnung nicht bei jedem. Meiner geht manchmal um 18 Uhr bei Soc 10 % Offline und am nächsten Tag um 9 Uhr wieder Online und hat noch immer 10 %, obwohl 15 Stunden später. Bei denen, wo der Noah die ganze Nacht über Online bleiben, verliert er alle zwei Stunden ein Prozent.

Das ist dein ernst ? Fang jetzt an und wettere gegen jeden, der sich im Garten eigenes gemüse zieht. Ist ja schliesslich teurer, als wenn man das kauft. Weil man ja seine Arbeit mit rein rechnen muss.
Für dich lohnt ein Akku nicht, du ziehst jedes noch so abstruse Argument dafür ran, um dies zu belegen.
Das ist hier ein diy Forum, zumindest ein Grossteil der Mitglieder macht was geht diy. Und man versucht sich gegenseitig zu helfen.
So massiv gegen Akku anzuschreiben, ich frage mich, warum du das machst. Rechthaberei ?
Selbst die plug and play Akku sind nicht schlecht, das rechnet sich, auch wenns bei manchen etwas länger dauert. Dann kommst du mit dem Argument, woaders kann man mehr Geld verdienen, was aber total nebulös bleibt.
Du hast 500 euro. Sag mir wie viel das pro jahr bei dir bringt, wo du das anlegst ? Im gegensatz kaufe ich nen kleinen Speicher. Du bist wirtschaftlicher ja um längen besser unterwegs. Also her mit deinen guten Anlagetipps.
Rechnen wir über 15 jahre. Wie viel geld ist aus den 500 euro geworden, was hast du dann noch für ne kaufkraft. Was habe ich wieder "rein geholt" in den 15 jahren . Das sind 1,5 kwh * 0,32 Euro * 200 Tage ( wintertage abgezogen) * 15 Jahre = 1.440 Euro

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Es ist verkehrt, irgendwelche Verluste gegenzurechnen. Es geht vielmehr darum, wieviel kWh der Speicher in der Lage ist, jährlich einzuspeisen. In dieser Betrachtung muss man natürlich Verluste abziehen. Genauso wie bestimmte Grenzen, dass man den Akku nicht 100% entladen kann.

Jede Menge, Frühling bis in den Herbst hinein. In dieser Zeit werden auch 80% des Stromes produziert. Winter darfst du gerne ausklammern, aber wenn man den Akku eh hat, kann man hin auch im Winter noch ein paar kWh produzieren lassen, selbst wenn man zu dieser Zeit vielleicht 50% Verluste hat. Jede produzierte kWh lohnt sich da.

Es gibt bei den heutigen Speicherpreisen genügend Szenarien, wo sich ein Speicher für ein BKW schon nach 4-8 Jahren amortisiert hat. Vor 5 Jahren war die Diskussion noch eine ganz andere, da musste man es sich noch schönrechnen.

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Solche Meinunghatte ich vor etwa 4Jahren. Damals berechtigt.
Der Strom war 30 % günstiger, die Akku Kosten im Selbstbau bei etwa 1€ /Wh.
Ich baute damals meinen gebrauchten Patchwork damit ich etwas vom Überfluss einfangen konnte .
Der braucht 10 mA im Standby, etwa 0,15W ist natürlich an keine HA gekoppelt sondern läuft einfach stur wenn die PV weg ist und er was abzugeben hat.
Kein ESPxx nix.
Im Sommer darf er einspeisen jetzt bin ich froh wenn ich ihn voll bekomme, da wird nix verschüttet, braucht die WP Heizung.

Wenn ich hier noch weiterlese
kommt Wasserstoff als super Alternative zum Speicher :wink:

Auch im Winter ist einiges möglich, wenn denn die Sonne scheint. Heute kaum Sonne, wenn sie aber mal kurz rauskommt, habe ich an die 1.700 Watt. Ohne Noah wäre das auf 800 Watt am Eingang begrenzt gewesen.

Ich sehe es so wie du. Die 40€ im Jahr die man spart. Also entweder einen Akku selber bauen mit 2kWh oder es lassen. Wenn der Akku nun 200€ kostet, dann hat mans nach 5 Jahren raus, sieht ok aus.


Siftung Warentest 5/2024

Stiftung Warentest ist also Meinungsmache :grinning:

Ich würde sagen ja. Als ob du den Akku bei -20°C draußen hinstellst. Stell ihn in die Wohnung, da frisst der kein Brot und muss nicht beheizt werden. Der Rest ist simples Mathe. Rainer Lippert hat dir gezeigt, dass er 1700W erzeugen kann, wovon er dann eben in den Akku schieben kann. Selbst mit einem Balkonkraftwerk. Mit diesem hätte er nur 800W zur Verfügung.

Er hat also ein Balkonkraftwerk, welches nur 800W in sein Stromnetz geben kann, aber auch 1700W in den Akku schieben kann, somit mehr Ausbeute hat. Du müsstest also deinen Verbrauch auf ein 0,8kwp Modul rechnen, aber die Erzeugung mit einem 2kwp Modul gegenlegen.

Der Akku kann daher strecken. Somit wird aus einem 0,8kwp Balkonkraftwerk FAST eine 2kwp-Anlage (intern). Die Stromabgabe wird gestreckt.

Was helfen uns Momentaufnahmen? Ja man verschenkt etwas, aber das Auffangen kann teurer sein als das Verschenken, siehe Stiftung Warentest Heft 5/2024.