Die anläge war quasi mein Versuchsobjekt, die habe ich genau 13 Monate betrieben um einen kompletten Datensatz zu haben um das ganze PV Thema besser zu verstehen... Letztes Jahr habe ich die Anlage abgebaut und durch eine 16kWP mit 14kWh Selbstbau Akku und 12k Deye ersetzt. Alles komplett selbst gemacht. Nur für die Abnahme musste ein eingetragener Eli ran.
Hab eben die Daten aus Februar 24 abgerufen, da hatte ich 10kWh eingespeist
Siehe Grafik.
Im Monat 6 war die kleine Anlage abgebaut und im Monat 7 war die neue am Netz. Die 100 kWh Einspeisung im Monat 7, sind von einem einzigen Tag zum Testen gewesen. Ab da habe ich auf 0 Export eingestellt...
in den Monaten 11 und 12 hat die 16kWP Anlage fast nix geliefert und konnte nur 1/3 vom Gesamtverbrauch decken. Hier habe ich gelernt, egal wie groß eine Anlage ist, im Winter bringt es nichts. (zumindest eine Ost/West Anlage)
Aber ja nicht bei einem Balkonkraftwerk? In Deutschland ist nur eine Maximale Modulleistung von 2.000 Watt erlaubt. Wie will ich da einen Speicher von 10 kWh vollbekommen? Das Maximum für mich wäre ein zweiter Noah. Im Sommer habe ich einen täglichen Stromverbrauch von etwa 4 kWh. Jetzt im Winter sind es 5 kWh, wegen der Ölheizung, die 1 kWh Strom am Tag braucht. Im Januar hatte ich einen Autarkiegrad von 25 %. Jetzt im Februar bin ich schon auf 37 % gekommen. Mehr als ein Drittel meines Stromverbrauchs habe ich also mit Solar gemacht. Im September letzten Jahres hatte ich 58 %. Aber nur den halben Monat den Speicher. Der Oktober hatte dann wieder nur 40 %. Im Sommer möchte ich jetzt gerne auf über 80 % kommen. Als nächstes brauche in Endlich eine Nulleinspeisung. Jetzt im Februar habe ich immer noch 21 kWh ungenutzt eingespeist. Mal schauen, wie dann der Sommer wird.
Du hast ja eine große Anlage, die habe ich ja nicht. Ich dachte, du hättest wie ich nur ein BKW, mit einer Modulleistung von 1.600 kWp. Im November bis Januar habe ich in drei Monaten auch nur 11 kWh eingespeist. Da hatte ich zusammen auch nur 98 kWh Ertrag.
Der Datensatz den du Oben siehst ist von der kleinen Anlage, da kannst du ja vergleichen. Im Sommer gibt es durchaus viele Tage, wo du mit deiner S/O Anlage deutlich über 10kWh produzieren wirst.
Im Sommer kannst du mit 2000 Wp, die gut ausgerichtet sind, problemlos 12 kwh produzieren. Willst du die auffangen und nutzen, wäre ein 10kWh Speicher schon interessant.
Allerdings wenn du nur 4kWh pro Tag insgesamt benötigst, fährst du wohl mit 2 Noahs auch schon ganz gut. Die reichen dann, um die Nacht zu überbrücken.
Ich hab vor 3 Jahren noch 3.600kWh verbraucht. Dann hab ich aufgebaut: alte Schrottpanels (Glasbruch, geflickt) 400W SW und 800W SO Restleistung. Batterie Schrottakkus geliehene (bis kaputt), Restkapazität nachm Winter noch ca 4kWh nutzbar. Boiler, Licht auf 24V. Das ganze hat mich <400€ gekostet. "Wenn du nix hast nimmste eben das."
Jetzt bin ich auf ca 600kWh runter. Durch die Stromkostenexplosion zahle ich ähnlich viel wie früher.
Einzelwirtschaftlich schaue ich, daß sich alles was ich kaufe in 18 Monaten bezahlt macht.
Volkswirtschaftlich mache ich ein klein wenig Netzausbau überflüssig, größter Kostenfaktor vom Strompreis.
Mit dem Ergebnis bin ich dann bei den politischen hausieren gegangen, die diese Faktoren überhaupt nicht am Schirm hatten.
PV Ertrag von 677 kwh , minus einspeisung 49 kwh = 628 kwh * 0,32 euro = 200 Euro ersparnis pro jahr. Die gesamte Anlage (incl. Akku) amotisiert sich in paar jahren.
Erbsenzählerei betreiben, den Akku einzeln betrachten, halte ich für nicht gut.
Auch wenn der Akku für sich alleine gesehen, viel länger braucht als ein bkw ohne Akku , sich zu rechnen, ist das kein grund, auf einen Akku zu verzichten.
Da 500 euro Akkukosten sparen, aber bein nächsten Auto 10.000 Euro mehr zahlen, weil man ja ein schickeres Auto will, nicht den günstigen Kleinwagen, mit dem man mehr sparen würde.
Ist ja jedem selbst überlassen was man macht, wofür man sein Geld ausgibt.
Man kann schreiben, dass es viel länger dauert, bis man die investition wieder drin hat, wenn man ein Akku kauft. Dass es sich überhaupt nicht rechnet, ist einfach falsch.
Aha, aber wie macht man es denn dann. Ein hochwirtschaftliches BKW wird mit Akku eben halt nur ein wenig wirtschaftlich oder ggf. unwirtschaftlich.
Daher lohnt sich die Mehrausgabe für einen AKKU am BKW nicht!
Alles andere ist sich die rosarote Brille aufsetzen.
Letzlich diskutieren wir hier um Beträge eines Hefeweizens im Monat Dafür würde ich einen Kasten auf dem Balkon weglassen. Da gibt es einfachere Methoden Geld zu erwirtschaften!
So große Speicher gibt es nicht für ein BKW. Und mehrere Speicher eines anderen Herstellers, ist man gleich bei 2 oder 3.000 Euro. Meine Anlage will ich nach spätestens 4 Jahren abbezahlt habe. Laut Tools sollte ich das sogar in unter 3 Jahren schaffen. Seit Juli habe ich das BKW. Ich habe also schon Daten von über einem halben Jahr. Und ja, 4 Jahre brauche ich bestimmt nicht, bis es Gewinn macht. Bei deutlich teureren Speichern sieht die Rechnung aber wieder anders aus. Wo sonst zahlt man nur 250 Euro pro kWh Speicher?
Jetzt kommen wir der Sache schon näher ,
Genau so habe ich auch gerechnet. Nach 4 Jahren hätte sich mein xxl bkw amortisiert.
Da die Zahlen nach einem Jahr sich fast 100% mit dem pv Tool gedeckt haben, hatte ich jetzt die Rechnung mit der großen 16kWp Anlage gemacht und siehe da, auch nach 5-6 Jahren hab ich die komplett auf 0. Warum soll ich 4 Jahre auf eine Spielzeug Anlage warten, wenn sich eine 10x größere Anlage fast in der selben Zeit sich amortisiert.
( Gesamtkosten für die große Anlage unter 9k€ inkl. Anmeldung und Verteilerschrank Umbau)
Ja, der Unterschied bei uns ist eventuell der Stromverbrauch. Ich hatte 2024 komplett einen Stromverbrauch von 1.650 kWh. Und das ist noch Rückläufig. Ich glaube, du liegst da um einiges höher? Vor drei Jahren waren es noch über 3.000 kWh. Inzwischen sind alle Großgeräte, wie Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Gefrierschrank, Kühlschrank, Backofen, Herd und 2x Fernseher neu. Eine große Anlage bei mir, mit 16 kWp, wäre dann wohl so, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen
Aktuell habe ich ja schon ein BKW mit Speicher im XXL plus-Format, da ich über 2 kWp komme.
Ich gehe mal vom 150 W Grundlast aus, die man mit dem Akku in der zeit abdecken kann, in der keine Sonne vorhanden ist. Rechne mal mit 10 stunden. Das sind 1,5 kwh , bei 0,32 Euro sind das pro Tag 48 cent. Pro monat 14 Euro.
Die kommen jeden monat rein, ohne dass man was tun muss.
Du lässt das Geld auf der Bank. Was hast du im Monat für einen Ertrag ? Wie gut ist deine "Geldanlage" ? Was hast du in 10 Jahren ?
Du sagst, dass du das Geld, das der Akku kostet, wo anders wirtschaftlich besser anlegen kannst ? Ich kann das nicht nachvollziehen. Sag mal wo du das besser investierst.
Ich spreche hier von Wirtschaftlichkeit.
Umweltfreundlichkeit -> eingesparte CO2-Menge pro eingesetztem €, da halte ich große PV-Anlagen (PV-Genossenschaften) für besser.
Autarkiergrad-> Ich finde alles unter 100% ist nur eine Größe die man ermitteln kann.
Viele Betrachtungen sind, gerade bei kleinen Anlagen zu oberflächlich.
Das Ein- Ausspeichern ein kWh ist mit Verlusten behaftet (20%), der Speicher benötigt ca. 100 kWh p a an Eigenstrom, zusätzlich kann eine Akkuheizung weiter Energie nutzen. WR im Teillastbetrieb haben teilweise einen sehr schlechten Wirkungsgrad. All das drückt die Wirtschaftlichkeit eines Akkusystem gegenüber einem BKW ohne Speicher
Wenn das Batteriemanagement einen Durchschnittsverbrauch von 350 Watt hat läuft da aber was ziemlich falsch. Wo kommen den die 100kWh her?
Ah jetzt habe ich es gesehen, du meinst also den komplett Verlust durch den Accubetrieb. Da ist es aber ziemlich falsch das als "Batteriemanagement" zu bezeichnen.
Also so hoch sind die Verluste nicht. Ich komme im Februar auf eine Gesamteffektivität von 88 Prozent. Hier wird vieles Schwarz gemalt, was gar nicht der Realität entspricht.
Das sehe ich auch so. Ich sehe ja das mein Zähler trotz Dunkelheit nicht besonders viel zu zählen hat. Ich sehe auch das ich eine jährliche Ersparnis habe die ja nicht von nichts kommt. Was interessieren mich da ein paar kWh Verlust.
Das Ziel ist Bezug minimieren.
Was ich mit dem bkw einspeise geht auf meinen Stromkonto auch als Verlust.
Jede kwh die ich nicht kaufen muss spart Geld.
Wie lange es dauert bis die Ausgaben wieder drin sind muss jeder selber "rechnen".
Jeder hat da seine eigenen, ihm wichtigen Variablen.
Wenn am Ende der Nutzung eine schwarze Null steht war es kein Verlust.
Jetzt noch ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis.
Zwei gebrauchte Anker 1600 erste Generation, Anker 800W Wechselrichter und gebrauchte Module mit fast 2kwp.
Alles zusammen etwas über 1000€
Berufstätiger Single mit großer TV und Soundanlage.
Zahlt aktuell 32,x Cent pro kwh bei ca 2000 im Jahr.
Seine einfache Rechnung, wenn er 3200kwh nicht kaufen muss ist das Ding bezahlt.
Er geht von unter vier Jahren aus.
Reines Bkw (250€)würde in der halben Zeit bezahlt sein, spart (danach) aber auch viel weniger Strombezug.