Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

Also es waren zuerst die 6 Mio. PV-Anlagen die gebaut wurden von den 950000 BKW wurden 400.000 im Jahr 2024 aufgebaut mit einer insgesamt zu vernachlässigen Erzeugerleistung von 0,86 GW.

Dafür gibt es ja die Tools

Als Ergänzung.
Für Haushalte, die Platz für 4 PV Panels haben und diese selbst montieren können und macht eine Anlage mit Nulleinspeisung, Überschussladung und 2,2-4,4 kWh Speicher finanziell Sinn.

Das bringt auch etwas für die Energiewende!
Die sucht nämlich nach Lösungen die für Viele passen. 13 Mio Haushalte sind ein Wort!
Erst die sehr Preiswerten Heimspeicher eröffnen hier Chancen, die uns voranbringen.

Leute mit grosser PV sind schlechte und bisweilen blinde, rückwärtsgewandte Ratgeber, denn deren Geschäftsmodell für Anlagen ohne Speicher und Vergütung des Überschusses beruht auf Subvention weniger durch die Gesellschaft .
Die Subvention beruht zum Einen in der Vergütung selbst aber viel Wichtiger in der kostenlosen Entsorgung des Überschusses. Erst die Abnahme des Mülls sorgt bei diesen Anlagen für einen hohen Autarkiegrad des Haushalts und da Panels wenig kosten erlaubt es dieses Modell, sehr grosse Müllproduzenten zu errichten die sich nur zu Lasten der Gesellschaft rechnen.

Es gab Zeiten da gab es Milchseen und Butterberge. Die fanden auch nur die Erzeuger gut.

Wenn wir also nach Modellen suchen die für die anderen 90% der 13 Mio EFH Haushalte passen, dann muss aus Netzsicht die Lösung sein, dass Stromentsorgung unterbunden wird und das schafft man nur wenn man entweder eine unterdimensionierte Micro- BKW Anlage mit 400-800Wp ohne Speicher installiert oder eine 2-3 kWp Anlage mit Microspeicher und Nulleinspeisung.
2 kWp ist aktuell bürokratiearm.
Die Microanlage lohnt imme, ist aber beim Ertrag beschränkt.
Eine 2kWp Anlage mit Kleinspeicher und Überschussladung/ Nulleinspeisung hat absolut einen höheren Ertrag und lohnt dann, wenn der Kleinspeicher von März bis Sept täglich sein Soeicherkaoazität lädt und entlädt.

Dieser Anlagentyp funktioniert als Modell für Viele.
Und die Angebote und technischen L9sungen für diese intelligenten Speicher werden immer besser.
Manche erlauben sogar die Bevorratung von Strom.
Für die Vorsorge vor Katastrophen sinnvoll.

Und wenn man verstanden hat, was man zusätzlich auf Der Verbrauchsseite tun kann, dann passen zu dieser Lösung sehr gut Boiler statt DLE, Wasserkocher und Föhn mit 1kW statt 2kW Leistung, das Vermeiden des Parallelbetriebs von Großverbrauchern, WWWp und das korrekte Auslegen von un der Stromaufnahme limitierbaren WP zu Heizzwecken.

Die Innovationen hierzu kommen leider wieder nur aus China.

Beste Grüße

3 „Gefällt mir“

Ich weiß jetzt nicht wie du auf die 25% oder 10% kommst.

Mea culpa.
Ich habe lediglich kurz den Zinseszins auf das eingesetzte Kapital überschlagen ohne zu beachten, dass das Kapital ja "weg" ist weil die Anlage an sich ja kaum zu vernünftigen Preisen zu veräußern ist.
Die realen Renditen liegen tatsächlich deutlich niedriger.

Wenn man die gut 4% mal so annimmt, dann bewegt man sich leicht oberhalb von Tagesgeld. Das ist jetzt nicht überragend aber zumindest ok, wenn man darauf spekuliert, dass die Strompreise mit den Jahren wahrscheinlich eher nicht fallen werden.

Du KANNST keine Rechnung machen dazu. In Niederösterreich sind die Netzgebühren pro kWh von ca. 6ct auf 12ct gestiegen. Das hast DU kommen sehen? Es kommt ein absurdes Gesetz, welches vorschreibt, dass PV alle 2 Jahre gewartet werden muss.
Ebenfalls in Österreich: 25% Abgeltungssteuer auf jeden erwirtschafteten Euro, je nach Anlageform sind es auch mehr (ca. 30%). Du musst also nicht nur die Zinsen haben, du musst zu den Zinsen nochmal ca. 30% drauflegen um das auszugleichen. Dann die Inflation wegrechnen. Dafür kann es einfach kein Tool geben.

@TTH2021
Die Netzsicht sieht vor, dass das was bringt. Es ist aber vollkommen irrelevant was der Endkunde macht, er bezahlt so oder so für Netzausbau und zahlt für Verluste von Unternehmen und für Netzschwankungen egal ob die von privaten PV kommen oder vom größeren EE-Kraftwerk oder von fossilen Kraftwerken. Die Kompensation durch Kosten des Endkunden erbringt diesem keine Verbesserung der Situation, nur mehr Geld ist weg.

1 „Gefällt mir“

13 Mio. Haushalte, davon wieviele mit Balkon und dazu noch in geeigneter Ausrichtung?

Die derzeitigen 950.000 Steckersolaranlagen haben eine Lesitung von 0,86 GW als fast vernachlässigbar. Heimspeicher ohne Steuerung durch den Netzbetreiber sind sogar eher kontraproduktiv, weil bis mittags der Akku geladen wird und dann schlagartig die Einspeisung erfolgt. Also BKW sind kein Gamechanger.

Große PV-Anlagen sind ein Dienst an der Gemeinschaft und ein Segen für die Energiewende.
Das Investitionen vergütet werden müssen ist doch klar und alle haben etwas von der günstigen Erzeugung. Ja zur Warheit gehört auch, dass die Regierung den Focus auf die Erzeugung gelegt hat und das Regelleistung und Transport vernachlässigt wurde. Aber die Batteriegrossspeicher werden zukünftigt aufgebaut werden. 200 GW sind beantragt, wobei eher nur 60 GW derzeit im Netz benötigt werden. Stromentsorgung wird also zukünftig abnehmen, zumal jetzt die Einspeisevergütung bei negativen Börsenstrompreisen ausgesetzt wird.

Das Ziel sind bis 2030 215 GW PV-Leistung, das ist nur durch große PV-Anlagen zu erreichen und nicht durch BKW. Es gibt noch genug ungenutze Dachflächen.

Ich glaube die Bedeutung von BKW für die Energiewende wird hier deutlich überschätzt und auch so Forderungen nach 3-Phasiger Einspeisung sind völlig überzogen, da wir dann eher im Bereich einer "richtigen" PV-Anlage sind.

Sicherlich bieten BKW einen einfachen Einstieg in die PV-Technik und fördern die Akzeptanz von EE in der Bevölkerung aber es ist nicht die Lösung für den steigenden Strombedarf in den nächsten 30 Jahren.

Ich frage mich, wie es dann Investoren machen? Natürlich geht es! Es gibt Unsicherheiten und man rechnet mit Prognosen und Wahrscheinlichkeiten, sonst würde ja kein Investor in EE einsteigen.

PV Besitzer mit 5 kWp und grösser dürfen sich gern als Retter der Welt feiern. Für mich sind das Subventionsjäger die mit dem PV Überschuss nicht nur Premium Bürgergeld kassieren, sondern auch noch Mehrkosten durch negative Strompreise und Redispatchkosten erzeugen.

Und Es gibt 40 Mio Haushalte, 13 Mio davon mit EFH!
Diese Zielgruppe hat typisch Grundstück und Dach und Terrasse oder Balkon und das sind Kunden für eine 2-3kWp Eigenverbrauchsanlage die sich auch ohne Subventionen lohnt!

Und diese 13 Mio Haushalte können nicht auf Subventionen bauen und wenn sie PV Technik installieren, dann muss das ökonomisch sinnvoll sein und dazu bequem.

Über den eigenen Tellerrand zu schauen ist schwer.

Beste Grüße

4 „Gefällt mir“

Bei investitionen muss man die Abgeltungssteuer mit einrechnen.

Durch die inflation geht zudem die kaufkraft verloren, was nutzt der reine Betrag, mit dem man in 15 Jahren nicht mehr viel kaufen kann.
Eine reine berechnung, was man an zinsen bekommen kann, zudem dann noch Steuern und Abgaben unterschlagen, das ist für mich keine seriöse berechnung.

In 10 jahren wird der preis für eine kwh Strom (gesamtpreis incl. Netzentgelte und gedöns, was da auch immer noch dazu kommen wird) wesentlich höher als jetzt sein. Man kann jedem nur raten, Geld in Sicherheit zu bringen, es in Hardware anzulegen. Selbst jemand, der in einer Mietwohnung lebt, sollte, wenn er die Möglichkeit hat, ein BKW mit speicher kaufen. Denn das kann ja mitgenommen werden, falls man die Wohnung wechseln muss.
Wenn ich jetzt sage, dass es weitere Abgaben und Steuern geben wird, man am ende immer mehr für gekauften Strom bezahlen muss, ist das natürlich auch eine Aussage ins blaue. Nur zeigt die Vergangenheit sehr deutlich, dass staat und unternehmen sehr gut darin sind, immer mehr Geld von den Bürgern zu holen. Und wo kann man das besser machen, als bei dingen, bei dem die Bürger nur bedingt einsparen können.
Auf BKW mit speicher wird so schnell keine "Ertragssteuer" kommen. Klar, über die monatliche Grundgebühr zahlen wir jetzt schon mit. Der spareffekt wird schrumpfen weil die kosten mehr und mehr auf so sachen wie Netzentgelte verschoben werden. Und die sind dann pauschal pro Anschluss zu bezahlen, unabhängig von den bezogenen kwh Strom.
Es lohnt sich trotzdem, ein BKW mit Speicher zu kaufen und zu betreiben.

1 „Gefällt mir“

Die leute werden dazu gebracht, grosse einspeiseanlagen zu machen. Am ende profitieren Staat und energieversorgungsunternehmen viel mehr als der, die die Anlage betreibt. Der trägt das gesamte Risiko, muss alle reparaturen selbst bezahlen.
Das ist so wie bei der Riester Rente. In 10 jahren kommt raus, dass die grossen einspeiseanlagen am ende eine miese Investition war. @E_T kann das hier sehr schnell berechnen und verdeutlichen, dass man sein Geld lieber wo anders anlagen sollte.

Wenn ich von den 13 Mio potenziellen Kunden mit EFH rede dann schließe ich damit die Oma Erna in ihrer Mietwohnung im 7 Stockwerk bewusst aus.

Ziel für jeden dieser 13 Mio Haushalte könnte sein, jährlich 1000 kWh des Strombedarfs selbst zu produzieren und dafür eine 2kWp Anlage mit Speicher und Nulleinspeisung für 1.500 EUR aufzustellen.

Was bedeutet das genau?
Diese Haushalte sparen in den nächsten 10 Jahren insgesamt 13Mio* 1000kWh/a * 10a*0,35 ct/ kWh = 45,5 Mrd EUR ein.
Und die investieren heute 13Mio * 1.500 EUR = 19,5 Mrd EUR.
Finanzmathematiker mögen das gern abzinsen.
So oder so - die Anbieter der Technik konkurrieren tatsächlich mit den Anbietern von Strom!

Die Anbieter von Technik müssen ihre Produkte nur noch so gestalten, dass diese Plug and Play funktionieren und das ist heute fast schon der Fall.
Ich habe den Eindruck, dass die Hersteller die usability kontinuierlich verbessern, denn der Markt ist groß!
Nicht so ein BAstel Markt mit Solarteuren als Flaschenhals und Preistreibern die heute nach zig Jahren erst bei 10 % Marktabdeckung sind.

Und ein Schelm der bezweifelt dass die TAB der VNB nur der Sicherheit dienen.

Es wird Zeit, dass der Markt es regelt.

Beste Grüße

MIKA

3 „Gefällt mir“

Natürlich ist der private PV-Anlagenbetreiber ein Schmarotzer der das Netz belastet und seine Kosten auf die Masse legt.....

Ich denke dass genau solche Aussagen gerade gängig gemacht werden. Deswegen auch immer wieder das Argument in den Medien, dass die PV-Anlagen das Stromnetz unsicher machen würden...

1 „Gefällt mir“

Lass mich überlegen:
Das Netz gehörte früher der EVN. Nun muss aber Netzbetreiber und Energieunternehmen zwei unterschiedliche Unternehmen sein, wegen Monopol und Kartell.

Nun gibt es die EVN, welche zu 51% dem Land Niederösterreich gehört, und es gibt die Netz NÖ, welche der EVN-Group angehört....

Während Privatpersonen bei WENIGER Verbrauch mehr bezahlen müssen (die Fixkosten werden auf weniger kWh umgelegt) muss auch ein Netzausbau wegen PV erfolgen (deren Lastprofile vom Energieunternehmen/Netzbetreiber und höhere Instanz nicht herausgegeben werden trotz digitaler Zähler) und diesen Netzausbau zahlen, wie verwunderlich, die Endkunden.

Man ist eben kein Unternehmen. Gleichfalls müssen alle Neuanlagen in Niederösterreich eine Möglichkeit haben die eigene PV zu regeln. Von 100% auf 0% (wobei 0% den Wechselrichter bedeutet, also man kann auch den eigenen Akku nicht nutzen. Nein halt, den Akku DARF man nutzen, aber nur zum LADEN). Diese Sicherheitseinrichtung muss man bezahlen. Die EVN baut derweil weiter neue PV und neue Speicher. In Niederösterreich. Denn der Unterschied ist: Die sind dann groß, die gehören dem Land, und dem Staat. Und ein Schelm wer böses denkt, da deren Kraftwerke gekoppelt mit einem Speicher mit absoluter Sicherheit dann als Grundlastkraftwerk gelten werden, werden das Kleinanlagen nicht. Wen schaltet man dann ab? Die Grundlastkraftwerke? Nein, die Kleinanlagen.
Und wenn nun immer neue PV-Großanlagen dazukommen, was genau passiert dann mit dem Netz? Wird das sicherer? Wird das stabiler? Nein das wird noch mehr flattern und zuckeln. Und wer muss diesen Ausbau dann bezahlen? Exakt, der Endkunde. Und mit dem Argument:
"Weil durch die neuen EE-Anlagen die Netzstabilisierung fehlt." Und das stimmt! Nur leider am falschen Ende. Man müsste also jede Großanlage abschalten und dann kommt genau das zu tragen was du schreibst:

"Wenn es sich nicht rentieren würde, würde es nicht gemacht werden."
Genau! Das bedeutet, DEREN Kraftwerke sind sicher. Ob die eine Vergütung bekommen oder eine Entschädigung, DEREN Abnahme des Stroms oder DEREN Subventionierung ist sicher. Sonst würden sie einen Teufel tun und investieren. Deren Kosten sind auch kalkulierbar. Wenn es neue Kosten gibt: Zack, zum Endkunden. Der Kunde benötigt mittags weniger Strom, weil er selber Strom erzeugt? ZACK muss er Strafe zahlen bei mittags einspeisen, später bei mittags selbstverbrauch. Wenn das nicht geht, wird halt der GESAMTE Strom teurer. Immerhin muss man den Investoren (großen) das bezahlen. Die haben doch in die Zukunft investiert.

Abschätzen kann ich das, weil ich das seit Jahren so sehe. E-Autos fördern und dann E-Autos besteuern. Ne, nicht nach PS und CO² wie bei Verbrennern. Nach PS und GEWICHT. Weil CO² ist beim E-Auto nicht nachweisbar. Du kannst mit nem 3 Tonnen Verbrenner-SUV fahren, vollkommen egal, aber wenn du ein 3 Tonnen E-Auto hast..... Steuern!

So etwas ist nicht kalkulierbar. Egal mit welcher Software und mit welcher Glaskugel. Wohlgemerkt: Nicht kalkulierbar für Endkunden. Für jemanden bei dem "Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen" oder einem Konzern, der dem Staat gehört... naja.

PS: Und am Ende dieser Überlegung denkst du:
Wieso hast du für € eine PV gekauft? Hättest du für exakt dasselbe Geld lieber Aktien der EVN Group gekauft! Deren Geld ist sicher. Es gehört dem Staat, es werden immer die Preise erhöht werden. Je mehr die verlangen und einnehmen, umso höher mein Aktienwert. Ich zahl mehr Sromkosten? Geschenkt, ich mach Geld damit, dass die Stromkosten steigen.

1 „Gefällt mir“

Irgendwie sind wir hier vom eigentlichen Thema ziemlich abgekommen. Alles was über 2000 Wp PV-Leistung hat ist kein BKW!
Ein BKW dar max. 800 W ins Hausnetz speisen, was davon nicht genutzt wird verschwindet im öffentlichen Netz. Das heißt doch die Investition nicht alleine dem Investor nützt. Die Frage müßte doch eher lauten lohnt sich ein BKW ohne Speicher und sogenannte Nulleinspeisung.
Dann wird auch immer davon gesprochen, daß ein Kleinspeicher nicht netzdienlich sei, da wenn er mittags voll ist voll ind das öffentliche geballert wird. Entschuldigung, ich muß mal zu härteren Wörtern greifen.
Nur ein Idiot wird in einen zur zeit noch teuren Speicher investirieren ohne sicher zu stellen, daß er diesen auch ausschließlich für sich selbst nutzt.
Mit der sogenannten Nulleinspeisung sorgt man auch für netzdienlichkeit. Die Produktionsspitze wird abgepuffert und keine Einspeisung belastet das Netz. Der Eigenverbrauch kann weit über die Produktionszeit erhalten werden und so die Netzbelastung ein wenig minimieren.
Ich geh mal wieder zu einem Beispiel, daß ich am Besten kenne, meine Anlage: 850 Wp, 5,2kWh Speicher und 600 W Lumentree mit Trucki-Stick.
An sonnigen Tagen wird der Speicher fast vollständig gefüllt und der WR speist geregelt 24 h durch ins Haus ein. Einmal an einem besonders guten Tag hat der Laderegler abgeschaltet und nur soviel geliefert, wie der WR zog. Seit letztem Jahr wurden durch Überschwingen, wenn der Verbrauch plötzlich abfiel, genau 0,6634 kWh in das öffentliche Netz abgegeben.
2000Wp und 800W Einspeisung lohnen sich bei meinem Verbrauchsprofil nicht. Durch die Hauseinspeisebegrenzung kann ich den kurzzeitigen Verbrauchspeaks nicht folgen und daher ist die Einsparung zu Zeiten der Peaks vernachläßigbar.
Ja meine Anlage war teuer, hab die ja zu Zeiten gekauft als die Komponenten noch echt Asche gekostet haben.

Das ist klar, aber es wird auch nicht die Lösung geben, sondern es braucht einen bunten Strauß an Möglichkeiten. BKW ist da sicherlich nur ein kleiner Beitrag, aber es gibt nichts besseres, wie man Millionen von Menschen für PV begeistern kann. Für viele ist es auch die "Einstiegsdroge".

2 „Gefällt mir“

Das kann nicht ganz richtig sein. 800 W ist die max Einspeiseleistung, egal, ob im Hausnetz verbraucht oder ins öffentliche Netz. Die 2000 W PV Leistung werden einfach nicht genutzt, da der WR nur 800W (+ Umwandlungsverluste) aufnehmen kann. Rund 1100 W PV Strom werden nicht erzeugt.

L.G.

Genau das habe ich doch geschrieben, auf die max 2000 W von den Panelen bin ich noch nicht mal eingegangen. Die werden erst relevant mit Akku.

Eben nicht. Das ist doch das Argument. Der Speicher und das BKW sind eben nicht netzdienlich, weil netzdienlich wäre es, den im Netz befindlichen Überschuss der größeren EE-PV-Anlagen zu beziehen.

Das Problem dabei ist, dass die bisherige Preisstruktur das nicht zulässt. Wenn du immer dieselben Netzkosten und Netzgebühren pro kWh hast, wenn die Strompreise nicht per Marktpreis abgegolten werden oder eben der "verschenkte" Strom denn auch tatsächlich verschenkt wird, deswegen lohnen sich BKW und ggf. sogar mit Akku. Rein vom Gedanken her wiederum nicht. Da wäre es besser den Strom der vorhanden ist zu verwerten.

Gleichzeitig sinkt auch wieder die bezogene Strommenge. Und das erhöht den Preis.....

Als Endkunde gibt es also keine Möglichkeit, etwas netzdienlich oder sparsam zu machen, denn alle diese Dinge setzen voraus, dass sie gewollt wären und so umgesetzt. Werden sie aber nicht. Stattdessen wird in allen Regenbogenfacetten bestraft.

1 „Gefällt mir“

Sorry,
dann hab ich das missverstanden. Für uns beide und viele andere ist ja klar, dass 2000w PV geradezu nach einem Akku rufen. Was du mit Trucki machst, ist bei mir ahoy (openDtu on hoymiles). Das läuft super und nimmt die Mittagsspitzen aus dem öff. Netz. Bei sonnigen Tagen ziehe ich Tag und Nacht nur noch dann Strom aus dem öff. Netz, wenn der Verbrauch des Hauses über 800 W steigt.

L.G.

Ich begrenze tagsüber die Einspeisung auf 250 W, das liegt nur wenig über dem Grundbedarf und bietet den Vorteil. daß das Überschwingen bei Bedarsabfall nur klein ist. Weiterhin habe ich Delta eingestellt, 15 W werden weiterhin vom Netz bezogen. Nähere ich mich noch näher an die Null wird mehr ins Netz gespeist. So schnell regelt der TS nicht nach, bzw. die Kombi Shelly und TS reagiert etwas träge.
Nachts, wo ich einen höheren Grundbedarf habe, darf der WR schon mal zeigen was er kann. An sonnigen Tagen geht es auch rund um die Uhr. Bei weniger sonnigen Tagen ist auch schon mal um 3 - 4 Uhr Schluß und die Einspeisung startet meist so 9 - 10 Uhr.
Ich glaube damit habe ich mein System bestmöglich ausgereizt.

1 „Gefällt mir“