Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

Der funktioniert nur bedingt, der Grund dafür wurde weiter oben genannt.

@RainerLippert
Habe ich auch nicht gefunden. Bei mir auch nur ein Bruchteil der Kosten, vor allem auch wohl Kosten für Erneuerung o.ä. nach 15 Jahren.

Beide Tools zeigen mir, dass ich mit meiner Einschätzung, dass sich meine Anlage in 3 Jahren abbezahlt hat, richtig ist. Problem der ganzen Berechnungstools und vor allem der Studien ist halt, dass die Investitionskosten deutlich zu hoch angesetzt werden. Das mag stimmen, wenn man sich ein BKW deutlich überteuert kauft und auch installieren lässt. Ich habe mir alles über einen Zeitraum von zwei Monaten so günstig wie möglich gekauft und selbst installiert. Erst hatte ich nur 1 Modul. Dann kam ein weiteres dazu und zum Schluss nochmals zwei. Danach dann der Speicher. Halterungen pro Modul bekommt man für unter 20 Euro.

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Dann könnte man bei Variante zwei

4 50€ für die Module
4
20€ für die Halterung
und 150€ für den WR ansetzen also 430€

Zumindest beim ersten Toll können die Kosten individualisiert eingetragen werden.

Beim zweiten toll muss man halt nur die Einnahmesituation betrachten und die eigenen Kosten ansetzen.

Bei mir waren es 550 Euro. Die Y-Verkabelung und Verlängerungskabel für ein Modul kommen noch dazu. Bei einem Modul musste ich noch Querstreben drunterbauen, weil es nicht zu den Dachbalken der Hütte gepasst hat. Selbst die Wlan-Steckdose zum messen sind mit eingerechnet.

Aber auch beim ersten Tool sieht man, welchen Preis es eigentlich nehmen will. Für einen Speicher mit 2 kWh steht zunächst 3000 Euro dort. So teure Speicher gibt es gar nicht.

Ja, passt schon.

Der Unterschied scheint bei einer 2 kWp-Anlage dann tatsächlich eher gering zu sein.

Interessant: Warum ich meinen Balkonsolarspeicher RAUSSCHMEISSE - und du es vielleicht auch solltest!

Das Video zeigt ja auch nochmal, dass eine Armortisierung in 3-5 Jahren eher typisch ist.

Und es zeigt auch die relativ hohen Verluste von 30% und mehr, wenn man nur kleine Leistungen von 100-200 W einspeist. Das ist unschön, hoffe, das wird in Zukunft noch besser.

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Die ganze "Verluste" Diskussion ist kontraproduktiv. Weil es im ganzen nicht wichtig ist. Ich habe mich damals für einen victron Wechselrichter entschieden, weil der einen geringen Eigenverbrauch und auch eine geringe Verlusleistung hat. Klar, man soll das bei der entscheidung, was man kauft, mit beachten. Jetzt, nachdem meine Anlage jahrelang läuft, muss ich sagen, dass ich eigenverbrauch und verlustleistung viel weniger wichtig finde. Weil ich genug Akku und genug Panelleistung habe. Was juckt da paar Watt verluste ?
Wenn man von 100 W benötigte Grundlast ausgeht, scheint 30 W verlustleisung + Eigenverbrauch sehr viel. Wenn der Akku dies aber locker bis zum morgen schafft, dann wieder am Tag der Akku voll geknallt wird, ist doch alles ok. Mehr als die Grundlast braucht man nicht bedienen können. Und das können die neuen BKW mit Speicher systeme für die meisten Haushalte sehr gut abdecken. Mehr muss und braucht die Anlage nicht zu können. Wenn man manuell oder automatisch mehr als die Grundlast (abends bis morgens) abdecken kann, ist das ein Bonus. Rechnen tut sich der Speicher auch mit dem abdecken der Grundlast.

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Ja, du hast vermututlich beides satt, aber viele BKW haben eher wenig Modulleistung und wenig Speicher. Die typischen Speicher haben 1,6-2 kWh. Das ist wenig. Und Fertiggeräte mit 5-7kWh sind noch recht teuer. Und mehr Module sind bei vielen nicht drin aus Platzproblemen.

Wobei bei einem kleinen 2kWh Speicher die Ladeverluste wieder keine Rolle spielen, man hat im Sommer eh typisch mehr, als man speichern kann. Da sind dann eher die Entladeverluste entscheidend und da ist es doof, wenn man aus dem 2kWh Speicher nur 1,5 kWh raus bekommt.

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Das kommt darauf an. Du kannst auch aus einem 15kWh nur 100W ziehen. Und eben aus einem kleinen Akku bei 2kWh nur 1,5kWh rausziehen weil man den nur mit 100W entlädt. Da wäre wohl mehr ziehen von Vorteil.
Wenn das geht, da kenne ich mich aber technisch nicht genug aus, den Wechselrichter und Akku so einstellen, dass er nur bei 500W Leistung rausgibt. Die 100W kann man aus dem Netz ziehen, muss man ja ohne BKW/PV auch bei Regentagen. Wer aber noch nicht einmal die 2kWh am Tag wegbekommt mit ner höheren Leistung, da wirds dann Suppe mit Akku.

Hier ist noch ein interessanter Artikel, in dem es um eine weitere Studie der Energiewirtschaft geht, in der Gas Großkraftwerke hochgejubelt werden. Der Artikel zeigt schön einige Schwächen in den Annahmen, die ich ganz ähnlich sehe.

Agora Energiewende haben die Studie "Klimaneutrales Deutschland 2045" in mehrerern Updates gemacht (das ist wieder eine andere Studie). Ich habe mir die Unterschiede angesehen und da hat sich durchaus etwas getan. Im der letzten Version sind jetzt Motoren für die absoluten Spitzen mit wenig Betriebsstunden drin.

Ich antizipiere da etwas die weitere Entwicklung der Modelle (und hoffentlich der Realität) aufgrund der neuesten Entwicklungen bei den Kosten, die für Batterien besonders positiv sind und für Wasserstoff und Netze eher negativ. Außerdem setze ich stark auf Reformen bei der Marktregulierung, die es ermöglichen mehr lokalen Ausgleich zu schaffen.

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Die kleinen BKW mit Speicher haben auch gut Solarpanel und Speicher. So viel, dass über sehr viele Tage 12 h lang die grundlast abgedeckt werden kann. Bei den kleinen BKW geht es nicht darum, möglichst viel eigenen St4om zu erzeugen, so wie wir mit unserern grossen PV Anlagen. Das Ziel der kleinen BKW Anlagen ist, dass man einfach, mit geringen kosten und Aufwand, etwas sparen kann. Ich kanns nur wiederholen, die Anlagen werden von den Herstellern nicht einfach so ins blaue entwickelt. Es wird nachgedacht, wie die Anlage sein muss, damit die oft nachgefragt wird. Das ist dann, wenn es sich gut für die Kunden lohnt. Es gibt schon viele Anlagen, auch hier posten die Besitzer ihre Zahlen/Erträge.
Die "Gegner" kommen jetzt mit "Verluste" um die Ecke. Wie bei der "Inselanlagen-Diskussion" wird alles nur mögliche ran gezogen, um diese Art Anlagen madig zu machen.
Wenn der Akku nicht ganz über die Nacht reicht, dann dauert er ein Jahr länger, bis sich der Speicher (wenn men den denn einzeln sehen will) rechnet.

Die verluste und eigenverbrauch kommen nur im winter und an sonnenarmen Tagen zum tragen. Ich betreibe meine Anlage schon paar Jahre, habe in dieser Zeit auch Solarpanel erweitert. Weil die so günstig geworden sind, nicht unbedingt, weil ich verluste und eigenverbrauch kompensieren wollte. Gesamt gesehen kann ich verluste und eigenverbrauch vernachlässigen. Ich sehe sehr wohl, dass es recht hohe Verluste gibt, nur habe ich genug Panelleistung und Akkukapazität. In den 12 nachtstunden von gestern auf heute z.b. wurde laut BMS SOC gerade mal 10 Prozent aus dem Akku geholt. Klar, 15 kwh sind nicht 2 kwh. Aber die Grundlast ist auch nur 100 W. Das sollte auch ein 2 kwh Speicher schaffen.

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Wenn ich mir meinen Hausverbrauch ansehe, sehe ich, daß ich 95% der Zeit keinen 800W Wechselrichter brauche. Die restlichen 5 % sind Zeiten wo kurz viel gezogen wird. Da bringen 800W nur sehr geringe Einsparung.
Hier wird auch viel über Verluste geschrieben, die ein Akkusystem mit sich bringt. Was ist mit den Verlusten in das Netz bei einem BKW ohne Akku.
In meinem Fall würde ich über den Daumen gepeilt nur 15-20% der PV-Erzeugung selbst nutzen also 80% Netzbezug. Mit dem Akku (inkl. Verluste) komme ich auf fast 50% Eigennutzung, also nur 50% Netzbezug.
Aufgrund meines Verbrauchsprofils ist es nut mit erheblichem (auch nicht legal) Mehraufwand möglich den Eigennutzen zu erhöhen. Das ist etwas was sich nicht lohnt, der Akku schon.


für den April mit auch schlechten Tagen.

der 03.05. ein ziemlich guter Tag
Der Laderegler liefert 24 A, der WR zieht 5A und 19A gehen in den Akku, selbst gemessen.

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Also ich hatte im April ein Autarkiegrad von 83 %. Ohne Speicher hätte ich das bestimmt nicht geschafft.

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Der Autarkiegrad ist kein Maß für die Wirtschaftlichkeit!

Kleine 800 W BKW erzeugen so wenig Energie das wenn ich 200 kWh zusätzlich durch den Akku nutzen kann die Verluste sehr bedeutsam sind. Also wenn von eingespeicherten 200 kWh

nur 160 kWh wieder ausgespeichert werden können und ein Speicher einen Eigenstrombedarf von ca. 100 kWh p.a. hat dann bleiben netto 60 kWh - also viel Aufwand für wenig Ertrag

Siehe hier:

Warum?

Ja klar, einnfach mal was schreiben. Paar post weiter oben steht dies:

Man/ (manche) muss ja nix in zusammenhang bringen (können) .

Egal wie ich das sehe, entweder kannst du das nicht zusammen sehen oder du machst extra deine "speicher sind unwirtschaftlich" Post. Beides kann ich nix positives abgewinnen. Diskussionen mit dir sind sinnlos, das bringt niemanden weiter.

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