Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

Ja, genauso ist es. Der Speicher hat knapp 500 Euro gekostet und ich bekomme ihn im Jahr knapp 250 mal voll. Und das zeigt auch die Zeit, seit ich ihn habe. Im März und April habe ich ihn an gerade mal fünf Tagen nicht vollbekommen. Aber selbst an diesen Tagen war er meistens zu 80 % gefüllt. Also, mit dem Speicher kann ich um die 150 Euro pro Jahr einsparen. Und der Speicher hat eine Garantie von 10 Jahren. Das Argument, wenn er nach 5 Jahren kaputt geht, zieht also nicht. Meine Anlage sieht man oben auf dem Foto. Das ist nicht ungünstig an einem Balkongeländer angebracht. Ein Modul zeigt nach SO, drei Module nach SW, da ich am Nachmittag mehr Strom brauche. Und da scheint die Sonne von Aufgang bis Untergang hin. Da ist nichts im weg. In der letzten Woche habe ich pro Tag knapp 10 kWh damit gemacht. Ansonsten würde ich ja im April nicht auf 225 kWh kommen, die ins Netz gingen. Da ist also schon alles an Verlusten und Eigenverbrauch des Speichers weg.

Ich Verstehe nicht, wie man das mit einem Hobby wie Eisenbahn vergleichen kann? Wer sich ein neues Smartphone für 1.000 Euro kauft, macht damit auch nie Gewinn. Mit dem Speicher spare ich in vier Jahren aber jährlich 150 Euro ein. Bei den aktuellen Strompreisen. Vielleicht ist der Strom in 5 oder 8 Jahren aber auch deutlich teurer? Wer weiß das schon? Der Speicher ist bezahlt und verursacht nie mehr Unkosten. Und eine Nulleinspeisung habe ich zudem am laufen, weil das irgendwo gefallen ist.

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Was hast du immer mit deinem Eigenstromverbrauch? Das, was an Strom in die Steckdose geht, geht in die Steckdose. Bei mir wohl so um die 1.800 kWh im Jahr. Da geht nichts mehr weg an Eigenverbrauch. Das ist nämlich schon weg, bevor es in die Steckdose geht. Und auch die Wandlungsverluste sind da schon weg. Entsprechend weniger geht ja in die Steckdose. Von diesen 1.800 kWh darf man also nichts mehr abziehen. In diesem Jahr habe ich bis einschließlich heute knapp 550 kWh Strom in die Steckdose geschickt. Du rechnest mit 350 kWh im Jahr, es sind aber 1.800 kWh. Merkst du deinen Rechenfehler nicht selbst in meinem Fall?

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Das mit der Garantie ist bei den chinesischen Herstellern so eine Sache. Da gibts jede Menge Erfahrungsberichte, dass das mit der Garantieerfüllung nicht klappt. Ich denke, da bleibt ein gewisses Risiko.

Aber selbst mit diesem Risiko finde ich deine konkrete Umsetzung attraktiv. Selbst ein zweiter 2kW Speicher würde sich da wohl noch rechnen.

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Das müsstest du aber auseinanderrechnen:

  • Was wird direkt über das BKW eingespeist
  • Was kommt über den Speicher

Das deshalb, weil man ja die Rentabilität des Speichers separat wissen möchte. Nur so lässt sich die Frage beantworten, ob sich ein Speicher neben einem BKW lohnt.

Ja, das ist unnötig, wenn man es so rechnet, wie du die Daten erfasst.

Praxis schlägt die Theorie!
HTW Berechnungen berücksichtigen die Effekte von Nulleinspeisung und Überschussladung nicht und sind daher irreführend und veraltet

Betrachtet diese Grafik aus der Praxis.

Die HTW betrachtet als Ertrag einer PV die Schnittmenge der grünen und roten flächen.
Der Speicher mit Nulleinspeisung füllt sich aus der grünen abzüglich der roten Fläche.
Der durch die blaue Fläche beschriebene Teil ist das, was ein Speicher zusätzlich verfügbar macht.
Je Tag zwischen Mitte März und Mitte Sept können so ca 2kWh PV Strom zusätzlich verwertet werden.

Und jetzt noch ein Ausblick.

Wenn man den Tagesstrom in Zeitscheiben unterteilt und klassiert in 0-800W, 800-1600W, 1600-2400W, >2400W und dann einen 10kWh Tagesverbrauch auf die Klassen verteilt erhält man vllt. eine Verteilung 4kWh in 0-800 W, 3,5 kWh im 800-1600W, 1,5kWh in 160-2400 W, 1kWh > 2400 W.

Für BKW mit 800 W Beschränkung sind demnach nur 4 kWh am Tag erreichbar für den Ersatz und ohne Speicher vllt die Hälfte davon.
Das erklärt vllt die schlechten Werte im HTW Tool.

Erlaubte man aber zB eine 800 W Einspeisung je Phase so wäre eine simple Anlage aus 2kWp Generator, Hoymiles HMT 2240 6T, Open dtu und 2-3 Marstek Heimspeicher in Battery eine sehr lukrative Lösung aus BKW Komponenten, die keinen Überschussstrom in das öffentliche Netz entsorgt und nahezu die gesamte vom Geneartor erzeugte Energie verwertet.
Normale PV Anlagen sind für Standorte mit wenig Fläche für Panel heute total unwirtschaftlich!

Dass man für Installation des Shelly und den 3 P Anschluss einen Elektriker beauftragen sollte ist klar. Wenn zur Umsetzung aber bürokratische Hürden seitens des VNB überwunden werden müssten ( Nachrüstung Verteiler) so wird die technisch einfache Lösung aber unwirtschaftlich.

Beste Grüße

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Auke Hoekstra ist bekannt für seine Analyse der IEA Szenarien.

Du weißt ja wahrscheinlich, wie viel PV letztes Jahr zugebaut wurde, und kannst das mit Aukes und der Vorhersage der IEA vergleichen.

Damit will ich nicht sagen, dass so offizielle Szenarien generell schlecht sind und man ein Netzbetreiber Szenario einfach in die Tonne hauen kann. Man muss sich das schon genauer anschauen.

Was klar ist, ist dass die Kosten für Netzausbau keine Lernkurven Effekte zeigen in den letzten Jahren, ganz im Gegenteil sie eskalieren.

McKinsey haben im Januar eine Studie vorgestellt, nach der bei einem weiter so der Strompreis für Haushalte bis 2035 auf 48 Cent steigt und die Netzentgelte auf 24 Cent.

Bei der Lösung sehe ich die Studie nicht so positiv, aber bei der Darstellung des Problems schon. Ein weiter so beim Erneuerbaren und Netzausbau wird extrem teuer und so kriegen wir überhaupt nicht den steigenden Stromverbrauch hin, weil bei so Strompreisen sich der Umstieg nicht lohnt.

Da kann man nur wählen zwischen staatlicher (zu viele Schulden, zu viele sonstige Einschnitte, um den Strompreis und Netzausbau zu subventionieren) oder privater Überforderung (Leute werden gezwungen in unwirtschaftliche Technik zu investieren, die sie sich nicht leisten können).

Die Lösung ist eine Abkehr von der Kupferplatten und Netzausbau Philosophie und eine gründliche Anpassung der Rahmenbedingungen. Für Spitzen beim Verbrauch kann man statt mehr Netz, lokale Erzeugung und Speicher nutzen. Innerhalb von Städten wäre das PV und günstige Motoren, außerhalb von Städten auch Wind.

Man kann starke Anreize setzen, bestehende Netzanschlüsse besser zu nutzen. Wo jetzt schon ein Biogas KWK Motor mit dubioser Nutzung der Abwärme steht (Holztrocknung und dergleichen macht man da teilweise), kann PV (praktisch überall) und häufig auch Wind zugebaut werden.

An vielen Stellen kann man auch PV, Wind, Backup Motor mit einem Ladepark verknüpfen. Nimm als Beispiel den Windpark Düren Arnoldsweiler. Der steht direkt an der Autobahn zwischen Köln und Aachen. Ich kenne Pendler aus Köln, die da täglich für einen großen Arbeitgeber im Kreis Düren vorbeikommen.

Im Moment speist der Park nur ein, hat keine PV und keine Batterie. Keine zwei Kilometer entfernt gibt es eine große Kläranlage, die Klärgas erzeugt. Mit den richtigen Anreizen, könnte am Windpark PV zugebaut werden (zum Beispiel auf den Dächern des Gewerbeparks in 500 Meter Entfernung oder als Zaun / steile Freifläche entlang der Autobahn). Das Klärgas könnte zu Methan oder gar für flüssige Lagerung DME (ähnliche Eigenschaften wie Propan) aufgearbeitet werden.

Man hat da lokalen Verbrauch im Gewerbegebiet, könnte da Wärme absetzen und einen Wärmespeicher bauen.

Und man könnte den Strom bei den großen Supermärkten in Ladestationen absetzen und direkt an der Autobahn, wobei zehn Ladepunkte zu 1000 kW kein Problem wären und 90% der Zeit lokalen PV und Wind Strom abnehmen könnten.

Die Rahmenbedingungen sind für so etwas aber schlecht gesetzt und es lohnt sich nicht richtig so Erneuerbare und Ladepunkte dazu zu bauen, dass man sich den ruinös teuren Netzausbau sparen kann.

So weit im Großen, da kann man sich fragen, warum das überhaupt für den Thread relevant ist. Es ist relevant, weil Du die großen Freiflächen und Bau im Nirgendwo auf eine Bauern Scheune 200 kW Anlagen gegenüber dezentralen Speichern und PV Anlagen schön redest.

Wir brauchen viel mehr lokale Speicher und Erzeugung direkt neben dem Verbrauch. So ein Speicher in jeder Wohnung kann als sehr lokales Backup dienen und macht die Stromversorgung super resilient. Man kann da geschickt angereizt, richtig viel Netzausbau sparen und man hat sicher bei Balkon PV direkt einen Verbraucher daneben und braucht sicher keine Netzverstärkung.

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Was sich da anbieten würde, wäre eine einfache Kombination mit einem Inselwechselrichter mit eigener Steckdose, gerade wenn der größer 2,4 kW Anteil höher ist als Deine angenommenen unter 10%.

Also zu Theorie und Praxis

Das Simulationstool basiert auf:

Die hinterlegten Ergebnisse basieren auf Simulationsuntersuchungen von mehr als 17 Mio. unterschiedlichen Systemkonfigurationen.

Das Systemverhalten der einzelnen Konfigurationen wurde in einer zeitlichen Auflösung von einer Minute über den Zeitraum von einem Jahr simuliert und auf die Betriebsjahre extrapoliert.

Als Datengrundlage stehen Messwerte des meteorologischen Observatoriums Lindenberg
(Brandenburg) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aus dem Jahr 2017 zur Verfügung. Die
Globalbestrahlung auf der Horizontalen lag in diesem Jahr bei 1062 kWh/(m²⋅a).

Um diese Unterschiede im Verbrauchsverhalten zu berücksichtigen, liegen der Anwendung
insgesamt 41 gemessene Jahreslastprofile zu Grunde, vgl. auch Abbildung 5. Die Lastprofile
stammen aus zwei verschiedenen Untersuchungen. Während 16 der 41 Profile auf Grundlage
von realen Messungen in Wohnungen synthetisiert worden sind [3] wurden die anderen Last
profile aus dem frei verfügbaren Datensatz der HTW von Einfamilienhäusern entnommen [4].

Dokumentation Stecker-Solar-Simulator

Blockzitat HTW Berechnungen berücksichtigen die Effekte von Nulleinspeisung und Überschussladung nicht und sind daher irreführend und veraltet

Nein irreführend ist es nicht, weil 95% der Kunden keine DIY-Bastler sind und daher ist es auch nicht veraltet.
Es dient zur Kaufentscheidung für Kunden.

Nulleinspeisung ist im Grunde Überschussladung und ist fast nur für die Konstellation von 2 kWp-Anlagen interessant. Kleine 800 W-BKW kommen nicht in den Zustand das ein 2 kWh-Akku voll wird.

Im Winter reicht die PV-Leistung nicht aus, um den Akku zu laden, da ist Nulleinspeisung quasi wirkungslos und im Sommer ist selbst bei Nulleinspeisung an sonnigen Tagen der 2 kWh-Akku nach 2 Stunden voll. Der Rest verpufft dann auch.

Also man müsste sich genau anschauen, wieviel zusätzliche kWh eine Installation einer Messeinrichtung für die Nulleinspeisung wirklich im Jahr bringt.

Ich finde es interessant wie hier anscheinend einfache Lösungen präsentiert werden und anscheinend ganze Forschungsinstitute das nicht können.

Die Vorschläge verkennen die Bedürfnisse eines stabilen sicheren Stromversorgung.

Allein die Dunkelflaute ist mit Batteriespeichern nicht zu lösen.

Wie lange wirkt eine Dunkel­flaute wirklich? – Think beyond the obvious

Diese sind nicht Netzstabilisierend und damit kontraproduktiv!
Keiner will ein Windrad im Vorgarten!

Aus McKinsey:
Ermöglichen kann dies eine Kombination aus einem im Vergleich etwas geringeren Ausbau der Kapazitäten zur Stromgewinnung aus erneuerbaren Quellen (von aktuell 148 GW auf 350 GW statt 506 GW im Jahr 2035) und dem gleichzeitig stärkeren Ausbau moderner, wasserstofffähiger Gaskraftwerke (plus 50 GW statt plus 9 GW bis 2035). Als positiver Effekt würden weniger aufwändige und kostenintensive Stromleitungen benötigt.

Das ist ein bisschen Off-Topic, aber Ich sehe das, was die HTW macht, auch zunehmend kritisch. Die pusten andauernd Pressemitteilungen raus und Medien übernehmen das 1:1 ohne jede Reflexion. Das etabliert sich dann teils als Allgemeinwissen. Was die HTW da raushaut, ist zum Teil aber Unsinn.

Diese Woche hat die HTW etwas zu Photovoltaik-Autarkie-Rechnern rausgehauen, will da angeblich Qualitätsstandards in der Branche etablieren. Der "Unabhängigkeitsrechner" der HTW wurde dabei sozusagen als Goldstandard dargestellt. Der ist aber purer Schrott. Der fragt lediglich 3 Werte ab: Jahresstromverbrauch, Leistung der PV, Größe der Batterie und berechnet dann einen Autarkiegrad. Bei den "Qualitätsstandards" fordert die HTW u.a., dass die Berechnung zeitlich auf 15 Minuten oder noch weniger aufgelöst wird.

Man kann keine vernünftige Autarkieberechnung erstellen, wenn man nicht paar Daten zum Verbrauchsprofil abfragt.

Beispiel: 5.000 kWh Jahresverbrauch, 10 kWp PV, 8 kWh Batterie

Szenario 1: Alles Haushaltsstromverbrauch
Szenario 2: 3.000 kWh von 5.000 kWh entfallen auf eine Wärmepumpe
Szenario 3: 2.000 kWh entfallen auf ein Elektroauto, das in der Regel um die Mittagszeit geladen werden kann
Szenario 4: 2.000 kWh entfallen auf ein Elektroauto, das nur nachts geladen werden kann

Der Autarkiegrad dürfte in den 4 Szenarien grob zwischen 50 und 90% liegen. Die HTW berechnet stumpf 73% Autarkie, weil sie eben nichts zum Verbrauchsprofil abfragt. Und dann fordert sie eine Mindestauflösung der Berechnung von 15 Minuten, als wenn das der entscheidende Punkt wäre. Das erzeugt dann nur Pseudogenauigkeit auf einer völlig kaputten Berechnungsbasis. Eine Berechnung, die auf 60 Minuten auflöst, aber Vorhandensein von Wärmepumpe, Elektroauto und dessen mögliche Ladezeiten abfragt, wird wesentlich besser sein.

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Du kannst die Dunkelflaute mit einer Kombination aus bestehenden Gaskraftwerken, Motoren und Batterien abdecken.

Die Gaskraftwerke können mit Biomethan laufen und die effizientesten GuD mit 15 GW zwanzig Tage durchlaufen. Für 15 Tage laufen dann 15 GW an weniger effiziente Gaskraftwerken und an zehn Tagen bis zu 30 GW an Motoren. Die absoluten Tagesspitzen bedient man mit Batterien.

Mit genügend Batterien im System und passend programmierter Leistungselektronik sind Blackouts eine Sache der Vergangenheit.

Bei der Lösung halte ich zusätzliche große Gaskraftwerke für grundfalsch. McKinsey haben eine nette Studie, was die Kosten des weiter so angeht, die Lösung sehe ich sehr anders.

warum sollte man mit einen 800W BKW keinen 2kWh Akku voll bekommen?
Ich könnte fast 2, voll bekommen. (aber natürlich nur, wenn keine großen Verbrauchen übern tag laufen.

Wir haben 300 TWh Biomasse heute im Primärenergie Verbrauch von inzwischen etwas unter 3000 TWh.

Wenn die Biomasse mehr in die Dunkelflaute gelenkt wird, braucht man keine 27 TWh an Batterien, die Dein Link errechnet.

Aber selbst wenn man die Lücke nur mit Batterien füllen wollte und Biomasse, Speicherwasser Importe oder Reserven beim Wind, die in große Wärmespeicher gesteckt werden, ignoriert,

ist das gar nicht so komplett unmöglich. Man kann in China Batterie Container für 60 Euro kaufen, wenn die Entwicklung mit Natrium entsprechend der Lernkurve weiter geht, könnte das auf 10 Euro runtergehen und da wären dann sogar 27 TWh bezahlbare 270 Milliarden Euro, bei 1000 TWh im Jahr über 20 Jahre also 1,35 Cent die kWh.

Realistisch wären eher 2 TWh an stationären Batterien und 80 kWh mal 50 Millionen Fahrzeuge = 4 TWh an Batterien in Fahrzeugen, das deckt nicht die berechneten 27 TWh ab, die braucht man aber nicht, wenn man Biomasse, Speicherwasser und Wärmespeicher für Überschuss Wind berücksichtigt.

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Der Tipp ist sicher gut aber nichts für DIY und die Teile verbrauchen auch Strom, wenn keine Sonne scheint.
Mir geht es darum festzuhalten, dass wir sehr kurz davor sind, serienmässige Produkte zu erhalten, die einen deutlich höheren Nutzen haben als ein simples BKW ohne dass der Aufwand disruptiv steigt.
Disruptiver Aufwand entsteht durch die aktuelle Bürokratie die 2-3 kWp Anlagen ausbremst.

Und mit dieser PV Leistung könnte ein Haushalt von März bis Sept autark werden.
Und die 2kWp Generatorleistung sind ja sogar erlaubt!
Der Schwachsinn beginnt bei der starren 800W Einspeisebegrenzung je Zähler.

U d diese Bürokratie verhindert dass sich deutsche Hersteller mit ihren Produkten direkt an Endverbraucher richten.
Daher sind die chinesischen oder bulgarischen Hersteller die, die die Wende beschleunigen.

Und wenn wir jetzt noch einige Stromausfälle wie in Spanien haben, dann werden die vorgenannten Lösungen auch noch so notstromfähig sein, dass man Handys und Kühltruhen und Heizungsumwälzpumpen für einige h betreiben kann.

Hoymiles Marstek, Growatt und Co sind wahnsinnig innovativ und die entwickeln mit Sprints indem sie Nutzerbedürfnisse aufsaugen und Firmwareupdates mit hoher Taktrate erzeugen. U d dezentrale Mikrowechselrichter sind optimal für Haushalte!

Vielleicht kommt Shelly bald mit einer Softwareoption für ein Shelly Pro 3EM, das eine Klassierung des Stromverbrauches eines individuellen Haushaltes automatisch erstellt um passende Komponenten besser auswählen zu können.

In DE stehen sich vermeintliche Experten mit ihrem Wissen bisweilen selbst im Weg.

Beste Grüße

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Verstehe ich Dich richtig: Wir haben dann überall Verbrennungsmotoren laufen, um Strom zu erzeugen, wenn Wind und Sonne nicht liefern? Das wäre ökologisch und ökonomisch eine Katastrophe.

Nachts laufen in der typischen Einfamiliensiedlung dann 100 Benzin-/Dieselmotoren, machen Lärm und verpesten die Luft? Ich würde da nicht wohnen wollen.

Wenn wir den Liter Benzin mit 1,70 Euro veranschlagen und 35% Wirkungsgrad unterstellen, dann kostet die kWh Strom aus Deinem Motor 55 Cent. Da kommt selbst der aktuell mit 700 Mrd. veranschlagte Netzausbau billiger. Auf 30 Jahre gerechnet bedeutet der ca. 4 Cent pro kWh mehr.

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Meine Bluetti Powerstation ist schon eine sehr unbequeme Lösung mit hohem Eigenstromverbrauch, wenn sie an ist.

Was mir vorschwebt wäre etwas, dass dreiphasig vom Elektriker an den Herdanschluss kommt mit 2,4 kW und wo die Steckdose (n) für Notstrom und Bedarf jenseits der 2,4 kW nur bei Bedarf auf Inselbetrieb umgeschaltet wird.

Dann sind wir aber dann doch langsam bei einer richtigen PV-Anlage!

Du kannst mit einem einzelnen Motor für 100 Haushalte rechnen und der wäre nicht im Betrieb, wenn Sonne und Wind nicht genug liefern, sondern würde für seltenste Engpässe beim lokalen Ortstrafo eingesetzt werden, so dass man für 20 Stunden Überlastung im Jahr nicht einen teuren Ortstrafo dazu bauen muss.

Wenn Sonne und Wind nicht liefern, kann man größtenteils auf bestehende Gaskraftwerke und neu zu bauende Batterien zurückgreifen und darüber hinaus auf zwar dezentrale Motoren mit wenig Laufstunden, aber schon welche, die in Kraft Wärme Kopplung laufen und größere Gebäude oder Wärmenetze versorgen im Zusammenspiel mit Großwärmepumpen und Wärmespeichern, die überschüssige Windenergie aufnehmen können.

Welcher Aufwand?

Anmeldung beim Netzbetreiber und dem MaStR!