Rechnet sich Speicher am BKW? [abgetrennt]

Ja und was ist mit den 100 kWh Eigenverbrauch was ist mit den Ein- Ausspeicherverlusten dann bin ich schnell über 10 Jahre und dann ist es nur Geld hin und herschieben!

Sag uns doch bitte wieviel kWh der Akku im Jahr ausgespeichert hat.

Wie hoch ist der Eigenstromverbrauch des Akkusystems und der OpenDTU?

Also welche Strommenge wird tatsächlich netto zusätzlich über das Akkusystem selber genutzt?

Verstehst Du die Grafik? Beschreibe ich meinen Ansatz so unverständlich?
Der Marstek bezieht 0 kWh Strom aus dem Hausnetz!
Das Teil verwertet " Müllstrom" der Balkon Solaranlage, die ja eine Generatorleistung von 2000 W haben darf.
Daher ist der Wirkungsgrad nachrangig.
Der Hoymiles WR bezieht 0 Strom aus dem Hausnetz und nachts und ohne PV oder Batteriestrom ist der aus und verbraucht nix und die Open DTU geht nachts auch schlafen.
Und ich benötige keinen neuen Verteilerkasten.

Und da ich die Teile erst 2 W im Betrieb habe kann ich den Jahresertrag auch nur abschätzen, was ich oben getan habe.
Bisher erwarte ich, dass ein Marstek 2,2kWh Speicher an 180 Tagen im Jahr je Tag 2 KWh verfügbar macht, die ich ohne den Speicher nicht nutzen könnte und damit lande ich bei den benannten 13,5 CT/ kWh an Erzeugungskosten während der 10 J Plan-Betriebszeit.
Das sind die Planwerte.
Und wenn die Realität 20% schlechter sein sollte, so ist das Investment noch immer lohnend.
Und für Speicher # 2 gilt bei mir das vorher gesagte auch noch, aber ein Dritter Speicher derselben Art ist eventuell nicht mehr lohnend.

Beste Grüße

Ich weiß nicht ob man sagen kann es rechnet sich. Ich habe jetz einen 52kWh Akku. bei Sonnen schein wird der zu fast 100% geladen.
Tagsüber habe ich einen Grundbedarf von ca. 150 W mit kurzzeitigen Peaks von bis zu 12kW. Bei 600W Einspeisung lohnt es sich nicht diesen Peaks zu folgen. Daher habe ich die Einspeisung auf 200W begerenzt. Nacht liegt mein Bedarf wegen medizinischer Geräte bei 500W und die Einspeisung ist auf 450W begrenzt. Damit kann der WR rund um die Einspeisen.


Bis zu 86% meines Bedarfes kann ich durch PV decken. Ohne Akku nur einen kleinen Teil un den Rest verschenken (an das EVU, daß dann mir meinen Strom teuer zurückverkauft).
Jeder muß für sich selbst entscheiden welche Prioritäten man setzt. Meine war kein Watt dem EVU.

Ja wenn der Müllstrom aber 50 Cent pro kWh kostet lass ich den Müll liegen und kaufe den für 30 Cent pro kWh ein!

Da du alles auslesen kannst stell doch einfach die Jahreswerte zur Verfügung.

PV-Erzeuguing Eigenverbrauch direkt aus der PV und zusätzlich über das Akuusystem Ein- und Ausgespeichert.
Idealerweise noch den zusätzlichen Stromverbrauch des Speichers.

Hier ein Bild von der analyse Batteriesysteme, das du als Argument angibst.

Aber gut, es lohnt sich nicht, weil es zu teuer ist. Das kommt jetzt wieder von dir.
Nagel einen Puddig an die wand. Oder fang mit leuten wie dir diskussionen an.

So einfach ist es dann doch nicht, da muss ich ihm schon recht geben. Die vorhandenen Akkusysteme auf dem Markt sind im Vergleich zu den großen Akkus in normalen PV-Anlagen relativ gesehen teuer. Da würde wirklich nur eine Bastellösung zu passen.

Demgegenüber stehen normale BKW mit eben nur 800W, also 2 Modulen, weil gar kein Platz für 6m oder 4m Module vorhanden ist. Selbst wenn man also 2KW im WR haben könnte und das in einen Akku speichern könnte, es ist kein Platz für die Module. Ob da dann ein Akku Sinn ergibt der in die hunderte Euro geht, das müsste man dann mal berechnen. Da ginge vielleicht noch nen Blei-Akku o.ä. um in irgend einer Form rentabel zu sein.

Wenn man kein platz für 4 Solarpanel hat, ist ein Akku nicht zu empfehlen.

Wenn ich mir die "stromspeicher inspektion 2024" angucke, resigniere ich bischen. Wenn man sich nur passagen raus sucht, die einem in den kram passen, das dazu missbraucht um eigene thesen zu untermauern. Die hälfte weg lassen.

Schon klar, dass es verluste gibt. Es ist auch ok, wenn speicher und wechselrichter verglichen werden, dass die unterschiede herausgearbeitet werden.
Es sollte klar sein, dass es trotz der verluste sinnvoll ist, zumindest die grundlast nachts durch Akku abzudecken. Auch wenn genau dabei das verhältnis verluste zu der angefforderten Last horrend schlecht ist. Der Akku gibt das doch locker her.

Im Vergleich werden die Verluste heraus gearbeitet, aber auch positiv hervor gehoben, dass man viel sparen kann, nur noch wenig strom zukaufen muss. Da steht nicht, dass sich ein Akku nicht lohnt.

Gilt für PV-Anlage die grösser 5 kWp haben.

Bei 800W BKW liegt die Eigennutzung ohne Speicher deutlich höher.
Ein zusätzlicher Speicher kann daher nur zusätzlich erwirtschaften.
Hinzu kommt die Kappungsgrenze bei 800W-Einspeisung ins Netz.

Hier der Vergleich 3 Personenhaushalt Wohnung Südausrichtung keine Verschattung

Quelle: Stecker-Solar-Simulator | HTW Berlin

Der Vergleich ergibt eine zusätzliche Ersparnis von 50 € im Jahr bei einem Investitionsbedarf von 550€. Hierbei ist der Eigenstrombedarf nicht berücksichtigt!

Ein BKW ohne Speicher ist unschlagbar günstig!

Die Rentabilität eines Speichers steht und fällt mit dem Lastprofil - habe ich z.B. eine relativ hohe Grundlast von meinetwegen 500w am Tage, so wird sich ein Speicher am BKW nicht rechnen - da nix nennenswert zum Speichern bleibt - habe ich aber eher Bedarf in den Abendstunden, da geht das dann relativ flott, bis das Dingen durch gesparten Bezug bezahlt ist.
Danach wird jede kwh günstiger - wieviel die gekostet hat, weiß man leider erst am Ende der Speicherlebensdauer.

2 Panel plus WR plus Halterungen, Kabel für 210 Euro? Ansonsten ist schlicht die Frage, wie man rechnen will. Gegenrechnung:

Bei Variante 1 hast Du immer noch eine kürzere Amortisationszeit und einen viel niedrigeren Preis pro kWh. Über 10 Jahre gerechnet ergibt sich aber folgendes Bild:
Variante 1:
10 x 111 Euro Einsparung - 300 Euro Investition = 810 Euro Nettoeinsparung

Variante 2 mit Speicher:
10 x 235 Euro Einsparung - 1150 Euro Investition = 1.200 Euro Nettoeinsparung

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Die Diskussionen hier haben in meinen Augen ein Spannweite von sachlich interessant bis hin zu (anti-)ideologisch.
Klar is doch, dass je kleiner die Modulleistung (1-2 Module) und je höher der Verbrauch am Tag (und die damit überschüssige und einspeicherbare Energie) ist, desto weniger rentabel bis hin zu unwirtschaftlich ist ein Speicher.
Wenn ich aber genug Platz habe, die 2000W annähernd zu erreichen, dann wendet sich diese Betrachtung. Ich kann nur 800W einspeisen, verliere also schon am Tag bei Sonnenschein bis zu 1200W, die ich bei einem DC-Akku wunderbar einlagern kann, um sie dann später zu nutzen. Somit spreize ich die Zeit, in der ich die von unserer Sonne netterweise kostenlos zur Verfügung gestellte Energie nutzen kann, deutlich.
Natürlich ist im Idealfall der Akku genau richtig bemessen, der Wechselrichter kann sinnvoll per Nulleinspeisung gesteuert werden und alle Geräte sind sehr effizient bei Umwandlung und im Eigenbedarf.

Bis hierher war das ganze aber eine rein wirtschaftliche Betrachtung, die von vielen aber - in beide Richtungen - ideologisiert wurde.
Ja, man kann (und dazu gehöre ich auch) das ganze auch aus ökologischen Gesichtspunkten sehen. Und man kann (und auch dazu gehöre ich) davon ausgehen, dass Energie (egal ob Gas, Öl, Strom, ... ) in den nächsten Jahren nicht ünstiger werden wird, und sich damit sogar die Berechnung der Wirtschaftlichkeit verschiebt.

Wenn man aber mal davon ausgeht, dass manchmal die Wirtschaftichkeit gegen +/- Null gehen sollte, man dann aber trotzdem etwas für sich und evtl. sogar die Allgemeinheit getan hat, sollte man demjenigen auch zugestehen, alles - für sich - richtig gemacht zu haben.
Ich z.B. sehe auch den Vorteil der Notstromversorgung bei Stromausfall auf der Haben-Seite und die für mich zu erwartende Entwicklung der Energiepreise. Aber das ist persönliches Gusto.

Im Umkehrschluss sollte man aber auch bei aller Überzeugung PRO Speicher anderen zugestehen, das ganze rein wirtschaftlich und evtl. mit Gewinnabsicht sehen zu wollen und auch denen ihren Seelenfrieden lassen.

Und jetzt wünsche ich Euch allen eine sonnige, ertragreiche Woche :wink:

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Die Annahme finde ich unfundiert und realitätsfern. Gehen wir es einzeln durch.

Die kommende Bundesregierung hat sich in den Koalitionsvertrag geschrieben, dass der Strompreis um mindestens 5 Cent/kWh sinken soll. 2 Cent über die Stromsteuer und der Rest über eine andere Finanzierung der Übertragungsnetzentgelte. Das mit Abstand wahrscheinlichste Szenario sind demnach deutlich sinkende Strompreise.

Bei Öl und Gas ist die Lage komplizierter. Die Nachfrage nach Öl wird in den nächsten Jahren den Sinkflug beginnen und dann nur noch sinken. Das ist recht sicher. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass ein Großteil der Ölvorkommen gar nicht mehr ausgebeutet wird, also potenziell mehr Angebot als Nachfrage da ist. Das ist ein Marktsetup für niedrige Preise. Länder wie Saudi-Arabien brauchen aktuell eigentlich einen Ölpreis von 90 USD/bbl für einen ausgeglichenen Haushalt, sind also interessiert, den Preis hochzutreiben. Andererseits holen die das Barrel für ca. 12 USD aus dem Boden und werden im Zweifelsfall ihr Öl lieber mit geringer Marge verkaufen als es gar nicht mehr versilbern zu können. Das würde für sinkende Preise sorgen. Es kann auch sein, dass die Förderländer so viel Disziplin hinbekommen, dass sie auch bei sinkender Nachfrage für eine künstliche Verknappung sorgen und den Ölpreis hochhalten. Aber ein hoher Ölpreis bedeutet, dass die Nachfrage noch schneller zurückgeht und sie sich selbst das Wasser abgraben. Beim Gaspreis wird u.a. relevant sein, ob die Sanktionen gegen Russland in den nächsten 10 Jahren fallen. Fazit: Eine verlässliche Prognose zur Entwicklung der Öl- und Gaspreise ist nicht möglich, aber sinkende Preise sind durchaus auch ein realistisches Szenario.

Dann kommen wir zum CO2-Preis. Stand jetzt scheint ein Ansteigen des CO2-Preises in der EU vorgezeichnet, was Energie aus Öl, GAs und Kohle indirekt verteuern würde. Die EU rudert bei den Klimazielen aber gerade auf breiter Front zurück. Deutschland ist das nach Einwohnern, Wirtschaft und Finanzen bedeutendste und deshalb einflussreichste Land in der EU und wird unter der neuen Bundesregierung diesen Kurs noch befeuern. Der CO2-Preis liegt in Deutschland aktuell bei 55 Euro/to. Der EU-Marktpreis liegt bei um die 45 Euro/to. Dass der Preis sinkt, erscheint unwahrscheinlich. Möglicherweise bleiben aber die bislang vorgezeichneten großen Steigerungen aus.

Du meinst ernsthaft, die Erneuerung und der notwendige Energienetzausbau kosten nichts?

Schon vorherige Regierungen behaupteten, mit der Liberalisierung des Strommarktes, werden Energiekosten geringer, Marktwirtschaft blablabla.

Fest steht - Energiepreise werden steigen. Zurückblickend ist das eigentlich eine konstante Entwicklung.

Ich erkenne nicht, das in der aktuellen Situation der Bürger mit Entlastung rechnen kann oder sollte.

Die einzige Entlastung kommt vom Dach - und wenn ich mir das was da so abgeht anschaue, wird dagegen angegangen und abgeregelt.

Das ist das Gegenteil von "wird günstiger"

Hier das Ergebnis für eine 2 kW-Anlage Wohnung 3 Personen Südausrichtung ohne Verschattung

Auch hier ohne Eigenstromverbrauch des Akkus von ca. 100 kWh pro Jahr.

Hinzu kommt, wer 4 Module aufbauen kann, eher weniger der Balkon, kann vermutlich auch eine PV-Anlage mit Einspeisevergütung als Alternative annehmen.

Es zeigt sich ein Ertragsunterschied von 124 € bei einer Mehrinvestition von ca, 1000 € rechnet sich der Speicher nach ca. 8 Jahren.

Mit den o.g. Einschränkungen geht es wieder Richtung 10 Jahre was der Nutzungsdauer des Akkus entspricht.

Blockzitat
Ja, man kann (und dazu gehöre ich auch) das ganze auch aus ökologischen Gesichtspunkten sehen. Und man kann (und auch dazu gehöre ich) davon ausgehen, dass Energie (egal ob Gas, Öl, Strom, ... ) in den nächsten Jahren nicht ünstiger werden wird, und sich damit sogar die Berechnung der Wirtschaftlichkeit verschiebt.

Strom wird politisch gesehen eher günstiger werden!
Ökologisch sinnvoll wäre es zu schauen wieviel CO2 man mit getätigten Investitionen einsparen kann.
Da kleine BKW mit Speicher ziemlich teuer sind, wären die Investitionen z.B. gebündelt in einer PV-Genossenschafft ökologisch sinnvoller.

Blockzitat
der Wechselrichter kann sinnvoll per Nulleinspeisung gesteuert werden und alle Geräte sind sehr effizient bei Umwandlung und im Eigenbedarf.

Bei Nulleinspeisung sind Installationen in der Unterverteilung notwendig, was den Vorteil der einfachen Montage eines BKW zunichte macht.
WR sind gerade im Teillastbereich sehr ineffizient! (Siehe Stromspeicher inspektion HTW-Berlin)

Blockzitat
Ich z.B. sehe auch den Vorteil der Notstromversorgung bei Stromausfall auf der Haben-Seite

Ist es wirklich eine Notstromversorgung über eine Steckdose ein Gerät betreiben zu können.
Wie lange hält dann der Akku durch? Kürze Stromausfälle, die üblich sind in Deutschlandsind, kann ein Kühlschrank oder eine Gefriertruhe einfach überbrücken. Handyakkus halten auch mehrere Stunden. Also wo ist der Vorteil dieser Notstromversorgung?

Man kann das ganze gerne als Hobby und gutes Gefüht verbuchen.

Sonnige Grüße :slight_smile:

Ja, es ist politisch gewollt den Strompreis zu drücken!

Blockzitat
Die einzige Entlastung kommt vom Dach - und wenn ich mir das was da so abgeht anschaue, wird dagegen angegangen und abgeregelt.

Der volatile PV-Strom der ungehindert einspeist ist das Problem der steigenden Kosten im Stromsystem. Die Redispatchmassnahmen nehmen deutlich zu. Je mehr PV ausgebaut wird desto mehr muss eingegriffen werden. Heimspeicher sind nicht Netzdienlich und verschärfen die Problematik weil schlechter vorherzusagen.
Wir benötigen teure netzdienliche Grossspeicher und einen weiteren teuren Netzausbau.
Zudem müssen neue Gaskraftwerke für die Dunkelflaute errichtet werden. Diese Doppelstrukturen treiben den Strompreis.

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Klingt dann doch dann so, daß sich Speicher direkt, indirekt und insgesamt immer lohnen.

Da sich Bürger dafür entscheiden das Versagen der Regierung und des Strommarktes selbst in die Hand zu nehmen, müssten diese eigentlich finanziell gefördert werden.

Da aber die Energieversorgung keine Staatsaufgabe ist, usw.

Es ist erschreckend, daß damit andere Regierungen zum Geldverdienen Speicher in Deutschland bauen.....

Effiziente Speicher - ja gibt's - genau einen :hugs:

Vermutlich ist der geringe Kostenfaktor bei Modulen das Problem. Nie ist davon ausgegangen wirden, daß Jeder sich das leisten kann.

Wenn mit einem BKW und Speicher nahezu 80% des Stromverbrauchs bei Wohnungen selbst gemacht werden können, muss der Strompreis steugen um mit den 20% zur "Spitzenzeit" notwendige Ennahmen zu erreichen....

Statt klimageld auszuzahlen, was die rückgabe der co2 Steuer an uns bürger bedeutet hätte, wird gesagt, man drückt damit lieber die Stromkosten runter.
Was uns, die wir den meisten Strom selbst erzeugen, nix nutzt. Unser Klimageld ist weg, kommt nicht.

Langfristig wird strom und fossile Energien immer teurer werden, der Staat braucht Geld. Bei diesen Dingen, die jeder braucht, sich nur bedingt was einsparen lässt, kann der Staat sehr gut die Einnahmen erhöhen. Und das deckmäntelchen "wir retten damit das klima" eigent sich sehr gut, um das den Steuerzahlern als "alternativlose" Massnahme zu verkaufen.
Macht so viel PV Anlage wie ihr könnt, soviel/sowenig Akkuspeicher wir nötig.
Wir ziehen uns wie Münchhausen selbst aus der scheisse. :slightly_smiling_face:

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Betrachten wir einmal Haushalte mit EFH/ RH und den Trend All Electric.
Dann sieht deren Endenergieverbrauch nach Umrüstung auf Strombetrieb etwa so aus:
3500 kEh Haushaltsstrom
4000 kWh Gebäudebeheizung
3500 kWh E- Mobilität

Jetzt gehen wir ferner davon aus, dass diese Haushalte 10-30 qm an Flächen zur Verfügung haben, die für PV Module geeignet sind.

Das bisherige Privat PV Modell sieht vor, den Eigenverbrauch dadurch zu optimieren, dass man das Dach Vollmacht und den Überschuss " in das Netz" entsorgt. Und das wurde sogar noch subventioniert!
Das Modell stirbt aus, denn als Massenmodell ist es nicht geeignet.
Und der Schönrechnerei solcher Systeme sind sehr sehr viele Haushalte nicht gefolgt!

Schauen wir auf das andere Ende - Kleinstanlagen
So ein BKW mit 800 Wp Generatorleistung ist als Einstieg nett, bringt aber wenig .

Und die nächste Stufe?
Gesetzlich sind heute 2000Wp bei 800 W Einspeiseleistung erlaubt, technisch möglich wäre es sicher bis zu 3 dieser Anlagen am normalen Hausanschluss zu betreiben ohne dass dieser aus technischen Gründen verändert werden müsste.(Bürokratie einmal außer Betracht!)

Um bis zu 3 2kWp Anlagen mit je 800W/ Phase rückwirkungsfrei auf das Verteilnetz betreiben zu können wäre eine Nulleinspeisung notwendig und die wäre auch gleichzeitig für das Energiemanagement des Haushaltsbedarfs vorteihaft.

Diese Lösung unterhalb klassischer PV ist heute schon technisch machbar, allerdings spielen die Speicherhersteller noch mit der Programmierung.
Und die HTW Berechnungsbeispiele berücksichtigen die wirtschaftlichen Aspekte einer Nulleinspeisung wohl noch nicht.

Gesetzestreue Pioniere optimieren heute BKW mit 2000 WP Generatorleistung und 800 W WR und 2-4 kWh Speicher und können damit über 10J ca12. 000 kWh Eigenstrom zu ca 20ct/kWh erzeugen.

U d wenn es erlaubt wird oder technisch ausgereift und bürokratisch preiswerter, dann skaliert man die Lösung je nach Strombedarf.

Und die CO2 Reduktion ist quasi ein Abfall der Einsparung.

Du vermischt hier alles mit allem zu einem ungenießbaren Brei. Es kann gut sein, dass Energiekosten und insbesondere Stromkosten steigen (das meint die Kosten für Erzeugung und Übertragung). Das ist aber etwas anderes als steigende Strompreise. Die kommende Regierung ist fest entschlossen, die Strompreise deutlich zu senken. Das schafft sie nicht über eine Senkung der Stromkosten, sondern in dem sie Steuern auf Strom streicht und Teile der Stromkosten zukünftig anders finanziert (über Steuern), wie das auch bei der EEG-Umlage der Fall ist. Das ist dann etwas linke Tasche, rechte Tasche und unter dem Strich gibt es in der Tat keine Entlastung für die Bevölkerung.

Dafür, ob sich Photovoltaik, Batterien, Wärmepumpen usw. individuell rechnen, sind aber nicht die Stromkosten relevant, sondern allein die Strompreise. Und die werden sinken, was die Rentabilität von PV reduziert.