Hast du deine Pylons auf einmal gekauft? Sind die Seriennummer nah beieinander?
Was sind crap?
Genau deswegen taugt er nichts. Nicht umsonst kostet ein Batteriecomputer, bei dem Aufwand in die SOC Ermittlung gesteckt wird, soviel wie ein ganzes BMS.
Mit wohl einer Ausnahme hat kein BMS Hersteller einen temperaturkompensierten Shunt im BMS, und bei den anderen ist der SOC einfach unbrauchbar. Das Board hier ist voll mit dadurch verursachten Problemen.
Ach, Holzwege sind so zahlreich, da darf ich auch mal.
Aber ich widerspreche dir trotzdem:
Das BMS macht keine Vorgaben. Es ist ein Sicherheitssystem, welches Grenzwerte für den Akku kennt, (Spannung, strom, tempwratur.....) Und bei Grenzwertverletzung abschaltet.
Man missbraucht diesen Zweck des BMS, indem man seine Messungen benutzt, um damit dem WR oder Ladegerät Vorgaben zu machen, welchen Strom oder Spannung es nun liefern soll. Dazu sind irgendwo Parameter (Ströme, Spannung) zur Interpretation der BMS Messwerte hinterlegt. Das sieht erstmal wie eine Steuerung aus, ist aber trotzdem eine Regelung (mit einem Teil des Regelkreises im Digitalbereich), weil die Vorgaben Rückwirkungen auf die messungen des bms haben.
Das ist eine Regelung. Und soweit ich das aus den wenigen Informationen, die man durch die Berichte bekommt, werden, dabei die allermeisten Grundregeln oder Erkenntnisse nicht beachtet. Kreisverstärkung, Phasengang, Zeitkonstanten, Besonderheiten einer digital geschlossenen Regelung. Eine Menge der Probleme brauchen moglicherweise 2 oder 3 geschachtelte Regelkreise, was ich hier noch von niemandem gesehen habe.
Ergo gibts überhaupt keine irgendwie sinnvolle Akkuelektronik.
Was dann natürlich dazu führt, dass alles eh egal ist. Besser als das, was aktuell da ist, gehts halt nicht. Zukünftige Fantasiegebilde kann man halt nicht kaufen.
Oliver
Das habe ich nicht gesagt.
Gesagt habe ich :
Es gibt nur ein BMS welches aich nur halbwegs sinnvolle SOC werte liefert.
Und meine Meinung ist: auch halbwegs sinnvolle SOC werte sind für eine Regelung zwischen BMS und WR unbrauchbar. Messen kann man Spannung und Strom, SOC ist nicht mehr wie das Horoskop von vorgestern.
Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass bei BMS mit Kommunikation das ESS nicht über Ladespannung und Ladestromstrom entscheiden kann.
CVL und CCL werden vom BMS vorgegeben. Dem ESS einen Fehler zu unterstellen ist deshalb absurd.
Mir ist es wurscht, ob der Algo der Regelung im ESS oder sonstwor sitzt.
Die Maximalspannung im BMS heiss"Sollwert"
Die gemessene Spannung heisst "Istwert".
Der Regler ändert den Strom. Wer ist das ?
Also wenn du im Auto das Gaspedal drückst, dann ist das Auto der Regler?
Nichts anderes macht das BMS, es drückt aufs Gaspedal oder auf die Bremse.
Der Regelkreis bist du und das auto zusammen.
Das gaspedal ist der sollwert, die geschwindigkeit der istwert und die Rückführung ist dein Gehirn.
Also sind eve und co nur etwas besser verpackter Mist, Danke.
Oliver:
Kann man das?
Man kann die obere Ladespannung einstellen, aber den Strom?
Maximum charge current stellt den maximalen Ladestrom ein. Den stelle ich alle paar Wochen beim balancieren so weit herunter, dass mir die maximale Zellspannung nicht davon läuft. 3-5A gehen bei mir noch problemlos. Es SCHEINT so zu sein, dass die Stromregelung des Gesamtsystems bei sehr hohen SOCs und/oder sehr hohen Batteriespannungen den Strom nochmal anteilig reduziert.
Ich versuche es mal an einem Beispiel zu erklären:
Mein System besteht aus 2 * US2000, 1* US2000C und einmal US3000C.
Wenn der max Ladestrom auf 100 A eingestellt ist und die max Ladespannung auf 51,8V, dann wäre bei einer Akkuspannung von 51,6V der tatsächliche Ladestrom noch sagen wir 10A. Stelle ich den max Ladestrom auf 10A ein, lädt das System bei 51,6V nur noch mit 1A. Das sind keine konkreten Zahlen, sondern Zahlen, die ich mir gerade aus den Fingern gesogen habe, um das Verhalten beispielhaft zu erklären. Die genauen Werte habe ich mir noch nicht rausgeschrieben.
So meine ich das zumindest beobachtet zu haben.
Was passiert eigentlich bei tiefen Temperaturen?
Wird dabei der max. Ladestrom tatsächlich reduziert? Oder müssen die wohltemperiert stehen.
Sehe ich auch so, aber in meinem konkreten Fall weiß ich, dass ich definitiv nichts falsch eingestellt hatte, aber aus Unwissenheit um die tatsächlichen Zellspannungen habe ich nicht bemerkt, dass bei zwei US2000 Modulen jeweils eine oder zwei Zellen davongelaufen sind. Das habe ich erst bemerkt, als ich mir das Auslesekabel und die Software dafür besorgt habe und in die Zellspannungen hinein geschaut habe. Ich hatte vorher auch noch kein Firmware-Update gemacht, so dass die Min und Max-Zellspannungen im Venus noch nicht angezeigt wurden.
Was mich auch etwas aufregt ist, dass Pylontech die Software zum Auslesen so gut versteckt hat, dass ich lange danach googeln musste.
Die Pinbelegung des Kabels kann man selbst herausfinden, aber warum bietet Pylontech nicht einfach so ein Kabel selbst an? Und warum muss dieses Kabel bei unterschiedlichen Modulen unterschiedliche Pinbelegung haben?
Die machen einem das Leben unnötig schwer.
Noch ein Fehler von meiner Seite: Ich habe die Module 4 Jahre lang immer im oberen Bereich betrieben. Also zwischen 70 und 100%. Das kam daher, weil ich durch Tesla der Meinung war, LiFePOs hätten mit hohem SOC gar kein Problem.
Das stimmt wohl so nicht. Heute betreibe ich die Module fast nur noch zwischen 40 und 80%. Drunter sind nur Ausreißer wegen falsch eingeschätztem Wetter und drüber nur alle paar Wochen mal zum balancieren.
Nicht umsonst werden LiIonen* mit 3,8 V ausgeliefert, also grob 50% Ladung. Texxx ist kein Vorbild, Autoakkus schon gar nicht.
PS:
- LiIon - NMC Bauart
Wer soll das denn machen?
Bei mir wird der maximale Ladestrom bei unter 10°C Batterie-Temp aber meine ich auf 40A heruntergestellt.
Ich stelle mir das so vor, dass der Pylontech den max Ladestrom direkt dem Venus meldet und der dann veranlasst dass die Laderegler die MPPT-Spannunge so anpassen, dass nicht mehr als 40A hinter allen Ladern zusammen heraus kommen.
Entweder es steht im Datenblatt Betriebsbereich (15 bis40 Grad)
Oder der blöde Kasten schaltet außerhalb ab.
Andereseits kann das System demnach ja die Ladespannung verändern und damit indirekt den Ladestrom sofern es kein mittelalterlicher 2 Punkt Regler ist.
Von den blauen Kästen und deren Zulieferern würde ich geprüfte Qualität erwarten.
Ganz bestimmt nicht. Sicher ein Tippfehler, solltest du aber korrigieren.
PS: mein Fehler. Für LiIon sind 3,8 V ok.