ich habe das hier im Internet gefunden und finde den Ansatz sehr interessant, da ich auch einen Speicher habe aus 2004 ohne Heizstab Anschlussmöglichkeit.
Diese Idee:
Ich habe einen 120 Ltr Warmwasser Speicher ohne Heizstab Anschluss. Ich habe dann die Isolierung entfernt und eine infrarot Heizfolie um den Kessel gelegt und die Isolierung wieder angebracht. Die 230V Folie kann man zuschneiden, meine braucht 800 Watt und kann das Wasser auf 80 Grad Celsius erhitzen. Komplette Kosten mit shelly 110€ und funktioniert seit 4 Jahren bestens.
Die Isolierung ist geschäumt. Ich habe sie mit einem Cuttermesser in verschieden große Stücke bis auf den Stahl geschnitten und vorsichtig abgelöst, es blieben keine Reste am Kessel hängen. Es gibt 230 V Folie die man alle 2-3 cm abschneiden kann, somit kann man den Kessel gut ummanteln. Es gibt verschiedene Leistungen der Folie pro m2, da sollte man eine suchen mit einer hohen Leistung pro m2
Einem shelly und einem addon an dem ein DS18B20 hängt gelöst
Was haltet Ihr davon und wie würdet Ihr eine Realisierung angehen.
also zugelassen ist das mit Sicherheit nicht aber kreativ. Ich ginde es gefährlich 230 V Folie auf einen Stahlkessel zu wickeln, in dem Wasser fliesst...
Ich hab das bei uns auch so ähnlich gemacht, nur mit einem 300 Watt Estrichheizkabel und zusätzlich zum Shelly noch eine Bimetallschalter, der notfalls analog abschaltet, wenn es zu heiß werden sollte (wer traut schon einem Shelly ...). Der Speicher hat ebenfalls 120 Liter und hatte ne schrottige Styropordämmung (Brötje LS 120), die ich durch Mineralwolle WLG 032 am Speicher und drum rum andere Dämmstoffreste in einer OSB Box ersetzt habe (zusätzliche Dämmung hatte ich vorher schon angebracht gehabt). Die 300 Watt sind noch aus meiner BKW Zeit. Einen DS18B20 Sensor mit einem Shelly Uni gibts auch noch, der mir die Temperatur liefert. Bislang wird das ganze manuell an/aus gemacht und wird ggf. dieses oder sonst nächstes Jahr durch ne BWWP ersetzt, wenn das Heizen primär mit Splitklima klappt und die Gastherme dann rausfliegen kann. Letztes Jahr als noch nicht klar war, ab wann ich den Strom der "großen" PV vergütet bekomme, hab ich über die PV Session weitgehend so das WW gemacht. Details in meinem Verbrauchsthread hier im Forum: RHM 125 qm, Bremen
Das kann man machen, und als Hardcore Bastler ist das das sicher eine Lösung.
Skalierbar ist es eher nicht, und seine eigenen Zeit kostet ja auch nichts....
Mein liegender Boiler hatte zum Glück einen Zirkulationsanschluss in der Mitte den ich mit einem selbstregulierendem und selbstüberwachenden 65€ Heizstab der 1200 W leistet ausrüsten konnte, den Saft bekommt der Heizstab gesteuert über den GEN ausgang meines Deyes, so war die Investition noch nicht einmal 100€ und in 2 Stunden erledigt.
(Ist aber auch keine skalierbare Lösung, wer hat schon einem liegenden Boiler und einen Deye)
Aber mal im ernst, so in etwa habe ich es später mit der Badewanne vor. Damit man nicht immer neues warmes Wasser nachkippen muss wird die Wanne erwärmt. Müsste sich eigentlich gut anfühlen.
Wenn man einen passenden Anschluß für einen Heizstab hat, ist das natürlich die 1. Wahl. Ist halt bei mir und whoppereus Internet Fund nicht der Fall und bevor ich mir für den alten Speicher ne externe Zirkulation für ne Wärmequelle baue, ist das mit Kabel oder Folie halt die einfachere Lösung.
diese Fussbodengeschichte ist ... eben für den Fussboden und damit viel zu schwach für einen Boiler und wird auch die gewünschten Temperaturen nicht bringen.
Ich hab mein Heizkabel (waren glaube ich so 12 Meter für die 300 Watt) mit Aluminiumklebeband auf dem Stahltank fixiert. Hat einen sehr guten Eindruck gemacht bei der Montage, habs jetzt allerdings nicht überprüft, wie es jetzt nach 3 Jahren oder so aussieht, aber zumindest nicht durchgebrannt und das Wasser wird weiterhin warm Bei der geringen Leistung die ich habe, ist man natürlich nicht so flexibel wie mit einem Gasbrenner der das Ding mal schnell heiß macht und fährt man tendenziell eine höhere Temperatur um auf der sicheren Seite zu sein und die Frau des Hauses nicht unter einer lauwarmen Dusche steht wenn Mann der mit dem Basteltrieb ist.
Und zur Ernüchterung könnte die nutzbare Oberfläche des Speicher beitragen.
Ein zylindrischer mit 60cm Durchmesser und 100cm Höhe, der also ein nominales Volumen von >280L hätte, der hat nur 1,88m² Fläche, es sei denn es gelänge die Ober- und Unterseite mit knapp 0,56m² zu bekleben oder wie immer die Folie aufgebracht würde. Macht knapp 500W. Oder anders ausgedrückt, pro Stunde Volllastbetrieb eine Temperaturerhöhung deutlich unter "einem" Grad K.
Selbst wenn das nutzbare Wasservolumen deutlich kleiner ist bleibt das aus meiner Sicht Spielerei.
Hier mal einfach zwei Temperaturverläufe, wie das bei mir aussieht. In der ersten Grafik
hab ich abends das Heizkabel abgeschaltet und Nachts mal wieder an, als ich für kleine
Jungs mußte und ins Handy geschaut hab. Unten mal ein Tagesverlauf mit Entnahmen.
Ist natürlich klar, daß so ein 300 Watt Kabel nicht gegen einen Heizstab mit x kW oder
ne Gastherme anstinken kann, aber wenn ich keine anderen sinnvollen Möglichkeiten habe, nutze ich halt so ne "Spielerei", bevor ich garnichts mache und zu BKW Zeiten damals meinen Strom für lau verschenken mußte.