folgende Frage. Von unserer DIY PV Anlage bleiben nach laden der Batterie so ca. 8Kwh bei schönem Somerwetter übrig. Ist jetzt nicht viel, aber gerade Nachmittags wären 500 bis 2000 Watt stabil für 3 Stunden zur Verfügung.
Wir nutzen einen 120Liter Speicher zur Brauchwassererwärmung. Der kann diesen Überschuss locker aufnehmen. Es gibt ja genügend Möglichkeiten, PV Überschuss zur Warmwassererzeugung zu nutzen. Jedoch haben die entweder zu viel Leistung oder sind absolut Unwirtschaftlich.
Jetzt die Idee:
2 -3 von diesen PTC Elementen in verschiedenen Leistungsstufen auf Gesamtleistung von z.B 1500 Watt kombinieren:
Das ganze an einen Sonoff 4CH mit Tasmota oder ähnlichen Schalter anbinden und über MQTT je nach Überschuss zu oder Abschalten.
Investtechnisch wäre das System für ~200€ machbar.
Und wie willst Du die in oder am Speicher montieren? Oder externer Heizkreis? Hab mangels Flansch selber ein 300 W Estrichheizkabel rumgewickelt (Dämmung ruter, Mineralwolle nachher drauf).
danke für die Antworten und Meinungen. Es war erst mal eine Idee. Ich habe mir meinen Speicher jetzt mal genauer angeschaut Es gibt nur einen Flansch DN25 für eine Magnesiumanode. Ansonsten kein weiterer Anschluss möglich.
Blöd aber iss so. Also Planänderung: Die Magnesiumanode fliegt raus, dort kommt ein Adapter für das Heizelement rein. Geht halt nur noch eins mit 750Watt. Damit sollte der Sonoff kein Problem haben (10A). Als Ersatz für die Magnesiumanode kommt eine schon lange geplante Fremdstromanode rein, die zur Montage nur eine 8-10mm Bohrung benötigt und die mit Dichtringen beidseitig abgedichtet wird.
Ich habe mit dieser Heizpatrone selbst Erfahrungen gesammelt.
Sie ist für Radiatoren konzipiert und nicht für die WW-Erwärmung.
Der Begriff "selbstregulierend" (PTC) trifft nur für Radiatoren zu, da hier gewährleistet ist, dass die Wärme auch wieder abgeführt wird.
Das ist jedoch beim gedämmten Boiler nicht gegeben. Der gibt nur Wärme im größeren Stil nur ab, wenn Wasser gezapft wird.
Damit bleibt im Fehlerfall als Sicherungsmechanismus nur noch das Sicherheitsventil im Kaltwasserzulauf.
Ein für WW-Bereitung geeigneter Heizstab weist die Elemente einstellbarer Temperatur-Regler ( z.B. 30-65 Grad) + STB(Sicherheitstemperatur-Begrenzer 70 Grad) auf.
Software kann immer auch Fehler haben. Daher sollten sicherheitsrelevante Themen zusätzlich über Hardware abgesichert werden.
Natürlich habe ich mich mit den Risiken dieser Methode außeinander gesetzt. Es ist richtig das es keinen STB und auch keinen mechanischen Regler gibt.
Laut Hersteller sind die Elemente "Eigensicher" beim Erreichen der Grenztemperatur von 70°C. Laut beiliegender Anleitung sind diese auch für Warmwasser Kreise zugelassen unter der Bedingung das ein Ausdehnungsbehälter verbaut ist.
Bei uns ist sowohl ein Sicherheitsventil als auch der Ausdehnungsbehälter verbaut.
Ich halte das Risiko das ein 750 Watt PTC Element zusammen mit einem 150 Liter Speicher durchgeht für überschaubar.
Gerne kannst du deine Erfahrungen auch noch mal detailieren.
@Ciwa
Wenn man dem Heizstab noch eine Leistungsmessung spendiert, kann man den elektrischen Energieverbrauch mit dem fossilen Energieverbrauch für WW vergleichen.
Bei mir war das Verhältnis im Sommer 1:4. Der Heizstab trägt also nicht nur maßgeblich zum Eigenverbrauch von PV-Energie bei, sondern ist häufig auch wesentlich effizienter als die Gas-Heizung bei der WW-Aufbereitung.
Ich nutze ihn daher auch im Winter. Hier "unterstützt" die Gasheizung. Immer wenn der Brenner einschaltet, wird auch die Ladepumpe gestartet, womit der unterste kälteste Bereich des Boilers vorerwärmt wird. Damit reduziert sich der Tages-Energiebedarf des Heizstabes um etwa 40%.
Die Gasheizung arbeitet nur noch im Arbeitsbereich der Raumerwärmung und muss also nicht mehr die hohe Vorlauftemperatur für die WW-Bereitung aufbringen.
absolut nachvollziehbar deine Betrachtung. Hier ist der Fokus jedoch ein anderer. Es geht um die Optimierung der PV Netzverluste einer kleinen Anlage. Der erste Versuch hat heute gezeigt das die erreichte Differenz im Bereich von 5°C - 8°C liegen wird. Realistisch kommt man damit maximal auf eine Einsparung von 0,5 Liter Öl pro Sonnentag, da der zweite Brennerstart nicht mehr erfolgt.
Mit der PV Anlagengröße gibt es nur Überschuss in den Sommermonaten. ROI ist aber in <2 Jahren erreicht....bei 50Liter Einsparung HEL pro Jahr.
Wenn mein Volleinspeiser 2030 ausläuft werden die Karten neu gemischt
Auch ich habe in meinem Brauchwasser Pufferspeicher einen Heizstab mit 900W montiert.
und zwar einen mit einer Regelung und Thermostat, eben einen elektrischen Badheizkörperstab.
Schalten mach ich über Shelly mit eintsprechender Steuerung bei genügend Überschuss.
Diverse Shellys inkl 3EM sind je sowieso verbaut ist also kein Problem.
Das Teil macht was es soll und nur dessen Haltbarkeit entscheidet ob es sich lohnt.
Habe diese Saison (ist erst im Feb. verbaut worden) ca 200kwh mit verbraucht
So dachte ich auch. Auch bei mir endet die Förderung 2030. Ich wusste nicht, dass man mit EEG2009
jederzeit von Voll-Einspeisung auf Überschuss-Einspeisung umstellen kann
man für den selbst-genutzten Strom die Hälfte des Betrages erhält, welcher für den eingespeisten gilt
sich nach der Umstellung der Betrag für die eingespeiste kWh nicht ändert
Ich entschied mich, nicht zuletzt wegen der guten Erfahrungen mit dem Heizstab, auf Überschuss-Einspeisung zu wechseln.
Der Umbau war mit einem neuen Zählerkonzept verknüpft, die bestehenden Zähler wurden getauscht und der Elektriker musste geringfügig neu verdrahten.
Abgesehen davon, dass es auch kommerziell interessant ist, hat man alle Freiheitsgrade den selbst-erzeugten Strom zu nutzen. Und auch das braucht Zeit.
Der Umbau wäre ohnhin spätesten bei Ablauf der Förderung sinnvoll geworden. Nun habe ich ihn um ein paar Jahre nach vorne verschoben.
Das Balkonkraftwerk wurde übrigens auch in das Zählerkonzept einbezogen. Der Versorger weist diesem anteilsmässig die eingespeiste Energie zu und vergütet sie entsprechend.
Also es ist so ein ganz normaler billiger Heizstab mit stfenloser Temperaturregelung also ein Drehregler mit 30-45-60 Grad der heizt immer volle Pulle mit knapp 900Watt und über das eingebaute Thermostat schaltet er bei erreichen der temperatur halt ab.
Druck hatte ich am Anfang auch bedenken, da er ja im Druckbereich der Trinkwasserleitung hängt, ist aber kein Problem (zumindest seit einem halben Jahr nicht).
Der Stab sitzt ungefähr in der Mitte des Wasserspeichers, beginnt zu takten wenn er seine max Temperatur erreicht hat, also die eingestellte Temperatur am Heizstab erreicht ist, aber wenn genügend Zeit ist, bekomme ich oben im Speicher ca 75Grad.
Ich habe die Fragen auch direkt bei ECD gestellt. Die Anwort nichts-sagend wie selten:
Guten Tag,
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also wie schon im Titel steht geht es um PTC Elemente. Diese und nur diese sind so aufgebaut das sich der Innenwiderstand erhöht sobald die Grenztemperatur erreicht ist. Ein 750 Watt Element hat bei 60°C diese 750 Watt. Bei 20°C 1000Watt. Grenztemperatur ist 70°C, weiter heizt es nicht. Als weitere Sicherheit dient ein Zeitschalter der im Tasmota Sonoff verbaut ist. Der schaltet unabhängig vom IoBroker oder Wlan ab.
Zwingend verbaut sein muß ein Ausdehnungsgefäß und eine Überdrucksicherung. Das ist beides vorhanden. Der Heizstab unterstützt 4 - 5 Stunden bei sonnigem Wetter und erhöht die Speichertemperatur um 8 - 10°C.
Hier geht es nur um Erhöhung der Eigenverbrauchsquote um nicht zuviel KWs zu verschenken /p>
Gruß
Ciwa
PS: Druckfest ist das Element 10bar laut Spez. Wie der Speicher auch.