PV-Anlage jetzt noch beantragen?

hmm.. das wäre ja in der Theorie noch vernünftig. Allerdings müssten dann aber Smart Grids her, und mit Smart Grids würde ja auch gleichzeitig der Fixpreis für Strom fallen müssen. Kann ja nicht sein, dass die Stromkonzerne PV-Besitzern dann an sonnigen Sommermittagen gar nichts mehr zahlen weil der Strompreis ja bei Null liegt, dann aber weiterhin 30 Cent die kWh kassieren.
Aber damit könnte ich leben, ich würde eh gerne je zwei kWP+ an die Ost- und Westwand montieren, um möglichst den ganzen Tag durchgehend über 1kW zu haben. Auf die Süddachschräge kämen dann 2kWP plus abhängig von Einspeisevergütung oder E-Auto-Kauf halt mehr.

Aber weil man da halt einen Elektriker braucht und die Preise aufrufen bei denen Drogendealer und Apotheker ein schlechtes Gewissen bekämen neige ich inzwischen mehr Richtung 2kW Balkonkraftwerk + 2kW Insellösung an der dann die Klimaanlage hängt.
Beides darf ich selber machen und beides amortisiert sich in zwei Jahren. Und wenn mal ein E-Auto da ist könnte ich immer noch 10kWP dazubauen, dann auch wieder als Insellösung an die Wallbox.

Und das bringt leider Kosten mit sich, für die ich die Einspeisevergütung bräuchte.
Elektriker-Kosten, aber dann ohne Gegenwert sind halt ein ziemliches Risiko.

Dein Optimismus in allen Ehren, aber geplant war ja eigentlich nächstes Jahr, weil vorher noch gedämmt werden muss, und eventuell nochmal ein Dachdecker einen Blick auf das Dach werfen sollte ob das in den nächsten Jahren nicht eh gemacht werden muss.
Naja, ich schätze, wenn die Anlage angemeldet ist kann man nachher immer noch schnell die Module abstöpseln, abbauen, und ans Dach gehen. Ist zwar eigentlich unnötige doppelte Arbeit, aber die 20 Jahre Einspeisevergütung wären sicher(er)

Eine PV-Anlage kommt bei mir auf jeden Fall. Die Frage ist nur: Balkonkraftwerk + Insellösung ohne Elektriker und Bürokratie und Zusatzkosten nur für den Eigenbedarf, oder eben mit vielen Tausend Euro extra für Solateur und Lametta, dann aber mit Einspeisevergütung um das zumindest über die nächsten 10 Jahre wieder reinzuholen?

Guter Punkt mit den Preisen und der Förderung. Allerdings sind die Preise anscheinend gerade sehr auf Weltmarktniveau, ich fürchte, die steigen dann erst wieder, wenn ev. noch die Umsatzsteuer von 0% wieder auf 19% angehoben wird.

Leider ist halt jetzt aber (mal wieder) die CDU Hauptkoalitionspartner, und die SPD nicht allzu kämpferisch aufgestellt, da ist der Weg von oligarchenfreundlicher Privatmeinung bis zu oligarchenfreundlicher Gesetzgebung halt jetzt nicht soo weit.

Hast du dafür eine Quelle? Es scheint ja tatsächlich so zu sein, dass an sonnigen Tagen über Mittag bereits zu viel PV-Strom erzeugt wird.
Klar, natürlich nur, weil es immer noch keine Smart Grids gibt, die den Verbrauch steuern und Speicher bzw. Modulausrichtungen abseits der größten Ausbeute attraktiv machen. Aber weil die ja gerade unter einer CDU-Regierung noch auf sich warten lassen werden, müssten wir schon auf eigene Kosten unsere neuen PV-Anlagen nach Osten und Westen ausrichten, um den Mangel in Morgen- und Abendstunden auszugleichen statt zum Überfluss am Mittag beizutragen. Allerdings ohne dafür mehr Einspeisevergütung zu bekommen. Für den eigenen Verbrauch gerne. Aber für die Einspeisung zur Deckung der Elektrikerkosten mal eben auf 50% oder 60% des Jahresertrags zu verzichten, nur um zu den Zeitpunkten zu produzieren wo der Strom gebraucht wird?

Ich würde die verschiedenen Szenarieren einfach mal nüchtern durchrechnen. Wenn es noch andere Baustellen gibt, ist Liquidität natürlich auch nicht zu verachten und ggf an anderer Stelle mehr langfristiges Sparpotential als bei großer PV statt BKW.

Das behaupten die fossilen Erzeuger, weil sie ihren CO2-Strom nur zu neg. Preise los werden.


https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&month=05

Einfach weiter "reinzoomen" und feststellen: Auch an sonnigen Tagen laufen tagsüber fossile Kraftwerke. Der Druck auf die fossilen Erzeuger zum Abschalten ist noch nicht groß genug und es fehlen Batteriespeicher.

Sobald die EE, plus Speicher an sonnigen (& windigen) Tagen über die Nacht kommen, werden die Verluste der fossilen Erzeuger weiter steigen und sie werden erst für einige Tage und dann für Wochen im Sommer abschalten (müssen).

PV Überschuß von dezentralen PV Dächern wird im Nachbarhaus, am gleichen ONT oder im Ort/Stadtteil konsumiert und ist extrem netzdienlich, da keine Netzleitungen von einem großen PV-Park kommen, das im Zweifelsfall abgeschaltet werden kann - sieht und erkennt ja keiner !!.

Die Netzprobleme haben wir in den Übertragungsleitungen, aber nicht im Verteilnetz ! Hier wird von interessierte Seite gerne mit Unschärfen gearbeitet (vereinzelte regionale Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ein verläßlicher EE Überschuß im Sommer ermöglicht die Erzeugung von Kapazitätsreserven in Batteriespeichern, zunächst für Tage oder das WoEn und im nächsten Schritt hin zum Wasserstoff.

Die damit installierten EE Kapazitäten reduzieren in Summe die Defizite im Winter, denn auch an trüben Tagen kommt die eine oder andere kWh vom Dach.

So könnten die 20+ GW Gaskraftwerke verhindert werden, zumal es auch weitere Alternativen gibt.

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Bist Du sicher, dass man sich dadurch nicht eine Strafzahlung wegen verspäteter Meldung der Veräußerungsform einfängt? Zumindest nach Stand von vor 2 Jahren führte eine solche Konstellation zu einer Strafzahlung von 10€ pro kWp und Monat, wie hier nachzulesen ist:

Auch unser Nachbarforum weiß etwas dazu:

Zwischen der Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber und der Fertigmeldung durch den Elektriker muss scheinbar eine gewisse Mindest-Zeitspanne verstreichen. Laut obigen Quellen muss dazwischen ein kompletter Kalendermonat (vom Monatsersten bis zum Monatsletzten) verstreichen. Demnach dürfte eine heute angemeldete Anlage frühestens zum 1. November 2025 fertiggemeldet werden, weil der komplette Oktober (1.10.-31.10) dazwischenliegen muss.
Weiß jemand, ob das heute immer noch gilt?

Naja, jetzt muss man mal schauen, was die Gas-Kathi so treibt. Im Zweifelsfall wäre es vielleicht besser, die Strafe zu zahlen und sich dafür 20 Jahre lang Einspeisevergütung zu sichern, als während der Wartefrist die Abschaffung der Einspeisevergütung zu erleben.

Ich kenne mittlerweile 2 Leute, die gerade voll Torschlusspanik haben und schnellstmöglich eine PV haben wollen.

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Bzgl. Liquidität - in Hessen gibt es wieder eine gute Finanzierungsmöglichkeit:

Hallo,
die Diskussion um Netzausbau und Entgelte wurde schoh hier diskutiert:

Wenn wir nur auf Wind und PV setzen, brauchen wir wg. deren Witterungsabhängigkeit schon sehr große Überkapazitäten. Nach meiner Kenntnis ist es schon jetzt so, dass die nun angemeldeten Anlagen keine EEG Vergütung erhalten, wenn an der Börse negative Strompreise verzeichnet werden. Die fehlenden Stunden werden aber an den Förderzeitraum angehängt - die Vergütung geht also nicht verloren, sondern wird verschoben.

Noch sehe ich die 20 GW Gaskraftwerke nicht. Da muss die EU wg. der Subventionen mitspielen. Habeck hat Jahre gebraucht, um 5 GW Gas ready for H bewilligt zu bekommen. Warum Frau Reiche meint, ohne H würde sie schnell mehr bewilligt erhalten, ist mir ein Rätsel.

Ich würde auch ohne Förderung PV bauen und zusehen, dass ich nix über habe. Überschüsse im Sommer, die keiner mehr braucht, muss ich mir nicht bezahlen lassen. Und im Winter werde ich ohnehin keine Überschüsse haben.

Wenn Strom deutlich preiswerter werden würde, wäre das die beste Förderung von E-Mobilität und Wärmepumpen. Wenn nicht benötigter Strom dennoch nach EEG vergütet wird, treibt das die Strompreise nach oben.

L.G.

Wenn es dazu führt, daß deswegen deutlich weniger zugebaut wird, fehlt der entsprechende Strom aber halt auch zu anderen Zeiten ... Die gleichen Überlegungen in groß, die man sich bei der Überbelegung von BKWs macht ... Keine Ahnung, was uns teurer zu stehen kommt.

Wenn man die Texte genau studiert steht da, dass leider nur die Hälfte der unter 0ct Preis-Zeit an die Förderung drangehängt wird und wenn in dieser Zeit wieder unter 0ct Preise auftauchen, diese Zeit nicht mehr angehängt wird.
Für mich bedeutet das, dass wenn man jetzt PV neu baut eine möglichst große Batterie erwirbt, diese dann in den unter 0ct Zeiten läd und erst abends oder am nächsten Morgen einspeist.
Dafür braucht's dann wieder ein Smartmeter um die Einspeisezeiten genau aufzuzeichnen.
Smartmeter werden aber durch die Netzbetreiber weitestgehend nicht verbaut bzw. der Ausbau verzögert oder behindert.

Herzliche Grüße

@eclipse,
wo hast du das gelesen? Ich hab andere Quellen:

Mit der Anmeldung der Dach PV gibt es doch einen 2 Richtungszähler und da wird dann doch gewiss ein intelligentes Messsystem sein, das im 15 Minuten Takt die Ströme misst und an den VNB übermittelt. Sonst wüsstge er ja gar nicht, ob ich zu Zeiten eingespeist habe, bei denen die Förderung entfällt.

Meine Dach PV kann erst nach Dachsanierung kommen. Und das kann dauern. Wer jetzt los legen kann, ist klar im Vorteil, was die Vergütung angeht. Im Moment bekommen ja sogar PV Anlage die "ausgefördert" sind noch ein paar Cent. Offenbar ist ja noch Bedarf an PV Strom.

L.G.

Meine Quelle ist das Solarspitzengesetz, das Änderungen in §51a im EEG ändert. Siehe (2)

                  Verlängerung des Vergütungszeitraums bei negativen Preisen

(1) Für Strom aus Anlagen, für den sich der anzulegende Wert nach Maßgabe des § 51 verringert, verlängert sich der Vergütungszeitraum um die Anzahl der Viertelstunden, in denen sich der anzulegende Wert nach Maßgabe des § 51 Absatz 1 im Jahr der Inbetriebnahme und in den darauffolgenden 19 Kalenderjahren auf null verringert hat. Die nach Satz 1 ermittelte Anzahl an Viertelstunden wird aufgerundet auf den nächsten vollen Kalendertag.
(2) Für Strom aus Solaranlagen, für den sich der anzulegende Wert nach Maßgabe des § 51 verringert, wird die Anzahl der Viertelstunden, um die sich der Vergütungszeitraum nach Absatz 1 Satz 1 verlängern würde, mit dem Faktor 0,5 multipliziert und das Ergebnis wird auf die nächste volle Viertelstunde aufgerundet (Volllastviertelstunden). Die Anzahl der Volllastviertelstunden entspricht einem Zeitkontingent, um das der Vergütungszeitraum verlängert wird. Dabei entsprechen die Monate des Jahres jeweils der folgenden Anzahl an Volllastviertelstunden:

Für Solaranlagen werden die Ausfallzeiten mit dem Faktor 0,5 multipliziert.
Das heißt, soweit ich es verstehe, dass nur die Hälfte der Ausfallstunden drangehängt wird.

Hier der Link zum ganzen Text, falls jemand nachlesen möchte.
Soalrspitzengesetz: https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2025/51/regelungstext.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Herzliche Grüße

Vielen Dank,
dann darf ich den § 51 ergänzen:

"§ 51 Verringerung des Zahlungsanspruchs bei negativen Preisen
(1) Für Zeiträume, in denen der Spotmarktpreis negativ ist, verringert sich der anzulegende Wert auf null.
(2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden auf

  1. Anlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 100 Kilowatt für Zeiträume vor dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Anlage mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet wird, und
  2. Anlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 2 Kilowatt für Zeiträume vor dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Bundesnetzagentur die Festlegung nach § 85 Absatz 2 Nummer 12 getroffen hat.
    Zur Ermittlung der Anlagengröße nach Satz 1 ist § 24 entsprechend anzuwenden.
    (3) Wenn der Strom in einem Kalendermonat, in dem die Voraussetzungen nach Absatz 1 mindestens einmal erfüllt sind, in der Ausfallvergütung veräußert wird, muss der Anlagenbetreiber dem Netzbetreiber bei der Datenübermittlung nach § 71 Absatz 1 Nummer 1 die Strommenge mitteilen, die er in dem Zeitraum eingespeist hat, in dem der Spotmarktpreis ohne Unterbrechung negativ gewesen ist; anderenfalls verringert sich der Anspruch in diesem Kalendermonat um 5 Prozent pro Kalendertag, in dem dieser Zeitraum ganz oder teilweise liegt."

Das BKW liegt unter den 2 kW und ist nicht betroffen. Die klassische Dach PV ist unter 100 kW und wird erst dann betroffen, wenn das entsprechende Messgerät installiert ist (Arg.: "vor dem Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Anlage mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet wird").

Dann aber Faktor 0,5, so wie du geschrieben hast.
Danke

Das klingt plausibel, danke. Also wäre eine Ausrichtung der PV-Anlage auf Leistung morgens und abends sowohl für den Eigenverbrauch, als auch für das Klima und die Stromversorgung sinnvoll, aber wegen fehlender Smart Grids nicht finanziell. Passt natürlich gut zu den wahrscheinlichen Zielen der Gastante.

Das wäre mir natürlich am liebsten. Ist aber so weit ich weiß auch illegal. Die Nachbarn würden vermutlich mehr zahlen als 8 Cent / kWh, vor allem natürlich auch, wenn der Strompreis bei 0 Cent liegt, aber unser Versorger trotzdem noch 30 Cent haben will.

Hmm.. gibt es hier eine Zusammenfassung was einem da rechtlich jeweils blühen kann, und wie man das ggf. umgeht? Also 20kWP-Anlage mit Nulleinspeisung und der Überschuss geht an die Nachbarn, eventuell auch erstmal kostenlos, das Geld bräuchte man dann ja nicht mehr um den Elektriker zu bezahlen.

Danke, aber wenn ich das richtig lese für mich nix. Teilvermietung der Immobilie ist anscheinend ein Ausschlussgrund. Klar, warum sollte man auch Leute fördern, die einen Teil ihres Hauses vermieten müssen damit es reicht? Was käme als nächstes? Mieter fördern?!

Für mich würde es eher bedeuten, einen Großteil der Panels an West- und Ostwände zu installieren, damit sie dann produzieren, wenn es gebraucht wird. Wenn große Batterien in mein Budget passten würde ich mich lieber an einer kompletten Insellösung versuchen und dann im April und Oktober jeweils einmal umstöpseln.

Das denke ich auch. 10€/kWP Monat ist ja vertretbar. Auch, wenn die Regelung an sich abstrus ist.

Was mich wundert ist, dass der Stichtag da die Fertigstellungsmeldung ist. Das ist doch eigentlich sehr unüblich. Wer investiert will ja Planungssicherheit. Da sollte man eigentlich erwarten, dass es ähnlich wie bei der Förderung für Wärmedämmung oder WP läuft.

  1. Antrag stellen, alle dazu nötigen Verträge mit Ausstigsklausel falls nicht genehmigt wird
  2. Antrag wird genehmigt, Bedingungen der Förderung zu diesem Zeitpunkt gelten
  3. 3 Jahre Zeit die Arbeiten abzuschließen und absegnen zu lassen, danach verfällt die Genehmigung

Aber so? Man beantragt, kriegt die Genehmigung, zahlt Material und Arbeit, und erfährt erst dann, ob man das Geld in den Sand gesetzt hat oder nicht.

Wo finde ich dazu Daten?
Bin auch am überlegen 12kwp bauen zu lassen.
Das würde 120€ mtl extra bedeuten? Damit ist die Anlage ja nicht mehr rentabel.

Das politische Sommerloch ist bald beendet. Noch gibt es keinen Gesetzesentwurf von der WiMi. Bis der durch den Bundestag geht, dauert es Monate. Und (fast) kein Gesetzesentwurf geht so durch, wie vom Verfasser gewünscht. Hier wurden schon erfolgreich Petitionen initiiert. Und wenn das nix nützt, gilt immer noch Eigenverbrauch hat Vorrang, schon allein wegen des Preisunterschiedes.

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Das wurde jetzt falsch und teilweise richtig interpretiert:
Also der Überschuß geht ins Netz und wird dort einfach von jedermann/jederfrau konsumiert - da wird jetzt nichts irgendwie gedreht oder ein Kabel über den Zaun geworfen.
Richtig ist aber, das der Konsument für den für Dich mit 8 €ct/kWh vergütetem Strom dann 30€ct/kWh zahlt. So ist die Systematik, von der Differenz geht noch einiges an den lokalen Netzbetreiber.
Diese Systematik jetzt aufzudröseln geht zu weit, aber der Netzbetreiber sollte sehr zufrieden sein. Es sei denn, es ist e.ON und gemeinsam mit RWE (mit 15% an e.ON beteiligt) wird jetzt gegen die dezentral PV gegiftet.

Ich kann jetzt diese Kosten von 10€/kWp/mtl, bzw. 120€/mtl so nicht nachvollziehen, aber wenn das mit den neg. Preisen/Stunden zusammen hängen sollte, da ist die letzte Messe noch lange nicht gelesen.

Es ist leider so, das die Energiekonzerne und die mit ihnen verbundenen Netzbetreiber natürlich versuchen die Fixkosten nach oben zu treiben - da geht Widerstand nur poliitsch und indirekt über die BNetzA.

Aber auch unabhängig davon wird versucht werden, die Strombezugskosten weiter oberhalb der Inflationsrate nach oben zu treiben und dagegen hilft nur die eigene PV-Dachanlage. Denn nur sie garantiert einen fixen Tarif über 20 Jahre.

Und der eigene Bedarf (eAuto, WP, Kühlung) wird steigen, von daher nicht schüchtern sein und somit: Macht das Dach voll (, bis max. 24,9 kWp).

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Nee, da scheint es nur um eine Zahlung zu gehen, wenn man die PV-Anlage zu schnell installiert, siehe weiter oben. Die scheint da für einen Monat angefallen zu sein, weil wohl zwischen Antrag und Fertigstellung weniger als ein Monat lag. Also einmalig. Und wäre bei mir ganz weit unten auf der Kostenaufstellung.

Elektriker/Solateur 7000€, Material 3000€, komische eventuelle Strafgebühren 100€, da ist ja deutlich wo man ansetzen sollte...

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Das war in 2023 und der § bezieht sich auch dezidiert auf weitere Themen wie, Marktprämien und Wechsel von Voll- auf Überschußeinspeisung zum Jahreswechsel.

Eine PV Steckeranlage kann mittlerweile in Betrieb genommen werden und dann angemeldet (MaStReg) werden, dann meldete sich der Netzbetreiber und tauscht ggfs. den Zähler.

Eine PV Anlage > 800 VA benötigt eine Netzvoranfrage, bei der der Netzbetreiber 30 Tage für eine Beantwortung Zeit hat (< 30 kWp).
Falls keine Antwort kommt, kann gebaut werden und die Anlage in Betrieb genommen und angemeldet werden (MaStReg & VNB).

Damit ist dies Thema ebenfalls hinfällig !

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Nicht nur wegen dieser Beiträge ( und vieler anderer):

Wer wegen elektrischer Heizung, E Auto etc. viel Strom verbraucht kommt eigentlich gar nicht um die PV herum.

Eigenverbrauch, Eigenverbrauch, Eigenverbrauch.....

Man braucht noch nicht einmal die CO² Ersparnis als Argument für den Sinn einer Installation mit möglichst geringer Einspeisung.

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Selbst wer wenig Strom verbraucht kommt nicht um PV herum.

Mal abgesehen davon, dass in den Haushalten immer mehr Elektronik zum Einsatz kommt die den Stromverbrauch steigert, wird auch das heizen immer teurer. Wer Gas, Heizöl, etc zukaufen muss wird irgendwann mit PV-Strom den Bedarf in den Sommermonaten (Warmwasser) und in der Übergangszeit senken.

Wer langfristig denkt wird dahin weiterhin eine PV bauen (sofern noch keine vorhanden). Leider scheitert es da schon bei vielen. Die schaffen es nichtmal Heizöl günstig im Hochsommer zu kaufen.

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