Jup, das war auch mein Gedanke. Bei den aktuellen m²-Preisen für die Panels ist der Unterschied zu Holz minimal, und beim Dämmen nächstes Jahr ist eh eine hinterlüftete Fassadendämmung geplant.
Ja, die Frage ist aber: Welche Art und wann?
Mit Elektriker und Zusatzkosten finanziert durch eine immer weiter beschnittene Einspeisevergütung jetzt, bevor die Reiche regenerative Energieen zugunsten ihrer Gaskonzerne noch mehr torpediert?
Oder ohne Elektriker und ohne Einspeisevergütung nächstes Jahr nachdem das Dach gedämmt ist. Und bis dahin nur ein kleines Balkonkraftwerk.
Denn die Einspeisevergütung mag bei kleinen Anlagen vernachlässigbar sein, aber bei größeren Anlagen kommt da über die nächsten 20 Jahre viele Tausend Euro zusammen. Und viele Tausend Euro kostet auch der Elektriker/Solateur den man dann zwangsweise braucht. Das würde also passen.
nicht “nur”. Aber sie würde über die nächsten 10 oder 20 Jahre die horrenden Elektrikerkosten decken.
Ich wäre auch durchaus bereit, auf beides zu verzichten, aber dann wird es halt bei größeren Anlagen höchsten halblegal.
Klar könnte ich zwischen Netzanschluss und Hausnetz einen Nulleinspeise-Wechselrichter setzen. Dann merkt der Versorger nur am geringeren Verbrauch, dass ich eine PV-Anlage habe, ich kann nutzen/speichern soviel ich brauche, der Rest verfällt dann, geht aber auch nicht ins Netz wo es eventuell “stören” könnte.
Darf ich aber nicht, auch dazu bräuchte ich einen Elektriker. Und wenn ich den eh bezahlen muss um mehr als 2 kWp installieren zu dürfen, dann will ich halt auch gerne die Einspeisevergütung um das wieder rauszuholen.
Blödeste Version wäre dann: Extra-Kosten durch den Elektriker, Extraarbeit durch irgendwelche Anträge, und dann aber Abschaffung der Einspeisevergütung weil die Gastante schneller war als mein Solateur.
Aber klar, wenn es eine Lösung gibt, wie ich legal selber 20kWp an mein Haus schrauben darf ohne meine Kosten durch den Zwangseinsatz eines Elektrikers zu verdoppeln oder zu verdreifachen, aber trotzdem diese 20kWp im Haushalt nutzen kann, ohne ständig Stecker umzustecken von PV zu Netz mache ich auch gerne das, da bin ich für Vorschläge offen. Einzelne Geräte könnte ich direkt an die PV-Anlage hängen, wenn die Sonne nicht scheint brauche ich die Klimaanlage ja nur sehr selten. Aber ich will ja nicht morgens, abends und bei jeder größeren Wolke den Kühlschrank umstöpseln..
Das hingegen wäre natürlich super. Wenn das marktgerecht funktioniert kann da auch die Reiche nichts ruinieren. Selbst wenn dabei nicht mehr herauskommt als 7 Cent, es würde trotzdem die Zusatzkosten auffangen. Und ich könnte bis nach der Dachdämmung warten. Wer dazu mehr weiß darf mich da gerne mal in die richtige Richtung schubsen.