Hallo,
die Diskussion um Netzausbau und Entgelte wurde schoh hier diskutiert:
Wenn wir nur auf Wind und PV setzen, brauchen wir wg. deren Witterungsabhängigkeit schon sehr große Überkapazitäten. Nach meiner Kenntnis ist es schon jetzt so, dass die nun angemeldeten Anlagen keine EEG Vergütung erhalten, wenn an der Börse negative Strompreise verzeichnet werden. Die fehlenden Stunden werden aber an den Förderzeitraum angehängt - die Vergütung geht also nicht verloren, sondern wird verschoben.
Noch sehe ich die 20 GW Gaskraftwerke nicht. Da muss die EU wg. der Subventionen mitspielen. Habeck hat Jahre gebraucht, um 5 GW Gas ready for H bewilligt zu bekommen. Warum Frau Reiche meint, ohne H würde sie schnell mehr bewilligt erhalten, ist mir ein Rätsel.
Ich würde auch ohne Förderung PV bauen und zusehen, dass ich nix über habe. Überschüsse im Sommer, die keiner mehr braucht, muss ich mir nicht bezahlen lassen. Und im Winter werde ich ohnehin keine Überschüsse haben.
Wenn Strom deutlich preiswerter werden würde, wäre das die beste Förderung von E-Mobilität und Wärmepumpen. Wenn nicht benötigter Strom dennoch nach EEG vergütet wird, treibt das die Strompreise nach oben.
L.G.