Sind die Faikin-Module keine Option?
40€ pro Innengerät + 5€ für nen Xiaomi Mi2-Temperatursensor.
Wenn du dann in den Settings den Thermostat-Modus aktivierst und den Faikin-Automode damit kombinierst kannst du eine Hysterese einstellen zusätzlich zur Bedarfssteuerung.
Die Innengeräte versuchen halt die Innenraumtemperatur bestmöglich konstant zu halten.
Das schaffen sie tatsächlich auch, aber eben mit einer nicht unbeachtlichen Zahl an Taktvorgängen.
Ich habe mir das letzten Winter (im Januar!) für 3 Tage angesehen und es hat nicht sinnvoll aufgehört. (Hat 6-8x pro Stunde getaktet 72h am Stück)
Immerhin schon positiv, dass sie bei dir überhaupt unter 250 Watt geht.
Bei mir wollte sie nichtmal unter 400 Watt.
Hab dann erst mit der Bedarfssteuerung gespielt (im Winter wenn die Heizlast höher ist ist das schon sehr sehr hilfreich um viele Taktvorgänge zu vermeiden. Kann aber sein, dass man die Werte mal anpassen muss um genug Leistung zu haben).
Und dann noch mit KNX eine Hysterese gebaut.
Beides hilft gut.
Vor allem in Kombination. Wobei die Bedarfssteuerung Schritt1) ist!
In den kalten Zeiträumen hat es dann gar nicht mehr getaktet.
In den wärmeren Zeiträumen war es zumindest deutlich reduziert.
Hab jetzt seit ein paar Tagen Homeassistant am Laufen und regel das fortan über die Faikin-Module dann automatisch.
Was direkt über Faikin ohne Home-Assistant geht
Thermostatmodus
z.b 22°C Solltemperatur. ±0,5°C Hysterese (die ist auch einstellbar)
(Heizen bis 22,5°C, Heizen beenden. Ab 21,5°C wieder Heizen)
Was über Faikin-Module mit Home-Assistant geht
Bedarfssteuerung dynamisch
Unter 21,5°C automatisiert z.b volle Leistung erlauben.
Ab 21,5°C auf 40% Bedarfssteuerung drosseln.
(kann man theoretisch auch noch feiner Abstufen)
Beides zu kombinieren ist in meinen Augen das Optimum was mit beschränktem Aufwand zu erreichen ist um Takten bestmöglich zu reduzieren.
Da 40% Bedarfssteuerung die Leistung auf etwa 300 Watt max limitieren wenn es denn ein 4KW-Außengerät ist hat man da schon einen guten Hebel.
Sensor dämmen kann man zwar probieren.
Aber Wirkungsvoll ist in meinen Augen als Schritt 1) eine Anpassung der Bedarfssteuerung und als Schritt 2) da dies vor allem bei geringerer Heizlast noch nicht wirklich gut hilft ist halt eine künstliche Hysterese.
War jetzt heute noch am ausprobieren. An Tagen wie jetzt sieht das bei mir dann so aus.
(Es lief aber nur ein Innengerät weil es im Schlafzimmer noch nicht kalt genug ist um Heizen zu müssen)
Im Winter wenn dann die Bedarfssteuerung ausreichend Limitierung ist um ein Takten zu vermeiden wird die Temperatur dann auch konstanter. Jetzt wo es noch wärmer sind sind die Temperaturschwankungen noch kein Problem. Hätte man die im Winter würde man es mehr spüren. Das lässt sich aber mit Hilfe der Bedarfssteuerung ganz gut vermeiden.
Out of the Box ohne irgendwas zu ändern läuft die 2MXM nicht gut.
Oder anders gesagt, bei mir lief sie nicht gut. Vielleicht haben andere Leute bessere Erfahrungen. Habe auch 2x2KW Innengeräte. Meiner Meinung nach Schritt 1) Bedarfssteuerung
Das geht ja auch über die Onecta-App. Muss man ab und an etwas anpassen.
Würde ich an deiner Stelle erstmal machen und über den Winter beobachten.
Das ist rein was die Effizienz angeht schon völlig ausreichend für ein gutes Ergebnis!
Und wenn das nicht reicht würde ich mir die Faikin-Module ansehen, dort den Faikin-Auto-Mode aktivieren UND den Thermsotat-Modus aktivieren für eine künstliche Hysterese in Kombination mit externem Temperatursensor.
Und am saubersten kann man das dann wenn man die Bedarfssteuerung nicht manuell sondern automatisiert anpassen will über Home Assistant machen.
Dann braucht es gar keine Eingriffe mehr.
Muss man halt wollen. Ob sich das LOHNT ist ein anderes Thema.
Nur mit der Bedarfssteuerung wird man schon gut was erreichen.
Bedarf aber etwas Anpassung da 40% wenn es kalt wird irgendwann nicht mehr reichen sondern man nachjustieren muss. Aber auch das ist nicht so wild.