PACE BMS - Informationssammlung

Ich habe Firmware Version 3.0 und es geht.

cell overvoltage protection auf 3,6V setzen, diese cellspannung muss erreicht werden damit protection aktiv wird

cell overvoltage protection release auf seine gewünschte Ballancing Spannung setzen (bei mir 3.4V, wenn die unterspannigen Zellen bereits 3.45 erreichen können, dann ist das mein Endwert).

Dieses Verfahren mache ich manuell (im Moment) um initial alles Zellen auf eine einheitliche Spannung zu bringen. (Ziel 3.45V)

@imker das finde ich mega spannend. Ich gucke mal ob ich das bei mir auch hinbekomme. Warum hast du die overvoltage protection auf 3,6V? Ist das nicht zu hoch? Normalerweise will man ja im Schnitt 3,45V haben. Das heißt ich hätte gedacht. Release 3,45 und overvoltage 3,5 ?

Die Zellspannung für cell overvoltage protection (COVP) war ursprünglich auf 3.7V eingestellt, ich habe die nun herunter gesetzt auf 3.6V.

  1. Die höchste Zelle soll bei passiver Balancierung einen hohen Wert haben um andere nacheilende Zellen über die Zielspannung von 3.45V zu ziehen.
    Nicht vergessen, die COVP-Release Spannung auf 3.45V setzen. Damit der Protection Zustand bis zur Zielspannung erhalten bleibt.

  2. Außerdem wird mit COVP der SOC auf 100% justiert. Da braucht das BMS quasi nen Kick.

  3. Ziel ist natürlich auf 3.45V zu justieren, sollte das erreicht sein, werde ich die COVP auf 3.55 senken. Oder wenn vorher plötzlich alle über 3.45V
    liegen und balancieren, könnte ich die COVP weiter senken.

Ist alles ausgeglichen werde ich das mit der Pack Overvoltage Protection (POVP) auch noch ausprobieren.

Anbei meine aktuellen Versuche

Zuerst hatte ich möglichst im Pace den Ladezustand erhalten wollen (Lade-Entladezyklen), dann gestern Nachmittag Balancieren unter COVP

P15s200a Aufdruck Sst21 547 3.0 ist im sunpal 10 48v Batteriepack Enthalten. Denke es ist ein pace 15s200 board der 3.0 Version. Läuft stabil . Evt kennt das BMS jemand. Ist kompatibel zu victron und deye über can .

@mr-foomoo August ist jetzt schon etwas her, aber vielleicht hilft es dir doch: Hast du einen Batteriestabel? Wenn ja, dann nimmt er für das Entladen den niedrigsten SOC und für das Laden den höchsten SOC. So beobachte ich gerade die Probleme bei mir. Er erreicht mit dem BattPack mit dem niedrigsten SOC die untere Schwelle (Bsp. 20%) und stoppt. Dann schaltet er in den Lademodus und nimmt den BattPack mit den höchsten SOC. Der ist aber nun im schon über der voreingestellten SOC Schwelle, darf also seine überschüssige Energie einspeisen. Will er das machen, reißt in der niedrige SOC mit den Alarm wieder aus der Einspeisefunktion. Der niedrige SOC will wieder aus dem GRID laden, um über 20% zu bleiben. Und so geht der Lade- , Entladezylkus in Dauerschleife weiter.

Mit dem Update der PaceBMS auf 2.05 konnte ich aber gleich eine deutliche Änderung erkennen. Der Ladevorgang orientiert sich anscheinend nicht mehr am SOC, sondern an den einzelnen Spannungen und schickt weiter Strom an die BattPacks zum Laden. Das ist aber nur eine Vermutung, denn auch der Gesamt-SOC wird nun richtig als Mittelwert meiner fünf Packs erkannt. Damit hat die BMS auch keinen Grund mehr zwischen Lade- und Entladezustand herzuspringen. Der Bug wurde beseitigt.

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Nur mal so - WO kann das Update denn "gezogen" werden, das sich nicht am SOC orientiert ???

SOC ist ja irgendwie "nebulös" - was man erst bemerkt, hat man ein paar Akkus parallel - der mit dem höchsten Wert verhindert, das laden der mit dem kleineren, das das Entladen mit dem kleineren SOC ebenso verhindern.

Das reduziert den Nutze - läßt Energie bei Sonne verpuffen und ohne im Speicher versauern........

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der mit dem höchsten Wert verhindert, das laden der mit dem kleineren
Falsch. Die Ladeschlußspannung bestimmt das Ende des Ladens. Nicht der SoC!
das das Entladen mit dem kleineren SOC ebenso verhindern
Muss nicht sein, kann aber.

Wie willst du das denn sonst lösen, wenn nicht über den SoC?

Wie erreiche ich es, daß nicht der SOC das Ladeende bestimmt ?

Der SOC ist "irgendetwas" - aber keine belastbare Meßgröße.....

Wenn der SoC das Ladeende bestimmen würde, dann wird der Speicher niemals voll werden oder aber der Soc würde am letzten Ende immer von <100% auf 100% springen. Und im zweiten Fall würde der SoC das Ladeende augenscheinich bestimmen.

Springt er auf 100% am Ladeende bei dir?

Der Soc ist eine Messgröße den du nur leider nicht ohne weiteres Feststellen kannst. Also nix mit Mess.-Prüfgerät dran halten und dann baaaam Messwert.

Der Soc ist ein Wert der beim Laden.-Entladen "gezählt" wird mit dem Produkt aus Strom (Magnetfeld/Verlustleistung etc.) und Zeit gebildet.

Deshalb muss auch mal voll aufgeladen werden um den Soc wieder zu kalibrieren bzw. zu berichtigen.

Aus der Historie des Socs wird aber auch der SoH gebildet.

Das geht leider anders nicht bei Lithium Zellen.

Wie sollte es anders gehen bei Lithium und seiner Spannungskurve? Alles andere ist dann nur schätzen.

Der SOC ist "irgendetwas" - aber keine belastbare Meßgröße.....
Das sehe ich anders. Nur weil du das nicht mal eben Messen kannst, heißt es nicht das es keine Messgröße ist.

Dein Stromzähler zuhause macht nichts anderes am Ende des Tages. Momentwert in kW (Leistung) und Verbrauch in kWh(Energie).

Der Speicher hat halt Grenzen in denen dieser Arbeiten kann. Das Netz so erst einmal nicht.

Zweifelst du deinen EVU auch an weil das keine "belastbare Messgröße" ist was der Zähler am Jahresende ausspuckt?

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Abgekürzt, zwei identische Speicher mit Pace parallel.

Alle Zellen bei identischer Spannung, ein Speicher bei 80% SOC wenn der andere dabei 100% erreicht, wird das Laden beendet.....

Keine Zelle ist auf 100%

Nehme ich den mit 100% vom CAN Bus, werden BEIDE ! (sind parallel) weiter geladen, bis SOC dann bei beiden auf 100% steht.....

Mindestens bei meinen PACE Dingern beendet der SOC den Ladezyklus......

Hi, beim PACE BMS ist es so das er bei meinen einstellungen bei 56V UND unter 2A ladeleistung sich der SOC auf 100% resetet. Das nachfolgende Problem ist, wenn er sich beim entladen und laden dann verzählt geht er zu früh in die "Fully" abschaltung und er lädt logischerweise nicht weiter.

Das heißt das der Soc zwar bei 100% angezeigt wird aber in wirklichkeit irgendwo darunter. ist Habe imo das selbe Problem. Die Batterien sind alle bei 3,3V und er sagt mir das er voll ist obwohl er nur bei ca 53V ist. Einzige mir bekannte möglichkeit aktuell ist, damit er trotzdem weiterlädt, ist es den zähler neu einzustellen. Das kann man im BMStool machen.

Es könnte sein das ein Speicher vllt bei 80% eine zelle in UVP geht. Am Wechselrichter sieht man das leider nicht direkt. War zumindest bei mir der Fall. Hab teilweise 200mv diff gehabt im Speicher. Einzig mal über das Tool auslesen und schauen was im Logger steht. aber dafür braucht man so ein Kabel.

RS USB

Gibt es den die möglichkeit die BMS kummunikation über RS485 port zum Wechselrichter zu machen? Eventuell hilft das ja.

Bei mir verhält sich das so das mit mehreren Speichern wie folgt.

Gerade bei dem Wetter jetzt bekomme ich diesen Verebund nicht voll. Damit ändern sich meine SoCs zueineinander.

Die Zellenspannungen sind alle relativ gleich. Die SoCs driften auseinander.

Der Soc wird sich ändern weil die interne "Zählung" nicht 100% Kalibriert ist und/oder die Serienstreueung der Bauteile sich unterscheidet und/oder die Umgebungseinflüße sich ändern. So mein Rückschluß. Bei dem Preis kann man auch kein Präzisionsmessgerät mit adäquater Temperaturkompensation erwarten.

Jetzt müssen die Speicher alle mal 100% voll werden. Also Ihre Ladeschlußspannung erreichen damit sich die SoCs wieder neu setzen.

Und bei mir ist es so das ein 100%SoC Speicher weiter läd mit dem was er bekommt. Wenn dieser dann seine Ladeschlußspannung hat, dann gibt das PACEbms seinen Full State über CANBUS aus und mein Laderegler stopt.

Bis dahin sind die anderen Speicher aber angeglichen worden. Klar das diese nicht 100% voll sind.

Das dauert wieder ein paar Zyklen damit diese identisch sind. Alle wirklich absolut 100% voll wird nie gehen in einem Verbund mit nur einem Laderegler.

Augenscheinlich alle 100% SoC aber schon.

Ich weiß ja nicht was du für einen Laderegler nutzt.

Aber wenn man den Speicherverbund zum Ende hin mit sehr hohem Strom läd dann klappt das nicht. Da das BMS nur kleine Ausgleichsströme handhaben kann.

Vieleicht mal die Ladestrategie überdenken und anpassen sofern möglich.

Oder eine "Krücke" wie z.B. einen aktiven Balancer ins System integrieren, wenn keine andere Option wie z.B. Ladeleistungsanpassung möglich ist.

Mindestens bei meinen PACE Dingern beendet der SOC den Ladezyklus......
Ich habe mehrere Firmwares getestet und hatte nie eine SoC abschaltung.

Im gegenteil, die früheren Firmwares haben die Remainkapazität bei mir sogar über die Designkapazität gezählt. Bei den neueren Firmwares ist das gedeckelt auf Designkapazität.

Ich denke eher es ist bei dir so wie oben beschrieben.

Ein Speicher hat 100%, der Ladungszähler ist akkurat(er) bei dem Speicher. Dann Ist dein Speicher auch voll und das BMS gibt den Fullstate aus. Ergo, Laderegler stoppt.

Der schlechtere Speicher wird dann abgewürgt weil der gute voll ist. Könnte der gute jetzt seinen Ladestrom im Balancer verbraten, dann würde das ladenvermutlich auch nicht beendet werden.

So meine Theorie!

Bin nicht allein ?

Meine Akkus/Zellen endeten bei 3333mV - konnte ich mir gut merken

Perfekt balanciert, Abweichung eher im einstelligen mV Bereich

Daher die Frage zum Updatebezug für das BMS

Nur mal so - WO kann das Update denn "gezogen" werden, das sich nicht am SOC orientiert ???
Beim Hersteller eventuell, wenn man hier mehr über seine Anlage preisgeben würde (Hersteller, Typ etc.) oder 35Seiten lesen, auch hier.

Bzgl. Download, gibt es auch eine Firmware Update für die SST21 Platine(SST21-547-3.2), mit P16S200A. Aktuell habe ich dort die 2.00 drauf.

Hier wäre es cool, wie wie bei anderen Themen auf der ERSTEN Seite ALLE Links/Downloads hinterlegt werden.

Danke

Auch wäre cool wenn man die aktuelle Versionsnummer der Firmware angeben würde anstatt die Herstellernummer des PCB's ?

Eigentlich kann jeder die Versionsnummer der Firmware auslesen mit PBMS-Tools. Aber öffnen des Speichers und am Ende noch lesen zu können wie da die Nummer ist wird schwieriger. Als Zusatz aber interessant.

@mrkask Ich habe doch die aktuelle Firmware angegeben?! 2.00 oder sollte das eine Allgemeine Aussage/Anregung von dir sein?

Um es ganz Konkret zu machen, beim Auslesen steht bei mir unter Ver.: P16S200A-1A690-2.00, wobei das 1A690 auch die ersten 5 Stellen der BMS Seriennummer sind.

Die BMS Tools und Update Tools inkl. Passwörter könnten wir auf der ersten Seite auch gut sammeln :wink:

Ver.: P16S200A-1A690-2.00
Genau, das ist wichtig. Am wichtigsten ist das "1A690".

Dann müsste der Topicstarter das wohl immer anpassen. Die Forumssoftware & Performance ist, ich sag es mal nett, auch nicht so nach meinem Geschmack.

Der SOC bestimmt nicht das Ladeende. Der wird mitangepasst(berechnet), solange der Overvolt-Wert nicht überschritten wurde. Dann schalten die Lade-FETs ab.

Für genaue SOC -Berechnung kommt man nicht umhin, den Akku bis an die UnderVoltage-Abschaltung zu bringen. Danach (erst langssam) wieder volladen bis zur Overvoltage.

Das BMS berechnet damit die Kapizität neu. Im Laufe der Zeit (vor allem im Winter) driften die Werte wieder.

P.S. Ist ja bereits oben beantwortet :rofl:

Pace V ...2.04
Der SOC bestimmt das Ladeende.....

Zwei Akkus parallel, identisch in allem, außer SOC. Erreicht ein Akku SOC 100%, oder eingestellte 15% wird Laden, Entladen beendet.

Die Zellen sind deutlich innerhalb der Grenzen und alle !!! haben die gleiche Spannung!

Entferne ich den Akku mit dem begrenzenden SOC aus der Kommunikation, wird weiter ge/entladen - beide Akkus. Es wird nur das CAN Kabel an einem Akku herausgezogen.

Ändere ich die Akkukapazität in der Einstellung, paßt sich der SOC an und es wird bei aktiver Kommunikation dann ebenso weiter ge/entladen, bis zuerst einsetzende SOC Grenze das erneut begrenzt.

Das basiert auf Beobachtung und Ausprobieren, nicht auf Wunschdenken

Möglicher Weise gibt es eine Einstellung, die das so hervorbringt. Momentan ist das im Auslieferungszustand.

Eine Möglichkeit den SOC auszuhebeln, eine größere Akkukapazität als vorhanden einzugeben, dann begrenzt die Zellspannung den Ladevorgang. Anschließend die Kapazität wieder korrigiert und den SOC auf 100%......

Es ermangelt momentan an Sonne

Entsprechend eine zu kleine Akkukapazität einstellen - damit kann bestimmt herausgefunden werden, ob das Ladeende wirklich nicht vom SOC beendet wird, bzw. begrenzt der SOC entsprechend nicht, ist die eingestellte Kapazität höher, als vorhandene....

Das wäre eine Idee - entweder bei Erreichen von SOC Grenzen, oder Zellspannung wird Laden/Entladen beendet....

Liegen meine verbauten Zellen also über deren Kapazitätsangabe, würde das Verhalten dazu passen.

Oder über Netz laden - .......

Neeeeeeee