Vielleicht hast du die Größenordnung des Versagens dieses Mannes noch nicht erfasst?
Er hat keine Ahnung von dem , was er beweisen will, macht den falschen Versuch dazu liest richtige Werte vom Display eivon Multimetern Ab und macht diesbezüglich Schlussfolgerungen.
Das ist etwa so sinnvoll wie ein Beschleunigungsrennen zwischen Lkw und Formel Eins, wobei man dem Formel Eins nicht betankt.
Ich bin es auch müde, das immer wieder neu zu erklären. Du bist lange genug hier, um die richtige Erklärung gelesen zu haben.
Ich binmal gespannt, ob jemand hier gutes beitragen kann.
Zur Hilfe:
welchen Grundfehler macht er? Eine Antwort.
Wovon hat er also auch keine Ahnung, mindestens 2 antworten.
Nach dem OffTopic könnte man ja nochmal auf die eingehende Frage eingehen oder habe ich das überlesen?
Man muss schon sagen, das Video ist eine schwere Kost. Aber er zeigt zumindest schön, was in einer Reihenschaltung passiert, wenn ein Panel komplett abgedeckt wird.
Das ein komplettes Abdecken (keine Spannung) aber nicht gleich Verschattung (Spannung bleibt aber kein Strom) ist, hat er mal garnicht bedacht.
Vereinfacht gilt aber folgendes:
Verschatte Module haben eine Spannung die minimal kleiner ist, aber es fließt kein Strom (entgegen zu komplett verdunkelten Modulen/Nachts).
Bei einer Reihenschaltung addieren sich die Spannungen und das Modul mit dem geringsten Strom begrenzt den Strom, der gleich bleibt.
Bei einer Parallelschaltung addiert sich der Strom und die Spannung gleicht sich an, nur hat man bei Verschattung nahezu gleiche Spannung.
Generell bringt eine Reihenschaltung den Vorteil, dass die Spannung größer wird und mit gleichbleibenden Strom die Kabelquerschnitte kleiner sein können. Dafür müssen die Module aber alle die selbe Ausrichtung haben und unbeschattet sein.
Bei unterschiedlichen Ausrichtungen größeren Verschattungen ist hingegen die Parallelschaltung im Vorteil. Die Spannung der Module ändern sich kaum und der Strom addiert sich. Dadurch sind aber höhere Kabelquerschnitte erforderlich.
Das Problem wird wohl sein, dass er einen Lastwiderstand verwendet und keine MPPT. Bei einem MPPT und gleichen Modulen, hat man keine so groß unterschiedliche Leistungsverteilung.
Und was den Strom angeht, der in ein Modul reinfliest, wenn man ein Modul abdeckt: Die Höhe verwundert mich. Bei meinen Versuchen konnte ich so hohe Ströme (-0,68A) nicht feststellen. Wobei dieser Versuch auch wenig praxisrelevant ist. Leichte Verschattung gibts, aber absolute Abdunkelung eher nicht.
Das hängt ganz einfach vom verwendeten Lastwiderstand ab. Ohne Last ist der Strom ins abgedeckte Panel am höchsten, im mppt Punkt quasi null und geht darunter ganz auf null.
Und die null ist nicht davon abhängig, ob verschattet oder abgedeckt.
Übrigens, ein verschatteten Panel liefert im mppt Punkt noch, es fließt garkein Strom hinein.....
Und ein abgedeckten Panel ist auch kein Kurzschluß...
Danke @Carolus, hast recht, daran hab ich gar nicht gedacht. Dann kann man es auf einen Punkt bringen: Der Testaufbau ist der Fehler, an einem MPPT hat man beide Probleme nicht.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass das beschriebene "Parallelschalten-Thema" bei Verschattung nicht auftritt und der Ersteller des informativen YT-Videos den praxisfernen Fehler gemacht hat indem ein Solarmodul völlig verdunkelt wurde.
Nein. Der Hauptfehler ist, dass er mit einem Lastwiderstand bearbeitet hat,Fred einen Betriebspunkt außerhalb des mppt Punktes erzwungen hat.
Entscheidend ist doch das Verhalten im mppt Punkt, weil dar die größte Leistung entnommen wird. Und dabei fließt Dan kein Rückstrom ins abgeschattet Panel, sondern es liefert auch noch einen geringen Anteil um 10 bis 20 % seiner Maximalleistung.
Weiter falsch ist, daß ein abgedunkeltes panel einen Kurzschluss darstellt.
Und einiges weiteres.
und die gesamte Schlussfolgerung, dass parallel schalten ungünstig bist, ist deswegen auch falsch.
Ich liefere noch ein Link nach: das ist viel, da du bekommst einen ziemlichen Überblick.