Mitsubishi Heavy SRC/SRK Split-Klima Sammelthread

in welcher entfernung sind denn die 35dB gefordert?

bin mir nicht sicher, aber mir schwebt da was mit 5m im kopf rum.

dazu kann man, wenn man den wert reissen würde, noch schallschutz hinstellen, da reicht dann gerne ein folienzaun schon aus, also ein zaun in der folienstreifen verstrickt sind, also etwas sehr einfaches leichtes, weil es nur darum geht direktschall abzuleiten oder zu verteilen.

Die Grenze des "Lärm" wird nicht in Metern zur Quelle benannt sondern in db(A) gemessen. Das ist auch wirklich sinnig. Denn jeder hat ein anders Lärmempfinden. Es gibt den Schallrechner, hier der link dazu: Schallrechner | Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.

Da kann man schön spielen und sehen wann man die Grenzwerte überschreitet.

Ein Folienzaun/ Doppelstabmatten ist übrigens vergleichbar mit einem Blatt Papier. Es ist der Aufwand nicht wert. Es gilt beim Schall den entprechenden Frequenzbereich abzudecken / zu blocken. Meiste machen Pumpen niederfrequenten Schall, also 150Hz und weniger. Da braucht man massive Wände gepaart mit Absorbern, und selbst das ist fraglich. Niedrige Frequenzen sind sehr langwellig und kriechen überall durch und rein. Da wo sie nicht rein kommen springen sie drüber. Ist wirklich übel wenn man so ein Problem hat. Man sollte hier frühzeitig den Dialohg mit den Nachbarn suchen.

hmmm, am häufigsten, wenn man eine WP in einem video hört, macht die eher hohe töne, zb elektronisches pfeifen.

daher meine überlegung mit dem zaun. bin mir der frequenzgeschichten usw bewusst, ich baue unter anderm lautsprecher :slight_smile:

da lernt man dann auch mal, das subfrequenzen beim nachbarn auftreten können die stärker sind als der sub-bass in eigenen wohnzimmer, wenn die bassbox ungünstig konstruiert ist :wink:

Die Frage ist aber, wie viel Schall beim Nachbarn am Fenster ankommt und nicht, wie laut die Anlage in genormten 1m Abstand ist. Dafür gibt es Vorgaben, die glaube ich von Bundesland zu Bundesland anders sind. Deshalb heißt es auch Schall-Immision und nicht Schall-Emission.

Meine beiden Verhalten sich weiterhin so, dass unter 0 Grad der Lüfter des AG sehr schnell dreht und damit das Gerät sehr viel lauter wird. Über Null ist es aber extrem leise, weshalb es so deutlich auffällt. Über 0 muss man bei 3m Abstand schon rätseln, ob die überhaupt läuft.

Was das Takten angeht: Unsere taktet deutlich weniger, wenn ich sie auf Lüfterstufe 4 (max) betreibe. Das hat vermutlich was damit zu tun, dass die Luft besser umgewälzt wird und so keine warme Blase in der Nähe des Gerätes entsteht. Bei dieser Lüfterstufe ist die Anlage auch sehr effizient. Allerdings ist die Lautstärke des IG dann auch nicht so super komfortabel. Stört uns aber wenig und kommt auch drauf an, wie weit das IG weg ist vom Sitzplatz.

Lüfterstufe 4 kombinieren wir immer mit SILENT, damit die Anlage immer im unteren Leistungsbereich bleibt. So fährt sie maximal auf 480 Watt Aufnahmeleistung hoch.

Im ECO-Modus bleibt das Takten eine gewisse Unschönheit, auch noch bei niedrigen Temperaturen. Das kommt aber auch daher, dass wir recht kleine Räume haben und auch meist nur bis 18 Grad heizen. Das kann in anderen Räumen ganz anders aussehen. Wenn sie taktet, stellen wir einfach 2 Grad höher und wenn sie dort anfängt, einfach wieder 2 Grad niedriger. Oder wir schalten sie mal ganz aus für ein paar Stunden. Das klappt alles ganz gut.

Ein Anlage, wo ich den Sensor in Styrodur gepackt habe, taktet mit sehr viel längeren Zyklen von 30-45 Minuten Auszeit, bis sie wieder anfängt. Das ist im Grunde genau das, was ich will. Natürlich spürt man dann auch die stärkeren Schwankungen der Temperatur, aber mir ist Effizienz wichtiger.

Ist die gleiche Klasse, wie Mitsubishi LN oder Daikin Perfera. Auch preislich gesehen. Wollten wir damals eigentlich auch kaufen, aber da war sie nicht zügig lieferbar. Hier im Forum scheint es dazu leider noch keine Erfahrungen zu geben.

Das ist ja spannend, ich dachte die meisten Außengeräte modulieren die Lüfterdrehzahl gar nicht. Ist die Lautstärke Steigerung auch im Silent Betrieb unter 0 Grad zu merken? @rmdc, kannst du das bei deiner 35ZSX auch beobachten, dass die Lautstärke deutlich zu nimmt?

Die 400W Mindestleistung würde mich eigentlich nicht stören, da das Hauptgerät (35ZSX) das ganze EG und teilweise OG (offenes zentrales Treppenhaus) beheizen soll. Bei einem COP von 3-4 unter 0 Grad sind das ja dann nicht mal 2kw thermische Leistung, das benötigt die offenen ~70qm locker.

Passiert das häufige takten auch wenn der Luftstrom nach unten, bzw. schräg unten geleitet wird? Da sollte sich doch eigentlich nicht direkt alles unter der Anlage stauen?[quote data-userid="8074" data-postid="116802"]

Ist die gleiche Klasse, wie Mitsubishi LN oder Daikin Perfera.

[/quote]

Ja, deshalb bin ich ja so verwundert. Die 35er Prefera hat ein pdesignh bei -10 von 2.4kw und ist mit 49db(A) angegeben, die 35zsx hat 3.4kw. und ist mit 47db(A) angegeben und das bei ähnlichen Preisen. Die Mistubishi LN35 sogar mit 50db(A) bei ähnlichen Leistungen.

Das ist ja spannend, ich dachte die meisten Außengeräte modulieren die Lüfterdrehzahl gar nicht. Ist die Lautstärke Steigerung auch im Silent Betrieb unter 0 Grad zu merken? @rundmc, kannst du das bei deiner 35ZSX auch beobachten, dass die Lautstärke deutlich zu nimmt?

Die 400W Mindestleistung würde mich eigentlich nicht stören, da das Hauptgerät (35ZSX) das ganze EG und teilweise OG (offenes zentrales Treppenhaus) beheizen soll. Bei einem COP von 3-4 unter 0 sind das ja dann nicht mal 2kw thermische Leistung, da benötigt das Haus dann mindestens.

Passiert das häufige takten auch wenn der Luftstrom nach unten, bzw. schräg unten geleitet wird? Da sollte sich doch eigentlich nicht direkt alles unter der Anlage stauen?[quote data-userid="8074" data-postid="116802"]

Ist die gleiche Klasse, wie Mitsubishi LN oder Daikin Perfera.

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Ja, deshalb bin ich ja so verwundert. Die 35er Prefera hat ein pdesignh bei -10 von 2.4kw und ist mit 49db(A) angegeben, die 35zsx hat 3.4kw. und ist mit 47db(A) angegeben und das bei ähnlichen Preisen. Die Mistubishi LN35 sogar mit 50db(A) bei ähnlichen Leistungen.

Umgedreht: Ich bemerke überhaupt keinen Unterschied unter 0 Grad, egal ob Silent drin oder nicht. Aber das muss ich nochmal genau vermessen. Auf jeden Fall ist es so, dass unter Null der Lüfter am AG stark hochdreht, egal ob Silent oder nicht. Und über Null hört man den Lüfter im AG kaum.

Ja, bei uns ist der Lufstrom immer schräg nach unten. Macht trotzdem einen großen Unterschied. Ich vermute, es geht um die bessere Durchmischung der gesamten Luft im Raum.

Problem bei diesen Lautstärkeangaben ist, dass die nicht differenziert angegeben werden. Das sind Maximalwerte, aber wann werden die wirklich erreicht? Als ich meine Anlage gekauft habe, bin ich auch davon ausgegangen, dass die außen immer 46 db(A) macht und war dann positiv überrascht, dass die über 0 Grad kaum hörbar ist, ich meine, ich hatte da 32 db(A) in 1m Abstand gemessen.

Ansonsten ist es auch immer ein Kompromiss: Je schneller der Außenlüfter dreht, um so mehr Krach, aber um so höher der Wirkungsgrad. Genial wäre, wenn man das alles individuell einstellen könnte.

gerade das je eher als rauschen wahrnehmbare lüftergeräusch, könnte mit einer kleinen dünnen wand, da ja nur hochtonanteil, gehämmt bze weg-gerichtet werden.

indem man zb ein luftleitblech nach oben hin davor setzt?

an sonsten zu den dB angaben, ja diese angaben sind nahezu überall mit xy dB bei 1m angegeben, übrigens wie in der lautsprechertechnik auch, und auf sagen wir 3m ändert sich der pegel dann schon ein gutes stück, gerne um 3-5dB.

wenn dann das nachbarhaus, wie öfter vorkommt, mindestens 5m entfernt steht, sollte das kaum ein problem geben.

einfach zum testen mal eine software für's handy runterladen, ein geräusch im tonhöhenbereich solch einer anlage erzeugen, und sehen wie sich der dB-wert mit der änderung des abstandes zb ändert, und dann gleich mal messen was schon ein blatt papier zwischen schallquelle und messgerät ändert, könnte erstaunliche erkenntnisse bringen.

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Danke für die Rückmeldungen!

Diese 3db pro 3 Meter Abstand würde ich halt schon Mal von den zsx Modellen "geschenkt" bekommen, wenn sie wirklich, wie laut Datenblatt, 2-3db leiser sind als die prefera oder Mitsubishi LN Modelle. Und das bei gleichem SCOP und Heizleistung.

Sind die Messungen den standardisiert unter den Herstellern per Norm (EU oder sonstiges)?

Könnte mir vorstellen, das bei diese "1m Abstand" Messung viel viel Raum für Tricks bietet, die vielleicht einfach Mitsubishi Heavy besser beherrscht als andere ^^?

Das ist standardisiert und da gibt es keinen Spielraum für Trickserein. Die Frage ist allerdings, wann welche Anlage diesen Schallpegel überhaupt abgibt. Das ist sozusagen der maximale Wert. Kann also sein, dass eine Anlage ständig auf 49 db(A) läuft und eine andere, die auch mit 49 db(A) angegeben ist, läuft die meiste Zeit nur mit 32 db(A).

@runwithin Kann ich gar nicht sagen, da die Anlage im Auto Modus durchlief. Von Innen konnte ich keinen Anstieg der Geräusche unter 0 wahrnehmen. Das AG steht bei uns direkt vor dem Terrassenfenster. Bei -10 habe ich probeweise mal das Fenster geöffnet. Da hört man schon einen Unterschied, aber nicht so dass es stört. Leistungsaufnahme war da bei ca. 400W. Wir haben auch ein Reihenmittelhaus und da hat es bisher geräuschtechnisch keine Probleme gemacht.

@rmdc Danke für die Rückmeldung, das klingt gut.

Auf deinem Leistungsbild von Anfang des Threads erkennt man ja, dass die Anlage auch bei -2 Grad bei ca. 300W zum Teil läuft. Vielleicht ist der Regler ein anderer als bei den "ZS".

Hast du noch mehr über die Taktprobleme heraus finden können bzw. hast du es irgendwie in den Griff bekommen?

@runwithin Wenn ich ehrlich bin, habe ich das irgendwann nicht mehr wirklich verfolgt. Ab 10 Grad fängt das Takten an, was man aktuell tagsüber mal hat. Leider habe ich irgendwann meine DB zerschossen, so dass ich das nicht mehr nachschauen kann. In der Shelly App wird aber noch den Tagesverbrauch dokumentiert und der Peak lag am 15.12. bei 10,8 kWh. An dem Tag hatten wir eine Tiefsttemperatur von ca. -10 Grad.

Mich hat das häufige Takten bei 8-10 Grad mal wieder richtig genervt. Hab den Sensor der zweiten Anlage jetzt auch umgebaut. Das ging sogar, ohne die weiße Gehäuseschale abzubauen. Einfach das dünne schwarze Sensorkabel unter der schwarzen Stromversorgungsabdeckung von unten nach oben ausfädeln mit Pinzette und dann lässt sich der Sensor ganz leicht herausziehen. Diesen in einen Styrodurklotz eingebaut und rechts unten innerhalb des Stromversorgungskastens an die Seitenwand mit Dichtknete geklebt. Das Kabel des Sensors mit einem Kabelbinder so befestigt, dass es weit weg von den Stromanschlüssen verläuft.

So funktionert das jetzt super. Nur noch 1-2 Taktungen pro Stunde.

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@win

Könnte man dann auch den Sensor mit einer längeren Leitung komplett rausziehen und eher auf mittlerer Höhe, am Besten etwas versetzt zum Luftaustritt, positionieren?

@rmdc

Heizt das deine 35ZSX das ganze Hause, oder hast du noch mehrere verteilt?

Klar, sollte problemlos machbar sein, wenn man es mit der Kabellänge nicht übertreibt. Bei mir war es nicht nötig, weil besser als jetzt kann es vermutlich gar nicht funktionieren.

@runwithin EG + OG mit zusammen ca. 120 qm. Anlage steht im EG und im OG konnten wir immer noch die 20 Grad halten. BJ 2017 mit entsprechender Dämmung.

Habe mich hier jetzt länger nicht zu Wort gemeldet, da ich den Thread etwas aus den Augen verloren habe.

Bzgl. Takten muss man zwei Unterschiedliche Verhalten unterscheiden imho:

Das "normale" Takten: Gerät läuft auf der kleinsten Modulationsstufe, diese liefert aber immer noch mehr Energie, als der Raum verliert.

Klar kann man die Hysterese hier anpassen über so einen Styroporklotz wie es win macht,
oder über eine externe Steuerung (habe ich noch vor per Home Assistant zu realisieren), ...
Mit den Touchfernbedienungen kann man da wohl auch eingreifen
(hab hier sogar noch eine liegen, da ich sie dummerweise wegen der WLAN Module nicht verwenden kann, wer also will....)

....oder man lebt damit

Was ich ursprünglich aber hatte war, dass das Gerät getaktet hat obwohl es auf einer höheren Leistungsstufe war, es also die Leistung noch hätte reduzieren können.
Dieses Verhalten ist natürlich ineffizient UND nicht nötig.

Die gute Nachricht: Es ist nicht wieder aufgetreten.

Auch konnte ich es nicht mehr provozieren, d.h. die schlechte Nachricht: keine Ahnung woran es lag.

Ich lasse die Anlage meist bei 18.5 - 19° Soll Temperatur je nach Raum laufen, das passt ganz gut.
Auch denke ich mittlerweile es ist (für uns) effizienter sie kurz hochlaufen zu lassen und den Raum schnell aufzuheizen,
dafür aber erst einzuschalten wenn der Raum wirklich genutzt wird/jemand zuhause ist.

Als sie in kleiner Stufe deutlich früher einzuschalten und zu versuchen sie auf der kleinsten Stufe zu halten und den Raum
dadurch deutlich langsamer auf Wunsch(Luft)Temperatur zu bringen....

Absolut ist zweiteres natürlich effizienter, relativ hab ich da mittlerweile meine Zweifel,
da man dann natürlich auch länger die Gegenstände, Wände etc und deren Wärmekapazität mitheizt ...

Eine Vergleichsmessung habe ich bisher nicht versucht, ist halt auch schwierig, da doch viele Parameter da mit rein spielen....

Andreas hatte da afaik mal nen Video zu?

Das ist in der Tat eine kniffelige Optimierungsfrage. Ich glaube aber auch, lieber etwas mehr und nur dann heizen, wenn man wirklich im Raum ist. Denn die ganzen Massen von Raum und Wänden hochzuheizen, kostet sehr viel Energie.

Bei uns sind die Räume recht klein, so dass ich trotz ausgekühltem Raum noch mit 480 Watt Aufnahmeleistung hinkomme, ich also erst dann heize, wenn ich sie brauche. Wenn aber Besuch kommt, der es gerne etwas wärmer haben will, müssen wir 2 Stunden vorher anfangen, aufzuheizen. So können wir dann auch die 480 Watt halten, die sich bei ECO+SILENT automatisch einstellen. Dann stellen wir aber auf Lüfterstufe 4, damit die Wärme sich besser im ganzen Raum verteilt und auch, weil es effizienter ist, weil die Temperatur am IG schön niedrig bleibt. Die liegt dann typisch nur bei 28-29 Grad.